kostenloser Webspace werbefrei: lima-city


DIE regierungsform

lima-cityForumSonstigesPolitik & Wirtschaft

  1. Autor dieses Themas

    xxxyy2

    xxxyy2 hat kostenlosen Webspace.

    hi,

    mich w?rde es gerne interessieren, welche Regierungsform (ist das der richtige begriff f?r das, was ich meine?? *g* bin mir echt nicht sicher) ihr denn f?r die beste haltet.
    Kommunismus, Demokratie, Diktatur, Anarchie, ein Mischmasch oder irgendetwas anderes?

    Von der Demokratie bin ich nicht ?berzeugt, und wenn man sich heute mal anguckt in welchem Land etwas abgeht (Fortschritt, wirtschaftliches Wachstum usw...) dann wird einem klar, dass die Demokratie in ein paar Jahrzehnten wohl nicht mehr Top unter den Staatsformen sein wird. Deshalb hier
    mein Traum-System:

    Einer/Eine alleine hat fast alles in der Hand (Diktatur), ist nur durch eine Verfassung eingeschrenkt, wird von vielen beraten und alle paar Jahre (4 oder 5) neu direkt vom Volk gew?hlt. Das Volk kann ihn jederzeit abw?hlen. Jeder kann gew?hlt werden.
    Bei wichtigen Entschl?ssen muss ?ffentlich dar?ber abgestimmt werden.
    Dadurch wird gew?hrleistet, dass er keinen Mist baut und immer gr??tenteils im Interesse des Volkes handelt.


    F?r welche Form seid ihr? Bitte mit Begr?ndung!!
  2. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

  3. f**********x

    Plz close this Thread. So ein Thema gab es schon mal! Use the Search func!
  4. b******e

    xxxyy2 schreibste:
    +++mich w?rde es gerne interessieren, welche Regierungsform (ist das der richtige begriff f?r das, was ich meine?? *g* bin mir echt nicht sicher) ihr denn f?r die beste haltet.
    Kommunismus, Demokratie, Diktatur, Anarchie, ein Mischmasch oder irgendetwas anderes?+++

    wie kommst du darauf das anarchie bzw. kommunismus regierungsformen seien. beide lehnen die herrschaft von menschen ?ber menschen ab.

    ++Von der Demokratie bin ich nicht ?berzeugt, und wenn man sich heute mal anguckt in welchem Land etwas abgeht (Fortschritt, wirtschaftliches Wachstum usw...) dann wird einem klar, dass die Demokratie in ein paar Jahrzehnten wohl nicht mehr Top unter den Staatsformen sein wird.+++

    k?nntest du das bitte ein bisschen n?her erl?utern?
    und welche demokratie meinst du? repr?sentative oder basisdemokraite oder irgendeine andere???

    +++Deshalb hier mein Traum-System:

    Einer/Eine alleine hat fast alles in der Hand (Diktatur), ist nur durch eine Verfassung eingeschrenkt, wird von vielen beraten und alle paar Jahre (4 oder 5) neu direkt vom Volk gew?hlt. Das Volk kann ihn jederzeit abw?hlen. Jeder kann gew?hlt werden.
    Bei wichtigen Entschl?ssen muss ?ffentlich dar?ber abgestimmt werden.
    Dadurch wird gew?hrleistet, dass er keinen Mist baut und immer gr??tenteils im Interesse des Volkes handelt.+++

    mehr als l?ckenhafte these:
    - wieso wird alle paar jahre neugew?hlt, wenn er auch einfach abgew?hlt werden kann
    - zum staat geh?rt die wirtschaft! vorschl?ge???
    - "jeder kann gew?hlt werden". hei?t das meinetwegen 10 millionen kandidaten gibt. wie soll ich da beurteilen wer gut und wer schlecht ist?
    - wie schnell lie?e sich denn so eine ?ffentliche abstimmung organisieren, wenn er mal nicht das macht was er soll???
    - wer bestimmt die berater???

    traumsystem?

    erl?utere doch mal, wozu wir einen staat brauchen!
    ich kann f?r mich selbst sprechen, ich brauche keine regierung

    aber da du unbedingt was staatsm??iges haben willst, wie w?re es dann mit r?ten (wie m?nchen/bayern in den zwanzigern)?

