dt. patriot = nazi?
lima-city → Forum → Sonstiges → Reallife
ahnung
aufgabe
deswegen
deutschland
gedenksttte
gegenteil
gern
krieg
meinung
mensch
nation
nazi
patriotismus
recht
ruen
scheien
schuld
sofort
tatsache
vergangenheit
-
eyey leute!!!
ich bin heute meinen diskusionsdrang noch nicht nachgekommen, deswegen hier mal n thread zum nachdenken und posten!
mir is aufgefallen dass eigentlich jedes land eine große zahl von patrioten innerhalb seiner grenzen inne hat. jeder mensch auf der welt hat das recht auf sein land stolz zu sein und keiner sagt was dagegen, warum hat dann die eigenschaft stolz auf sein land zu sein in sachen deutschland immernoch so einen bitteren nachgeschmack?
warum wird man auf einem italienischen campingplatz wenn man sagt dass man stolz auf deutschland is sofort von den belgiern als nazi beschimpft?
warum hängt uns unsere düstere vergangenheit immernoch so hinterher? is es nicht langsam an der zeit die grauen des krieges zu vergessen und nach vorne zu schauen? hat deutschland nicht schon genug bewießen dass es auch zu was anderem gut is als nur unruhe zu stifften und kriege anzuzetteln?
es gab auch schon bessere zeiten was dieses thema angeht, wich will an dieser stelle nur mal an die wm erinnern, eine welle von patriotismus schwappte durch deutschland, alle waren begeistert und stolz deutsch zu sein. dieser intusiasmus verflog aber wieder ziemlich schnell, und jetzt muss man sich wieder anhören ihr scheiß faschos wenn man flagge zeigt...nur mal als beispiel mein vater hat vor kurzen ne deutschlandflagge im unseren garten aufgehängt, und das erste was von unseren polnisch stämmigen nachbaren kommt is, wandert ihr jetzt eher auf die rechte seite über oder wie?(wobei eigentlich das gegenteil der fall ist, 3/4 meiner freunde sind russen) warum is dies so und is dass denn wirklich noch nötig?
ich will eure meinungen hören!
liebe grüße desesed!
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Ich sehe das mit dem stolz sein so: Man kann nur stolz auf etwas sein, das man selbst erreicht hat. Man kann aber nichts dafür wo man geboren wird, geht vielleicht auch nicht mal wählen und will dann noch stolz auf ein Land sein, dessen Politik einfach nur zum kotzen und zu wenig liberal ist? Sorry, ich probier es, aber ich kann beim besten Willen nicht stolz auf Deutschland sein. Wobei ich auch nicht denke, dass es in jedem anderen Land schlechter ist, aber ich kann mich einfach nicht mit Deutschland identifizieren.
Davon abgesehen, habe ich folgende Meinung: Es gibt Rechtsradikalismus, zu denen die (Neo)Nazis und Faschisten rein gehören. Nur weil man auf sein Land stolz ist, heißt es ja nicht, dass man alle Ausländer raus haben will und ist somit kein Stück rechts. -
trueweb schrieb:
Ich sehe das mit dem stolz sein so: Man kann nur stolz auf etwas sein, das man selbst erreicht hat. Man kann aber nichts dafür wo man geboren wird, geht vielleicht auch nicht mal wählen und will dann noch stolz auf ein Land sein, dessen Politik einfach nur zum kotzen und zu wenig liberal ist? Sorry, ich probier es, aber ich kann beim besten Willen nicht stolz auf Deutschland sein. Wobei ich auch nicht denke, dass es in jedem anderen Land schlechter ist, aber ich kann mich einfach nicht mit Deutschland identifizieren.
Davon abgesehen, habe ich folgende Meinung: Es gibt Rechtsradikalismus, zu denen die (Neo)Nazis und Faschisten rein gehören. Nur weil man auf sein Land stolz ist, heißt es ja nicht, dass man alle Ausländer raus haben will und ist somit kein Stück rechts.
