Depression senken
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Ich habe eine Soziale Phobie und eine Depression die mir im Alttag ziemlich zusetzen.
Und wollte mal wissen, was die besten Methoden sind Depressionen zu vermeiden (oder zu senken.)
(Leider bekomme ich nirgends ein Termin)
Gruß skateen
Beitrag zuletzt geändert: 3.5.2014 23:49:24 von skateen -
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Falls es sich um eine echte Depression handelt, solltest du dich nicht in einem Internetforum von Laien beraten lassen. Eine Depression ist eine ernsthafte psychische Störung, die sich nicht mit Tipps wie "Lenk dich mit fröhlicher Musik ab.", "Geh unter Menschen." oder "Fahr einfach mal in den Urlaub." behandeln lässt. Solltest du tatsächlich nirgends einen Termin bekommen, versuch' es doch mal über den Hausarzt. Das ist zwar eigentlich nicht zwingend notwendig, aber vielleicht kann der dir ja einen Termin besorgen oder einen Therapeuten finden, der für dich geeignet ist und Zeit hat.
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kitty schrieb:
Falls es sich um eine echte Depression handelt, solltest du dich nicht in einem Internetforum von Laien beraten lassen.
Nicht im Internetforum, da geb ich dir recht. Aber Laien sind oft besser, als Psychologen. Ich rede da aber von Leuten, die dich persönlich kennen.
Vor 2 Jahren habe ich mit meiner Ausbildung begonnen. Ich war damals 16 Jahre alt und bei der Vertragsunterzeichnung sind alle zusammen gekommen und wir wurden begrüsst und der Leiter der Ausbildner hat uns ein bisschen von der Firma, den Regeln aber auch dem Betriebsklima erzählt. Unter andrem, dass viele Jugendliche eine Depression bekommen. Auch wenn wir uns jetzt denken würden, dass das totaler Quatsch ist, sollen wir dann einfach mit unseren Vorgesetzten reden, damit sie bescheid wissen und sie könnten uns dann auch helfen.
Und genau das dachte ich mir und wahrscheinlich jeder andere auch 'totaler Quatsch, wird mir eh nie betreffen'.
Jetzt sind zwei Jahre vergangen und ich habe mich extrem gut mit zwei Damen angefreundet, die mit mir begonnen haben. Wir haben uns einfach immer gut verstanden, zunächst nur beim Arbeiten immer miteinander gequatscht und dann auch mal was unternommen, mit einander geschrieben usw. Die eine hatte seit dem Beginn schon Depressionen und die andere hat im Verlauf dieser 2 Jahre echt extreme bekommen. Und im Gegensatz zu den beiden gings mir noch ziemlich gut, aber eigentlich auch echt beschissen.
2 meiner besten Freunde sind auch echt schlimm dran und ich schreibe mit dem einen schon seit Jahren, mit dem anderen rede ich ab und zu einfach persönlich. Ich habe also ziemlich viel Erfahrung in dem Bereich.
Jetzt zu deiner Frage:skateen schrieb:
Und wollte mal wissen, was die besten Methoden sind Depressionen zu vermeiden.
Das ist leider keine einfache Antwort. Ich habe schon mit vielen Menschen über ihre Probleme geredet und bei jedem war es ein komplett anderer Fall. Und deshalb komm ich zurück zu meinem ersten Satz, ein Internet Forum ist dafür der falsche Platz.
Ich habe vorhin einer meiner besten Freunde erwähnt, klingt komisch, aber ich kenne ihn nur durchs Internet. Er hat auch eine Soziale Phobie und ausser mit mir eigentlich nur Kontakt zu seiner Familie. Ich hab ihn vor Jahren in einem Onlinegame kennengelernt, da fiel es ihm anscheinend leichter, er selbst zu sein und wir haben uns da über den Chat recht viel unterhalten. Wir haben uns dann auf Facebook und Skype geadded und auch nachdem wir beide aufgehört haben mit diesem Spiel, hatten wir immer noch Kontakt bis heute und das eigentlich jeden Tag. Nur deshalb konnte ich ihm helfen, weil ich ihn gut kenne, viel besser als andere Menschen, die ich persönlich kenne.
