Computer tot, kein BIOS-Pieps. Welches Teil ist schuld?
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Hallo allerseits!
Seid so gut und helft mir, meine Finanzen zu ordnen, indem ihr mir sagt, welches Stück Hardware in meinem Rechner es erwischt hat. Folgendes ist los:
Vor einigen Tagen fing er an zu zicken. Fuhr sich manchmal mitten im Betrieb selbst nochmal hoch, ein-, zweimal ging er beim ersten Versuch nicht an. Power-Lämpchen leuchtete, aber es war leiser als üblich im Tower, was mich zu der Vermutung bringt, dass einer der Lüfter nicht lief. Mithilfe des Reboot-Knopfs oder, wenn das nicht ging, durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten fuhr er dann aber hoch.
Ich hatte weder Zeit noch Geld, ihn hinzubringen, also hab ich Daten gesichert und ihn ansonsten auf gut Glück weiterbenutzt. (Doofe Idee, weiß ich selbst. *seufz*) Es kam, wie's kommen musste und nun reagiert er, ohne dass er in der Sitzung davor Schwierigkeiten gemacht hätte, gar nicht mehr. Nach Drücken des Power-Knopfs leuchtet die Lampe nicht mehr und auch die CD-Laufwerke scheinen keinen Strom zu kriegen. (Lampen leuchten nicht, auf- und zumachen ist auch nicht.) Lüfter vom Netzteil und vom CPU laufen aber. Abgesehen davon tut sich nichts, auch kein Piepen, das mich der Ursache näher brächte.
Nun ist die Auswahl für mich als Laien noch recht groß: CPU, Board, Graka, RAM, vielleicht sogar Netzteil, obwohl's ja einige Geräte noch mit Strom versorgt?
Kann einer von euch es noch weiter einschränken? -
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Aber wie kommt's, dass es die Lüfter versorgt? Gerade genug Saft dafür, aber nicht genug für den Rest? Ôo
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Hm, das hängt vermutlich mit dem Aufbau des NT zusammen:
Bei mir war es auch so das sogar Power LED auf dem Board (für die StandBy Versorgung) leuchtete und der Lüfter am NT anlief ich vermute das nur bestimmte Stromschienen kaputt gegangen sind oder nur eine Spannungsschiene...jedenfalls klingt das sehr nach Netzteil auch wenn es noch zuckt liegt es scheinbar doch im sterben.
Das der CPU Lüfter läuft ist mir auch ein Rätsel, wenn er direkt am NT angeschlossen wäre wäre das Verhalten nicht so ungewöhnlich wenn man mal nur von einem Teildefekt ausgeht.
Wenn er auf dem Mainboard angeschlossen ist wird die Diagnose schwieriger weil es dann Board abhänig ist wie der Lüfter beschalten ist.
Es ist auch möglich das das in den letzten Zügen liegende NT etwas anderes mitgenommen hat, ich habe das damals so diagnostiziert:
Ich bin bei nen Kumpel hab sein NT ausgebaut, es in meinen PC gehängt, gebootet und nen Lasttest gefahren (mit verschiedenen Benchmarks) und als er sich da tadellos verhielt hab ich ein neues NT bestellt, seither keinerlei Probleme mehr.
Beitrag zuletzt geändert: 1.6.2009 11:57:35 von fatfox -
Einfach mal am eingebauten (!) Netzteil die Spannungen prüfen. Eventuell ist nur eine Scihiene ausgefallen.
Der zweite Blick sollte zum Mainboard gehen. Schau dir mal den Bereich um den Hauptstecker genauer an. Dort findest Du diverse Kondensatoren, die bei älteren Boards gerne mal platzen, weil der Hersteller gespart hat. Du solltest, von oben betrachtet, an jedem Elko eine saubere, ebene Deckelfläche mit einer kreuzförmigen Markierung sehen. Wenn an einzelnen Elkos Wölbungen sichtbar sind, oder der Deckel schon aufgerissen ist und Elekrolyt austritt, hast Du die Fehlerquelle gefunden. -
Irks, klingt nicht gut. Der CPU-Lüfter bekommt seinen Strom vom Board. Da darf ich dann wohl zwei Teile austauschen (lassen), wenn ich Pech habe.
