Datei-Spiegelungen zwischen verschiedenen Nutzern
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Moin moin,
ich brauch mal ein paar denkanstöße und Ratschläge.
Ich wurde gebeten mir etwas einfallen zu lassen wie man die Daten zwischen Verschiedenen Benutzern, PC's und Standorten zu ermöglichen.
Hierfür steht mir ein Server zur Verfügung. Nun dachte ich mir entweder ein Cloud-Server oder ein Intranet zu erstellen.
Nextcloud scheint mir da am besten geeignet zu sein, da es ja auch Gruppen zulässt.
Nun die frage, ist es sinnvoll das über Nextcloud laufen zu lassen oder eher nicht?
das was ich mich frage ist, ist es möglich das der Chef (sitzt in Übersee) auf alle Daten zugreifen kann und die Angestellten (sitzen in Deutschland) nur auf bestimmte Bereiche zugreifen können.
Bei einer Testinstallation hier auf dem Space (der fehlerhaft ist) scheint dieses nicht so leicht umsetzbar zu sein. -
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Hi,
also Nextcloud ist da schon nicht verkehrt. Das wird in der Schule meiner Tochter ebenfalls angewandt für das Homeschooling und bietet genau die Möglichkeiten an, die du beschreibst.
Du kannst ebenfalls unterschiedliche Zugriffsrechte verwalten, sodass einfach verschiedene Nutzergruppen erstellt werden, die unterschiedliche Zugriffsrechte haben. Der Chef hat eben einfach alle Zugriffsrechte. Wobei ich die Adminrechte immer einen gesonderten Nutzer (Superuser) zur Verfügung stellen würde. Wie geschrieben, die Schule meiner Tochter hat das so verwaltet, dass jede einzelne Klasse Zugriffe auf Klassenordner hat. Lehrer haben auf die notwendigen Klassenordner Zugriff und ausschließlich die notwendigen Lehrer auf die Ergebnisse, die übermittelt wurden. Zudem hat der Direktor die Möglichkeit alle Klassen einzusehen.
Davon abgesehen, das sollten alle gängigen Cloudsysteme erfüllen können! Wenn eines das nicht können sollte, dann wäre dies höchst bedenklich!
Gruß -
Hey,
bei der Lösung des Problems ist es ganz wichtig zu wissen welche Daten eigentlich übertragen werden müssen, wie oft auf diese zugegriffen wird, wie die Abgesichert sein müssen und all so etwas.
Dienste wie sie sich mit Own- bzw Nextcloud und ähnlichen Lösungen einrichten lassen sind nach meiner Erfahrung vor allem: langsam, umständlich und unsicher.
Aktuell habe ich seit ein paar Jahren sowas auf Owncloud-Basis bei mir in Benutzung und bin nur teilweise zufrieden.
Des Öfteren schlagen sowohl große als auch kleine Dateiuploads fehl obwohl die Datei erfolgreich hochgeladen wird, woran es genau liegt weiß die Fehlermeldung selbst nicht; Beim überprüfen auf Änderungen können bei größeren Ordnerstrukturen (nen paar hundert Ordner) mal schnell 10-15 Minuten vergehen; Der bevorzugte! Desktop-Client stützt ganz gern auch einfach mal ab wenn man während des Hintergrund-Uploads doch noch mal an den Dateien arbeitet; WebDAV wird auch angeboten was zwar den Einsatz des Clients unnötig macht, dass ganze ist aber sehr träge sodass man da wenig Spaß mit hat; Der Client meldet immer mal gern wieder Zertifikatsfehler trotz gültiger Zertifikate welche man ganz einfach wegklicken kann sodass wenn doch mal etwas ist dies in der Routine gar nicht mehr auffällt.
Für meine Zwecke reicht das ganze dennoch komplett aus, so bekomme ich meine Musik aufs und die Bilder vom Handy, und unterwegs hab ich auch noch Zugriff drauf über nen schönes Interface.
Wenn meine Daten die ich übertrage wichtiger wären oder ich darauf angewiesen bin das der Prozess immer einwandfrei läuft würde ich eher dazu tendieren FTP oder einen andere WebDAV Service (natürlich entsprechend gesichert) zu empfehlen. Da gibt es sicherlich auch Fehler mit denen man sich auseinander setzen muss - im schlechtesten Fall hat man allerdings immer noch weniger Fehlerquellen als bei etwas was auf eine Datenbank mit Cache und einen Webserver mit PHP angewiesen ist.