Ein anderer Freund ist da ähnlich, nur habe ich ihn persönlich kennengelernt und da war er total verschlossen und unbeliebt. Aber irgendwie hatte ich als Kind die Eigenschaft mich für solche Leute zu interessieren und somit ist ein Freundeskreis von 4 geworden und wir sehen uns Heute noch mindestens einmal in der Woche.
Durch ihn war mir dann auch noch später bewusst, dass Menschen ganz anders sind, als sie den Eindruck machen. Das ist zwar bekannt, aber nicht auf diese Weise. Ich weiss überhaupt nicht wies bei dir ist, aber ich komm jetzt mal auf den Punkt und fasse einfach meine Erfahrungen zusammen.
Such dir umbedingt jemanden zum reden. Nur schon dieser Thread ist besser, als nichts zu tun, aber wird eben nicht reichen. Wenn du jemanden hast, mit dem du reden könntest, dann tu es. Ich war früher total verschlossen, was das angeht, aber bin jetzt froh, dass ich Leute habe, denen ich alles erzählen kann. Und auch wenn sie gar keine nützlichen Tips geben können, hilft nur schon das.
Versuch nicht alle Probleme auf ein Mal zu lösen. Meistens hört man von Leuten mit Depressionen, dass sie gar nicht wissen, warums ihnen so geht. Aber es gibt immer einen Grund. Wenn du auch nicht weisst, was los ist, dann lerne dich selbst kennen. Hört sich doof an, ist aber so. Löse auch nur kleine Probleme, die dich Belasten.
Ich habe ja vorhin die eine von der Arbeit erwähnt mit extremen Depressionen, will da gar nicht so ins Detail gehen, ist echt nicht so schön, aber ihr gehts jetzt besser. Auch sie wusste eigentlich nicht was los ist und jetzt nach einem Jahr schreiben mit ihr hat sie eigentlich alles in den Griff bekommen. Sie hat zusätzlich einen Psychologen besucht, aber hat gesagt, dass ich das meiste schon gesagt hätte. Auch wenn ich sie auch erst seit 2 Jahren kenne, kenne ich sie doch recht gut und das ist das, was ich meinte, dass ein Laie oft besser helfen kann, wenn er nur will.
Die meisten Menschen die ich gut kenne haben eigentlich alle ihre Probleme, die meisten nicht so grosse, dass man sie als Depressionen bezeichnen könnte, aber Probleme hat jeder. Das liegt in der Menschlichen Natur, wir leben hier im Luxus, andere haben nicht mal Wasser, aber der Mensch braucht Höhen und Tiefen. Eigentlich alle verschleiern dies jedoch total, auch ich eigentlich. Zwei ziehen das aber eigentlich schon seit ihrer Kindheit so rum und machen deshalb auch beim Kennenlernen nen komischen Eindruck, werden von den meisten nicht akzeptiert. Aber man findet immer jemanden.
Kurz gesagt, wir können dir nicht wirklich helfen. Du musst dich selbst kennenlernen, selbst Dinge finden, die dir helfen. Wenn du gerne noch irgendwelche Details wissen willst, schreib mich noch per PN an. Ich will das erstens nicht öffentlich posten und zweitens wirds sonst zu lange. Aber wie gesagt, du kannst mich gerne anschreiben, dann kannst du vielleicht auch bisschen persönlichere Auskunft geben. -
skateen schrieb:
Ich habe eine Soziale Phobie und eine Depression die mir im Alttag ziemlich zusetzen.
Und wollte mal wissen, was die besten Methoden sind Depressionen zu vermeiden (oder zu senken.)
(Leider bekomme ich nirgends ein Termin)
Gruß skateen
In jeder Selbsthilfegruppe bekommst Du sofort Termin. Ist kostenlos. Adressen findest Du beim Gesundheitsamt.
Was tun (Vermeiden)
Yudo is best
Theater spielen
Fussball- Kampfsport
Unter Menschen gehen
nicht im Zimmer allein einsperren.
Und überleg Dir
wer Dich nervt. -
skateen schrieb:
Ich habe eine Soziale Phobie und eine Depression die mir im Alttag ziemlich zusetzen.
Und wollte mal wissen, was die besten Methoden sind Depressionen zu vermeiden (oder zu senken.)
