ClassPad 330/300 Grafikfähige Taschenrechner
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Hi,
wir haben an unserer Schule den ClassPad330 im Unterricht. So was ist ungeheuer Praktisch aber bringt auch Nachteile mit sich. Zum Beispiel das Kopfrechenen, manchmal sitze ich einfach nur da un tippe 56.31 oder so ein. Dürft ihr den ClassPad benutzen oder einen anderen Grafikfähigen-Taschenrechner? Wäre echt nett weil das in Thüringen nur Versuch ist, zumindest bei uns. Haltet ihr die Dinger für sinnvoll oder zum wegwerfen gebaut?
mfg Stephan
P.S.: Der ClassPad ist ein Taschenrechner der bei uns an der Schule ab Sekundarstufe II verwendet werden darf. Er ist Grafikfähig und hat einen Touchscreen. -
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sonok schrieb: Solche Dinger sind ein Ärgernis, weil die Abituraufgaben wegen Ihnen schneller zu lösen sind und man dadurch mehr Aufgaben vorgesetzt bekommt.
Aber ich wundere mich, das Thüringen jetzt erst damit herumtestet - ich hab mein Abi in Sachsen vor ein paar Jahren mit einem Grafik-TR geschrieben.
Ne unsere Schule hat die sche***** Dinger schon seit ca.4 Jahren. Das blöde ist wir müssen die selber bezahlen, bzw. wir konnten uns raus suchen ob wir eins kaufen/leihen oder nicht wir hätten dann halt mit einen einfachen weiter gemacht. Wir können wirklich kaum noch Kopfrechen. Und die Dinger kosten dann auch noch 130€ oder man leiht sie sich für 3€/mtl/x3Jahre+3Monate =117 € (sche** schon wieder ClassPad benutzt) da kann man sich das Ding och selber kaufen. -
Das Defizit am Kopfrechnen liegt wohl kaum an der Sek II mit den graphischen Taschenrechnern; das wird wohl schon eher begonnen haben. Wird nicht ab der fünften oder sechsten Klasse der Taschenrechner eingeführt?
Und was sind alte? Auch Grafik-TR? Ich bezweifle mal so das man ohne so ein Teil heute was erreicht; und bei uns war der TR nicht wirkich vorgeschrieben, wir hatten irgend welche CASIO, nur eine(r) hatte ein Texas-Instrument (?). Da gabs halt keinen "Support" vom Lehrer, da mußte selbst die Bedienungsanleitung gelesen werden.
Beitrag zuletzt geändert: 20.3.2010 0:21:15 von sonok -
Für 140€ hätte man bei dem Ding wenigstens ne Hintergrundbeleuchtung einnbauen können. Ich find ihn doof ;)
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Naja ich hab den auch und es ist wirklich sehr praktisch, aber genau das führt dazu, dass das Abitur unangenehm wird.
wir musste den nur für 60€ kaufen, den Rest hat die Schule beigesteuert, was ich gut fand. War allerdings noch der allererste 300.
Ich selbst programmiere mir dafür auch Add-Ins und so, aber es ist schlussendlich so, dass man die Ergebnisse meistens imemrnoch interpretieren muss. Erst ab der neuen 3.04.4000 ist es zum Beispiel möglich Stochastikaufgaben mit oberer und unterer Grenze zu definieren. Vorher musste man von der unterne Grenze 0 ausgehen und deshalb öfters die eigentliche Aufgabe umstellen, um sie rechnen zu können. Auch Aufgaben in der Vektorrechnung werden nicht so einfach gemacht.
Aber Analysis ist meist recht einfach zu lösen, da geb ich ttobsen recht, aber dafür gibt es dann ja auch hier in Sachsen den Teil A ohne Hilfsmittel und der macht immerhin 1/5 der Zeit aus (im LK). -
simsonfreak schrieb: Für 140? hätte man bei dem Ding wenigstens ne Hintergrundbeleuchtung einnbauen können. Ich find ihn doof ;)
Ja das ist echt nervig wenn man im duklen Räumen sitzt und man sieht nichts. Würde zwar auf Akku gehen aber kann man ja ausschaltbar gestalten.
reimann schrieb: .../
auch hier in Sachsen den Teil A ohne Hilfsmittel und der macht immerhin 1/5 der Zeit aus (im LK).
Ja und wenn du dann kein Kopfrechnen kannst hat du auch weniger Punkte. Ich finde das ist noch nicht ausgereift mit den Taschenrechnern in Schulen. Ich finde die Funktionen allerdings schon groß sind. Was habt ihr denn für welche? Ich Casio Class Pad 330.
Bei dem nächsten Schule 10km weiter haben noch kenn so ein TaschenMonster.
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Also als ich vor geraumer Zeit mal Abi in Thü gemacht habe waren die Dinger nicht erlaubt, und geschadet hat es mir meiner Meinung nach nicht, das führt nur dazu das keiner mehr die Definition von z.B. Extremstellen kennt, demzufolge auch keinen Fehler findet, denn der TR macht genau das was man Ihm sagt, das ist noch längst nicht korrekt.
