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Durch zusammenfallendes Magnetfeld einen Lichtbogen erzeugen

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  1. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    Ich habe einen Eisenblock, geschätzte 2kg, mit einem Loch in der Mitte, und bereits mit vielen Windungen 0,75mm starken Kupferlackdraht umwickelt. Soweit zum aktuellen Status. Das habe ich bereits.

    Nehme ich jetzt beispielsweise eine 4,5V Batterie, und hebe die Elektroden an die Anschlüsse der Spule, so baut sich eine elektromagnetisches Feld auf. Nehme ich einen der beiden Elektroden wieder von dem Kontakt weg, so fällt das elektromagnetische Feld zusammen, und eine hohe Spannung entsteht. Folge: Ein Funke springt von dem Kontakt der Spule zu der Elektrode der Batterie.

    Jetzt will ich aber, dass der Funke an einer anderen Stelle entsteht. An 2 blanken Drähten, deren Entfernung ich hoffe von euch zu erfahren. Zwischen der Batterie-Elektrode und dem Kontakt an der Spule sollte kein, oder ein möglichst kleiner Funke überspringen.

    Ich habe eine alte Startvorrichtung für einen Benzinmotor da, und möchte das so ähnlich nachbauen, um es besser zu verstehen. Da springt der Funke auch ein 2 anderen Kontakten über.


    Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich das am Besten mache? Bitte nicht sowas schreiben wie "nimm doch einfach die Startvorrichtung, und gut ist", denn da habe ich nichts davon. Ich habe keine Verwendung dafür, möchte es aber selbst bauen. Von daher würde mir das nichts bringen. Was soll ich denn damit machen? Ist ja schon fertig.
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  3. t******s

    wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe willst du eine Niederspannung-Magnetzündung nach bauen.
    die Drähte würde ich dann in der Art einer Zündkerze zusammen führen. Der Elektroden-Abstand an der Kerze etwa 0,7 Millimeter

    Teutates
  4. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    Die Entfernung der Kontakte stelle ich jetzt erstmal in den Hintergrund, die kann man ja jederzeit anpassen. Worum es mir momentan am meisten geht ist, wie ich es hinbekomme, dass der Funke an einer anderen Stelle überspringt. Ich meine damit nicht, dass ich einfach 2 Leitungen parallel zu dem Kontaktschluss lege, sondern, dass ich den Funkenübersprung bei der Stelle, an der ich den Kontakt unterbreche nicht überspringt.

    Ich hoffe du kannst mir folgen.
  5. Lies das und überdenke deine Konstruktion.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndspule
  6. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    Von dieser Zeichnung habe ich jetzt den Schaltplan A nachgebaut. Dort, wo der Blitz gezeichnet ist, liegt bei geöffnetem Schalter eine Spannung von 5V an (5V habe ich auch als Betriebsspannung). Wenn ich jedoch an die Kontakte fasse, fitzt es. Folglich ist die Spannung sehr viel höher. Wenn ich die Kontakte (da wo der Blitz ist) nahe aneinander bringe, und den Schalte öffne und schließe passiert nichts. Nur wenn ich hin lange fitzt es. Das V-Meter sagt aber immer nur 5V.

    Wieso bekomme ich einen Stromschlag, wenn ich bei geöffnetem Schalter hinfasse?
  7. Mit den 5V erreichst du die im Abschaltfall notwendigen 15 bis 30kV vermutlich nicht.

    Außerdem ist dein Messgerät vermutlich viel zu träge als das es den kurzen Hochspannungsimpuls sinnvoll darstellen könnte, dazu ist andere Technik notwendig.

    Zumal die Spannung für ein ungeeignetes Messgerät ohnehin gefährlich sein dürfte.
  8. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    fatfox schrieb:
    Zumal die Spannung für ein ungeeignetes Messgerät ohnehin gefährlich sein dürfte.

