E46 230.000 KM kaufbar?
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Hallo,
ich suche schon länger nach einem BMW E46 328i. Da das aber schon ein älterer Wagen ist gibs fast nur Modelle die einiges an KM runter haben, oder nur auf Kurzstrecke gefahren sind. Meine frage ist, ist der BMW mit 230 tkm kaufbar? Oder muss man jetzt damit rechnen dass man alle 5tkm Reperaturen durchführen muss..Der Wagen hat außerdem ein R6 Motor der schon damals als einer der stabilsten galt und heute noch als ein sehr guter Motor gilt.
Das Kfz wurde auch oft auf Langstrecke benutzt, sodass er weniger kalt benutzt wurde. -
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Naja, ich würde aufpasse die meisten Manipulieren es dann ist dass nicht so schön für dich
die meisten haben 250.000+ drauf manipulieren es runter.
Pass auf lass es auch Checken ob dran was gemacht wurde.
Hatte mal ein Auto gekauft für 2.000 EUR hatte 100.000 drauf als ich dann checken lassen habe wurde dann mir gesagt wurde halt Manipuliert
( sorry bin mit Handy on ) -
Auf deine Fragen kann man dir schlecht antworten, ohne das entsprechende Fahrzeug gesehen und gehört zu haben. So kann man nur sagen, dass nach 230.000 gelaufenen Kilometern immer ein gewisses Risiko besteht. Vielleicht schafft er 500.000 Kilometer und mehr, vielleicht ist nach 1.000 weiteren Kilometern Schluss. An deiner Stelle würde ich um eine Probefahrt bitten und das Fahrzeug am besten noch kurz in einer Werkstatt durchchecken lassen. Dann weißt du auch, was zuletzt gemacht wurde und wo demnächst Reparaturen anstehen. Soweit ich informiert bin, kann dieses Modell ja nicht älter als 16 Jahre sein. Wenn das Fahrzeug gut gepflegt wurde, ist das trotz der Laufleistung für einen BMW nicht so alt.
Verschleiß ist halt immer da (Bremsen, Federung, Auspuff, Unterboden generell). Positiv oder negativ kann sich das Klima auswirken, ob er in der Garage gestanden hat oder stehen wird, ob er im Winter ständig über gestreute Straßen muss etc. Am Ende ist aber auch immer viel Glück dabei. Ein Bekannter von mir hat sich erst vor kurzem von seinem 3er Baujahr 1991 nach über 8 Jahren getrennt. Beim Kauf hatte der 216.000 Kilometer runter, beim Verkauf 260.000 Kilometer. Für lange Strecken war der nicht gedacht und er war beim Kauf in einem relativ schlechten Zustand. Der Motor hat bis zum Schluss keinen Ärger gemacht. Kosten fielen immer dann an, wenn das Auto durch den TÜV musste. Da waren jedes Mal 350 bis 700 Euro fällig. Ab und zu musste mal am Unterboden etwas geschweißt werden. Das Einzige, was ihm wirklich ständig um die Ohren geflogen ist, war die Lambdasonde. Im Endeffekt hat er aber weniger dafür gezahlt als ich für meinen fabrikneuen BMW Z3 M und später den Z4 M, obwohl ich mit beiden sehr sorgsam umgegangen. Das lag natürlich zum Teil auch an der komplexeren Elektronik, die irgendwann ihr Eigenleben entwickelt hat.
Wenn du viel Pech hast, wird sich das Getriebe verabschieden. Wenn der Rest in Ordnung ist, lohnt sich eine Reparatur noch. Beim Motor eher nicht mehr, aber das muss ich dir wohl nicht sagen.
Kaufbar ist er generell. Es ist auch ein schönes und hochwertiges Auto. Preis und Baujahr hast du ja aber leider nicht genannt, auch nicht, ob der Verkäufer ein Privatmann, ein zwielichtiger Großstadthändler oder ein Autohaus ist. Du musst halt selbst wissen, wann Reparaturen oder ein Totalausfall wehtun würden. Ohne Garantie würde ich das Auto wahrscheinlich gar nicht kaufen, auf jeden Fall aber nicht mehr als 4000 Euro dafür bezahlen. -
also:
Ich kenen genug autos, die jenseits der 200k km noch technisch absolut intakt sind und ein Werkstattbesuch so häufig vorkommt, wie der Jahresurlaub. Es gibt neuwagen, die nicht mal 20k km runter haben, mit denen du in der Werkstatt eine eigene Box mieten solltest, weil du wöchentlich dort aufschlägst...