(Leider bekomme ich nirgends ein Termin)
Gruß skateen
Hallo skateen!
Inwieweit ist diese Diagnose gesichert, du schreibst du bekommst keinen Termin, wolltest du zum Facharzt?
Der beste Weg wäre eigentlich zum Hausarzt zu gehen und ihm dein Problem zu schildern. Er könnte dich zu einem Facharzt überweisen, es kann natürlich einige Zeit dauern bis du einen Termin bekommst.
Wenn es dir sehr schlecht geht kannst du auch als Notfall in eine Klinik und dich dort behandeln lassen. Depressionen sind eine ernstzunehmende Krankheit und man kann sie nicht vermeiden. Man kann aber durch verschiedene Therapien lernen damit zu leben. Ähnlich verhält es sich bei einer sozialen Phobie.
Man kann übers Internet keine allgemeingültige Behandlung empfehlen, solche Erkrankungen gehören in die Hände von Fachpersonal (Ärzte, Psychologen). Jeder Fall ist anders und was dir guttut musst du mit Hilfe herausfinden.
Alles Gute
Malia
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Hallo skateen!
Inwieweit ist diese Diagnose gesichert, du schreibst du bekommst keinen Termin, wolltest du zum Facharzt?
Der beste Weg wäre eigentlich zum Hausarzt zu gehen und ihm dein Problem zu schildern. Er könnte dich zu einem Facharzt überweisen, es kann natürlich einige Zeit dauern bis du einen Termin bekommst.
Ich habe jetzt ein Thermin bekommen, bzw bekomme ich ein Anruf am Anfang Juni, Termin würde so Juli gehen,
Habe solche Tabletten bekommen, Citalopram oder so.
Hat da irgendjemand Erfahrungen...?
Und kann mir jemand sagen wie ich die Symptome wie Konzentrationsschwäche für 1 bis 2h oder Länger unterdrücken kann?
Gruß Skateen -
Hallo skateen!
Citalopram ist ein Antidepressivum das den Antrieb steigert. Es kann aber einige Wochen dauern bis du eine Besserung der Beschwerden merkst. Wenn nicht würde ich an deiner Stelle nochmals den Hausarzt anrufen. Vielleicht kann er dich ja eine Zeitlang krankschreiben wenn du berufstätig bist.
Die Konzentrationsschwäche ist meistens auch ein Symptom bei Depressionen, wird aber besser wenn die Depressionen gut therapiert werden. Wenn es dir sehr schlecht geht mach dem Hausarzt Druck damit du nicht bis Juli warten musst.
Ich wünsche dir eine gute Besserung.
Grüsse Malia -
Natürlich würde ich mit dem Problem auch zum Heilpraktiker gehen. Denn die Schulmedizin kann nicht immer helfen.
Noch nie hat eine Tablette Depressionen geheilt. Wenn dann kann die Tablette die schlimmsten Symptome lindern. -
Ich kann dir leider aus eigener Erfahrung ein paar Tipps geben, wie du sie aufnimmst ist dir überlassen.
1. Schau dir das mal an: https://www.youtube.com/watch?v=XiCrniLQGYc
2. Verzichte so weit es geht auf Psychopharmaka, es hilft dir nicht dein Problem zu lösen sondern unter einer gewissen Sedierung damit zu leben. Mich haben Antidepressiva mehr aus der Bahn genommen als mich unterstützt. Die wirklichen Fortschritte habe ich erst nach deren Absetzung gemacht. Man kann sie teuer verkaufen und lange verschreiben, aber du willst ja gesund werden und nicht die Ärzte finanzieren, oder?
3. Die menschliche Psyche ist extrem komplex. Glaube keinem der dir erzählt, dass er genau weiss, was in dir vor geht, genau wisse, was du brauchst, das kann niemand wissen und viele Ärzte, Psychologen, Psychiater machen Fehler wie alle anderen. Jeder ist individuell, jeder verarbeitet Probleme auf eine einzigartige Art und Weise.
4. Lass dir helfen. Psychologen sind ihr Geld wert, mittlerweile ist eine Depression ja auch offiziell anerkannt und Teil der Krankenversicherung. Soziale Kontakte und Sport bewirken viel mehr als du dir vorstellst. Du hast vielleicht absolut keine Lust dazu, und ich glaube dir wenn du sagst, dass du das im Moment einfach nicht kannst. Deshalb setz dir kleine Ziele. Abendessen mit Eltern, einen Kaffee in der Öffentlichkeit trinken, kurze Spaziergänge.
5. Ergründe die Ursache für deine Depression. Such nicht nur in der Gegenwart oder der nahen Vergangenheit, ich zum Beispiel muss heute noch Dinge aus meiner Kindheit lernen und verarbeiten, denn unsere Kindheit hat uns stark beeinflusst.
6. Lass Emotionen zu, Angst, Trauer, Wut, Freude, Liebe, das ist etwas Gutes und zeichnet die sozialen Fähigkeiten unserer Spezies aus!
7. Arbeite an den Ursachen für deine Depression. Wenn du es nicht selber verarbeiten kannst, sprich mit Leuten darüber. Wenn jemand gestorben ist, der dir im Leben fehlt, dann kannst du diese Person nicht ersetzen, aber du kannst lernen mit dem Fehlen der Person umzugehen, die Tatsache zu akzeptieren und deinen Weg fortzusetzen.
8. Komm aus dem Gedankenstrudel heraus. Wenn du wach im Bett liegst und nicht einschlafen kannst, dann lieg nicht herum und zermarter dir deinen Kopf, sondern steh auf und lies in einem Buch, mach ein paar Fitnessübungen, mach ein Puzzle, Sudoku, irgendwas worauf du dich konzentrieren musst, was dich nicht überfordert, auch wenn es keinen richtigen Spass macht, ist es besser, als im liegen zu leiden.
9. Finger weg von Alkohol und Drogen. Du bist speziell anfällig darauf eine Abhängigkeit zu generieren, wenn du damit deine Depression kurzzeitig ausblenden kannst, aber du trittst damit über die Schwelle eines Teufelskreises, der dich nur noch weiter runter zieht.
10. Sei dir bewusst, dass es wieder aufwärts geht, aber auch, dass Leute mit Depressionen häufig in unregelmässigen Abständen wieder in ein Loch fallen können. Meiner Meinung nach passiert das nicht, wenn du an den Ursachen arbeitest und die Probleme in Angriff nimmst.
11. Lass deine Schilddrüsenwerte untersuchen, einmal jetzt, in 2 Monaten und ein drittes Mal ein halbes Jahr später. Sie müssen nicht zwingend perfekt sein, aber wenn sie massiv abweichen, kann das eine Depression deutlich begünstigen.
So long, ich wünsche dir alles Gute und eine schnelle Genesung, nimm dir die Zeit die du brauchst und schäme dich nicht dafür, es kann jeden von uns erwischen.
mfg T
Beitrag zuletzt geändert: 12.6.2014 12:21:22 von tee -
Oben steht:
Arbeite an den Ursachen für deine Depression
Was ist die Ursache für eine Depression. Fast immer ein Trauma aus der Kindheit. Deswegen ist es in Deutschland so
dass beim Therapeuten darüber geredet wird
wie das Trauma aufgelöst werden kann.
Ein Beispiel für Depressionsursache ist Missbrauch. Jeder der eine Tageszeitung hat,
der wird in den letzten Jahren mitbekommen hat, das ist kein Einzelfall.
Sogar Schulen die von der Polizei kontrolliert worden sind
haben danach noch Übergriffe. Und man kann froh sein, wenn die Medien das mitbekommen und aufdecken und damit
wenigstens weitere Kinder geschützt werden können.
Und was oben auch steht:
Finger weg vom Alk
damit verschlimmerst Du es nur.
-
hbss schrieb:
Oben steht:
Arbeite an den Ursachen für deine Depression
Was ist die Ursache für eine Depression. Fast immer ein Trauma aus der Kindheit. Deswegen ist es in Deutschland so
dass beim Therapeuten darüber geredet wird
wie das Trauma aufgelöst werden kann.
Sexueller Missbrauch in der Kindheit im alter von 4, mit starke Schläge von fremden...
Gruß skateen
Beitrag zuletzt geändert: 17.7.2014 14:12:24 von skateen -
skateen schrieb:
Das ist natürlich was ganz anderes, als z.B. momentane Schwierigkeiten in deinem Leben. Sowas ist noch viel schwerer. Aber du kannst es auch von der anderen Seite sehen; Es ist Vergangenheit.
Sexueller Missbrauch in der Kindheit im alter von 4, mit starke Schläge von fremden...
Stell dir ein langer Weg vor, und du bist voll gepackt mit schweren Dingen, dir tut alles weh. Wärend dem Lauf ist es die Hölle auf Erden, und nachdem dus geschafft hast, bleibt nur noch die Erinnerung. Man kann sich darüber stören, sowas gemacht haben zu müssen, oder sich erfreuen, dass man es überstanden hat, und weiter schreiten.
Sowas realisiert man wirklich bei extremen Körperlichen Anstrengungen am besten. Oft hört man auch von depressiven Menschen, dass ihnen Sport hilft. Probiers doch mal aus, und denk dran.
Das sind jetzt natürlich nur Worte, dir dir wahrscheinlich nicht viel bringen werden. Bei solchen Problemen ist es wichtig mit spezialisieren Leuten zu reden, ich hoffe das klappt noch. Ich kann da leider nicht viel machen. Aber was ich dir damit mitteilen wollte ist, es ist Vergangenheit, es belastet dich zwar, hindert dich aber nicht, etwas zu erreichen - was aus deinem Leben zu machen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schlimm das sein mag, aber trotzdem ist es "nur" eine Blockade im Kopf, die du mit Hilfe anderen und mit deinem Einsatz überwinden kannst.
Ich wünsche dir alles Gute! :-) -
hbss schrieb:
Was ist die Ursache für eine Depression. Fast immer ein Trauma aus der Kindheit.
Diese Quantifizierung ist Schachfug!
Die Ursachen für Depressionen sind vielfältig, Traumatische Erlebnisse aus der Kindheit sind sicher eine Ursache, aber ursächlich sicher nicht so dominant, daß ein "meist" gerechtfertigt wäre. Leider gibt es noch immer Therapeuten, die dieser Theorie folgen und damit ihren Patienten eventuell mehr schaden, als helfen.
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- ich schreibe jetzt mal was ich sagen kann. - Ich selbst habe im alter von 12-14 an mittelstark ausgeprägten depressionen gelitten..mit 15 1/2 kahm dann der oberburner der mich ein ganzes jahr beschäftigt hat.. - mir persöhnlich wars so das ich extrem viel gegrübelt habe.. mich sehr umwohl in meiner haut gefühlt habe und ich starke soziale ängste hatte..
mir persöhnlich haben meine wenigen freunde die ich zu der zeit hatte stark geholfen.. bei mir wars so das ich an starker akne gelitten habe und die hat das ganze auch nicht gerade besser gemacht.. ich habe sehr früh meinen vater verloren, und der gesamte haussegen.. stand über viele jahre sehr schief. ich habe angefangen drogen zunehmen ( auch übers Grüne hinaus).. Mir persöhnlich haben meine freunde geholfen.. ich habe mich im fitnessstudio angemeldet (bin auch hingegangen), und habe mich einwenig in der schule angestrengt (ja schlechte schulnoten können auf langfristiges ebenfalls depressionen auslösen..) Johanneskraut, Sport, gesunde ernährung.. freunde.. psychologen termine.. haben mir geholfen.. ich hatte die probleme in meinem leben soweit verdrängt das dies stark an der persöhnlichkeit gekratzt hat.. - bei mir war der wechselpunkt eine verhaftung.. wo meine mutter erstmals nach einem psychologischem gutachten informiert wurde was mit mir los war.. in meiner familie (unter den cousins) ist technik in der pubertät ein großes thema gewesen (eigentlich jeder meiner cousins ist oder war Mediensüchtig.)
ich hatte den vorteil das ich da mit 14 einen ersten schlussstrich gezogen habe.. ich kann dir nur raten etwas mit freunden zu unternehmen. aber keinesfalls mit den falschen.. rausgehen, sportmachen (ich war selbst der größte couchpotatoe den ich kannte).. -
Es gibt sehr viele Menschen die unter Depression leiden und man sollte die Krankheit sehr ernst nehmen. Man sollte auf jeden fall einen Therapeuten aufsuchen und sich auch nicht dafür schämen. Ich persönlich halte nichts von Medikamenten und man sollte es möglichst vermeiden, wenn man nicht wirklich schwer erkrankt ist, weil ich viele Leute erlebt habe, bei denen sich dadurch die Persönlichkeit verändert hat.
