ebay zwingt zur Paypal-Nutzung
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Hi,
habe heute zufällig gesehen, dass ebay Verkäufer dazu zwingen
will, den Zahlungsweg "Paypal" zu akzeptieren. Es würde mich
interessieren, ob schon jemand weiß, ob es bereits rechtliche
Schritte dagegen gibt. Hab zwar gegoogelt, aber nicht so recht
was gefunden.
Ich meine, dass ebay aufgrund seines faktischen Monopols
solche Koppelgeschäfte nicht machen darf. Schließllich haben
wir Vertragsfreiheit, das heißt auch "negative Vertragsfreiheit".
Ich kann nicht gezwungen werden, mich eines bestimmten
Vertragspartners für meine Geldgeschäfte zu bedienen. Wäre
ebay ein Nischenprodukt und gäbe es jede Menge Ausweich-
möglichkeiten, dann könnte man das anders sehen.
Faktisch gibt es aber neben ebay nur "hood.de", und das hat
(keine Ahnung warum)keine vergleichbare Marktmacht, obwohl
es das bessere und soweit ich weiß sogar das ältere Auktions-
portal ist.
Wäre interessant, vielleicht mal die Meinung rechtlich versierter
Leute zu erfahren.
Grüßchen ... tschüßchen ...
e-denzel -
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Es geht doch nicht darum, ob der Einzelne etwas gegen PayPal hat, sondern darum, daß man als Ver-/Käufer zur Benutzung dieses Dienstes gezwungen werden soll.
Für den Verkäufer fallen dadurch sogar noch zusätzliche Kosten an. Für Ebay natürlich mal wieder eine zusätzliche Einnahmequelle.
BTW: Wer HBCI nutzt, braucht für Onlineüberweisungen auch nicht zwangsläufig eine PIN/TAN.
FF -
das ist bei eBay einfach so ... dort "benutzt man" eben Paypal als Standard ... :)
(ist ja auch ein Tochterunternehmen von eBay)
die Kosten (Gebühren) sind in sofern OK, wenn Umsatz kommt, also die Gebühren "rechnen sich" meist sogar,
weil man über diesen zusätzlichen Zahlungs-Weg (paypal) evtl. schneller einen Kunden gewinnen kann ...
-
Ich habe mich erst vor nicht allzulanger Zeit registriert, um gegebenenfalls etwas zu verkaufen. Das werde ich unter Nutzung von Paypal nicht tun, da ich mir so einen Account nicht anlegen will. Dann verscheuer ich das Zeug lieber indirekt über die dafür vorhandenen Fachforen.
-
... weiss garnicht was du gegen paypal hast
Ganz einfach: es kostet zusätzliche Gebühren.
Dass es darüber hinaus ein vergleichsweise unsicheres
System ist, wurde bereits mehrfach nachgewiesen (Presse,
Funk und Fernsehen berichteten darüber).
Außerdem dient dieser Zwang ersichtlich dazu, mehr Geld in die
ebay-Kassen zu spülen. Dass es auch anders geht, beweist "hood.de".
Es geht mir aber mit meiner Frage nicht in erster Linie um die
Bewertung des "Geschäftsmodells" von ebay, sondern darum,
dass ich - wie dargelegt - den genannten Zwang für rechts-
widrig halte.
-
wwwgames schrieb:
hi
ich weiss garnicht was du gegen paypal hast, ist doch ein etabliertes Zahlungs-System,
also ich selber habe damit eigentlich nur gute Erfahrungen, was spricht dagegen,
besonders bei kleinen Summen, da kann man sich ein PIN sparen für ÜW oder SÜW.
Das sehe ich genau so. Benutze selbst auch paypal und bin total zufrieden damit.
Finde es ist ein einfaches und vorallem sicheres Zahlungs-System.
Wenn ich bei Ebay was kaufe oder verkaufe benutze ich immer paypal. -
Es ist doch Schmarrn, es gibt genug Zahlungsmethoden, die von den meisten Händlern, sowohl im Internet als auch im Reallife akzeptiert werden. Wenn jeder sein eigenens Süppchen kocht, dann muss entweder der Käufer x Zahlungsmethoden beantragen oder aber der Markt sondiert diese Spezialplattformen irgendwann aus.
Wenn E-Bay meint, auf andere Verkäufer verzichten zu können, so sollen sie ruhig auf mich verzichten. Denn ich bekomm meinen Krempel so oder so vertickt, da brauch ich dann E-Bay nicht dazu, weil ich absolut keine Verwendung für Paypal hätte, ausser dann E-Bay. -
Warum sollte es rechtliche schritte dagegen geben?
