Computer (Tower) entstauben.
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Ich nehme eine Camping-Luftpumpe, einen Pinsel und einen Staubsauger zur Hilfe. Mit der Luftpumpe kann man schön die Lüfter freipusten und mit dem Pinsel die Kühlrippen der Passivkühler freipinseln. Den Staub dann einfach mit dem Staubsauger wegsaugen.
Ein Computer ist außerdem kein rohes Ei. Er sollte natürlich abgeschaltet und vom Strom getrennt sein, aber dann macht es nichts, wenn du mal versehentlich was berührst. Eine Erdung indem du !bevor! du den Rechner abschaltest ans Gehäuse packst oder wahlweise auch einfach an einen Heizkörper reicht auch aus. Du solltest natürlich nirgendwo drüberschaben oder was abbrechen. Und wenn du keine Ahnung hast solltest du auch Kabel und Bauteile so lassen wie sie sind. -
Zumindest sollte man mit Druckluft sehr vorsichtig sein. Die Festplatten können dieser nur bedingt standhalten. Kommt dort ein Staubkrümel rein ist sie schnell hin.
Ansonsten so wie mein Vorredner sagte.
Die Kühler kann man meist auch abbauen. Sind in der Regel vier Schrauben. Die Kühlrippen sind meist nur mit einer leicht zu lösenden Klammer befestigt. So verteilt man nicht noch mehr Staub im Rechner. -
Du kannst dir mal diesen Artikel von Die Welt durchlesen. Da stehen sehr hilfreiche und wichtige tipps drinn, die man auf jeden fall beachten sollte, wenn man solche aktionen durchführt.
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php-test1 schrieb:
Du kannst dir mal diesen Artikel von Die Welt durchlesen. Da stehen sehr hilfreiche und wichtige tipps drinn, die man auf jeden fall beachten sollte, wenn man solche aktionen durchführt.
Klar, die Welt ist absolut vertrauenswürdiges Fachblatt, was die Handhabung elektronischer Geräte und derer Innereien betrifft.
[Ironie ende]
Allein, wernn ich diesen Abbsatz lese, sträuben sich mir die Nackenhaare:
Für den groben Schmutz reicht ein Staubtuch oder ein Handstaubsauger, der auf kleinste Stufe gestellt ist. Am besten ist es, einen feinen Pinsel einzusetzen und bei hartnäckigeren Verschmutzungen ein Druckluftspray zu verwenden. Zur Not geht auch ein Föhn auf niedriger Stufe, der aber nur kalte Luft abgeben sollte.
1. Staubtuch: Handelsübliche Staubtücher erledigen ihre Aufgabe heutzutage deshalb so gut, weil sie mit statischer Aufladung arbeiten. -> Potentielles k.o. für den Rechner
2. Druckluft und/oder Fohn. -> Den Staub mit Druck noch tiefer in die empfindlichen, toleranzarm dimensionierten Spalten zu drücken. -> Potentielles k.o. für den Rechner
3 "Haushalts-"Staubsauger: Kennst Du die Ansammlung von Staubpartikeln außen am Saugrohr? Statische Aufladung durch Luftbewegung: -> Potentielles k.o. für den Rechner
4. Pinsel: wie sieht es da mit statischer Aufladung aus? -> Potentielles k.o. für den Rechner, sofern kein antistatischer Pinsel benutzt wird
Ok, meist hat man Glück, aber als fachlich korrekten Rat mag ich diesen Artikel nicht bezeichnen.
Für die Reinigung von empfindlichen elektronischen Geräten gibt es spezielle Staubsauger mit integriertem Portentialausgleich. Wer seinen Laserdrucker mit einem Haushaltsstaubsauger reinigt, gefährdet sogar seine Gesundheit, weil der feine Tonerstaub nicht in den Filtern bleibt, sondern mit der Abluft, fein verteilt, in die Umgebung geblasen wird.
Andererseits: Ich freue mich immer, wenn so ein hausgereinigter Rechner hier in der Werkstatt auftaucht. Kunden sind, was den Rechnungsbetrag betrifft, meist toleranter, wenn sie vorher selbst Hand angelegt haben. -
Du musst aufpassen, dass du den Lüfter nicht drehst, da der Motor des Lüfters sonst strom erstellt und der Computer kann dadurch kaputt gehen!
Natürlich solltest du auch keinen Feuchten lappen nehmen, sondern ein Trockenes Tuch das sich nicht elektrisch auflädt -
also ich habe schon mindestens 50mal die verschiedensten rechner jeglicher alters- und performance-stufen reinigen müssen (was ein programmierer bei manchen arbeitgebern nicht noch so alles nebenbei erledigen muss) und hab dabei immer einfach nen normalen staubsauger benutzt - und da ich nicht auf halbe sachen stehe auch immer auf full-power
kaputt gegangen ist bisher noch nie etwas.
denk auch daran vorallem das netzteil auszusaugen, in dessen schlitzen ist es meist am schlimmsten... -
hpage schrieb:
Strom erstellen? Interessante Theorie. Könnte das nicht auch erzeugte Rechnungen reduzieren? Idee: Wie wäre es, den Lüfter gleich draußen wie die Fahne in den Wind zu stellen? Dann läuft der Rechner gänzlich unabhängig vom Stromnetz!
Du musst aufpassen, dass du den Lüfter nicht drehst, da der Motor des Lüfters sonst strom erstellt und der Computer kann dadurch kaputt gehen!
Natürlich solltest du auch keinen Feuchten lappen nehmen, sondern ein Trockenes Tuch das sich nicht elektrisch auflädt
Ist es nicht eher so, dass ein trockenes Tuch bereits statisch aufgeladen sein könnte, um sich dann an möglicherweise an Bauteile oder Motherboard elektrisch zu entladen?