Der Mercedes ist jetzt nicht so alt und dass er so viel gefahren wurde in der kurzen Zeit beweist eher seine Zuverlässigkeit.
Ansonsten kann ich mich Kitty nur anschließen: blind kaufen ist immer eine dumme Idee.
Wichtig ist zu schauen, wo er gefahren wurde. Ein auto von der Küste (Kiel, Hamburg, etc) würde ich nie kaufen, weil bei dem agressiven Klima Rost eine natürliche Begleiterscheinung ist.
eigentlich solltest du nur folgende Checkliste abarbeiten:
http://www.mobile.de/magazin/_pdf/checkliste_besichtigung.pdf
die ist ganz gut.
dann schauen, wann wurde TÜV gemacht, welchen Eindruck macht der gegenwärtige Besitzer auf dich(unruhiger Zeitgenosse, der das Auto aus der kalten auf volle leistung geheizt hat, besonnener Fahrer, dem das Auto als zuverlässiges Transportmittel gedient hat und nciht als Motorisierte Penisverlängerung), mit dem Finger prüfen, ob du die Karosserie durchstoßen kannst(mir mal jemand seinen Golf III für 500€ andrehen, den Rost in den Radkästen hat er mir mit dreck von der letzten Tour erklären wollen, mit dem Finger mal ans blech gedrückt und drunter hab ich schon den Rost rieseln gehört... und der hatte noch 1 Jahr TÜV... das wär maximal 1 Jahr fahren mit anschließender Verschrottung oder umfangreichen Sanierungsarbeiten gewesen)
und ganz wichtig, was nirgends in den Checklisten drinsteht: läuft der Motor rund, wenn man ihn startet, kommen hinten bläuliche, oder schlimmer noch weißliche Abgase raus(entweder Hinweis auf Öl, was mit verbrannt wird oder Wasser aus dem Kühlkreislauf, letzteres ist besonders mit Vorsicht zu genießen, weil sowas für die nächste Fahrt den sicheren Motorschaden ankündigt, weil entweder Zylinderkopfdichtung kaputt ist oder Riss im Motorblock...)
Wenn du glück hast und den Verkäufer fragst, was er so an Reparaturen die letzten Monate hatte, kannst du dir dann auch ein Bild machen... weil du weißt selbst(sonst würdest du die Frage nciht stellen), Auto ist leicht angeschafft, aber der Unterhalt...
Und der Zustand der Verschleißteile sagt auch einiges aus über den gesamtzustand und was dich erwartet(ausgehärtetes Plastik der Flüssigkeitsbehälter(scheibenwischer, Expansionsbehälter Külkreislauf oder wie das ding heißt). Die Teile können nach 16 Jahren ausgehärtet sein und Spröde, da kommen dann nochmal Kosten auf dich zu, hat aber mit dem Zustand des Motors nichts zu tun. Ist der Ausgleichsbehälter für den Kühlkreislauf neu, mal nachfragen, wann und warum er gewechselt wurde(kann auf überhitzung des Motors hinweisen, was auch nciht der Lebenserwartung zuträglich ist).
