Bundesvisionsongcontest
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Hallo,
ich weiß nicht ob das Thema jetzt in diese Gruppe passt,
aber ich probiers einfach mal =)
Es geht um den Bundesvisionsongcontest...
Ich diskutiere schon seit paar Stunden mit einem Freund, ob die kleineren
Bands überhaupt eine Chance haben gegen die namhaften Künstler wie
Mark Förster, usw anzukommen.
Was sagt Ihr dazu? =)
LG -
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Wer ist Mark Förster?
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Mhh hab ich Ihn falsch geschrieben? Ging mehr ums Prinzip
und weniger um die Künstler^^
Beitrag zuletzt geändert: 1.9.2015 18:22:43 von webdesign-koehler -
kalinawalsjakoff schrieb:
Wer ist Mark Förster?
Oh kalina...
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Forster
kleine Nachhilfe für's Allgemeinwissen.
webdesign-koehler schrieb:
..., ob die kleineren
Bands überhaupt eine Chance haben gegen die namhaften Künstler wie
Mark Förster, usw anzukommen.
Was sagt Ihr dazu? =)
LG
Das hängt von den kleineren Bands ab, wobei ich aber auch nicht genau weiß, wie eine Band noch kleiner sein kann als MF. Der ist ja nur 1 Person, eine Band <1 Person habe ich noch nicht kennen gelernt.
Aber mal Spaß beseite: Ist dieser BSC wirklich so eine erstrebenswerte Sache? geht doch sowieso nur darum, dass sich ein paar Leute, die noch ein bisschen "größer" sind als MF, profilieren
Beitrag zuletzt geändert: 1.9.2015 22:27:17 von mein-wunschname -
Muß ich den kennen? Oder kennst du auch Fritz Leiber?
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kalinawalsjakoff schrieb:
Muß ich den kennen?...
Eine Antwort verkneife ich mir, sonst bekomme ich noch mehr -1, bin diesen Monat schon bannig in den roten Zahlen
kalinawalsjakoff schrieb:
...Oder kennst du auch Fritz Leiber?
Ja, allerdings nur grob, habe nichts von ihm gelesen. Als ich den Namen zum 1.Mal las, musste ich stutzen, denn sein voller Name ist ja Fritz Reuter Leiber und ich habe mich gefragt, ob das Zufalls oder Absicht ist. -
oha da hab ich ja mit meiner Frage eine Diskussion angefangen,...
SORRY^^ -
Hallo,
ich denke schon, das auch die kleineren Bands ein Chance haben, aber nur, solange ihre Musik in den Augen des Zuhörers eben viel besser klingt als die der bekannten Musiker. Klar, es gibt unter ihnen natürlich auch Leute, die die bekannten Musiker alleine wegen ihrer Beliebtheit bevorzugen, aber alle Bands haben ja mal klein angefangen, den sonst wäre Mark Forster jetzt auch nur ein unbekannter Mensch, den ausser den Bekannten, Freunde und Familie keiner kennt.
LG warriorcatsclub -
Hi, ich stimme warriorcatsclub zu. Ich finde auch, das es auf die Musik und nicht auf die Beliebtheit bzw. Bekanntheit ankommt. Mir persönlich ist es egal, wer ein Lied geschrieben oder gesungen hat, Hauptsachen, es ist gut.
LG kundkspiele -
Da muss ich allen anderen auch zu stimmen. Wie meine Vorgänger schon sagten, haben die größeren natürlich viel mehr Bekanntheit. Wenn z.B Mark Forster ein Album herausbringt, wird das überall verkündet und seine Fans kaufen es sich.
Wenn jetzt aber wer unbekanntes ein Album herausbringt, dann weiß fast keiner das dieses Album erschienen ist, da fast keiner den Künstler kennt. -
Ist doch das beste Beispiel aus Deutschland gekommen:
Lena kannte vor Ihrem Sieg bei SR auch kein Mensch und weil sie besser klang als bekannte Namen, stand sie letztlich auf dem Treppchen ganz oben ... -
Der Bundesvisionsongcontest ist ein einfach ein Sache mit der Stefan Raab berühmter wird und
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Genauso ist es. Hatte ich in den 70er Jahren schon geglaubt, mit Garry Glitschig und seinem "Sockenhole, Sockenhole" sei der Untergang der MUsik gekomen (wofür der Schwachmat zwei Schlagzeuge brauchte), so zunächst die "Neue deutsche Welle" mit solchen Sachen wie "Da da da" bewiesen, daß wir nicht mehr das Volk der Dichter und Denker sind. Ich hätte nicht gedacht, daß es noch weiter abwärts gehen könnte, aber - siehe da: Guildo Horn, Stefan Raab und DJ Ötzi.
Dabei hat es sogar mal richtig gute deutsche Musik gegeben und zwar sogar noch nach den großen Liederbüchern der Wandervogel-Bewegung. So sang z.B Heinz Erhard "Immer schön langsam" und "Ein Rucksack voller Träume" in "Der letzte Fussgänger"
Und bei einem Gran Premio EuroVisione dela Canzone (wie das früher noch hieß) in den 60ern trat WalterAndreas Schwarz auf mit seinem Lied "Im Wartesaal zum großen Glück". Das war der erste deutsche Beitrag zu diesem Spektakel.
Und wenn man die Worte von damals vergleicht, mit dem, was da heute so geboten wird, kann man sich nur noch mit Grausen schütteln.