Du verwirrst mich.
hk1992 schrieb:
Wir verlegten eigens dafür Druckluftanschlüsse im gesamten Betrieb; der Kompressor stand in einem ungenutzten Raum. Mit Druckluftregulierbarer Pistole und unterschiedlichen Aufsätzen war die Reinigung schnell, handlich, und bequem: Besonders bewährt hatte sich eine 30 cm lange Röhrendüse. Insbesondere bei Netzteilen, Kühlkörpern und dem großflächigen Raum zwischen festverschraubtem Motherboard und dem Grund/Außengehäuse kam das zur Geltung, denn dort kam die meiste Brühe raus. Alle Lüfter wurden zuvor fixiert, der Rechner geerdet.
Ich nehme eine Camping-Luftpumpe, einen Pinsel und einen Staubsauger zur Hilfe. Mit der Luftpumpe kann man schön die Lüfter freipusten und mit dem Pinsel die Kühlrippen der Passivkühler freipinseln. Den Staub dann einfach mit dem Staubsauger wegsaugen.
Der Staubsauger hatte ebenfalls spezielle Aufsätze; bewährt hatte sich das Kugelkopfgelenk mit festeren Langhaarborsten. Das Pinselset, meist langstielige Naturhaarborsten, kam seltener zum Einsatz, ebenso die speziell präparierten Zahnbürsten. Ca. 20% der Rechner waren durch Nikotin arg verschmutzt, welches sich (wärme)isolierend auf den Kühlkörpern fand. In solchen Fällen bauten wir die Kühlkörper aus, um sie mit 2-Propanol (99%) zu säubern. Oftmals stellte sich dabei heraus, dass die verwendete Wärmeleitpaste bereits ausgehärtet war, oder (qualitativ minderwertigere) Wärmeleitpads verbaut waren, welche für einen größeren Abstand zwischen Prozessor und Kühlkörper sorgen als Wärmeleitpaste, solange diese nicht überdimensioniert aufgetragen wird. Aber auch dann kam der ISO-Alkohol wieder zum Einsatz, was wir besonders liebten! (Nee, scherz)
Nicht einer der Rechner kam aus Gründen unserer Reinigung zu uns zurück; dafür jedoch die Kunden mit all ihren sonstigen Problemen und anderen Rechnern.
fatfreddy schrieb:
*5
Andererseits: Ich freue mich immer, wenn so ein hausgereinigter Rechner hier in der Werkstatt auftaucht. Kunden sind, was den Rechnungsbetrag betrifft, meist toleranter, wenn sie vorher selbst Hand angelegt haben.
Beitrag zuletzt geändert: 28.2.2013 17:06:18 von menschle -
menschle schrieb:
hpage schrieb:
Strom erstellen? Interessante Theorie. Könnte das nicht auch erzeugte Rechnungen reduzieren? Idee: Wie wäre es, den Lüfter gleich draußen wie die Fahne in den Wind zu stellen? Dann läuft der Rechner gänzlich unabhängig vom Stromnetz!
Du musst aufpassen, dass du den Lüfter nicht drehst, da der Motor des Lüfters sonst strom erstellt und der Computer kann dadurch kaputt gehen!
In der Tat kann durch die (schnelle) Drehung des Lüfters eine Spannung entstehen, die im dümmsten Fall zurück auf das Mainboard geleitet wird, was zu Kurz- oder Langzeitschäden führen kann. Ähnlich wie bei Statikdefekten kann das ein schleichender Prozess sein. Dagegen hilft es am besten, einen Schraubendreher oder ähnliches kurz in den Lüfter zu halten während man mit dem Staubsauger reinigt. Man sollte immer vorsichtig bei der Handhabung der Lüfter sein, da man durch zuviel (Luft-)Druck das Kugellager oder die Federung beschädigen kann, was zu einer Laufunruhe (rumeiern) führen kann.
MfG T -
tee schrieb:
.. durch welche Strom fließen kann. Aber seitwann wird Strom erstellt, und nicht erzeugt?
menschle schrieb:
In der Tat kann durch die (schnelle) Drehung des Lüfters eine Spannung entstehen
hpage schrieb:
Strom erstellen? Interessante Theorie. Könnte das nicht auch erzeugte Rechnungen reduzieren?
Du musst aufpassen, dass du den Lüfter nicht drehst, da der Motor des Lüfters sonst strom erstellt und der Computer kann dadurch kaputt gehen!
Dagegen hilft es am besten, einen Schraubendreher oder ähnliches kurz in den Lüfter zu halten
menschle schrieb:
Wie, beschrieb ich ja nicht.
Alle Lüfter wurden zuvor fixiert
Man sollte immer vorsichtig bei der Handhabung der Lüfter sein, da man durch zuviel (Luft-)Druck das Kugellager oder die Federung beschädigen kann, was zu einer Laufunruhe (rumeiern) führen kann
.. was sich z.B. durch Hirschmannklemmen und/oder Elektronikmesskrallen usw. vermeiden lässt.
Ob das allerdings der TE alles wissen wollte? -
Gehäuse aufmachen, HDD ausbauen (2 Stecker ziehen und max 4 Schrauben lösen solltest du hinbekommen), Lüfter fixieren und alles ordentlich mit Druckluft durchpusten, dann sollte der Staub nur so fliegen. Alles was nur runter gefallen ist, mit einem Staubsauger einsaugen. Anschließend die Festplatte mit einem Tuch trocken abwischen, sodass der Staub weg ist (man könnte auch einfach mit der Hand drüber fahrn). Festplatte wieder einbaun, Gehäuse zu machen und ab sofort alle 2 bis 3 Monate machen, je öfter desto besser.
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