    Das weis ich, deswegen habe ich das auch nicht gemacht. Ich habe nur bei geöffnetem Schalter gemessen, nicht, während ich ihn geöffnet habe, sondern als er offen war.


    fatfox schrieb:
    Außerdem ist dein Messgerät vermutlich viel zu träge als das es den kurzen Hochspannungsimpuls sinnvoll darstellen könnte, dazu ist andere Technik notwendig.

    Das ist wahr. Ich könnte es zwar auf tausende Volt einstellen, jedoch währe es -wie du es gesagt hast- viel zu träge.


    Das Verblüffende, das ich geklärt haben will ist: Ich bekomme einen Stromschlag, wenn ich an die Kontakte, an denen der Blitz gezeichnet ist fasse. Einen relativ starken um ehrlich zu sein.







    Edit: Mir ist klar, dass das Folgende in etwa so viel mit dem bisherigen Thema gemeinsam hat, wie eine Glühbirne, nämlich nur, dass es leuchten soll und elektrischen Strom braucht. Aber cbhp ist da anscheinend anderer Meinung, also poste ich es hier:

    Ich habe einmal gelesen, dass es für einen Trafo nicht zwingend notwendig ist, Wechselspannung zu haben, sondern dass eine sehr oft unterbrochene Gleichspannung völlig ausreicht. Als ich dann noch ein ein Relais gedacht habe, das ich mir vor einigen Monaten gekauft habe gedacht habe (wegen etwas anderem, momentan unwichtig), ist mir der zündende Gedanke gekommen! Ich habe das Wechselrelais genommen, und die Stromversorgung für die Relaisspule in Reihe mit dem Öffner geschaltet. Wenn ich das jetzt an eine Batterie halte, beginnt es wie geplant in einem hohen Ton zu summen. Es handelt sich hierbei um dieses Relais: http://www.pollin.de/shop/dt/MTI3OTU2OTk-/Bauelemente/Mechanisch/Relais_Zugmagnete/Relais_FUJITSU_FBR211NED001U_P.html

    Mein Plan, was ich jetzt tun will: Ich wickle mir einen Trafo mit einer Sekundärspule, die deutlich länger ist als die Primärspule des Trafos. Dann schließe ich den Plus-Pol einer Batterie an die Primärspule des Trafos an, und den Minus-Pol lasse ich über den Schließer des Relais laufen.

    Nun müsste an den Kontakten der Sekundärspule eine hohe Wechselspannung mit geringer Stromstärke entstehen. Glaubt ihr, dass meine Rechnung aufgehen wird?



    Edit2: Leider funktioniert das nicht. Das Relais ist anders aufgebaut, als ich es mir erhofft hatte. Zuerst wird der Öffner betätigt, und zwar bevor der Schließer schließt, was dafür sorgt, dass das der Spulenstrom unterbrochen wird, bevor der Schließer den Arbeitskreis schließen konnte, was wiederum dafür sorgt, dass der Öffner sich wieder schließt, und das ganze sich wiederholt. Folge: Ein Kreislauf, nur leider wird der Schließer nicht wie gewünscht betätigt, sondern ist immer geöffnet. Der Öffner wird für unmessbar kurze Zeit geöffnet. Was dazu führt, dass ich den Trafo auch nicht parallel zur Relaissteuerung schalten kann.

    Bin ratlos und offen für neue Vorschläge.


    Beitrag zuletzt geändert: 29.12.2009 19:39:05 von das-koenigreich
  9. f****y

    die grundidee mit dem relais ist vielleicht nicht ganz falsch, jedoch wäre es nicht viel einfacher, einfach ein netzteil zu nehmen bei welchem am ausgang wechselspannung anliegt?
    denn bedenke, ein magnetfeld entsteht nur wenn sich das potential ändert, also in dem moment wo die spannung von 0V auf 5V und wieder von 5V auf 0V abfällt, selbst wenn die ganze zeit diese 5V anliegen gibt es kein magnetfeld -> denn das potential muss sich ständig ändern -> wechselspannung.
    ich denke dein gedanke geht richtung tesslaspule, richtig?
    soweit ich weiß benötigt man für einen mm luft zu überbrücken ~1000V.
  10. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    flemly schrieb:
    die grundidee mit dem relais ist vielleicht nicht ganz falsch, jedoch wäre es nicht viel einfacher, einfach ein netzteil zu nehmen bei welchem am ausgang wechselspannung anliegt?