...mit dem mit der politik etc. geb ich dir vollkommen recht, es gibt nichts wirklich in deutschland auf das man stolz sein kann (die fragen spiegeln ja nicht meine meinung wieder sondern sollen bloß nen denkanstoß geben) aber es is auch oft genug so dass allein die tatsache deutscher zu sein ausreicht dass man als nazi gilt...es gibt einen russischen rapper der hat in seinen texten zeilen drin die sagen "ich scheiß auf alle deutsche, denn jeder ist nazist"...-.-...sowas nervt mich...und ich sagte auch nicht dass allein die tatsache stolz auf sein land zu sein ausreicht um ein nazi zu sein, aber man wird oft als einer hingestellt, ich weiß ja nicht wies bei euch ist, aber bei uns am volksfest wirst du bereits geschlagen wenn du sagst du hast mehr ahnung über die deutsche sprache als n russe, weils dann sofort heißt...ooh der kleine nazi is also besser als wir...-.-
ich spreche hier nicht aus eigener erfahrung denn ich hab fast nur russische freunde und komm mit "ausländern" prinzipiell gut klar, aber ich hab halt sowas schon miterlebt weil ich halt daneben gestanden bin.
liebe grüße desesed!
ausserdem sind alle anderen mitglieder von desesed kasachen oder russen^^ -
jeder mensch auf der welt hat das recht auf sein land stolz zu sein und keiner sagt was dagegen, warum hat dann die eigenschaft stolz auf sein land zu sein in sachen deutschland immernoch so einen bitteren nachgeschmack?
Ich halte es bei Jeder nation für unsinnig Stolz darauf zu sein von dort zu kommen. Stolz auf leistungen die Deutsche vollbracht haben, ja, wobei ich eher Stolz darauf bin, aus der Gleichen Gebursstadt wie Einstein zu kommen.
warum wird man auf einem italienischen campingplatz wenn man sagt dass man stolz auf deutschland is sofort von den belgiern als nazi beschimpft?
Das hat zwei faktoren
1. Sitzt der Schock auch nach über 50 Jahren noch Tief, deshalb wird es auch noch in zukunft, insbesondere von Leuten aus Ländern die damals "überrannt" eher kritisch gesehen wenn deutsche Nationalstolz zeigen.
2. Sind die Deutschen nicht sonderlich fantasievoll was das Zeigen des eigenen Nationalstolzes. Es ist ein Unterschied ob ich einfach nur Plump sage "Ich bin stolz deutscher zu sein" oder ob ich Zeige dass ich zu meiner Herkunft stehe.
warum hängt uns unsere düstere vergangenheit immernoch so hinterher?
is es nicht langsam an der zeit die grauen des krieges zu vergessen und nach vorne zu schauen?
Absolut NEIN!
Denn wer vergisst ist verdammt zu wiederholen.
Ich habe Längere Zeit in einer Jugendgruppe einer KZ Gedenkstätte mitgearbeitet.
In der Zeit hab ich einiges dazu gelernt, auch was das Vermitteln der Verantwortung die wir aufgrund unserer Vergangenheit haben angeht.
Mit dem Schuldvorwurf provoziert man meistens eher das gegenteil von dem was man will. Aber es ist wie gesagt unsere Aufgabe zu erinnern, damit so etwas heute und in Zukunft nicht wieder geschieht. Es ist schlussendlich auch unsere Aufgabe darauf zu achten, dass Weltweit nicht wieder ein Solches Verbrechen an der Menscheit und Menschlichkeit Stattfindet.
hat deutschland nicht schon genug bewießen dass es auch zu was anderem gut is als nur unruhe zu stifften und kriege anzuzetteln?
Wie gesagt, es ist nach wie vor der Nachhall des Krieges. Das merkst du insbesondere wenn du mit älteren Leuten redest. Da sitzt die Angst vor den Nazis noch tief. Auch wenn sie es nicht bewusst machen (jeder weiss das heute keine Nazis mehr an der Macht sind) so fließt es doch in die Erziehung der Kinder ein.
Eben den Effekt lernst du kennen. Zudem wird es immer ein paar geben die Rumpöbeln, da köntest du auch aus der Antarktis Kommen ...
es gab auch schon bessere zeiten was dieses thema angeht, wich will an dieser stelle nur mal an die wm erinnern, eine welle von patriotismus schwappte durch deutschland, alle waren begeistert und stolz deutsch zu sein.
Ne, ich nicht, ich kann bis heute nicht verstehen was dran so interessant sein soll wenn 22 Männer wie die Irren hinter einem Ball her rennen, und einer steht auf dem Platz und Pfeift vor sich hin ... aber das ist ein anderes Thema.
Wenn du es Betrachtest war das wie du es nennst "Flagge zeigen", nur ein minimalster Teil dessen was dort zum Ausdruck gebracht wurde. Das war es was ich oben mit relativ Fantasielos gemeint haben. Einfach nur das Statement "Ich bin Stolz deuscher zu sein" ist Plump. In der Zeit zeigten viele mit wesentlich fantasievolleren Mitteln warum sie hinter ihrem Heimatland stehen.