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john-gunn schrieb:
Dabei hat es sogar mal richtig gute deutsche Musik gegeben und zwar sogar noch nach den großen Liederbüchern der Wandervogel-Bewegung. So sang z.B Heinz Erhard "Immer schön langsam" und "Ein Rucksack voller Träume" in "Der letzte Fussgänger"
Du hast aber auch ein Pech. Leider bin ich tolerant genug, um für geschmackliche Differenzen keine negativen Bewertungen zu vergeben; Heinz Erhard - ob schauspielernd, singend oder gedruckt - ist für mich ein absolutes Brechmittel, die Verkörperung des miefig-kleinbürgerlichen Selbstbildes Deutschlands in den 50ern.
Und als Antwort auf jede Art von Nostalgie das hier:
Gary Glitter war - als Negativbeispiel, wie man um keinen Preis sein will - für den Punk nicht ganz unwichtig. Horn und Raab sehe ich eher als Parodisten, den DJ Ötzi muß ich Dir allerdings lassen, von dem hab ich noch nichts gehört, was wie Intelligenz wirkte.
Die NDW muss als Gegenbewegung zum deutschen Schlager gesehen werden, der Jahrzehnte damit verbrachte, immer neue Arten hervor zu bringen, Herz auf Schmerz zu reimen. Insofern ist "Da Da Da" als Anti-Liebeslied und Experiment in musikalischem Minimalismus - wieviel kann ich weg lassen und immer noch Musik machen - nicht annähernd so dämlich, wie es auf Anhieb wirkt.
Gute Musik wirst Du beim Schaulaufen der Mittelmässigen vor den Ahnungslosen, zu dem der Eurovision Song Contest (oder wie der Wettbewerb sich heute gerade nennen lassen will ...) verkommen ist, nicht finden. Generell gilt auch in der Musik Sturgeon's Gesetz:"Neunzig Prozent von allem sind Mist." Dank der heutzutage möglichen schnellen Verbreitung von Allem nach Überall ist es schwerer geworden, die zehn Prozent, die einem gefallen, zu finden.
H. -
Naja, siehst Du: das ist das Ding mit mir und der Musik: Ich höre
- Wanderlieder und Volksmusik (nicht den Quatsch von Gitti und Erikas Musikantenstadel mit den Egerländer Oberkrainern sondern richtige Volksmusik)
-international Folk (Irland, Südamerika, China, Afrika usw. also wirklich international)
-Chansons
-Deutschfolk (Wader, Mey, Hirsch, Slopianka etc.)
-Klassik (ausschließlich instrumental)
-Jazz (ausser Freejazz)
-Blues
-Rock´nRoll
-Schlager
-Pop (aus den 60er Jahren bis heute)
-Rock (aus den 60er Jahren bis heute)
-Punk
-Country und Western
-R´n´B
-Reggae
-HipHop
-Rap (wenn er gut gemacht ist)
-Techno (wenn er gut gemacht ist)
-alle möglichen Crossovers
(und vieleicht fällt mir auch gerade was nicht ein, was da eigentlich noch rein gehört)
und immer wieder muß ich von Leuten, die ihr Spektrum erheblich weiter einschränken sagen lassen, daß ich an Geschmacksverirrung leide und keine Ahnung von Musik habe. Wobei mich letzteres immer ganz besonders hart trifft, da ich selbst jahrelang mit Musik mein Geld verdient habe.
Und ich bin immer wieder völlig ausser mir, wenn ich an den Niederrhein zu einem Musikertreffen fahre, wo der ganze Saal voll ist mit Punkern, Metallern und Grufties. Und wenn ich dann auf die Bühne gehe und was von CCR bringe oder was von den Wandervögeln, dann singt der ganze Saal mit.
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Na ja, ganz unabhängig von der bisherigen Diskussion - ich vermute mal, dass insbesondere sehr stark von der Sprache lebende Musikstücke vielleicht noch bei der nationalen Vorausscheidung, aber niemals bei dem eigentlichen "Eurovision Song Contest" Chancen haben - es sei denn, der Text ist in Englisch (weil Englisch eben sehr stark verbreitet ist".
So dürfte z.B. der klassische Chanson kaum Erfolge haben, obgleich dieser Wettbewerb ursprünglich einmal "Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne" hieß, wenn hier auch "Chanson" eigentlich in der Grundbedeutung "Lied" zu verstehen ist.
Auch allzu Avantgardistisches dürfte chancenlos sein.
Wichtig ist es, zum richtigen Zeitpunkt das richtige Stück zu haben - aber dies ist kaum berechenbar.
Anders lässt es sich kaum erklären, dass z.B. in einem Jahr völlig überraschend die finnische Rockband Lordi gewonnen hat - ein Jahr früher oder ein Jahr später hätte es m.E. auch völlig anders laufen können.
Auch beim Sieg von Lena war m.E. nicht die Tatsache ausschlaggebend, dass sie eine überwältigend tolle Stimme hat oder der Titel ein Jahrhunderttitel war - nein, sie war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort - in diesem Jahr war ihre sympathische und erfrischende Art genau das, was gefragt war.
Diese Unberechenbarkeit führt aber auch in der regel dazu, dass sich die wirklichen Größen (nicht Möchtergern-Superstars) an diesem Wettbewerb verhältnismäßig selten beteiligen, denn ein Erfolg ist eben nicht garantiert - nicht einmal mit einer noch so guten Performance und einem noch so guten Titel.
Die ganz Großen können in solch einer Situation also eigentlich nur verlieren - gewinnen sie, wird es als selbstverständlich angesehen, verlieren sie, verlieren sie höchstens an Reputation.
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Nimmt diesen Wettbewerb überhaupt noch jemand ernst?
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