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Elektroauto bei -15°C

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  1. Autor dieses Themas

    heinlmeier

    heinlmeier hat kostenlosen Webspace.

    Erst mal warum die Frage. Bei so niedrigen Temperaturen ist ja bekannt, dass Batterien bei Autos schneller den Geist aufgeben.
    Gut, das sind Blei Akkus, bei Elektroautos sind das so viel ich wies Li-Ion Akkus. Und bei genau diesen ist mir bei meinen nächtlichen MTB-Runden eine stark verkürzte Betriebsdauer der Akkus aufgefallen. Bei unter -5°C waren nur mehr 2/3 möglich bis die rote Warnlampe vor Tiefentladung gewarnt hat. Und angeblich frieren die Akkus bei -20°C komplett ein. Sind die Dinger bei solchen Temperaturen noch brauchbar? Die Frage bezieht sich auf reine E-Autos und nicht auf die Hybriden die eigentlich nur Volksverarschung sind.
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  3. http://lmgtfy.com/?q=elektroautos+k%C3%A4lte
    - Alles zu dem von dir gewünschten Thema -

    Hybrid-Autos Volksverarsche? Kläre mich mal bitte dahingegehend weiter auf.
  4. kigollogik schrieb:
    Hybrid-Autos Volksverarsche? Kläre mich mal bitte dahingegehend weiter auf.

    Bei manchen Fahrzeugen, die den Titel Hybrid tragen, ist das nicht so abwegig. Zumindest von marketingfreundlicher Auslegung des Begriffes kann man da schon reden. :wink:

    Aktuelles Beispiel, der Audi A6 Hybrid, der mit folgendem Text (Fettung von mir) beworben wird:

    Als Voll-Hybrid ist der Audi A6 hybrid in der Lage, phasenweise rein elektrisch und emissionsreduziert zu fahren. Dies wird durch eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht, die erstmals in einem Audi dieser Klasse zum Einsatz kommt. Die leichte und kompakte Batterie liefert im Modus EV Energie für rein elektrisches Fahren. Damit ist der Audi A6 hybrid nahezu geräuschlos unterwegs – bis zu 3 km bei einer konstanten Geschwindigkeit von 60 km/h.


    Quelle: http://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/a6/a6_limousine/informieren/a6-hybrid/antrieb.html
  5. ok 3km ist natürlich schon arg wenig, schwache Akku-Leistung. Aber ein Hybrid-Fahrzeug ist auch wiederum nicht dafür gedacht ohne zugeschalteten Motor zu fahren. Der kommende Porsche 918 Spyder hat auch nur eine e-Reichweite von max. 25km
    Man ist nunmal derzeit am entwickeln neuer Technologien. Ich sehe es nicht als Volksverarsche. In jedem seriösen Autohaus wird man auf Vor- und Nachteile hingewiesen. Natürlich wird das ein oder andere ein klein wenig beschönigt, abe rim Endeffekt hat man ja einen zufriedenen Kunden als Ziel.
    Desweiteren sind wir ja zum Glück in einem Zeitalter, indem man sich selbst ganz gut schlau machen kann, bevor man sich an irgend etwas bindend ^^
  6. Autor dieses Themas

    heinlmeier

    heinlmeier hat kostenlosen Webspace.

    kigollogik schrieb:
    http://lmgtfy.com/?q=elektroautos+k%C3%A4lte
    - Alles zu dem von dir gewünschten Thema -

    Hybrid-Autos Volksverarsche? Kläre mich mal bitte dahingegehend weiter auf.


    Ich versuch kurz zu machen:

    1. Was passiert wenn du bei einem normalen Auto einen Sack Zement in den Kofferraum legst und diesen ständig und überall hin mit nimmst? Der Verbrauch steigt! Beim Hybrid ist das halt der zusätzliche "Motor" mit allem was dazu gehört.
    2. Immer wenn Energie umgewandelt wird, geht etwas davon verloren. Wobei verloren ja auch falsch ist, Energie kann nicht vernichtet werden. Aber beim Verbrennungsmotor haben wir enorme Wärmeentwicklung = Verlust von Energie = schlechter Wirkungsgrad.
    Beim E Motor ist es nicht ganz so schlimm aber dennoch das gleiche. Beim Hybrid wandeln wir nicht nur Benzin in Bewegung um, sondern Benzin in Strom den wir speichern um in denn wieder in Bewegung zu Verwandeln. Wir verliere also 3 mal mit unterschiedlichen Wirkungsgrad Energie. Und da alles mit dem selben Verbrennungsmotor anfängt kann es am Schluss nur schlechter sein.