Wie einleitend schon gesagt bin ich nicht Stolz auf meine Herkunft an sich, aber ich bin stolz auf dass was in meiner Heimat geleistet wurde. Und was menschen aus meiner Heimat(Region) geleistet haben ... Albert Einstein, Hans und Sophie Scholl um nur mal Hausnummern zu nennen (Jetzt kannst ja mal raten wo ich herkomme).
dieser intusiasmus verflog aber wieder ziemlich schnell, und jetzt muss man sich wieder anhören ihr scheiß faschos wenn man flagge zeigt...nur mal als beispiel mein vater hat vor kurzen ne deutschlandflagge im unseren garten aufgehängt, und das erste was von unseren polnisch stämmigen nachbaren kommt is, wandert ihr jetzt eher auf die rechte seite über oder wie?
Auch in anderen Ländern hissen "normale" Menschen die Nationalflagge nur zu Nationalfeiertagen. Ansonsten wirst du auch da schnell als Nationalist gesehen und ins Konservative Lager verfrachtet. Da spielt wie gesagt das wie eine Große Rolle. -
... aber es is auch oft genug so dass allein die tatsache deutscher zu sein ausreicht dass man als nazi gilt...es gibt einen russischen rapper der hat in seinen texten zeilen drin die sagen "ich scheiß auf alle deutsche, denn jeder ist nazist"...
Der ist dann schlicht und einfach ein Russischer Nationalist. Das findeest du hier in D genau so...Solche sachen gibts einfach überall.
...und ich sagte auch nicht dass allein die tatsache stolz auf sein land zu sein ausreicht um ein nazi zu sein, aber man wird oft als einer hingestellt, ich weiß ja nicht wies bei euch ist, aber bei uns am volksfest wirst du bereits geschlagen wenn du sagst du hast mehr ahnung über die deutsche sprache als n russe, weils dann sofort heißt...ooh der kleine nazi is also besser als wir...
Das ist ehrlich gesagt wieder der "Minderheiten Effekt". Eine Minderheit einer Bevölkerungsgruppe, die sich über die hier geltendn Regeln hinweg setzt macht den Ruf der friedlichen Mehrheit kaputt. Das ist genau der effekt den du umgekehrt mit der Bezeichnung "Nazi" erlebst. Aber da auf Ursachen und Wirkung weiter einzugehen würde hier den Rahmen sprengen.
ich spreche hier nicht aus eigener erfahrung denn ich hab fast nur russische freunde und komm mit "ausländern" prinzipiell gut klar, aber ich hab halt sowas schon miterlebt weil ich halt daneben gestanden bin. liebe grüße desesed!
ausserdem sind alle anderen mitglieder von desesed kasachen oder russen^^
Im Gegenzug hab ich schon Miterlebt wie Nazis eine Veranstaltung aufgemischt haben. Negative Bilder prägen sich immer stärker ins Bewusstsein der Menschen ein. So gesehen hast du es indirekt den Braunen A... zu verdanken dass wir den Ruf immernoch haben.
Zudem wird es zwar keiner deiner Freunde wirklich zugeben, aber in den ehemaligen Ostblockstaaten sind viele noch mit dem Bild des westlichen "Faschistisch/Kapitalistischen Klassenfeindes" aufgewachsen, und dass brennt sich tief ein, und wird auch noch einige Generationen brauchen bis es sich halbwegs verlaufen hat. -
Irgendwer muss den kejax mal hier entfernen. Nachdem er gepostet hat kann man sich meist nur noch anschliessen :)
Nun ich bin stolz auf mein Land. Zumindest landschaftlich gesehen. Auf die Politik nur bedingt. Aber andererseits kann man es auch schlechter treffen. z.B. im Iran, Irak oder den USA um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Stolz bin ich aber vor allem auf unsere Nationalmannschaft im Fussball. Aber das schon seit Ewigkeiten ;) -
keiax schrieb:
Absolut NEIN!
Denn wer vergisst ist verdammt zu wiederholen.
Ich habe Längere Zeit in einer Jugendgruppe einer KZ Gedenkstätte mitgearbeitet.
In der Zeit hab ich einiges dazu gelernt, auch was das Vermitteln der Verantwortung die wir aufgrund unserer Vergangenheit haben angeht.
