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Der Flußwelt-Zyklus oder Riverworld

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  1. Autor dieses Themas

    kalinawalsjakoff

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    Hallo Leute,

    ich bin vorhin beim Stöbern auf Amazon auf den Flußweltzyklus gestoßen. Das ist eine Sciene-Fiction Buch Serie. Dort erwacht laut Angaben von Amazon der Protagonist nach seinem Tod auf einem erdänlichen Planeten mit seltsamen Gebäuden und er versucht das Geheimnis dieser Welt zu ergründen.

    Kennt jemand diese Bücher? Wenn ja habe ich eine Frage: Sind diese Bücher zu empfehlen?
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  3. Hi kalinawalsjakoff,

    kommt auf den Preis an :-)

    Hab mir die Reihe vor ein paar Jahren bestellt aber trotz zweier Anläufe nie ganz zu Ende gelesen (etwa bis Mitte Band 4, hab's aber zufälligerweise gerade neben mir liegen, nachdem ich neulich die ersten 45 Minuten der absolut versägten Verfilmung gesehen habe). Hier ein "kurzer" Review:

    Ganz Kurz zum Inhalt soweit ich mich erinnere:
    Es gab auf der ursprünglichen Erde eine Katastrophe. Der (erste) Protagonist, Richard Burton, der tatsächlich existierte, wacht ähnlich wie in der Matrix-Filmreihe unbeabsichtigt in einem unendlich scheinenden, "abstrakten" Raum mit Milliarden von Menschen auf, wird dabei aber von den "Verwaltern" entdeckt und wieder ins Reich der Träume geschickt. Kurz darauf erwacht er mit anderen am Ufer eines unendlich langen Flusses. Scheinbar wurden alle Menschen die jemals auf der Erde gelebt haben in dieses Flusstal (und es gibt nur dieses Flusstal, begrenzt von unüberwindbaren Gebirgen zu beiden Seiten) wiedergeboren, wobei jeder die Erinnerungen und Erfahrungen hat, welche er zu seinem/ihrem Todeszeitpunkt hatte. Dabei trägt jeder einen seltsamen an ihn gekoppelten Metallzylinder um sein Handgelenk und die "Gebäude" die du erwähnt hast, sind pilzförmige Granitkonstrukte, welche mit den Zylindern zusammenhängen. Richtige Gebäude gibt es nicht. Und stirbt jemand in der Flusswelt, wird er an einem anderen Ort nach kurzer Zeit wiedergeboren...

    Ab jetzt läuft es auf folgendes heraus: Wer macht sowas? Und warum? Natürlich dürfen dabei mysteriöse Fremde und der ein oder andere Auserwählte nicht fehlen.
    Desweiteren geht es in gewisser Weise um die sozio-ökonomischen (erst das Individuum, dann bilden sich Banden, dann Stämme / Staatsformen) und die technologischen Entwicklungen (erst sind alle quasi nackt, dann wollen Rohstoffe gefunden und verarbeitet werden, später in der Reihe wird es dann Flugzeuge, Schiffe, Sprengstoff etc. geben). Im Laufe der Bände ändern sich die Protagonisten und Handlungsstränge, wobei es i.d.R bekannte Personen unserer Zeitgeschichte sind die hier den Ton angeben. So besteht die z.B. die Gruppe im zweiten Band u.a. aus Mark Twain, Freiherr von Richthofen und Cyrano de Bergerac.

    Irgendwann erfahren die Helden, wo sich die Verantwortlichen befinden und machen sich auf den Weg das Rätsel zu lösen. Dabei gibt es natürlich Konflikte mit anderen Gruppen und so kommen auch Amore, Krieg, Befreiuungsaktionen, sprich: die Action, nicht zu kurz.


    Mein Fazit:

    Ich mag das Setting, ich mag die Story (meistens). Und ich kann nach wie vor keinen rein rationalen Kritikpunkt anbringen, der mir einfiele, sonst hätte ich neulich nicht den dritten Anlauf gestartet. Irgendwie habe ich aber grundsätzlich ein Problem mit dem Erzählstil der Fantasy/Sci-Fi der 70er aus denen diese Tetralogie stammt (ca. 1971). Aus dem Bauch raus würde ich sagen: Irgendwann wurde es mir zu langatmig, zu viele Handlungsstränge und zuviele Nebensächlichkeiten auf dem Weg zum Finale und die Erzählweise hat mich nicht immer gepackt. Irgendwann wurde ich ungeduldig weil es nicht richtig voran ging und das war's. Immerhin hat meine Ausgabe (von 1997) schon geschätzte 1.500 Seiten bei heutzutage unüblich kleiner Schrift.

