Daten frei einzusehen?
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In der angelsächsischen Welt geben Regierungen die Datenschätze frei. Journalisten und Webentwickler freuen sich über diese Möglichkeit der Datenerhebung.
Die englische Bildvariante Guardian hat Jahrelang Kampagne geführt unter dem Motto „Befreit unsere Daten“. Und siehe da: Mit erfolg.
„Aus unseren Steuern wird das Sammeln öffentlicher Daten bezahlt – doch wir müssen den Zugang zu diesen Daten bezahlen. Ein freier Zugang stimuliert Innovation.“ ,
Sagte man dort. Jetzt können unter anderem Journalisten über 2.500 Datenbestände können die Datensätze auf der Suche nach interessanten Mustern, Unerwartetem oder Anomalien analysieren und so neue Geschichten finden, Webentwickler aus den Staatsdaten auf die Bürger spezialisierte Programme entwickeln oder jeder X-belibige damit tun was er will.
Aus Sicht von Datenschützern soll es keine Bedenken geben, da sich die Zahlen nicht auf einzelne Personen beziehen . Mittlerweile sind auch die Daten der USA, Australien und Neuseeland zu haben.
Andererseits, ist es wirklich so gut?
Mal Ganz im Ernst, ist es ein Vorteil, dass man (kostente) Webentwicklungen auf mich zuschneidert? Will ich Geld ausgeben?
Und noch wichtiger: Soll man alles über unsere Gewohnheiten wissen, wenn auch erst mal nur in der Masse und wer garantiert mir, dass es nicht irgendwann auf Personen (zuerst auf die bei denen man von bedeutendem öffentlichen Interesse spricht, welches ja auch die Persönlichkeitsrechte ein wenig beschneinden und irgendwann jeder)?
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Sofern es sich um personenbezogene Daten handelt, bin ich dagegen.
Andererseits ist jede Firma in Deutschland verpflichtet, dem Bundesamt für Statistik Daten zu liefern. Das macht eine Menge Arbeit und kostet Geld. Will man allerdings auf Daten vom Statistischen Bundesamt, an deren Sammlung man zwangsweise mitgewirkt hat, zurückgreifen, hat man dafür zu bezahlen. Ist das ok?
In den USA sind alle, nicht sensiblen Daten, die im Auftrag amtlicher Stellen erfasst wurden public domain. Siehe: Satellitenbilder der Nasa, CIA World-Faktbook, etc.
Was der Bürger mit Steuergeldern bereits bezahlt hat, sollte ihm auch kostenfrei zur Verfügung stehen, sofern dadurch keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden.
FF
Beitrag zuletzt geändert: 23.3.2010 16:12:54 von fatfreddy -
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