Mit dem Schuldvorwurf provoziert man meistens eher das gegenteil von dem was man will. Aber es ist wie gesagt unsere Aufgabe zu erinnern, damit so etwas heute und in Zukunft nicht wieder geschieht. Es ist schlussendlich auch unsere Aufgabe darauf zu achten, dass Weltweit nicht wieder ein Solches Verbrechen an der Menscheit und Menschlichkeit Stattfindet.
super post!...hast derbe was im kopf!
ich denk auch nicht dass man die schrecken des krieges vergessen soll, aber ich denke man soll langsam vergeben, denn die die daran schuld waren dass es der halben weltbevölkerung so schlecht ging sind zu 90% schon tot, und ihre anhängerschaft die schwindet auch zusehens, ausser solche entwicklungen wie in sachsen, aber die beruhen einfach nur auf der schlimmen lage der menschen...und wiederspiegeln meiner meinung nach nicht die meinung des deutschen volkes! dass man nie vergessen soll da geb ich dir vollkommen recht deswegen bin ich auch der meinung, dass mehr wert auf geschichts unterricht an den schulen gelegt werden sollte. denn viele die sich jetzt zum beispiel in sachsen wieder der rechten szene anhängen haben keine ahnung welche parolen die da mitsingen und was sie da eigentlich tun, sie finden nur eine ich nenns mal organisation in der sie ihrn frust dampf machen können! wenn sie mehr von den grauen des krieges wüssten dann würden sie vllt nicht so leicht manipulierbar sein!
ich war mal dabei wie n nazi zu nem kumpel von mir (russe) scheiß kommunistensau gesagt hat, ich hab ihn daraufhin gefragt ob er denn überhaupt wisse was kommunisus denn eigentlich sei, er sagte zwar ja logisch weiß er dass, aber als ich ihn dann dazu aufforderte es mir zu erklären kahm ne definition die hätte mein kleiner bruder besser zusammengebracht! er sagte die kommunisten sind die russen...-.-...solche bildungslücken führen auch dazu dass sich wieder leute der rechten szene zuwenden, deswegen bin ich der meinung man sollte nicht vergessen weil dann sowas dabei rauskommt, aber man sollte wenigstens dem deutschen volk die schuld abnehmen, denn die verantwortlichen leben schon nichtmehr unter uns.
liebe grüße desesed! -
ich denk auch nicht dass man die schrecken des krieges vergessen soll, aber ich denke man soll langsam vergeben, denn die die daran schuld waren dass es der halben weltbevölkerung so schlecht ging sind zu 90% schon tot, und ihre anhängerschaft die schwindet auch zusehens
Da gebe ich dir recht, mit der Stereotypischen Schuldzuweissung treibt man die
Menschen eher den entsprechenden Kräften in die Arme. Deshalb versteht sich an der Gedenkstätte an der ich aktiv war die Arbeit auch eben als "erinnerungsarbeit" und nicht als "ermahnungsarbeit". Leider hab ich an anderen Gedenkstätten aber auch schon zweiteres erlebt.
Klar dass sich die Jugendlichen (nicht nur die Deutschen) dann irgendwann fragen "Was kann ich dafür?"
Unsere zielsetzung war und ist zu bewirken dass sich die Jugendlichen denken "Was kann ich dagegen machen dass so etwas nicht wieder passiert, nirgends auf der Welt."
Falls es dich interessiert wo ich aktiv war und ein stück weit als Webmaster immernoch bin: http://www.dzokkis.telebus.de
Es leiden übrigends nicht nur die Deutschen unter diesen Stereotypen. Auch kinder Jüdischer Eltern haben oft noch mit Vorurteilen zu kämpfen (schlagwort Opferrolle), um mal das Krasse gegenteil zu bringen. Sie haben das Problem dass ihnen oft, auch wenn sie es garnicht so gemeint haben, vorgeworfen wird sich immernoch auf die Opferrolle im Nazideutschland zu berufen.
ausser solche entwicklungen wie in sachsen, aber die beruhen einfach nur auf der schlimmen lage der menschen...und wiederspiegeln meiner meinung nach nicht die meinung des deutschen volkes!
Ich denke mal du meinst mit volk die Bevölkerung, und da hoffe ich das du recht hast, auch wenn einen solche Meldungen etwas Bedenklich stimmen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,474351,00.html
dass man nie vergessen soll da geb ich dir vollkommen recht deswegen bin ich auch der meinung, dass mehr wert auf geschichts unterricht an den schulen gelegt werden sollte.