Wie teste ich die Spannung vom Netzteil, ohne dabei noch mehr Hardware oder mich selbst kaputtzumachen? Wie gesagt: Laie am Werk. Ich schau mir mal das Board an. -
Auch wenn fatfreddy Recht hat das durch eine Spannungsmessung das Problem restlos geklärt werden kann rate ich jedoch dringend davon ab das als Laie zu machen.
Ansonsten kann es dir fatfreddy sicher erklären wenn nicht dann können wird das morgen abend mal durchspielen, ich geh jetzt saufen aufen Pfingstmarkt *g* -
Wenn's komplizierter ist, lass ich mit meinen Trial-and-error-Kenntnissen lieber die Finger davon. N Teil ein- oder auszubauen ist für mich kein Problem, wenn's nicht gerade das Board selbst ist, aber wenn's darüber hinausgeht, wird mir die Luft dann doch zu dünn. Elkos hab ich mir angeguckt, die sehen wunderbar aus.
Danke erstmal. Für den Blick auf's Konto hilft das ja schon mal weiter. (Argh!) Prost, fox! -
1. Regel: Das Netzteil NICHT aufschrauben!
Hast Du ein vernünftiges Voltmeter mit einer feinen Prüfspitze? Und kannst dieses auch bedienen?
Wenn nein -> Laß es!
Wenn ja -> Wirst Du, etwas Umsicht walten lassend, kaum mehr Schaden anrichten. ;)
Board und Komponenten müssen am Netzteil angeschlossen bleiben. Ohne Last sagt eine Messung nix aus.
Grundsätzlich zuerst mit einem hohen Meßbereich beginnen! Damit schützt Du dein Meßgerät, falls das Netzteil spinnt und unerwartet hohe Spannungen liefert.
Die Ausgangsspannungen am Netzteil sind farbkodiert.
schwarz = Masse
rot = + 5 V
gelb = +12 V
orange = + 3,3 V
weiß = - 5 V
blau = - 12 V
+5 V und +12 V kannst Du an einem freien Stromversorgungsstecker für eine Festplatte prüfen.
Für die anderen brauchst Du die feine Prüfspitze und testest vorsichtig von oben in den Hauptstecker am MB
Ebenfalls am Hauptstecker findest Du noch zei weitere Kabelfarben:
grün: Die Stand-by-Versorgung. Hier sollten auch bei ausgeschaltetem PC +5 V meßbar sein.
grau: "Power good". Sobald das Netzteil stabile Spannungen liefert,oder dieses zumindest meint. liegen hier +5V an. Erst dann startet das MB den Bootvorgang.
Die Entcheidung, ob Du dir das zutraust, triffst Du selbst! Im Zweifelsfalle wird das auch der Hardwaredealer um die Ecke gegen einen kleinen Obulus für dich übernehmen können. Der sollte über einen Netzteiltester verfügen, mit dem sich alle Netzeilspannungen prüfen lassen. -
fatfreddy schrieb: 1. Regel: Das Netzteil NICHT aufschrauben!
Ich schraube aus Prinzip nur Teile auf, die ich mit hundertprozentiger Sicherheit schon restlos kaputtgemacht habe.
Da ich kein Voltmeter habe, hat sich die Überprüfung auch erledigt. Werde dann den ganzen Rechner die Woche mal zum Computerfritzen meines Vertrauens bringen, dann kann auch gleich n neues Board rein, falls es was abgekriegt hat. (Wäre ärgerlich. Es hatte noch keine drei Jahre aufm Buckel.) Trotzdem danke für die Tipps, das verkürzt wenigstens die Fehlersuche.
Beitrag zuletzt geändert: 1.6.2009 13:00:54 von lethal -
Ich denke auch, dass es am NT liegt, ruf doch einfach mal den Computerladen bei dir um der Ecke an. Die kommen dann Vorbei und testen genau aus, woran das liegt.
Das ganze kostet dann so 25€, was ich billig finde, denn es ist immernoch besser als wenn du irgentwo dran rum hantierst und estwas kaputt machst ;)
Grüße inferno -
War diese Woche mal beim Computerhändler meines Vertrauens und hab ihm über die Schulter geschaut beim Aufschrauben. Das Netzteil ist durchgetestet und i.O., hinüber war dagegen das Mainboad. Beim Abschrauben des (leider von mir zu oberflächlich saubergehaltenen *hustet den Staub weg*) CPU-Lüfters kamen zwei hübsch nach oben gewölbte Elkos auf dem Board zum Vorschein und der Übeltäter war gefunden. Vermutlich ist da irgendwas heißgelaufen. Neuer CPU samt Lüfter ist auch drin und nun wird die Kiste hoffentlich wieder ne ganze Weile fehlerfrei laufen.