    Ich wollte es der Sicherheit halber getrennt von der Netzspannung haben, aber wenn es sein muss, könnte ich das machen.


    flemly schrieb:
    denn bedenke, ein magnetfeld entsteht nur wenn sich das potential ändert, also in dem moment wo die spannung von 0V auf 5V und wieder von 5V auf 0V abfällt, selbst wenn die ganze zeit diese 5V anliegen gibt es kein magnetfeld -> denn das potential muss sich ständig ändern -> wechselspannung.

    Es ist auch möglich, ein Magnetfeld mit Gleichstrom herzustelllen, das habe ich ja bereits getan, und nachdem Zange, Schraubenzieher, Krokoklemmen und Taschenmesser an den Eisenblock gezogen wurden (nagut, dafür hatte ich mehr als 5V, aber nur in Reihe geschaltene 9V-Blocks, also mit Sicherheit Gleichstrom) bin ich mir sicher, dass zumindestens das Magnetfeld aufgebaut wird. Jedoch wird es im Gegensatz zu Wechselstrom dauerhaft aufrecht erhalten, und fällt nicht dauernd ineinander zusammen.


    flemly schrieb:
    ich denke dein gedanke geht richtung tesslaspule, richtig?

    Nein, ich will nicht diesen Tesla-Spulen-Effekt, sondern einfach nur einen Lichtbogen. Also Strom, der zwischen 2 Kontakten durch die Luft geleitet wird.


    flemly schrieb:
    soweit ich weiß benötigt man für einen mm luft zu überbrücken ~1000V.

    Falls du mit ~ Wechselstrom meinst: Es sollte auch mit Gleichstrom funktionieren, jedoch möchte ich vom Wechselstrom dann nicht wieder zurück zum Gleichstrom, sondern generiere den Lichtbogen dann gleich mit Wechselstrom. Laut Davidmuc (Kommunikation per PN) brauche ich 2.000V pro mm den ich durch die Luft leiten will.
  11. f****y

    das-koenigreich schrieb:
    Ich wollte es der Sicherheit halber getrennt von der Netzspannung haben, aber wenn es sein muss, könnte ich das machen.

    den gedanken unterstütze ich =)

    Es ist auch möglich, ein Magnetfeld mit Gleichstrom herzustelllen, das habe ich ja bereits getan, und nachdem Zange, Schraubenzieher, Krokoklemmen und Taschenmesser an den Eisenblock gezogen wurden (nagut, dafür hatte ich mehr als 5V, aber nur in Reihe geschaltene 9V-Blocks, also mit Sicherheit Gleichstrom) bin ich mir sicher, dass zumindestens das Magnetfeld aufgebaut wird. Jedoch wird es im Gegensatz zu Wechselstrom dauerhaft aufrecht erhalten, und fällt nicht dauernd ineinander zusammen.


    ja klar kann man mit gleichspannung ein magnetfeld induzieren aber halt nur für einen kurzen moment. das magnetfeld besteht ja nur wenn sich das potential ändert, d.h. wenn du die 5V (ich geh einfach mal von 5V aus ^^) anlegst steigt das potential ja von 0V auf 5V an, in genau diesem moment entsteht kurzfristig ein magnetfeld. sobald diese 5V "erreicht" sind gibt es aber kein magnetfeld mehr. bei wechselspannung jedoch wechselt das potential ja immer vom positiven in den negativen bereich und umgekehrt.

    wo ist denn der unterschied zwischen deiner idee und einer teslaspule? dort wird eine spannung auch hoch transformiert und somit kann über die luft ein lichtbogen entstehen.

    dieses transformieren mittels zweier spulen ist jedoch nur mit wechselstrom möglich.