Mehr fällt mir dazu auch nicht mehr ein. ich hatte recht zuverläsige Autos in der Vergangenheit, bis ich mich entschied, dass 800m Arbeitsweg keine 1600€ im Jahr an Versicherung rechtfertigen(Nürnberg ist ein teures Pflaster, was KFZ-Versicherungen angeht)
@kitty: privatverkauf gibt generell keine Garantie, außer Arglistige Täuschung, die einen Kauf dieses Wagens ausgeschlossen hätte, wie verschweigen, dass es ein Unfallwagen ist). -
Technisch sind BMW an sich für Ihre Langlebigkeit bekannt (in meiner Firma hatten wir einen 525d der 460.000km gelaufen war und selbst dann nur ausrangiert wurde weil ein Steinschlag einen Scheibenaustausch notwendig gemacht hätte dessen Kosten sich einfach nicht mehr gerechnet hätten)
Also kann man sagen;
kaufbar: ja
kaufwürdig: von Zustand und Preis abhänig
Es ist auch eine Frage wofür man ein Auto braucht, wenn man kurzstrecken fährt die man bei Ausfall des Autos auch mit den öffentlichen bewältigen kann dann kann man eher ein altes Schätzchen fahren weil eben dann nicht gleich der Baum brennt wenn die Kiste mal streikt und man kann sich bei größeren Reparaturen auch mal einen Monat oder so behelfen bis man die Rechnung besser verkraftet.
Muss man aber täglich 100km pendeln...well dann kauft man nen audi Spaß beiseite, man sollte dann ev. einen Fokus auf Zuverlässigkeit setzen, die ist bei Autos die weniger als 10 Jahre alt sind häufig besser, aber das hat natürlich auch seinen Preis. -
Erstmal danke für die hilfreichen Antworten. Hier vielleicht noch einige fehlende Details die angesprochen wurden:
Preis des Kfz.: 3000€
Ort: Berlin
Verkäufer: Der Verkäufer kommt mir recht glaubwürdig rüber (wobei man immer skeptisch sein sollte), da er jetzt ein dickeres Auto (Mercedes) fährt. Als ich viel über das Fahrzeug nachfragte meinte er auch irgendwann : Wenn du 100% sicher sein willst, kauf einen neuwagen... (kommt für mich so rüber als wäre es ihm recht egal hauptsache die kiste geht irgendwann mal weg). Außerdem ist der Verkäufer privat.
TÜV: 01/2015
Fahrweise: Der Verkäufer ist viel Langstrecke gefahren (Berlin-Hamburg, Berlin-Nürnberg) und gibt an immer warm gefahren zu haben (da hab ich nicht wirklich Vertrauen)
Rost,Beulen etc.: Das Kfz hat laut Verkäuferangabe kein Rost. Hat aber einige Lackschäden an mehreren Stellen, die aber mit Rostversiegelung und neu Lackiert wurden (man sieht den Unterschied zwischen neuen Lack und alten Lack)
Reperaturen vor kurzem: Motoröl mit Filter, Kupplung mit Zweimassenschwungrad, Kühler, Bremskraftverstärker, Nockenwellensensor, Bremsbeläge vorn und Steuerkette mit Gleitschienen
Ich gehe mir das Fahrzeug heute ansehen, mit Probefahrt und werde es mit einem erfahrenen BMW Fahrer genau unter die Lupe nehmen. -
hm, hört sich gut an, auch mit den reparaturen, wenn alles passt bei Probefahrt und auch keine abgase rauskommen, die Verdacht aufkommen lassen, dann sollte der Preis für das Fahrzeug ok sein.
Dasss er irgendwann vom vielen Fragen genervt ist, ist verständlich -
Na klar ist das Verständlich, aber ich bin halt ein Käufer der nicht enorm viel Ahnung hat von Autos und lieber auf Nummer sicher gehe.
Er meinte außerdem, dass ich die nächsten paar tausend km (konnte er nicht genau sagen...logisch) lediglich Verschleißteile wie Bremsen und Querlenker kommen könnten.
Muss ich mit schlimmeren Problemen rechnen (mir ist klar, dass bei so einem altem Kfz. immer etwas passieren kann, aber ist es wahrscheinlich?). -
DAs hängt dann auch davon ab, wie du mit dem Kfz umspringst. Wenn du es pfleglich behandelst, hast du auch nur die normalen Verschleißteile, die in halbwegs abschätzbaren Zeitabständen kommen.