Danke trotzdem für eure Tipps und Theorien! :-) -
lethal schrieb:
Danke trotzdem für eure Tipps und Theorien! :-)
Was heißt hier „trotzdem“?
Waren doch sehr gute Tipps.
In der Praxis gibt es den „Bastler“, der eh fünf nicht funktionierende PCs in der Ecke stehen hat und von denen er „Ersatzteile“ entleiht, bis der Rechner wieder funktioniert. Am Ende weiss der Bastler dann oft selbst nicht genau, welches Teil kaputt war. Ist aber auch egal, Hauptsache der Rechner schnurrt wieder.
Darüber hinaus gibt es den Anwender. Dieser tut gut daran, bei einem Hardwaredefekt den Rechner zum örtlichen Fachhandel zu bringen. Das kostet mehr Geld, aber bedeutend weniger Nerven als Variante 1. Im Prinzip ist eine Reinigung das einzige, was ein Anwender selbst machen kann: Deckel auf, vorsichtig mit Staubsauger reinigen, Deckel zu.
Bei dem von dir genannten Fehlerbild ist eine Diagnose sehr schwer. Rein theoretisch hätte es das Mainboard, das Netzteil, ein Speichermodul, die Grafikkarte oder gar ein „exotischer“ Fehler wie ein CPU-Defekt, Dauerreset usw. sein können.
Im Übrigen finde ich deine Vorgehensweise nicht wirklich schlecht: Datensicherung und weiterarbeiten, bis aus dem sporadischen Fehler ein permanenter Fehler wird. Auf diese Weise lässt sich dann zumindest leicht feststellen, welches Bauteil defekt ist. Ich meine, wenn dir der Rechner ans Herz gewachsen ist und du über genügend Bares verfügst, gibt es bessere Lösungen. Das Problem bei einem sporadischen Fehler ist jedoch, dass er mitunter nicht auftritt, wenn der Rechner überprüft wird. Daraus ergeben sich dann manchmal auch unsinnige Reparaturen, die auf Vermutungen beruhen und letztlich ziemlich teuer werden können.
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Hi Leute,
hab so zeimlich das selbe Problem. Weiß allerdings nicht genau was es sein könnte!
Also Bildschrim bleibt schwarz. Beim Anschalten gibts keine Geräusche, wie Piepser. Lüfter laufen aber alle.
Hab dann alle Laufwerke/Festplatten/Karten entfernt, aber ohne Erfolg, das Mainborad will nicht piepsen. Ach nicht, wenn ich die Speicher entferne oder den Prozessor.
Nun, nochmal getestet, dabei viel mir auf das die Northbridge heiß wird. Der Prozessor und die Speicher bleiben kalt.
Ist nun das Mainboard kaputt oder eher doch was anderes? -
wie hast du den prozessor rausbekommen der ist ja normalerweise am bord angelötet oder !?
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Prozessor (CPU) ist nicht aufgelötet, vllt vor 30 Jahren!
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Entweder das Netzteil ist kaputt, oder das bios hat den geist aufgegeben.
(eher netzteil!!) Versche es mal mit einem neuen, dann dürfte das Problem behoben sein. aber tausche es schnell, denn wenn es eine zu hohe spannung liefert, können die kooponennten irreperabel beshcädigt werden! also wenn du glück hast, ist es noch nicht zu spät. Versuche nicht das netzteil selbst zu reparieren, das kann gefährlich werden!
Alle reperaturen fürst du auf eigene gefahr aus! Für SChäden, die durch meine Anleitung passieren, kann ich nicht haften!! -
Ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich das Netzteil schon überprüft habe. Es lieftert die gewohnten Spannungen...
(Mit NT bin ich eh immer vorsichtig, da ich schonmal zu sehen durfte wie mein Mainboard in Flammen stand, Netzteil hat zu viel Saft geliefert. Danach war alles außer das Diskettenlaufwerk kaputt.)
BIOS-Reset hatte ich auch gemacht, aber ohne Erfolg. Ich werd es wohl doch mit einem neuen Mainboard versuchen! -
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