Beitrag zuletzt geändert: 28.11.2020 3:25:03 von horstexplorer -
Das ist eine typische Anwendung für ssh und Konsorten (kann man etwa auf Debian/Linux einfach per Auswahl ähnlich wie apache+php installieren).
Per sftp kann man verschlüsselt Daten zwischen den Rechnern verschieben, sofern man es richtig konfiguriert hat, kann man auch Programme mit graphischer Ausgabe auf dem entfernten Rechner betreiben.
Nutzungsrechte kann man bei Linux ja ohnehin seit den Anfangszeiten nach Bedarf einstellen.
Dies reicht zumeist aus, wenn beteiligte Personen zwar auf Dateien der anderen zugreifen wollen, allerdings nicht mehrere Personen dieselbe Datei bearbeiten wollen.
Dabei kann es zu Bearbeitungskonflikten kommen, ähnlich wie wenn man als einzelne Person dieselbe Datei mit mehreren Programmen bearbeiten will.
Ist die Bearbeitung von komplexen Projekten mit einigen Personen notwendig, braucht es ein spezielles Verwaltungsprogramm, also etwa ein wiki oder ein cvs (Verwaltung von Versionen von Dokumenten). Da muß dann im Detail geguckt werden, wie fein Berechtigungen eingestellt werden können, ob diese zusätzlich aufgesetzten Systeme Sicherheitslücken aufweisen.
Öffentlich verfügbar ist ja auch github bekannt, weil das aber wohl (inzwischen?) von microsoft betrieben wird, ist sicherlich nicht gewährleistet, daß bei solch einer externer Verwaltung eines Projektes irgendwas sicher/vertraulich sein kann.
Für letzteres müssen alle Daten schon auf eigenen Rechnern untergebracht sein, also keine öffentliche Klaut (englisch: cloud, die deutsche Assoziation mag aber schon als Warnung dienen), die eignet sich allenfalls für gut verschlüsselte Daten (PGP etwa).
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Um welche Art von Daten handelt es sich denn? Typischen Daten wie Dokumente, Excel-Listen, Bilder, ... oder geht es da auch um Daten wie Nutzerkonten, Einstellungen, etc?
Für ersteres wäre eine Software wie Nextcloud passend für dich. SSH geht zwar auch, ist aber grade unter Windows nicht besondern userfreundlich.
Letzteres ist ungleich aufwendiger, aber auch möglich ohne direkt nen Windows Server kaufen zu müssen.
horstexplorer schrieb:
[...]
Hast du mal überlegt von owncloud auf Nextcloud zu wechseln? Ich betreue beruflich mehrere Nextcloud-Instazen und kann keines deiner Probleme nachvollziehen. -
Also zuerst einmal Danke für die Anregungen.
@Prinz
Super Idee, DOCH ich brauche es DAU freundlich. Ich habe keine lust alle Nase lang den Leuten die Nutzung zu erklären. Da Windoof eingesetzt wird, gibt es hier keine DAU freundlichen Umsetzungen.
@muellerlukas
Es handelt sich um die Typischen Daten (Dokumente, Bilder, Videos, Audiodaten).
Nutzerrechte sind da etwas wo ich noch bedenken habe, was aber wohl mit Nextcloud umsetzbar ist. Wobei ich mich da frage, ob ein Nutzer in mehr als einer Gruppe sein kann.
Wegen der Bearbeitung mache ich mir wenig sorgen, Dokumente werden da gespeichert, sowie die Vorlagen.
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muellerlukas schrieb:
Hast du mal überlegt von owncloud auf Nextcloud zu wechseln? Ich betreue beruflich mehrere Nextcloud-Instazen und kann keines deiner Probleme nachvollziehen.
Nextcloud hatte ich bereits testweise im Einsatz, da gab es out-of-the-box bereits Fehler mit den Uploads (oder irgendwas anderes was intern Fehler erzeugt hatte, ist ja schon etwas her) weshalb ich mich da nicht für entschieden habe und bei Owncloud geblieben bin. Das ist aber bereits ne Weile her, gut möglich das es mittlerweile besser läuft als ich es erlebt hatte - wenn ich mal Zeit habe schau ich mir das nochmal an :)
Wobei ich mich da frage, ob ein Nutzer in mehr als einer Gruppe sein kann.
Ja das ist möglich.
Beitrag zuletzt geändert: 30.11.2020 17:55:42 von horstexplorer -
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