    m@g bc
  5. c****n

    Ich glaube Plato hat dar?ber mal ne Abhandlung geschrieben ist sehr zu Empfehlen, wenn dich das Interessiert hei?t ist Politeia (= der Staat).
  6. f**********x

    Jau nicht nur Plato sondern auch Aristopheles ist sehr zu empfhelen wenn es um Demokratie geht. Es sind zwar sehr schwierige B?cher aber wenn du die 2 bis 5 mal (:wazzup:) durchgelesen hast, verstehst du einiges mehr. Diese R?te sind schon ganz gut ... die gibts sogar heute noch nur unter nem anderen Namen: B?rgerforen. Dort sitzen Leute die ihr fachliches Wissen einbringen k?nnen. Nur das Problem ist das ( so wurde mir das mal gesagt) dort immer irgendwie die falschen Leute sitzen. Bun Dem Baldheads!
  7. Autor dieses Themas

    xxxyy2

    xxxyy2 hat kostenlosen Webspace.

    @foej-parisax ich hab unter mehreren suchbegriffen nix gefunden. unter welchen findest du etwas ?hnliches wie dieses thema hier?

    @bluecube:
    (1)- wieso wird alle paar jahre neugew?hlt, wenn er auch einfach abgew?hlt werden kann
    (2)- zum staat geh?rt die wirtschaft! vorschl?ge???
    (3)- "jeder kann gew?hlt werden". hei?t das meinetwegen 10 millionen kandidaten gibt. wie soll ich da beurteilen wer gut und wer schlecht ist?
    (4)- wie schnell lie?e sich denn so eine ?ffentliche abstimmung organisieren, wenn er mal nicht das macht was er soll???
    (5)- wer bestimmt die berater???


    (1)Neuwahlen stellen gleich mehrere Kandidaten zur Auswahl, und wenn das Volk den Typen ganz oben abw?hlt, gibts nat?rlich auch neuwahlen. das soll nur verhindern, dass er irgendetwas daherschwafelt und total was anderes macht, im Glauben daran, dass er f?r die n?chsten 4/5 Jahre sicher an der macht ist.
    (2)Das ist schwierig, da hab ich keine Ahnung. Ich w?rd mal so ganz spontan sagen so wie jetzt (also frei und so), aber wie gesagt: da kenne ich mich nicht aus.
    (3)Hier kann auch jeder gew?hlt werden. Das selbe Problem gibt es z.B. hier schon in der Gemeinderatswahl: Hunderte Teilnehmer (in gro?en Orten). Mein Vorschlag f?r mein System: In jedem Ort kann sich jeder aufstellen und w?hlen gehen, die 10 Gewinner jedes Ortes kommen dann so so ner Art Regionalwahl oder so, da kommen dann die 10 Gewinner zur landesweiten Wahl und 10 Kandidaten sind meiner Meinung nach nicht zu viel. Kann ja jeder sein eigenes Wahlprogramm durchziehen.
    (4)das is so ne Feinheit... sollte eigentlich als Spam gewertet werden *gg*
    (5)nat?rlich das Staatsoberhaupt. Die Berater haben ja nix zu sagen, sondern sollen ihm ja nur helfen.

    @alle anderen: bitte kommt nicht mit noch mehr kleinges?lze daher von wegen wer genau macht was, wie viele berater hat er, wie hei?en die und wasweis ich noch. das hier soll euch nur ganz grob meine vorstellung klar machen. wenn ihr was besseres wisst dann schreibts doch einfach hier rein und sagt mir nicht, dass ich mir mal schnell ein buch von irgend so einem typen durchlesen soll bevor ich hier weiterrede *g* (ja, ich ?bertreibe ein bisschen :biggrin:, aber so etwa meine ich es schon)
  8. Es kann und darf nichts anderes geben als die Demokratie.:thumb:
  9. b******e

    @xxxyy2

    (1)Neuwahlen stellen gleich mehrere Kandidaten zur Auswahl, und wenn das Volk den Typen ganz oben abw?hlt, gibts nat?rlich auch neuwahlen. das soll nur verhindern, dass er irgendetwas daherschwafelt und total was anderes macht, im Glauben daran, dass er f?r die n?chsten 4/5 Jahre sicher an der macht ist.