Mal davon abgesehen ob ich das gut finde, Ebay ist ein Privates Unternehmen, warum sollten sie nicht selbst entscheiden wie sie ihren Kram abwickeln?. Niemand wird gezwungen Ebay zu nutzen. Wenn ich die Geschäftsmethoden nicht mag, nutze ich sie halt nicht.
Wenn sie so weitermachen wie bisher, zB.Verkäufer MÜSSEN einige Sachen Versandkostenfrei anbieten (weil sie damit jetzt auch an den Versandkosten verdienen) und jetzt die Paypal-Geschichte, werden sie schon merken was sie davon haben.
Es gibt mittlerweile schon Alternativen und irgendwann werden sie von denen abgelöst.
Wie schnell so etwas gehen kann zeigt das Beispiel Google. Zu meiner Internet-Anfangszeit hat jeder Yahoo genutzt. Jetzt ist es Google, vielleicht bald Bing?
Das Internet ändert sich so schnell und erfindet sich immer wieder selbst. -
Diese angebliche "PayPal-Pflicht" gilt nur für neue Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungspunkten.
Das halte ich im Sinne de Käuferschutzes für sinnvoll, denn so ist der Käufer bei neuen Anbietern einigermaßen sicher.
=> http://pages.ebay.de/sell/paypal_required.html
Dessen ungeachtet kann der Verkäufer gerne zusätzlich andere Methoden anbieten.
Sorry, aber die Aufregung ist imho albern. Es sei denn, ein Verkäufer hat Angst vor dem Käuferschutz, den PayPal bietet. Dann hat derjenige Verkäufer aber mit hoher Wahrscheinlichkeit unlautere Absichten und ist genau so einer, vor dem die Käufer dadurch geschützt werden sollen.
-
Es geht doch darum, dass ich mich wieder für so einen bescheidenen Dienst registrieren müsste. Hier Daten hinterlass und dort Daten hinterlassen. Das spricht mich nicht wirklich an. Unlautere Absichten habe ich mit meinen möglichen E-Bay-Verkäufen deshalb noch lange nicht. Da ich aber noch keinen Verkauf getätigt habe und somit keine 50 Bewertungen habe, müsste ich diesen Weg gehen.
Naja, ohne mich. Ich lass mir ungerne eine Sache aufzwingen, sondern wähle gerne aus einer Auswahl und benötige meist für alles eine Alternative. -
Schön, momentan gilt diese Regelung NUR für neue Verkäufer ()sowohl Händler als auch privat!). Wie sieht es zukünftig aus?
Der Käuferschutz ist auch so ein Ding. Schau mal z.B. in die Ebay-Foren, oder suche bei Google nach "Probleme Paypal Käuferschutz" und Du wirst hinreichend Fälle finden, in denen Käufer und/oder Verkäufer Probleme damit haben an ihr Geld zu kommen.
Papyal auf Herausgabe zu verklagen ist wegen des Firmensitzes in Luxemburg für deutsche Nutzer weder einfach noch preiswert.
Außerdem heißt der Zwang zum Paypal-Angebot auch, daß ich gezwungen werde, eine Geschäftsbeziehung mit einem weiteren Anbieter zu beginnen und ihm meine Daten zur Verfügung zu stellen. Egal, ob ich will, oder nicht.
Das nächste Argument gegen Paypal ist die fehlende Sicherheit. Transaktionen sind nur durch die Zugangsdaten zum System geschützt. Weitergehende Sicherheitsmaßnahmen wie TAN oder Keyfile gibt es nicht.
Als letztes Argument stehen die hohen Kosten für den Verkäufer. Klar kann er andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten. Er hat aber keinen Einfluß darauf, welche davon der Kunde nutzt.
Für Ebay zählt, genau wie bei der Versandkostenregelung nur die Steigerung des eigenen Profits! Dazu wird die momentan marktbeherrschende Stellung ausgenutzt. Wirkliche Vorteile für Kunden, egal ob Käufer oder Verkäufer, sehe ich da nicht.
Unterstützung im Problemfall findet bei Ebay weder der Käufer noch der Verkäufer. Ebay zieht sich im Zweifelsfalle immer auf den Standpunkt zurück, "nur" die Plattform anzubieten.
Das es auch anders geht, beweist Amazon mit seinem Marketplace. Hier zeigt sich der Plattformanbieter auch verantwortlich, wenn es mal zu Problemen mit einem Händler kommt. Als Kunde fühle ich mich dort deutlich besser aufgehoben.
FF -
fatfreddy schrieb:..
Der Käuferschutz ist auch so ein Ding. Schau mal z.B. in die Ebay-Foren, oder suche bei Google nach "Probleme Paypal Käuferschutz" und Du wirst hinreichend Fälle finden, in denen Käufer und/oder Verkäufer Probleme damit haben an ihr Geld zu kommen.