Ansonsten ist immer Ratsam, bei einem Auto dieser Größe(reparaturen sind da oft etwas aufwändiger und ersatzteile etwas teurer) so 2000€ oder etwas mehr immer auf der hohen kante liegen zu lassen, die nur für die Reparatur des Fahrzeugs bestimmt sind. Wobei 2000 vielleicht etwas zu knapp kalkuliert sind. frag am besten nach, mit welchen Reparaturkosten der Verkäufer so im Jahr zu kämpfen hatte... das gibt dir vielleicht eine orientierung -
Also mit 2000€/Jahr Reperaturkosten habe ich nichtmal so hoch angesetzt. Ist aber sehr gut zu wissen. Mein Arbeitskollege der sich mit Kfz. gut auskennt meinte, dass die Reperaturen nicht so arg teuer werden, mit den Reperaturangaben des Verkäufers, da nur ein paar Verschleißteile betroffen sein könnten.
Ich werde mir den Wagen jetzt einmal ansehen und ein Resultat ziehen.
Danke für die hilfreichen Antworten!! Das hat mir als unerfahrenen Käufer enorm geholfen! -
Ich geh auch nciht davon aus, dass sie so hoch jährlich ausfallen, ich meine als reserve... alle jahre wieder hat man einfach mal eine Situation, wo etwas mehr auseinander fällt... und wenn das Getriebe dran ist, bleibt dann noch wenig Spielraum für andere Ausgaben. Geld, was man nur für diesen Zweck auf dem Konto parkt und was in keinem Fall angerührt wird, solange du das Auto hast
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szmast3r schrieb:
aber ich bin halt ein Käufer der nicht enorm viel Ahnung hat von Autos und lieber auf Nummer sicher gehe.
Keine Ahnung zu haben, ist nicht schlimm. Aber dann solltest Du nicht hier im Forum fragen, sondern eventuell die Hilfe von Profis in Anspruch nehmen. TÜV, DEKRA und die Automobilclubs bieten die Begutachtung von Gebrauchtwagen als Dienstleistung an. Kostenpunkt zwischen 50 und 100€. Dafür gibt es eine Sichtprüfung von Leuten, die täglich mit solchen Karren zu tun haben und über passende Werkzeuge verfügen, auch diverse versteckte Mängel zu erkennen.
In Eigenarbeit läßt sich aber auch noch einiges tun. Gibt es ein Serviceheft? Sind dort alle, vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungen zur rechten Zeit vorgenommen worden? Paßt der km-Stand zu den Eintragungen im Serviceheft? Gibt es Reparaturrechnungen? Erscheinen dort die üblichen Verschleißteile? Man muß nicht viel Ahnung von Autos haben und kann trotzdem anhand der Unterlagen und Herstellervorgaben einiges erkennen.
Ich fahre z.Zt. einen 14 Jahre alten Audi A3, den ich mit 260tkm übernommen habe. Dessen Historie war sauber nachvollziehbar. Mittlerweile ist er kurz davor, die 300tkm-Schallmauer zu durchbrechen. Außer Bremsbelägen, Reifen und hintere Achslager, alles Verschleißteile, die mit Ankündigung fällig werden, hat er noch keine Reparaturen benötigt.
Mit BMW kenne ich mich nicht aus und kenne auch die individuellen Schwächen dieser Baureihe nicht, bin aber über den Kupplungstausch ein wenig irritiert. Wenn de Vorbesitzer hauptsächlich Langstrecke gefahren ist, hätte die Kupplung eigentlich noch halten müssen. -
Habe das Fahrzeug nun gekauft. Er lief sauber, kein klappern oder sonst was. Außerdem hat mir der Verkäufer (Kfz.Mechatroniker) angeboten, mir verbilligt Teile zu besorgen und auch, wenn ich das will, die einbaut. Reperaturangaben wurden größtenteils geprüft und sind wirklich neu. Somit habe ich nicht das Gefühl übers Ohr gehauen zu werden. Außerdem hat er (macht er bei jedem Kfz. alle 200.000 km) Steuerkette und Zylinderkopfdichtung gewechselt... Deswegen auch die Kupplung etc. Viele Teile hat er gewechselt weil sie entweder nichtmehr so einwandfrei liefen, oder aus Vorbeugung. Weitere Mängel wurden nach längerer Inspektion nicht gefunden. Beim fahren lief er perfekt.
Danke nochmal für eure Hilfe! :) -
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