    (2)Das ist schwierig, da hab ich keine Ahnung. Ich w?rd mal so ganz spontan sagen so wie jetzt (also frei und so), aber wie gesagt: da kenne ich mich nicht aus.

    (3)Hier kann auch jeder gew?hlt werden. Das selbe Problem gibt es z.B. hier schon in der Gemeinderatswahl: Hunderte Teilnehmer (in gro?en Orten). Mein Vorschlag f?r mein System: In jedem Ort kann sich jeder aufstellen und w?hlen gehen, die 10 Gewinner jedes Ortes kommen dann so so ner Art Regionalwahl oder so, da kommen dann die 10 Gewinner zur landesweiten Wahl und 10 Kandidaten sind meiner Meinung nach nicht zu viel. Kann ja jeder sein eigenes Wahlprogramm durchziehen.

    (4)das is so ne Feinheit... sollte eigentlich als Spam gewertet werden *gg*

    (5)nat?rlich das Staatsoberhaupt. Die Berater haben ja nix zu sagen, sondern sollen ihm ja nur helfen.

    (1) h?mmt das nicht l?ngerfristige projekte?
    (2) wie schade! solltest dir aber vielleicht trotzdem gedanken dadr?ber machen, oder? wie siehts denn mit deiner meinung aus zu: freier markt, soziale marktwirtschaft, zentralismus, akap???
    (3) ist das aber angesichts der unterschiedlichen gr??en der orte nicht ungerecht?
    (4) davon wird sie aber nicht gel?st!
    (5) klingt sehr nach lobbyismus
    @sherry82:

    Es kann und darf nichts anderes geben als die Demokratie.


    warum nicht? vielleicht k?nntest du das begr?nden?!!



  10. xxxyy2 schrieb:
    (3)- "jeder kann gew?hlt werden". hei?t das meinetwegen 10 millionen kandidaten gibt. wie soll ich da beurteilen wer gut und wer schlecht ist?


    (3)Hier kann auch jeder gew?hlt werden. Das selbe Problem gibt es z.B. hier schon in der Gemeinderatswahl: Hunderte Teilnehmer (in gro?en Orten). Mein Vorschlag f?r mein System: In jedem Ort kann sich jeder aufstellen und w?hlen gehen, die 10 Gewinner jedes Ortes kommen dann so so ner Art Regionalwahl oder so, da kommen dann die 10 Gewinner zur landesweiten Wahl und 10 Kandidaten sind meiner Meinung nach nicht zu viel. Kann ja jeder sein eigenes Wahlprogramm durchziehen.


    Na da bist du doch schon ziemlich nahe an der Entwicklung einer Demokratie, wie wir sie haben: Bei den Gemeinderatswahlen kann auch jeder auf seiner pers?nlichen Liste kandidieren. Aber Chancen, gew?hlt zu werden, haben normalerweise nur Leute, die bei einer etablierten Liste auf einen einigerma?en aussichtsreichen Platz kommen.

    Mach doch einfach mal in deiner Gemeinde irgendwo mit. Dann wirst du sehen, dass die Demokratie schon funktioniert, aber ganz sch?n m?hsam ist. Diktatur-Phantasien sind immer einfacher.

    Sch?ne Gr??e
    Muck
  11. Eine repr?sentative demokratie ist schon nicht schlecht, sollte jedoch mehr direkte elemente aufweisen, auf bundesebene ist ja nicht mal ein "volksbegehren" (petition) m?glich. Desweiteren sollte man als w?hler mehr einflu? auf die wahl der exekutive haben, ansonsten ist unser system sehr gut :wave:
  12. n***i

    schwere Sache. Von Volksentscheiden auf Bundesebene halte ich kaum was. ?ber Sachen wie Euro oder das Einwanderungsgesetzt geht, ma? ich mir keine Entscheidung an, Politiker ist nicht umsonst ein full-time Job;) Kommunal sollte dem B?rger allerdings mehr Verantwortung ?bertragen werden.

    Dann w?rde ich auf sowas wie "aristokratische Demokratie" umschwenken.(der ausdruck passt nicht ganz, ich weiss). Damit meine ich, dass ein Wahlschein engef?hrt werden sollte. Man sollte ne Pr?fung ablegen m?ssen, die ein zum w?hlen Berechtigt. Nat?rlich m?sste man daf?r keinen Nobelpreis haben, um den zu bestehen, man m?sste nur Interesse an der Politik zeigen und ein gewisses Grundverst?ndnis.