    Und da reden wir noch nicht mal von der Herstellung bzw. Entsorgung der Akkus, die bestimmt mehr Umweltschaden anrichtet als ein sparsamer Diesel auf den paar elektro Kilometern anrichten könnte. Aber dass betrifft eigentlich alle E Autos.
  7. Die entwicklung der Elektroautos wurde von der Erdöl-Industrie gezielt zurückgehalten, wir könnten heutzutage schon viel weiter sein. Oder wie wärs mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen?

    Das ein Benzin betriebenes Fahrzeug einen wirkungsgrad von 33% hat ist doch wohl ein schlechter Scherz oder?
  8. Naja,

    bei -15°C Außentemperatur ist es im Auto auch nicht mehr so angenehm oder ;)?

    Deshalb werden ja z. B. Ethanol-Heizungen eingebaut... diese können den Akkus dann natürlich auch schön einheizen ;)

    lg

    robert
  9. hk1992

    Moderator Kostenloser Webspace von hk1992

    hk1992 hat kostenlosen Webspace.

    heinlmeier schrieb:
    2. Immer wenn Energie umgewandelt wird, geht etwas davon verloren. Wobei verloren ja auch falsch ist, Energie kann nicht vernichtet werden. Aber beim Verbrennungsmotor haben wir enorme Wärmeentwicklung = Verlust von Energie = schlechter Wirkungsgrad.
    Beim E Motor ist es nicht ganz so schlimm aber dennoch das gleiche. Beim Hybrid wandeln wir nicht nur Benzin in Bewegung um, sondern Benzin in Strom den wir speichern um in denn wieder in Bewegung zu Verwandeln. Wir verliere also 3 mal mit unterschiedlichen Wirkungsgrad Energie. Und da alles mit dem selben Verbrennungsmotor anfängt kann es am Schluss nur schlechter sein.


    Dieser Teil deiner Ausführung stimmt definitiv nicht. Die Energie bei Hybridfahrzeugen wird bei Bremsvorgängen gespeichert, wo sie also sonst komplett verloren gehen würde. Beim Bremsen läuft der Benzinmotor im Schubbetrieb und hat einen Verbrauch von 0,0l. Daraus folgt, dass bei der Ladung des Akkus 0,0l Benzin verbraucht werden. Wir verlieren also nicht an mehr Stellen energie, sondern recyclen praktisch die Energie des Benzinmotors und verwenden sie über den Elektromotor nochmal. Bei E-Autos mit Range-Extender wird der Benzinmotor NUR für die Umwandlung von Sprit in Strom verwendet und benötigt dazu eine sehr geringe Leistung. Diese Fahrzeuge haben auch einen wesentlich geringeren Verbrauch als normale Autos.

    1. Was passiert wenn du bei einem normalen Auto einen Sack Zement in den Kofferraum legst und diesen ständig und überall hin mit nimmst? Der Verbrauch steigt! Beim Hybrid ist das halt der zusätzliche "Motor" mit allem was dazu gehört.

    Das stimmt durchaus, jedoch sprechen wir hier von kleineren Mengen. Eine Klimaanlage kann da schon mehr verbrauchen. Diese Mengen macht der Elektromotor bei entsprechender Fahrweise locker wett und dass Hybridautos nicht zum Rasen gedacht sind sollte jedem klar sein. Ein zusätzlicher Mitfahrer verursacht durch sein Gewicht auch einen Höheren Verbrauch, aber trotzdem sollte man nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften bilden, da effektiv immer noch Sprit gespart wird.

    Zur Frage des TE: Akkus werden soweit ich weiß von der Temperatur beeinflusst, egal welche Stoffe, solange das chemische Prinzip eine galvanische Zelle ist. Die Temperatur verursacht eine Verschiebung des chemischen Gleichgewichts, aber ich möchte das hier nicht so weit ausführen, außerdem ist es schon etwas her, dass ich mich damit beschäftigt habe.
    Um Temperaturunabhängig zu sein, werden zweifellos noch Methoden gefunden werden müssen. Eine denkbare Möglichkeit wäre, die Akkus zu heizen. Einige Autos mit Benzinmotoren haben auch schon elektrische Motorheizungen, die man über eine Steckdose morgens vor der Fahrt speisen kann. So wäre es auch für Akkus denkbar, die ja eh aufgeladen werden müssen.

    mfg
    Henning

    Beitrag zuletzt geändert: 12.4.2012 10:57:38 von hk1992
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