Sicher.
Bei zigtausend Kaufvorgängen ist die Chance natürlich nahe 1, dass darunter auch immer einige sind, die ihr Geld nicht oder nicht schnell genug zurück erhalten haben. In diesen Fällen hören wir ja stets nur die eine Seite.
Zudem liegt, wie wir alle wissen, der häufigste Fehler ohnehin beim Nutzer selbst.
Klar kann er andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten. Er hat aber keinen Einfluß darauf, welche davon der Kunde nutzt.
Doch. Durch entsprechende Preisgestaltung. Etwa portofrei bei Barzahlung/Abholung.
Dass PayPal zigimillionenfach problemlos und zur völligen Zufriedenheit funktioniert, läßt sich nicht wegdiskutieren, das ist Fakt.
Aber letztlich gilt: wen es stört, läßt es halt.Nörgler gibt es ja immer, auch das ist bekannt und irgendwie auch völlig normal -
jelal schrieb:
fatfreddy schrieb:..
Der Käuferschutz ist auch so ein Ding. Schau mal z.B. in die Ebay-Foren, oder suche bei Google nach "Probleme Paypal Käuferschutz" und Du wirst hinreichend Fälle finden, in denen Käufer und/oder Verkäufer Probleme damit haben an ihr Geld zu kommen.
Sicher.
Bei zigtausend Kaufvorgängen ist die Chance natürlich nahe 1, dass darunter auch immer einige sind, die ihr Geld nicht oder nicht schnell genug zurück erhalten haben. In diesen Fällen hören wir ja stets nur die eine Seite.
Zudem liegt, wie wir alle wissen, der häufigste Fehler ohnehin beim Nutzer selbst.
Habe das selbst schon 2x erlebt. Ausserdem gilt der Käuferschutz bei einigen Artikeln nicht, z.B. "Virituelle Güter", z.B. Game-Keys usw.
Klar kann er andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten. Er hat aber keinen Einfluß darauf, welche davon der Kunde nutzt.
Doch. Durch entsprechende Preisgestaltung. Etwa portofrei bei Barzahlung/Abholung.
Dass PayPal zigimillionenfach problemlos und zur völligen Zufriedenheit funktioniert, läßt sich nicht wegdiskutieren, das ist Fakt.
Aber letztlich gilt: wen es stört, läßt es halt.Nörgler gibt es ja immer, auch das ist bekannt und irgendwie auch völlig normal
Fakt ist das Paypal nicht sicher ist. Wer dein Passwort hat, z.B. durch keylogger, fishing usw. kann mal eben dein Konto leerräumen.
Du bist nachher der gelackmeierte wei DU nachweisen musst das du nicht der Käufer warst und nicht Fahrlässig gehandelt hast.
Ich nutze PayPal auch, aber mit ein wenig grummeln im Bauch. -
Fakt ist das Paypal nicht sicher ist. Wer dein Passwort hat, z.B.
Nun, es liegt mir fern, für Paypal eine Lanze zu brechen, aber das genannte
durch keylogger, fishing usw. kann mal eben dein Konto leerräumen.
Risiko hast du bei jedem Online-Zahlungsvorgang, wenn du nicht HBCI hast. -
e-denzel schrieb:
Fakt ist das Paypal nicht sicher ist. Wer dein Passwort hat, z.B.
Nun, es liegt mir fern, für Paypal eine Lanze zu brechen, aber das genannte
durch keylogger, fishing usw. kann mal eben dein Konto leerräumen.
Risiko hast du bei jedem Online-Zahlungsvorgang, wenn du nicht HBCI hast.
Ich denke er meint unter anderem mit Risiko daß Pay Pal hier quasi als Treuhandservice eingesetzt wird und eigentlich auch gewisse Sicherheiten in der Gewährleistung die Paypal zwar verspricht aber oft auch nicht einhält.
Was Onlinebanking angeht, so sollte man doch schon eher auf ein sauberes Live Linux (eine aktuelle Version) mit Virenscan und Firewall vertrauen anstatt auf ein installiertes OS richtung Windows. -
Also meiner Meinung nach sollte der Verkäufer oder Versteigerer weiter selber angeben können auf welchem Weg er das Geld erhalten möchte. Die Zeiten von Diktatur sollten doch vorbei sein oder?
Außerdem war Paypal ja auch ganz schön in den Negativ-Schlagzeilen.
Keine Ahnung warum sich Ebay zunehmend überflüssig macht. Tja, es gibt auch andere. Wir müssen halt flexibel bleiben.
Aber leider machen zuviele Leute zuviel mit. -
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