    Das entspricht nicht dem Grundgedanken der Demokratie, aber naja.

  13. erl?utere doch mal, wozu wir einen staat brauchen!
    ich kann f?r mich selbst sprechen, ich brauche keine regierung

    Aha, und wenn jetzt aber ein b?ser Mann kommt und dir eine reinhaut, dich ausraubt und deinen Darm weitet, dann w?re es vielleicht doch ganz sch?n wenn jemand daf?r sorgt, dass der hinter Gitter kommt...
    Und was ist mit deinem Wasseranschluss? Oder planst du den selber und schachtest vom Bodensee bis nach M?nchen selber aus?
    Klar kannst du f?r dich selber sprechen, aber davon werden Strassen weder gebaut noch unterhalten. Und wenn der Krankenwagen dich von der Strasse kratzt, dann tut er das nicht, weil du f?r dich alleine sprechen kannst, sondern weil es eine ?bergeordnete Organisation gibt, die kollektive Aufgaben und Projekte f?r die Gesellschaft ?bernimmt, die der einzelne oder eine kleinere Struktur nicht oder nur sehr ineffizient leisten k?nnte. Diese Struktur nennt man Staat... und sie ist kein eigenst?ndiger Organismus, sondern ein Teil unserer Gesellschaft.


    noisi schrieb:
    schwere Sache. Von Volksentscheiden auf Bundesebene halte ich kaum was. ?ber Sachen wie Euro oder das Einwanderungsgesetzt geht, ma? ich mir keine Entscheidung an, Politiker ist nicht umsonst ein full-time Job;) Kommunal sollte dem B?rger allerdings mehr Verantwortung ?bertragen werden.

    Dann w?rde ich auf sowas wie "aristokratische Demokratie" umschwenken.(der ausdruck passt nicht ganz, ich weiss). Damit meine ich, dass ein Wahlschein engef?hrt werden sollte. Man sollte ne Pr?fung ablegen m?ssen, die ein zum w?hlen Berechtigt. Nat?rlich m?sste man daf?r keinen Nobelpreis haben, um den zu bestehen, man m?sste nur Interesse an der Politik zeigen und ein gewisses Grundverst?ndnis.

    Das entspricht nicht dem Grundgedanken der Demokratie, aber naja.

    Sch?n. Dass ist als ob alle die in der Schule nen Schnitt unter 3.0 habe kein Recht haben den Klassensprecher zu w?hlen. Das ist Diskriminierung wie sie nicht ohne Grund gleich in den ersten Paragraphen unserer Verfassung verboten ist. Welcher Politiker h?tte noch Interesse sich um die Nichtw?hler zu k?mmern? Die sind f?r Ihn doch vollkommen irrelevant.

    Was Volksentscheide betrifft: Es ist nat?rlich Unsinn ?ber technische Fragen, Details und Tagesgesch?ft per Volksabstimmung zu entscheiden. Aber wenn es um Grundsatzentscheidungen geht, welche die Zukunft und das Zusammenleben unserer Gesellschaft bestimmen, dann sollte man diese Frage auch an die gesamte Gesellschaft richten.
    Ich denke da an die EU-Verfassung; Ich finde es zwar saud?mlich dass die Abstimmungsmodi da mit reingeschrieben werden... ABER eine Verfassung sollte ja eigentlich die grunds?tzlichen Werte widerspiegeln, zu denen sich eine Gesellschaft bekennt und auf denen sie aufbaut. Die Entscheidung dar?ber sollte folglich jedem einzelnen B?rger und seinem Gewissen ?berlassen werden.
    Wir k?nnen nicht a priori davon ausgehen, dass wir es mit einer stumpfen Masse zu tun haben, die keine Ahnung hat sondern dass unsere Gesellschaft aus m?ndigen B?rgern besteht, die eine eigen Meinung fassen und vertreten k?nnen und verantwortlich handeln und w?hlen.
    Sonst k?nnten wir die ganze Demokratie gleich aufgeben; wie soll ich meinen B?rgern Demokratie erkl?ren und gleichzeitig sagen "F?r die wirklich wichtigen Sachen bist du zu doof". Solange ich sie als stumpfe Masse betrachte und behandle, werde ich nat?rlich auch nie etwas anderes als eine solche Masse haben.
  14. n***i


    alarich schrieb:

