Der Papst in Deutschland
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So, seit Donnerstag ist ja der Papst in Deutschland. Er hat ja mittlerweile eine Rede über 30 Minuten im Bundestag gehalten und ist dann weiter nach Erfurt gereist und dann weiter in eine kleine Gemeinde in der Nähe von Erfurt. In beiden Städten wollte er eine Messe halten. In Erfurt selbst kam es mehrere hundert Meter vor dem Messeplatz zu Schüssen aus einem Luftdruckgewehr auf Sicherheitsleute.
Weiterhin haben ja mehrere Politiker aus verschiedenen Parteifraktionen die Rede des Papstes im Bundestag boykottiert. Weiterhin ist fakt, daß es in Berlin zu Demonstrationen von Kirchenkritikeern gegen den Papst gekommen ist und es auch in Erfurt zu solchen Gegenkundgebungen kam. Ich selber bin ja der Meinung, daß in Deutschland schon laut Verfassung eine Rede und Meinungsfreiheit herrscht und diese macht vor dem Bundestag nicht halt. Also warum wollen da einige Politiker eine Ausnahme machen? Obwohl der Papst in der Rede eher wenig von Gott und Jesus gepredigt hat.
Für den ganzen Besuch des Papstes, der laut UNO nur ein Kirchenoberhaupt ist und kein Staatsoberhaupt, wurden ca 30 Millionen Euro ausgegeben (hauptsächlich von der katholischen Kirche gezahlt). Stellt man die Gelder, die Mißbrauchsopfer von katholischen Priestern bekommen haben dagegen, so kommt man auf knappe 2 Millionen Euro. Weiterhin sollen ja in den USA über 60.000 Leute von Katholischen Priestern Mißbraucht worden sein. Was diese Zahlen angeht, so hätte die Kirche mehr Geld über, um die Mißbrauchsopfer bnesser zu entschädigen oder deren eine bessere Therapie zu zahlen. Das währe in Anbetracht dieser Zahlen sehr dienlich.
In der Bundestagsrede hat der Papst ja die ökologischen Fortschritte von Deutschland gelobt und für mehr Moral in der Politik geworben. Politiker sollten mehr für die Menschen im Staat wirtschaften anstatt für die eigene Tasche (recht hat er und Frau Merkel hat da ziemlich bedröppelt dreingeschaut). Außerdem hat er seine Sexualmoral vorgestellt (keine Homosexualität und Sex ohne Kondom).
Bei der angesprochenen Sexualmoral kann man sehr differenziert daran gehen. Wenn Leute meinen, daß sie in einer Homosexuellen Partnerschaft leben wollen, dann sollen die es auch tun und das auch ausleben. So tolerant sollte man schon sein.
Was den Sex ohne Kondom angeht.... ich denke diese Haltung iost in Großsstädten oder in Gegenden wo der HIV Virus sehr verbreitet ist eher veraltet. Da sollte schon ein gewisser Schutz der Gesundheit her. Im Prinzip hat er recht, Sex ohne Kondom hilft Kinder zu zeugen und Kinder sind nunmal unsere Zukunft.
Alles in Allem ist nach meiner Meinung die Ansicht der katholischen Kirche sehr veraltet. In der Bibel heißt es nicht, daß Jesus einen Stellvertreter auf Erden in Form eines Papstes benötigt, auch hat Jesus kein Zölibat auf seine Jünger verhängt. Die meisten seiner Jünger waren durchaus verheiratet auch Jesus selbst mit einer Maria Magdalena. Auch hat Jeus nicht gegen Homosexuelle (die es vielleicht vor 2000 Jahren schon gab gepredigt).
Ich selber bin Atheistin und stimme in vielen Punkten mit der Kirche nicht überein. Auch glaube ich nicht an Gott, toleriere aber die Meinungen meiner Mitmenschen und der Kirche, solange diese sich auch ein bisschen in Toleranz üben.
Was haltet Ihr vom Papstbesuch in Deutschland? Seid ihr gegen die Kirche oder den Papst? Wann ja, warum? Oder begrüßt ihr die Kirche in Deutschland? Eure Meinungen sind Gefragt.....
Beitrag zuletzt geändert: 24.9.2011 12:37:44 von kalinawalsjakoff -
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Naja ich mag die Kirche nicht und den Papst erst recht nicht. Das geht nicht gegen ihn als Person, sondern gegen sein Amt. Außerdem ist der Papst soweit ich weiß nicht der Stellvetreter von Jesus, sondern der Nachfolger von Petrus und soll dessen Aufgaben übernehmen, aber das tut er in keinem Fall, ansnsten würde er nicht ein so hohes Amt haben, sondern würde versuchen wie jeder andere Christ zu sein, da Petrus aus der Sache mit dem Füßewaschen doch eigentlich was gelernt haben sollte.
Zu der Sache mit dem Zölibat kann man nur immer wieder sagen, dass es sogar in der Bibel heißt, dass die Sekten später das heiraten verbieten werden, also kein wirklicher Punkt für die angeblich "wahren" Christen. Außerdem hat Paulus (?) auch in einem seiner Briefe gesagt, dass wer sich selsbt nicht dazu verpflichten kann nicht zu heiraten lieber heiraten soll, weil das heiraten keine Sünde ist, aber Hurerei schon. Aber, wenn man jemand damit konfrontiert, dann wird das sofort abgeblockt und ansonsten gibts was von der Inquisition, die es übrigens unter anderem Namen immernoch gibt, auf die Ohren.
Ne diese Leute sind mir zutiefst unsympathisch.
Es sit, aber grundsätzlich nichts gegen den Glauben zu sagen, schließlich steht das jedem frei. Was mich stört sind eher die Institutionen.
Ob nun tote Aliens sich an den Menschen rächen, oder die Welt utnergeht, wenn Haar 1342948 auf dem Kopf ausfällt (letzteres hab ich mir selbst auf die Schnelle ausgedacht), kann jeder für sich selbst entscheiden. -
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