Ich denke dass es an der Zeit ist den Umgang mit dem Thema aus den eingelaufenen Geleisen der Schuldzuweisungen zu heben, und den Umgang mit dem Thema komplett zu Überarbeiten. Mein Geschichtslehrer hat das seinerzeit wirklich gut vorgemacht. Ohne seine Art die Vorgänge zu vermitteln währe ich nie zu der Jugendgruppe in der KZ-Gedenkstätte gekommen. Leider gibt es immernoch viel zu viele Lehrer die auf der "Schuld" Schiene fahren, wass dann zur Folge hat, dass diese Klassen wesentlich schwieriger zu handhaben und auch zu interessieren sind, da sie ohnehin nur wieder Schuldzuweisungen erwarten.
denn viele die sich jetzt zum beispiel in sachsen wieder der rechten szene anhängen haben keine ahnung welche parolen die da mitsingen und was sie da eigentlich tun, sie finden nur eine ich nenns mal organisation in der sie ihrn frust dampf machen können! wenn sie mehr von den grauen des krieges wüssten dann würden sie vllt nicht so leicht manipulierbar sein!
Meistens sind es genau diejenigen die so laut schreien, die von einem solchen Regieme sofort eliminiert würden.
... aber als ich ihn dann dazu aufforderte es mir zu erklären kahm ne definition die hätte mein kleiner bruder besser zusammengebracht! er sagte die kommunisten sind die russen...-.-...solche bildungslücken führen auch dazu dass sich wieder leute der rechten szene zuwenden, deswegen bin ich der meinung man sollte nicht vergessen weil dann sowas dabei rauskommt...
Da fällt einem doch gleich wieder "Schrei nach Liebe" von den Ärzten ein:
"Du bist wirklich Saudumm,
Darum geht's dir gut,
Hass ist deine Atitüde,
Ständig kocht dein Blut,
Alles muss man dir erklähren,
Weil du garnichts weisst,
Höchstwarscheinlich nicht einmal,
Was Attitüde heisst..."
IMHO ist es wichtig sich nichtmehr nur mit der Vergangenheit an sich zu beschäftigen, sondern auch damit was es heute noch an Faschismus und Nationalismus, hier und in Aller Welt vorhanden ist. Denn nur wer den "Feind" kennt kann ihn auch bekämpfen. Zumindest ist es imens praktisch wenn du genau weist was ein entsprechender sagen will, und schon eine Antwort parat hast die ihm deutlich macht wie krank seine Denkweise ist.
Menschenrechte und Menschenwürde sind eigendlich die Grundsätze die IMO ein Solcher Unterricht in erster Linie vermitteln sollte, frei nach Art.1 Abs.1 GG "Die würde des Menschen ist unantastbar, sie zu schützen und zu erhalten ist aufgabe jeglicher Staatlichen gewalt".
Ohne den Historischen Zusammenhang sind beides nur lehre Phrasen. Wie sollen andere dazu übergehen zu erinnern und nicht zu beschuldigen, wenn es nichtmal die Deutschen selbst fertig bringen?
Beitrag geaendert: 30.3.2007 11:45:40 von keiax -
Auch in anderen Ländern hissen 'normale' Menschen die Nationalflagge nur zu Nationalfeiertagen. Ansonsten wirst du auch da schnell als Nationalist gesehen und ins Konservative Lager verfrachtet. Da spielt wie gesagt das wie eine Große Rolle.
ja wirklich fast in allen Ländern bis auf... die USA.
Leider gibt es immernoch viel zu viele Lehrer die auf der 'Schuld' Schiene fahren, wass dann zur Folge hat, dass diese Klassen wesentlich schwieriger zu handhaben und auch zu interessieren sind, da sie ohnehin nur wieder Schuldzuweisungen erwarten.
Der Ex-Bundespräsident hat immer gesagt: "Wir Deutsche haben eine ganz besondere Verantwortung." (bzgl des dritten Reichs.)
Anderererseits heisst es immer, Deutscher ist man, wenn man einen deutschen Pass hat.
Also wenn man den Leuten schlechtes Gewissen machen will, dann wird mit der Abstammung argumentiert (oder der "Volksgemeinschaft". Denn die meisten Deutschen haben keine Großeltern die Hitler gewählt haben oder schlimmeres). Aber wenn Konservative mit der Abstammung argumentieren, "Deutschland den Deutschen", dann ist das überholt, rassistisch usw.