    Sch?n. Dass ist als ob alle die in der Schule nen Schnitt unter 3.0 habe kein Recht haben den Klassensprecher zu w?hlen.


    nein, das ist nicht das gleiche. Sinn der Tests w?re nicht alle mit einem IQ unter 120 gleich auszuschlie?en, sondern nur die, die keine Ahnung haben, wen oder was sie eigentlich w?hlen. Jeder, der sich ein bischen mit Politik auseinandersetzt sollte diese bestehen k?nnen, thats it.
    Ach ?brigens: Nach deiner Logik werden auch die unter 18bzw 16 j?hrigen diskriminiert, nur weil sie nicht w?hlen d?rfen. Und obwohl sie ja eigentlich keine Lobby haben sollten, stehts um ihre rechte nicht zuu schlecht;) Du solltest politikern nicht unterstellen Interessengebundene Politik zu betreiben, wenn ich den B?rgern nichtmal unterstellen darf, dass sie nicht ?ber so etwas wie die W?hrung entscheiden k?nnen.
    Fakt ist doch, dass die W?hrung mehr ist als:"Die Mark sah ja viel besser aus" und "seit dem Euro ist alles teurer geworden". Das hat doch Konsequenzen die so komplex sind, dass man jemandem nach einem 10 Stunden Tag nicht auch noch zumuten kann, die Sache so zu begreifen, dass er da vern?nftig urteilen kann!

  15. nein, das ist nicht das gleiche. Sinn der Tests w?re nicht alle mit einem IQ unter 120 gleich auszuschlie?en, sondern nur die, die keine Ahnung haben, wen oder was sie eigentlich w?hlen. Jeder, der sich ein bischen mit Politik auseinandersetzt sollte diese bestehen k?nnen, thats it.

    Eine Schulnote spiegelt ja auch nicht unbedigt nur Intelligenz sondern auch Interesse f?rs Fach wieder. Das Problem des Kriteriums besteht doch immernoch. "Politische Ahnung" ist echt ein dermassen schwammiger Begriff da weiss man garnicht wo man anfangen soll.
    Beispiele:
    - Ich w?hle Schr?der. Der ist SPD und die hab ich schon immer gew?hlt, ich glaub die sind die, die mich am besten vertreten.
    - Ich w?hle NPD. In ihrem Parteiprogramm auf Seite xy sagen die, dass die dieT?rkei nicht in Europa haben wollen und das finde ich gut. Ausl?nder find ich parasit?r und die NPD wird endlich mal in Deutschland aufr?umen.
    - Ich w?hle CDU. Die vertreten christliche Werte, ausserdem will ich dass endlich mal ne Frau Bundeskanzler wird.
    Wer soll denn jetzt Ahnung haben und wer nicht? Was ist die mindest Ahnung und woraus besteht die? Kann sich das ?ndern? Wann wird die Ahnung festgestellt? Muss man alle potentiellen W?hler alle 4 Jahre durch so einen test schicken? Oder nur die Erstw?hler? Wenn ja, warum nicht die Stammw?hler? Wer sorgt daf?r das der ganze Test fair und baanciert ist und vorallem jeglich Wertung politischer Meinungen ausschliesst? Wie verhindere ich Betrug? Verlier ich mein Wahlrecht, wenn ich bescheisse? W?re das nicht ein bisschen heftig, immerhin ist das doch ein verfassungsm?ssiges Recht... Wer soll das bezahlen und w?re das Geld nicht in politischer Bildung an Schulen/Lehre besser untergebracht?

    Ach ?brigens: Nach deiner Logik werden auch die unter 18bzw 16 j?hrigen diskriminiert, nur weil sie nicht w?hlen d?rfen. Und obwohl sie ja eigentlich keine Lobby haben sollten, stehts um ihre rechte nicht zuu schlecht;)

    1. Familienpolitik ist in Deutschland echt das letzte. Sorry, aber ich habe 4 Geschwister und ich kann dir eins sagen: Diejenigen, die f?r die Zukunft dieses Landes verdammt viel opfern in dem sie Kinder in die Welt setzen sind so oft echt die Gelackmeierten, dass einem davon ?bel werden kann. Familien haben (leider) auch nicht mehr Stimmen als kinderlose Paare oder Singles.
    2. Was nun die 16-18 j?hrigen betrifft: die sind in 2 Jahren Erstw?hler, ob Bundestag oder Landtag oder Kommune. Und bei denen zu punkten ist daher allemal profitabel.

