Datetime mit Microsecond - MySQL Server Version > 5.6.4
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Servus,
hat jmd zufällig einen MySQL Server (online) mit Version 5.6.4 oder höher laufen, wo ich temporär (zwei bis drei Wochen) eine Datenbank nutzen könnte? Lima hat zur Zeit auch noch 5.5.x
Oder eine Idee für einen Workaround...
http://dev.mysql.com/doc/refman/5.6/en/fractional-seconds.html
Meine Ubuntu Kisten haben bis dato 12.04 LTS Precise für das die aktuellen MySQL Versionen noch nicht ausgerollt sind. Die laufen zur Zeit auch produktiv, weswegen ich da äußerst ungern manuelle Pakete nachinstallieren würde.
Merke: entwickele niemals lokal mit einem fertigen WAMP System...
Besten Dank
Lucas
edit:
BTW: Hab meinen Testserver platt gemacht und 14.04 draufgezogen. Die Installation von mysql-server-5.6 auf Ubuntu 14.04 LTS Trusty funktioniert aber nicht, wenn man zu wenig Arbeitsspeicher/Swap hat! Dann bricht die Installation nach dem Hinweis ab, dass das Passwort nicht gesetzt werden konnte.
Mal so als Hilfestellung falls jmd über diesen Thread stolpern sollte:
http://askubuntu.com/questions/457923/why-did-installation-of-mysql-5-6-on-ubuntu-14-04-fail
Beitrag zuletzt geändert: 20.8.2014 14:27:39 von lucas9991 -
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Ganz ehrlich, wozu braucht man fractions in einer Datenbank? Außer zum logen sehe ich da absolut keinen Verwendungszweck. Und ein Log sollte so oder so nicht von einer Datenbank verwaltet werden, das geht mit Textdateien eindeutig besser.
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strange schrieb:
Ganz ehrlich, wozu braucht man fractions in einer Datenbank? Außer zum logen sehe ich da absolut keinen Verwendungszweck. Und ein Log sollte so oder so nicht von einer Datenbank verwaltet werden, das geht mit Textdateien eindeutig besser.
Jap, zum loggen. Wobei es da nicht um jeden Seitenaufruf geht. Datenbanken sind dafür da Daten zu speichern (non-blocking). Insbesondere sind die Datensätze mit weiteren verknüpft und werden im Nachhinein noch weiter verwendet.
Das mit Textdateien umzusetzen wäre zu fehleranfällig und würde einen zu großen Overhead an Entwicklungsaufwand bedeuten.
Mein eigentlicher Fehler war, dass ich erst im Nachhinein bemerkt habe, dass Mirkosekunden notwendig sind und die Funktion dann so einfach wie möglich ergänzt habe, ohne zu bemerken, dass meine Umsetzung erst mit MySQL >5.6.4 funktioniert.
Rein aus Interesse, wieso würdest du denn für Textdateien vorschlagen bzw. unter welchen Bedingungen würdest du diese nutzen? Das ergibt m.E. nach heutzutage nur noch Sinn, um eine Abhängigkeit zu einer Datenbank vermeiden zu können. Sonst haben Textdateien in meinen Augen nur Nachteile. -
@ lucas9991
Vielleicht wär das ja eine Lösung für Dich auf vps.me kann man sich kostenlos ein Ubuntu 14.04 LTS aufsetzen. Ob der dann in der Konfig für Deine Versuche taugt und so auch funktioniert, weiss ich nicht - Nur Versuch macht klug. Kostet ja erst mal nix, ausser Zeit.
Allerdings - ehrlich - meinen eigenen RootServer für solche Experimente würde ich nicht zerschießen wollen. Erst letztens hatte hier aus der Comm versucht sein Ubuntu 12.04 LTS, auf 14.04 LTS upzugraden - ohne Erfolg
.... Schönen Dank auch, sowas brauch ich nicht wirklich....
Never change a running System, wenn es nicht unbedingt sein muss. Ausserdem wird ja Ubuntu 12.04 LTS noch ein paar Donnerstage supportet und gepflegt. -
lucas9991 schrieb:Rein aus Interesse, wieso würdest du denn für Textdateien vorschlagen bzw. unter welchen Bedingungen würdest du diese nutzen? Das ergibt m.E. nach heutzutage nur noch Sinn, um eine Abhängigkeit zu einer Datenbank vermeiden zu können. Sonst haben Textdateien in meinen Augen nur Nachteile.