    mit dem "~" vor den 1000V meinte ich eigentlich "ungefähr", mein fehler, sorry ^^, man sollte natürlich auch nicht die ganzen faktoren wie temperatur und luftfeuchtigkeit außer betracht lassen. ich weiß jedoch nur von den genannten 1000V pro mm luft.

    sollte ich irgendwas falsches erzählen lasse ich mich natürlich eines besseren belehren :)

    Beitrag zuletzt geändert: 30.12.2009 3:01:39 von flemly
  12. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    Ich habe mich jetzt mal bei Pollin umgeschaut, und das beste Steckernetzteil, das ich gefunden habe ist dieses hier: http://www.pollin.de/shop/dt/NDIzOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Steckernetzteil_LS_1513_ADT.html. 3W hat es, ich weis nicht, ob das reicht. Immerhin muss die Primärspule ja relativ kurz im Verhältnis zur Sekundärspule sein. Deswegen wird dir Spule einen geringen Widerstand haben. Was dafür sorgt, dass die 300mA, die das Teil hergibt komplett durch gehen. Das ist für das Netzteil nicht besonders gesund.

    Soll ich einfach einen Widerstand vor die Sekundärspule schalten, oder mir 5 dieser Netzgeräte holen, und sie parallel schalten? Bei beidem habe ich Bedänken: Beim ersten könnte der Widerstand sich extrem erhitzen, beim zweiten die komplette Primärspule.



    Edit: Und welchen Kupferlackdraht und welche Länge davon soll ich mir kaufen? Also für die Primärspule reichen denke ich 50m, aber da weis ich die Stärke des Drahtes den ich nehmen soll nicht. Bei der Sekundärspule wird auf jeden Fall der 0,1mm Draht genügen, aber hier weis ich die Länge nicht.

    Beitrag zuletzt geändert: 30.12.2009 12:19:44 von das-koenigreich
  13. Also du hast 10V, und willst auf sagen wir mal 4kV hoch transformieren (kannst ja die Zahlen ändern). Dann brauchst du mit eingerechneten Verlusten (geschätzt) etwa 600 mal mehr Windungen in der Sekundärspule als in der Primärspule. Unter 10 Windungen sollte man nichts machen, das ist schon sehr niedrig. Du bräuchtest also 6.000 Wicklungen! Sagen wir mal, deine Spule hat einen Durchschnittsdurchmesser (um Wicklungslagen usw. zu berücksichtigen) von 6cm. Dann braucht man pro Wicklung 20cm. 0,2m*6000=1200m=1,2km. Du solltest dir entweder etwas anderes ausdenken, oder dir gut überlegen, wie du das wickelst :wink:


    Edit: Die 6cm Durchmesser kommen dann auch nicht mehr hin, da muss man schon mit heftig mehr rechnen, was für noch mehr Kilometer sorgen würde.

    Beitrag zuletzt geändert: 30.12.2009 18:45:43 von de1
  14. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    Darauf, Kilometer von Kabel zu wickeln habe ich ehrlich gesagt keinen Bock. Da währe die erste Methode besser. Ich muss es also hin bekommen, ein Magnetfeld immer wieder mit Gleichspannung in Schaltplan A dieser Grafik auf zu bauen, und zusammen fallen zu lassen.

    Irgendwelche Vorschläge, wie ich das anstellen kann? Oder vielleicht etwas besseres? Bin immer offen für neue Vorschläge.


    Edit: Ich habe jetzt etwas gebaut, dass es schafft -zumindestens für das Menschliche Auge- einen durchgängigen Hochspannungs-Lichtbogen mehrere Millimeter durch die Luft zu erzeugen. In Wahrheit sind es jedoch nur extrem viele Blitze, die jede Sekunde zwischen den beiden Kontakten hin und her schießen. Es sieht unglaublich geil aus! Ich werde alles, was ich bis jetzt mit Krokodilklemmen befestigt habe fest verlöten, und dann Bilder und Schaltplan anfertigen, und es hier rein stellen.


    Beitrag zuletzt geändert: 31.12.2009 16:21:34 von das-koenigreich
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