    Du solltest politikern nicht unterstellen Interessengebundene Politik zu betreiben, wenn ich den B?rgern nichtmal unterstellen darf, dass sie nicht ?ber so etwas wie die W?hrung entscheiden k?nnen.

    Das Eine hat mit dem Anderen wenig zu tun:
    1. Genauer lesen: Ich habe nicht auf Entscheidungen ?ber technische Details (und das ist eine spezielle W?hrung letztendlich auf Volkswirtschaftlicher Sicht) abgeziehlt sondern auf gesellschaftlich Grundsatzentscheidungen. Der Euro ist nicht als W?hrung in der Verfassung festgelegt.
    2. Nat?rlich sind Politiker interessensgebunden. Sonst k?nnte ich ja irgendwenw?hlen in der berechtigten Annahme dass der meine Interssen gut vertritt. Da ich aber bestimte Interessen (zB Umweltschutz oder liberale Wirtschaftsordnung) habe, w?hle ich auch jemand von dem ich denke, dass er diese Interessen gut vertritt, auch gegen die Interessen anderer W?hler (die einen anderen Politiker gew?hlt haben). Der Politike wiederum ist daran interessiert nach 4 Jahren wiedergew?hlt zu werden. Er wird es also vermeiden wollen, seine W?hler zu vergraulen. Leider produziert das nicht immer die langfristig besten L?sungen, aber das ist das ein inh?rentes Problem demokratischer Gesellschaftsordnungen.

    Fakt ist doch, dass die W?hrung mehr ist als:"Die Mark sah ja viel besser aus" und "seit dem Euro ist alles teurer geworden". Das hat doch Konsequenzen die so komplex sind, dass man jemandem nach einem 10 Stunden Tag nicht auch noch zumuten kann, die Sache so zu begreifen, dass er da vern?nftig urteilen kann!

    Politiker sind auch nur normale Menschen, die gew?hlt worden sind um Koordinationsaufgaben zu ?bernehmen. Die echten Experten sitzen in Beratungskommissionen ? la Harz. Was aber davon ?bernommen und der W?hlerschaft vorgestellt wird, zeugt in seiner Unvollkommenheit und basteleiartigen Umsetzung nicht gerade von Expertentum auf hoher Politischer Ebene sonder eher von politischem Opportunismus. Und unter Kohl lief das Spielchen ja genauso...
  16. c******l

    hmm
    Also was hasst du bittesch?n gegen die Demokratie?
    Die ?lteste Demokratie besteht seint 1291 und uns geht es immer noch gut. Aber auch nur solange wir (das Volk) von den Vorg?nge im Land unterrichted sind. Solange hat unser Mitbestimmungsrecht einen Sinn und soange wird die Demokratie auch unantatbar sein.

  17. cibireal schrieb:
    hmm
    Also was hasst du bittesch?n gegen die Demokratie?

    Ich weiss nicht genau wo du die Idee hernimmst, dass ich was gegen Demokratie habe. Vielleicht m?chtest du mich ja mal zitieren und dann kann ich dir erkl?ren was ich gemeint habe.


    Die ?lteste Demokratie besteht seint 1291 und uns geht es immer noch gut. Aber auch nur solange wir (das Volk) von den Vorg?nge im Land unterrichted sind. Solange hat unser Mitbestimmungsrecht einen Sinn und soange wird die Demokratie auch unantatbar sein.