    Wenn dich die Kurzzusammenfassung anspricht, du 'ne geduldige Leserin bist und das Ganze für kleines Geld zu haben ist, würde ich den Versuch wagen. Denn schlecht finde ich Romane nicht, wenn ich die Entstehungszeit (s.o.) bedenke. Da habe ich schon weit größeren Bullshit gelesen.
    Wenn du eher ungeduldig bist und eine flott und stringent erzählte Geschichte erwartest, lass es. Gegen Ende wurde es mir zu zäh.

    Wenn du weitere Infos brauchst frag einfach.
    Und: Don't guck die Verfilmung


  4. kommunikationskonzepte

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    Ich habe den gleichnamigen Film gesehen und muss sagen, dass mich das nicht zum Lesen des Buches animiert. Interessante Story aber irgendwie nicht alles rausgeholt. Dennoch durchaus Potential. Vielleicht kann das Buch selbiges ja zum Vorschein bringen.
  5. Autor dieses Themas

    kalinawalsjakoff

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    Mittlerweile habe ich mir diese Tetralogie gekauft. Wenn du, greenplane von irgendeiner Kurzfassung redest, isses ein Irrtum. Jeder Band hat um die 500 bis 550 Seiten (plus minus ein paar Seiten) wo ich schon bei 2000 Seiten währe. Zu der Ausgabe ist nocch ein 5. Roman erschienen, aber so weit bin ich noch nicht vorgedrungen. Habe erst die ersten beiden Bände durchgelesen und den dritten angelesen.

    Du hast recht, es sind zwischendrin wirklich lange Passagen, wo die Handlung nicht vorangetrieben wird oder zuviele Details ausgeschmückt werden, die die Storry nicht wirklich voranbringen. Dazu gehören die manchmal langen Lebensläufe von Haupt und Nebencharakteren oder das Beschreiben von alten Beziehungen zwischen denen.

    Es hat mich zudem etwas verwirrt, daß im Band 1 immer nur von Burton und seinen Gefährten die Rede war, im Band 2 von Mark Twain und John Lancaster (oder wie auch immer) und im Band 3 wieder Richard Burton.
  6. Meine liebe Kalinawalsjakoff,

    ich sehe keinen Widerspruch zu meinem Post. Ich meinte meine Kurzfassung in vorgenanntem Post und keine reduzierte Romanversion. Da haben wir uns wohl missverstanden.
    Dass ich die Seitenzahl inkorrekt geschätzt habe bitte ich nachzusehen. Wie gesagt, wir werden möglicherweise unterschiedliche Ausgaben in unterschiedlicher Schriftgröße haben. Damit kann der Verleger schon ein paar hundert Seiten mehr reißen. Von der Papierdicke ganz zu schweigen.
    Das ein fünfter Roman erschienen ist, wusste ich nicht, aber danke für den Hinweis.
    Mit deinem Post hast du die Problematik aber auch wieder schön auf den Punkt gebracht. Die Erzählstruktur ist zwischen den einzelnen Romanen fragmentiert, dabei zu ausschweifend in einigen Details. Wie gesagt es ist lange her. Aber ich meine mich zu erinnern, dass zumindest einzelne Fäden zusammengeführt werden. Wieauchimmer: Ich stehe zu meinem Review und du wirst mir spätestens beim vierten Band zustimmen, dass eine forentaugliche Zusammenfassung schwierig ist.

    Dennoch würde mich interessieren wie du die Romane bislang findest.

    @ kommunikationskonzepte:

    Auch wenn es affig klingt:
    Die "Alte Schule" liest erst die Bücher und entscheidet dann über den Film. Und in meiner ersten Antwort habe ich ein eindeutiges Statement zum Film abgelassen und stelle diesen in Relation zum Roman. (Versuch mal diese Informationsmasse bezahlbar in einen Film fließen zu lassen). Ließ dir diesen Post durch und lass dich inspirieren. Die Romane sind meistens besser als die Verfilmungen. Frag deine Vorrednerin.
  7. Autor dieses Themas

    kalinawalsjakoff

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    Mittlerweile habe ich alle 5 Bücher des Flußweltzyklus durch und habe mich entschieden auch die beiden Filme, die ja im TV ausgestrahlt wurden auf DVD aus der Videothek auszuleiehn und anzusehen. Von den beiden Filmen war ich ziemlich enttäuscht, weil die hatten nur den "Großen Fluß" als Hauptmerkmal und vielleicht den einen oder anderen Charakter, der in den Büchern vorkam. Storytechnisch wurden in diesen Filmen die Bücher ganz schon verhohnepipelt.

    In dem einen Film, Riverworld - Fluß ohne Ende, war das Ende nicht wirklich doll und die Story war nur ansatzweise mit denen der Bücher gleich.

    Im zweiten Film ging es um einen Kriegsreporter und seine Verlobte, die einen MordlüsternenRichard Burton jagen müssen, der die Flußwelt zerstören wollte. Solche Charaktere gab es im Buch nie.
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