Fragen zur Festplatten Defragmentierung
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Also mich würde mal interessieren was genau mir eine defragmentierung bringt und wann bzw. ob sie wirklich nötig ist zudem würde es mich interessieren welches programm dazu am besten geeignet ist.
Beitrag zuletzt geändert: 27.2.2009 18:27:37 von achterbahn -
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hi,
in meinen augen ist der entsprechende Wikipedia-Artikel ganz verständlich, aber kurz:
Angenommen, du schreibst nen Aufsatz auf deinem PC bis zur Hälfte fertig und speicherst ihn. Anschließend kommt es dir in den Sinn, ein Neues Programm zu installieren oder Irgendetwas herunterzuladen. Physikalisch werden diese Daten dann genau hinter dein halbfertiges Dokument geschrieben.
Wenn du jetzt die zweite Hälfte deines Aufsatzes schreiben willst, kann dieser Teil nicht einfach direkt hinter dem ersten Teil auf deiner Festplatte gespeichert werden (denn da befindet sich ja jetzt das Programm oder das, was du zuvor heruntergeladen hast.). Also wird an irgendeiner anderen Stelle auf deiner Festplatte freier Speicher gesucht und dort der zweite Teil gespeichert.
Und Schwupps - besteht dein Aufsatz auf dem Datenträger aus zwei Teilen (= Fragmenten). Wenn du jetzt wieder auf diese Datei zugreifen willst, dann liegen die mitunter X verschiedenen Teile deiner Datei an ganz verschiedenen Orten auf deinem Datenträger und der Lesekopf der Festplatte muss zu X verschiedenen Positionen auf der Platte springen, um die Daten zu lesen - das kostet natürlich mehr Zeit, als wenn zusammengehörige Daten direkt hintereinander lägen und hintereinander gelesen werden könnten.
Mit einer Defragmentierung sorgst du jetzt im Prinzip einfach dafür, dass zusammengehörige Daten auch wieder auf der Platte nahe beeinander liegen.
Ich selbst benutze ab und an Defraggler, weil ich damit auch einzelne Dateien und nicht nur einzelne Laufwerke defragmentieren kann -
Hallo
Also das Defragmentierungsprogramm von Vista kann man in die Tonne treten - wen es denn überhaupt funktioniert
Von XP das Interne ist ganz okay, ansonsten finde ich DiskDefrag von Auslogics ganz gut. Nicht nur, dass es Freeware ist, man kann auch bestimmen wie viel Arbeitsspeicher das Programm benutzen darf. Je mehr, desto schneller, je weniger, desto langsamer (falls man gerade ein anderes Programm laufen hat oder für ältere PCs).
MfG
Medizinfrau
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Kannst natürlich auch das von TuneUp nehmen, kostet aber.
Persönlich brauche ich aber auch die beiden gesagten. -
An dieser Stelle möchte ich vielen mal ein besonderes Programm ans Herz legen.
UltraDefrag macht optisch nicht sonderlich viel her, aber hat einen besonders interessanten Defragmentierungsalgorithmus und auch einige nützliche Funktionen, die man bei kommerzieller Software dieser Art vergebens sucht.
Um die wichtigsten Sachen zu nennen:
- Das Programm hat einen optimierten Algorithmus, der überdurchschnittlich schnelles Defragmentieren ermöglicht
(irgendwas mit 'nem Kernel-Treiber .. )
- Es hat die praktische Funktion bei jedem Boot-Vorgang (noch vor der Anmeldung, auch an der Stelle, wo Routinen wie chkdsk (CheckDisk) ansetzen) die Festplatte zu formatieren, was dazu führt, dass nach einmaligem etwas längeren Defragmentieren bei jedem Neustart nur eine minimale Anzahl an Fragmenten verschoben werden muss, was auf eine effiziente Weise die Platte "sauberhält"
- Und es ist natürlich OpenSource
Was mir ebenfalls zum Thema einfällt: PageDefrag, ein Tool, das beim Booten die Registry defragmentiert, was bei entsprechender Größe ebenfalls einen kleinen Geschwindigkeitsboost ergibt
.
Beitrag zuletzt geändert: 27.2.2009 20:02:22 von thedarkside -
Also falls du eine NTFS formatierte Festplatte hast, bringt das nichts oder nur sehr wenig, da ntfs dies bereits für sich selbst ausführt. Jedoch bei FAT32 wird halt quasi die Festplatte neu geordnet... wie beim zimmer aufräumen, Hosen die aufm Boden liegen werden in den entsprechenden schrank "geordnet" ...usw.
ein gutes allrounder programm ist auch hier TuneUp 2009 -
Kann sein das ich das überlesen habe aber wann wäre/ist es am besten eine Defragmentierung durchzuführen?
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Meiner Meinung nach ist Defragmentieren eine recht sinnlose Sache. In der Theorie scheint es zwar etwas zu bringen, aber praktisch bekommst du garnichts an Geschwindigkeit raus. Wie myhead bereits andeutete ist das bei FAT32 villeicht noch sinnvoll, schadet aber bei NTFS nur (durch zusätzliche Festplattenbelastung).
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Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, Finger weg vom XP Defrag ! Hatte nun schon 2 mal, dass kürzlich installierte Programme und erstellte Dokumente, einfach mal vergessen wurden und nach der Defrag nicht mehr da waren, oder nachher einfach so auf dem Datenträger verstreut waren, sodass sie einfach nicht mehr angezeigt, geschweige denn ausgeführt wurden.
Was ich empfehlen kann, sind auch O&O und TuneUp, mit diesen Programmen bin ich wirklich zufrieden.
Liebe Grüße
- VampireSilence -
medizinfrau schrieb: Hallo
Also das Defragmentierungsprogramm von Vista kann man in die Tonne treten - wen es denn überhaupt funktioniert
Von XP das Interne ist ganz okay, ansonsten finde ich DiskDefrag von Auslogics ganz gut. Nicht nur, dass es Freeware ist, man kann auch bestimmen wie viel Arbeitsspeicher das Programm benutzen darf. Je mehr, desto schneller, je weniger, desto langsamer (falls man gerade ein anderes Programm laufen hat oder für ältere PCs).
MfG
Medizinfrau
Tesergebnise der c't haben durchaus ergeben, daß die defragmentierung von Vista derteit leistungsfähiger ist als derzeitige Programme auf dem Markt.
Wenns dich interessiert: Öffne mal die Comandozeile und gib defrag.exe ein dann kriegst du eine ganze Liste mit verschiedenen Optionen. da suchst du dir die passenden optionen aus und tipst diese hinter ein erneutes defrag.exe Beispiel: Defrag.exe -c -v defragmentiert dir sämtliche partitionen uind festplatten und zeigt dir zu jeder festplatte eine vorher und nachher analyse an. Das funzt auf alle fälle. -
nikic schrieb:
Wie myhead bereits andeutete ist das bei FAT32 villeicht noch sinnvoll, schadet aber bei NTFS nur (durch zusätzliche Festplattenbelastung).
Das ist so nicht ganz richtig:
Part 2. Features of NTFS defragmentatoin
Let's return to one interesting enough and important moment - NTFS fragmentation and defragmentation. The situation with these two concepts at the moment can not be called satisfactory in any way. At the very beginning it was said that NTFS is not subject to file fragmentation. It is not exactly so and the statement was changed - NTFS prevents fragmentation. It is not exactly so either. That is it certainly prevents but... It is already clear that NTFS is a system which is predisposed to fragmentation inspite of official statements. But it doesn't suffer from it. All internal structures are constructed in such way that fragmentation does not hinder to find data fragments fast. But it doesn't save from the physical effect of fragmentation - waste disk heads motions.
Die zusätzliche Belastung hast du so nur bei der Defragmentierung, und im "normalen" Betrieb dann nicht, das spart also Festplattenbewegungen! Wie oben zu lesen ist, ist zwar NTFS so konzipiert, dass die Fragmentierung des Dateisystems die Geschwindigkeit nicht (wesentlich) beeinflußt, aber eine Fragmentierung im eigentlichen Sinn, also dass deine Datei zerstückelt und über die Platte verteilt ist, wird nicht verhindert!
Demnach würde ich sagen: ja, eine Defragmentierung macht sinn. Ich hab' noch ein bisschen 'rumgestöbert, und einige Artikel gefunden, die ungefähr (übereinstimmend) eine solche Vorgehensweise empfehlen:
- Defragmentierung nach der Installation von Windows einschl. sämtlicher Updates (mehrere Durchläufe!)
- 1x montalich reicht bei NTFS, auch wenn der Computer (beispielsweise am Arbeitsplatz) den ganzen Tag genutzt wird.
Edit: Ich persönlich nutze O&O Defrag 11 Professional Edition, und bin vollauf damit zufrieden!
Beitrag zuletzt geändert: 27.2.2009 22:32:07 von burgi -
Selten das die Micro-Dönsel was Brauchbares auf den Markt bringen. Aber nur die kennen auch ihre Produkte vom ersten Atemzug an. Daher haben die auch die Möglichkeit das bessere Tool zu programmieren.
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Naya nicht unbedingt. Im Extremfall nimmste dir ne Windows Installations CD und buchselst die mit nem Disambler von vorn bis hinten auseinander. Dann hast du fast die selben Infos über das Programm, wie Microsoft selbst. Was natürlich selbst die beste Analyse nicht ersetzen kann, ist die Erfahrung während dem Betrieb.
Ich defragmantier meinen Laptop übrigens vllt yedes halbe Yahr mal, wenns hoch kommt. Und das reicht allemal.
Liebe Grüße
- VampireSilence -
Also von der Geschwindigkeit her merk ich gar nix dass es nach dem defragmentieren besser läuft aber schaden wirds schon nicht, also ich defragmentiere so alle 2 monate oder so und zwar mit tune up 2009.
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die notwendigkeit zu defragmentieren bedeutet nur das man ein dateisystem einsetzt was technisch rückschrittlich ist, fragmentierung tritt zwar immer in gewissem maße auf, ist aber nicht merkbar an der Geschwindigkeit, nur was Windows da so treibt ist halt ziehmlich krank, und die sind auch noch so blöd den mist grafisch aufzubereiten, und ein tool zu machen mit dem man das scheinbar ändern kann, wenn es kein defrag gäbe, würde auch keiner die notwendigkeit erkennen....fragmentierung gehört von vornherein minimiert bzw. ausgeschlossen.
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