    Die ?lteste Demokratie, die Frauen erst 1974(!) das Wahlrecht einger?umt hat... :lol:
    ?brigens ist Griechenland noch ?lter. Die r?mische Republik gab es auch schon ?ber 1000 Jahre vorher.
    Nat?rlich haben die Schweizer die Demokratie immerhin ununterbrochen seit sehr langer Zeit.
    ABER: Die Schweizer Blaupause passt nunmal nicht auf Deutschland, schon allein, weil Deutschland viel gr?sser ist und mehr Einwohner hat. Stell' dir mal den Aufwand vor wegen jedem Scheiss' ne Volksbefragung durchzuf?hren wie in der Schweitz! Man sollte es nicht ?bertreiben, sondern wirklich auf die Kernfragen unserer Gesellschaft.
  18. noisi schrieb: Dann w?rde ich auf sowas wie "aristokratische Demokratie" umschwenken.(der ausdruck passt nicht ganz, ich weiss). Damit meine ich, dass ein Wahlschein eingef?hrt werden sollte. Man sollte ne Pr?fung ablegen m?ssen, die ein zum w?hlen Berechtigt. Nat?rlich m?sste man daf?r keinen Nobelpreis haben, um den zu bestehen, man m?sste nur Interesse an der Politik zeigen und ein gewisses Grundverst?ndnis.

    Ach so. Du m?chtest die Dummen und die Uninteressierten vom Wahlrecht ausschlie?en. Die Uninteressierten bleiben doch schon von selbst weg. Was glaubst du, wie hoch der Anteil derjenigen an der Bev?lkerung ist, die so dumm sind, dass man sie vom Wahlrecht ausschlie?en sollte?

    Interessierte Gr??e
    Muck
  19. Finde ich lustig, dass du deine Argumentation gegen die Demokratie mit Fortschritt und wirtschaftlichem Aufschwung st?tzt. Denn gerade das zeichnet die Demokratie aus!

    Freie Marktwirtschaft braucht Demokratie, weil sonst die Marktwirtschaft nicht frei sein k?nnte (In Diktatur u. Kommunismus ist die Marktwirtschaft gesteuert) Freie Marktwirtschaft ist der Indikator f?r wirtschafrtlichen Aufschwung, da nur durch sie, die Wirtschaft in Schwung gehalten werden kann. Bestes Beispiel ist die Sowjetunion und die DDR die bewiesenerma?en nullwachstum hatten und pleite gingen. Die Diktatur, zb des Nationalsozialismus, konnte den wirtschaftlichen Aufschwung nur durch R?stungsprojekte f?rdern und durch Arbeitsbeschaffungsma?nahmen, wie den Reichsarbeitsdienst. Wozu das alles f?hrte, muss man ja hoffentlich keinem mehr erkl?ren. Jedenfalls zu keinem Fortschritt!
    Unter Fortschritt verstehe ich Menschenrechte (Freiheiten (wie zB Reisefreiheit, Pressefreiheit etc). Technische Fortschritte entstehen im ?brigen auch eher in Demokratien als in Diktaturen oder Monarchien, siehe zB das moderne demokratische Japan als das Kaiserreich oder von jeher die USA. Hitler-Deutschland hatte nur r?stungstechnische Modernisierungen cvorzuweisen.

    Es ist keine Frage das die Demokratie die wertvollste und gerechteste Staatsform der Welt ist! Warum? Nicht wegen wirtschaftlichem Aufschwung oder "Fortschritten" sondern weil man leben kann und die M?glichkeit hat sein Leben auf seine Art und Weise zu gestalten. Diese M?glichkeiten haben andere Staatsformen nie gehabt.

    PS: Es ist doch nicht wichtiger ob man 10 Euro weniger im Portemonnaie hat oder mehr, wichtig ist nur, dass man frei durch die Welt spazieren kann und (soweit es im legal bleibt) alles tun kann was man will!
  20. b******e

    alarich schreibste irgendwo dort oben:
    Aha, und wenn jetzt aber ein b?ser Mann kommt und dir eine reinhaut, dich ausraubt und deinen Darm weitet, dann w?re es vielleicht doch ganz sch?n wenn jemand daf?r sorgt, dass der hinter Gitter kommt...

    Warum? Macht es das etwa ungeschehn? Auch der Staat kann nicht pr?ventiv sch?tzen!

    fuhr3201 schreibste:
    Freie Marktwirtschaft braucht Demokratie, weil sonst die Marktwirtschaft nicht frei sein k?nnte (In Diktatur u. Kommunismus ist die Marktwirtschaft gesteuert) Freie Marktwirtschaft ist der Indikator f?r wirtschafrtlichen Aufschwung, da nur durch sie, die Wirtschaft in Schwung gehalten werden kann.

    Au Contraire! Freie Marktwirtschaft wird durch den Staat behindert. Sie kann sich nur entwickeln, wenn sie nicht von irgendjemand kontrolliert wird.

    Diktatur und Kommunismus in einem Atemzug zu nennen zeugt nicht gerade von guter Differenzierung! In Russland zerst?rten die Bolschewiki den aufkeimenden Kommunismus gleich nach der Oktoberrevolution, in dem sie die R?te ("Sowjets") entmachteten. Dadurch wurde aus dem Kommunismus eine Diktatur. Der sowjetische/chinesische Kommunismus haben au?er dem Namen nichts damit zu tun.
    -
    Aber welchen Preis hat den dieser wirtschaftliche Aufschwung? Dumpingl?hne, Entlassungen, etc.pp. nur um "Wettbewerbsf?hig" zubleiben.

    Bestes Beispiel ist die Sowjetunion und die DDR die bewiesenerma?en nullwachstum hatten und pleite gingen.


    Auch hier wird nicht unterschieden. Die Wirtschaftssysteme der SU und DDR sind nicht auf Konkurenzkampf mit der westlichen Marktwirtschaft ausgelegt. Da sie aber versuchten mitzuhalten, musste das System letztendlich kolabieren.

    Die Diktatur, zb des Nationalsozialismus, konnte den wirtschaftlichen Aufschwung nur durch R?stungsprojekte f?rdern und durch Arbeitsbeschaffungsma?nahmen, wie den Reichsarbeitsdienst. Wozu das alles f?hrte, muss man ja hoffentlich keinem mehr erkl?ren. Jedenfalls zu keinem Fortschritt. Unter Fortschritt verstehe ich Menschenrechte (Freiheiten (wie zB Reisefreiheit, Pressefreiheit etc). Technische Fortschritte entstehen im ?brigen auch eher in Demokratien als in Diktaturen oder Monarchien, siehe zB das moderne demokratische Japan als das Kaiserreich oder von jeher die USA. Hitler-Deutschland hatte nur r?stungstechnische Modernisierungen cvorzuweisen.


    Zustimmnug

    Es ist keine Frage das die Demokratie die wertvollste und gerechteste Staatsform der Welt ist! Warum? Nicht wegen wirtschaftlichem Aufschwung oder "Fortschritten" sondern weil man leben kann und die M?glichkeit hat sein Leben auf seine Art und Weise zu gestalten. Diese M?glichkeiten haben andere Staatsformen nie gehabt.


    "Die beste Regierung ist die, die ?berhaupt nicht regiert. Und wenn die Menschen einmal reifgenug sein werden, wird dies die Form ihrer Regierung sein." - Henry David Thoreau (1817 - 1862)

    PS: Es ist doch nicht wichtiger ob man 10 Euro weniger im Portemonnaie hat oder mehr, wichtig ist nur, dass man frei durch die Welt spazieren kann und (soweit es im legal bleibt) alles tun kann was man will!


    Aber wenn du 10 Euro pro Arztbesuch weniger hast, kannst du dir diesen Frei-In-Der-Welt-Rumlaufen-Luxus nicht mehr leisten.


    Die Medallie hat zwei Seiten! Betrachte auch mal die andere!

    However,
    bluecube

  21. bluecube schrieb:
    alarich schreibste irgendwo dort oben:
    Aha, und wenn jetzt aber ein b?ser Mann kommt und dir eine reinhaut, dich ausraubt und deinen Darm weitet, dann w?re es vielleicht doch ganz sch?n wenn jemand daf?r sorgt, dass der hinter Gitter kommt...

    Warum? Macht es das etwa ungeschehn? Auch der Staat kann nicht pr?ventiv sch?tzen!

    Aber sicher kann er das. ZB in dem er gemeingef?hliche Leute einsperrt und daran hindern weiterhin ihren perversen Ideen nachzukommen.
    Ausserdem schafft er eine abschreckende Strafinstanz ohne die es einfach nur das Recht des St?rkeren g?be.

    Ausserdem hast du auf die anderen Punkte nicht geantwortet, oder bist du schon dabei deine eigene Autobahn zu bauen?
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

Dir gefällt dieses Thema?

Über lima-city

Login zum Webhosting ohne Werbung!