In Deinem speziellen Fall mag das zwar stimmen, dennoch würde ich zumindest einen Teil des Logs auf eine Textdatei spiegeln/auslagern. So kann man in eine "Wurst-Käse Scenario" meist zumindest noch einen Teil der Logs einsehen, ohne das man auf die Datenbank angewiesen ist.
Was die Fehleranfälligkeit angeht, kann ich nur sagen, wenn man die Log-Syntax richtig gestaltet und einen entsprechenden Parser/Writer schreibt, sollte nur in den seltensten Fällen was schief gehen. Und das ist meist nur der Fall wenn eh schon was im Argen liegt. Selbst den Overhead kann man sehr gering halten, wenn man es richtig macht.
Non-IO-Blocking ist ein anderes Problem, was man aber eventuell mit OpCode Caching vermeiden kann. Genaues kann ich dazu selbst noch nicht sagen, da ich erst damit anfange mit OpCode Caching zu arbeiten. Aber in der Theorie sollte das Problem so lösbar sein. -
Die MySQL Version, eine Softwareversion allgemein, ist nicht auf eine einzelne OS Version beschränkt. Nur weil du Ubuntu 12.04 verwendest, heißt das nicht, dass du nun kein MySQL 5.6 verwendest.
Die Standard Repositorys eines solchen Serversystems sind auf STABILITÄT ausgelegt. Das heißt, wenn MySQL5.5 in den Repos ist, wird NIE MySQL5.6 rein kommen, es werden aber ALLE Updates für MySQL5.5 bereitgestellt, also Bugfixes, Sicherheitsfixes usw. Dadurch hat sich ein Admin nicht damit rumzuschlagen, dass in den Repos auf einmal auf MySQL5.6 umgestellt wurde, und die Migration schief laufen könnte, nur weil er ein Update machen will/muss.
Wenn du MySQL5.6 benötigst, gibt es prinzipiell 2 Wege.
Der erste ist eine Fremdrepository zu nutzen. Um mittels Repository MySQL5.6 zu installieren kannst du folgendes machen:
sudo apt-add-repository ppa:ondrej/mysql-5.6
sudo apt-get update
sudo apt-get install mysql-server mysql-client
Damit hast du die Abhängigkeit zur Repository, kriegst aber hierüber auch Updates, sofern diese auch gepflegt wird. Sieht aber gut aus: https://launchpad.net/~ondrej/+archive/ubuntu/mysql-5.6, Version 5.6.20 ist drin.
Der zweite Weg ist die Installation mittels direktem Download. Lädst https://dev.mysql.com/downloads/mysql/ hier die aktuelle Version als Deb Paket herunter, und gehst wie hier zb vor https://rtcamp.com/tutorials/mysql/mysql-5-6-ubuntu-12-04/.
Es gibt genügend Möglichkeiten diese MySQL Version zum laufen zu bringen :)
Ich kann dir leider keine solche Datenbank bieten, jedoch wollte ich den Hinweis auf Netcup geben: https://www.netcup.de/vserver/. KVM Vollvirtualisiert, dadurch volle Leistung, und der kleinste bei 5€ im Monat, Monatlich kündbar. Wobei ich für solche wirklich Serverbezogenen Dinge vermutlich zu Server4You wieder gehen würde http://www.server4you.de/vserver/. Da ich aber meine CPU permanent auf 100% halte (Mein VServer BOINCed) benötige ich eine KVM Virtualisierung, und die gibts nunmal bei Netcup.
Zum Thema Logging: Es gibt viele Möglichkeiten dies umzusetzen. Die Datenbank ist ein netter Weg, sollte aber in meinen Augen nicht der einzige sein. Wenn dann etwas in der Kommunikation mit der Datenbank nicht klappt, willst du es in der Datenbank loggen und.... Naja, wirst es nie sehen. Ich persönlich logge in einem Textfile, allerdings Daten-Anonymisiert. Also nur mit IDs auf Datensätze, wenn nötig. Wenn möglich kann man den Logger auf einen seperaten Prozess auslagern, der nur mittels Prozesskommunikation angesteuert wird. Hier müsste man aber erst das gesamte Konzept analysieren, weil das natürlich was total von dem Projekt abhängiges ist.
Die Datenbank hat dafür auch den Vorteil, dass wenn du 10.000 Log-Zeilen hast du keinen Editor brauchst, der das gebacken kreigt (wobei 10.000 von jedem Editor geschafft wird, aber bei 100.000 aufwärts wirds schwer. Da brauchst du dann Log rotating). Kommt alles auf das Projekt halt an.
Ich hoffe es ist was hilfreiches dazwischen.
Liebe Grüße -
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