Keine Angst ich bin kein Nazi. Aber das musste mal gesagt werden.
Beitrag geaendert: 30.3.2007 18:54:09 von cga -
Ich finde es auch schlimm das man, wenn man mal etwas Patriotismus zeigt, sofort als Nazi bezeichnet wird, nicht immer aber häufig. In Ostdeutschland häufiger wie im Rest unserer Nation. Wir haben das alle gar nicht mehr mitbekommen und kann daher auch nicht wirklich nachvollziehen warum das immernoch so ist
-
Ich finde es auch schlimm das man, wenn man mal etwas Patriotismus zeigt, sofort als Nazi bezeichnet wird, nicht immer aber häufig. In Ostdeutschland häufiger wie im Rest unserer Nation. Wir haben das alle gar nicht mehr mitbekommen und kann daher auch nicht wirklich nachvollziehen warum das immernoch so ist
Weil viele Angst haben, dass man diese ganzen Greueltaten vergisst und irgendwann wieder so ein Fehler gemacht wird. Allerdings hat das auch den Nachteil, dass man sich als Deutscher etwas unterdrückt vorkommt bezüglich des "Nationalstolzes".
Sowas kann sich, denke ich mal, auch ins Negative entwickeln.
-
Wieso sollte man nicht stolz auf seine Herkunft sein? Am Leben zu sein ist auch etwas, was man "erreicht" hat.
Ich find's erbärmlich, dass man die Leute, die ihr Land lieben und den Stolz auch gerne zeigen mit irgendwelchen (sry, wenn das jetzt gegen jeden Anstand geht) gehirnamputierten Halbaffen, die sich Neonazis nennen, aber wahrscheinlich selbst von Hitler und seinem Staatsapparat vergast oder als Kanonenfutter benutzt worden wären gleichgesetzt wird, nur weil die "behaupten", diese ihre Haltung für Deutschland und dessen Volk anzunehmen.
Ich BIN stolz Deutscher zu sein, denn wir sind NICHT MEHR ewig gestrig:
Wir haben mit unserem Nachbarn und ärgstem Erbfeind Frankreich nicht nur Frieden, sondern Freundschaft geschlossen. Das wäre noch vor 50 Jahren undenkbar gewesen. Wir sind wieder ein Volk - viel anders noch als in Korea beispielweise noch immer.
Wir sind Teil mehrerer Staatenbündnisse: NATO, EU, UN und sogar dabei ein ständiges Mitglied im Sicherheitsrat zu werden - heißt: Wir reden letztlich im Weltgeschehen mit.
Wir lehnen Krieg bzw. aktive Beteiligung am Krieg ab, oder sehen in als allerletzte Möglichkeit an.
Wir sind weltoffen und gastfreundlich - nicht zu letzt die Fußball- und Handball-WMs haben das zeigt.
...und wer jetzt noch denkt ich sei ein Nazi - lol - meine Hautfarbe beweist das Gegenteil: Meine Mutter ist Schwarzafrikanerin, mein Vater Deutscher, mein Großvater mütterlicherseits hat im WWII auf Seiten der Briten über Indien gekämpft, mein Großvater väterlicherseits war gezwungen, sowohl in Frankreich als auch in Russland an den jeweiligen Fronten zu kämpfen.
Ich wurde zwar nicht detailliert in der Schule über die Greueltaten aufgeklärt (unser Geschichtslehrer hat lieber ein komplettes Halbjahr mit der Französischen Revolution verbracht), aber wozu gibt es die Wikipedia und die dort angegebenen Quellen?
Es wird langsam Zeit, dass die Deutschen ganz allgemein von ihrem kranken Unverständnis für Patriotismus mal abkommen - das ist eines der wenigen Dinge, worauf ich als Deutscher nicht stolz bin. Überall auf der Welt ist man Stolz als Angehöriger seines Volks geboren zu sein, nur natürlich hier nicht - dabei ist Hitler gebürtiger Österreicher, nur mal so am Rande, und der WWI hatte auch seinen Ursprung in Österreich-Ungarn...
Ich sage bestimmt nicht, dass man nicht noch immer die Vergangenheit mit Demut und Respekt betrachten soll, aber wenn wir unseren Nationalstolz nur bei einem Sportereignis zeigen können, dann sollten wir Deutschland wohl besser wieder in die Grafschaften des 19. Jahrhunderts aufteilen... Dann sind wir keine Nation mehr.
mFg -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage