Erftlandring (Kartbahn Kerpen) droht zu sterben
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Trotz Zusagen von Politik und RWE droht der berühmtesten Kartbahn Deutschlands ab 2020 das Ende. Alle dt. berühmten Rennfahrer der Neuzeit haben hier den Einstieg in den Motorsport gemacht. Da die Bahn aber am Rande eines Braunkohlebergbaugebietes liegt soll sie spätestens 2020 abgebaggert werden. Einerseits ist es schon aus Umweltschutzgründen bedenklich eine ganze Gegend den wirtschaftlichen Interessen zu opfern. Eine wahre Schande jedoch ist, die gemachten Zusagen werden nicht eingehalten:
Ralf Schumacher, der als Jugendleiter viel ehrenamtliche Arbeit in der Jugendförderung leistet, setzt sich ebenfalls für den Erhalt der Bahn ein. "Es hieß, dass sie einen neuen Standort für uns finden und alles genehmigen würden. Auch der RWE war am Anfang sehr hilfreich. Aber die Politik kann sich leider an sehr wenig erinnern. Die Unterstützung ist nicht mehr da", sagt der sechsmalige Grand-Prix-Sieger. Die Politik bietet lediglich eine Entschädigung an. Ein wertloses Geschenk, denn ein Kartclub ohne Kartbahn ist dem Untergang geweiht - ganz gleich, wie viel Geld er haben mag.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/mehr/news/2016/10/erftlandring-michael-schumachers-kartbahn-mit-hilfeaufruf-16100104.html
Sicher ist es legitim wenn sich lokale Politiker gegen bestimmte Standorte positionieren: Antrag CDU, Antrag SPD und Antrag B90/Grüne aber es kann nicht angehen, das sie danach keine eigenen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und somit die Tradition und Historie der Motorsportsatdt Kerpen sang und klanglos beerdigt wird. Besonders schämen sollte sich hier B90/Grüne die gegen ihren eigenen Antrag gestimmt haben.
Ich persönlich bin strikt gegen dieses Vorgehen und wünsche mir daher, das die Kartbahn an ihrem ursprünglichen Standort erhalten bleibt.
Beitrag zuletzt geändert: 3.10.2016 11:25:43 von autobert -
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Wir wissen ja alle, dass mit der Verbrennung von Braunkohle viel CO2 entsteht. Insofern ist der Ausbau der BK-Förderung also nicht sinnvoll.
Andererseits ist das sinnfreie Herumrasen auch nicht gerade so ein tolle Sache in Punkte CO2-Emission.
Wesentlich schlimmer finde, wenn durch den BK-Abbau gleich ganze Dörfer weichen müssen. Das geschah (und geschieht wohl noch) sehr häufig. -
mein-wunschname schrieb:
Ja leider, die nächsten Generationen können ja dann die Rechnung für diese Sünden bezahlen. Das Wort Erbsünde bekommt dadurch eine Daseinsberechtigung.
Wir wissen ja alle, dass mit der Verbrennung von Braunkohle viel CO2 entsteht. Insofern ist der Ausbau der BK-Förderung also nicht sinnvoll.
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Wesentlich schlimmer finde, wenn durch den BK-Abbau gleich ganze Dörfer weichen müssen. Das geschah (und geschieht wohl noch) sehr häufig.
Andererseits ist das sinnfreie Herumrasen auch nicht gerade so ein tolle Sache in Punkte CO2-Emission.
Hier müssen ja nicht zwingend Verbrennungsmotoren gefahren werden, ich denke das auch hier sich der Trend zu E-Motoren durchsetzt.
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