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Ich habe im Mathe LK auch mit graphikfähigem Taschenrechner gearbeitet. Touch screen hatte ich zwar nicht, aber trotzdem alles drum und dran, inklusive Ableiten, Integrieren, diversen Vektorfunktionen etc. Wir haben fast nur mit ihm gearbeitet und ich war selbst total begeistert.
... nach einem halben Jahre Uni-Mathe im Informatik Studium seh ich das ganze deutlich anders. Das Abi soll aufs Studium vorbereiten und dieser Zweck wird mit den Taschenrechnern total verfehlt, denn an eben dieser hat man nichts als stift und papier. Dadurch das an der Schule mit den Taschenrechnern gearbeitet wird, fehlt das grundgefühl für Umformungen - wenn dann die Studenten nicht sofort sehen das 2^(n+1) = 2 * 2^n ist fangen die Probleme an.
Mich selbst hats beim Integrieren umgehauen, da ich schlichtweg nichts konnte, während ein halbes Jahr praxis mit handschriftlicher Integralrechnung vorrausgesetzt wurde. -
Also, ich hatte auch einen Taschenrechner und ich fand es saumäßig praktisch, dass man da alles und jeden scheiß mit Programmieren konnte.... manchmal hab ich mir ein totales Dummy-Programm geschrieben für manche Themen, damit ich in der Klassenarbeit nur noch die Eingangsdaten eingeben musste und die Komplette lösung rausbekommen habe... war zwar zeitaufwendig, aber idiotensicher, dass man nix vergisst...^^
so hab ich mal ne Klassenarbeit 10 minuten gebraucht, für die wir 90 minuten bekommen haben...
hätte ich mir den Drucker gekauft, hätte ich nciht mal selber schreiben brauchen...
wir durftn den Taschenrechner ab Klasse 7 verwenden und nachher in der FOS durften wir den auch wieder verwenden^^
damit hab ich auch meine Prüfungen geschrieben^^
Leider nciht mehr gebraucht, weil ich das meiste im Kopf gerechnet hatte... -.-
-> GTR-Programmieren ist aber eine sehr gute möglichkeit, den Stoff in Mathe und Physik zu lernen... vor allem wenn man komplexe themen auf wenig speicherplatz unterbringen will^^ -> der hatte nur 32KB... -
Also ich hab mein Abi auch mit GTR geschrieben. Die olle Kiste war mit 64kb ausgestattet aber die meisten Programme musste man selbst schreiben. Ich fand das mit dem Rechner ok, weil die Aufgabe eh meistens nicht für das Teil gemacht waren. Man hatte immer genaue Werte anzugeben oder mit Parametern zu rechnen und da konnte man eben nicht mit dem Teil arbeiten. Ich denke aber auch, dass meine Lehrerin den nicht besonders mochte und uns deshalb damit eher weniger belegt hat. Es gab nur wenige Stunden in denen sie gesagt hat: Jetzt holt mal euren Fernseher raus, der soll uns mal was rechnen.
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Bei uns in Sachsen-Anhalt sind alle grafikfähigen Taschenrechner in der Abiprüfung verboten. Bei uns an der Schule nutzen wir aber zum besseren Verständnis den Casio fx-7400G Plus im Unterricht, nicht aber in Arbeiten und Tests. Der ist zwar nicht der Beste, aber günstig zu erwerben. Und ich muss leider bestätigen, dass Taschenrechner dazu verleiten alles damit auszurechnen anstatt den Kopf einzusetzen.
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in thüringen werden jetzt meines wissens die Grafikfähigen auch pflicht. DIe frage ist meiner ansicht nach ob die teile noch zukunft haben denn ein netbook mit der software hätte massenweise vorteile größerer bildschirm hintergrundbeleuchtung schwere schulbücher als e-book... und kosten würden die nicht wirklich mehr aber bis das kommt werden noch einige jahre vergehen. und das man kopfrechnen verlernt liegt an einem selbst das kommt auch beim einfachen taschenrechner und das man den braucht ist meiner anscht nach klar ( natürlich kann man auch wurzeln händisch ziehen macht aber kein spaß und dauert ewig ähnlich bei sinus und cosinus...)
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Leider isses doch einfacher eine Rechenaufgabe/Gleichung in den Taschenrechner einzutippen, als sich mal ein paar Gedanken zu machen, wie man auf das Ergebnis kommt. Ich habe 1992 mein Abitur in Plauen gemacht. Damals gab es sowas wie Grafische Taschenrechner noch nicht und wir hatten nur einfache Rechner gehabt. Extremstellen, Nullstellen und Graphenverlauf usw. mußten wir noch durch entsprechendes Umstellen der vorgegebenen Gleichungen herausfinden. Und ich denke wir sind damals auch nicht dümmer aus der Schule herausgekommen. Damals gab es auch nen bisschen anderen Stoff zu büffeln, aber für unser Abi mußten wir damals uns auch schön auf den Allerwertesten setzen und lernen. Und da wir damals keine Computer oder Grafikfähige Taschenrechner hatten, mußten wir haltz Mathematig und Algrebra so lange üben und büffeln, bis wir es für die Prüfungen und Klausuren intus hatten. Einigen Leuten fiel der Stoff leicht, andere mussten sich nach der Schule daheim nochmal hinsetzen und das zeug noch einmal durchrechnen um das zu verstehen.
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