Außerdem sollte man seinen Lebensstil überdenken. Mehr Sport treiben und rausgehen, hilft schon ennorm, aber das wird dir auch jeder Therapeut sagen. Es wäre auf jeden Fall der erste Schritt diesen aufzusuchen.
Alles Gute
-
Hallo!
Ich leide selbst unter sehr starken Depressionen doch ich habe gelernt damit zu leben und es geht mir schon viel besser. Ich könnte viel darüber erzählen aber im Grunde rate ich dir: verkrieche dich nicht, geh raus, mach was mit Freunden, mache Sport, ernähre dich gesund.
Du kannst mir gerne eine Email schreiben wenn du reden willst :)
alexander.amann8@gmail.com
Liebe Grüße und alles Gute,
Alex -
Die psychoambulante Versorgung ist in Deutschland leider nicht so optimal wie sie sein sollte, die Nachfrage ist wesentlich höher als das Angebot und deswegen entstehen monatelange Wartezeiten. Es lohnt sich dennoch in jedem Fall anzufragen und sich wenn nötig auf die Warteliste setzen zu lassen, professionelle Betreuung spielt eine wichtige Rolle.
Auch wenn allgemeine Ratschläge schwierig umzusetzen sind, wenn du merkst, dass dir bestimmte Aktivitäten helfen gehe diesen vermehrt nach und verhindere solche, die das nicht tun. Wenn du das Gefühl hast, dass es nicht mehr geht wende dich am besten an eine psychiatrische Aufnahme, die gibt es an jedem Uniklinikum und auch an manchen regionalen Krankenhäusern oder psychiatrischen Zentren. Dort wirst du nicht abgewiesen werden. Alleine das zu wissen kann manchmal schon helfen.
Dir Alles Gute! -
fatfreddy schrieb:
hbss schrieb:
Was ist die Ursache für eine Depression. Fast immer ein Trauma aus der Kindheit.
Diese Quantifizierung ist Schachfug!
Die Ursachen für Depressionen sind vielfältig, Traumatische Erlebnisse aus der Kindheit sind sicher eine Ursache, aber ursächlich sicher nicht so dominant, daß ein "meist" gerechtfertigt wäre. Leider gibt es noch immer Therapeuten, die dieser Theorie folgen und damit ihren Patienten eventuell mehr schaden, als helfen.
Lasst uns darüber streiten.
Warum wird in Klinik oder Therapie fast immer erstmal Kindheit abgearbeitet?
Wer Literatur dazu lesen mag, ich empfehle
Freud
Reich
Lowen.
Was ist bitte "vielfältig"?
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Finde ich sowieso schlimm, dass Menschen mit Depressionen, die Hilfe benötigen, keinen Termin bekommen.
Da denk ich mal ne, dass nur die Kinder zuerst abgearbeitet werden. -
Wie sieht es in einer Praxis aus. Nehmen wir mal einen Psychiater. Jeden Tag rufen ungefähr 50 Leute an. Davon sind 20 neue Klienten und 30 Stammklienten haben Fragen. Und diese neue Klienten rufen an und verschwinden. Deswegen wenn Du mal Therapie machst, dann lässt Dich jeder Therapeut warten, aber wenn Du drin bist, dann kriegst Du auch jede Woche einen Termin. Das ist einfach nur Selbstschutz.
Und wer jetzt hier von Depressionen betroffen ist und kein Dok zu greifen oder Zeit.
a es gibt überall Selbsthilfegruppen
nichts wie hin
b Staat und auch viele NGOs bieten kostenlos Therapie an. Das Gesundheitsamt einfach anrufen. Und dann sind die 2 Monate Wartezeit bis zum Therapeuten schon vorbei und Du hast was gemacht und gehst auch zweimal die Woche schon in die Selbsthilfegruppe.
Gute Besserung.
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