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prinz-und-gloeckner schrieb:
Direktes Zitieren ist in den Naturwissenschaften sogar eher selten, bei den zahlreichen Artikeln, die ich gelesen oder geschrieben habe, auch bei Lehrbüchern, kommt das praktisch nicht vor, man gibt die Quelle korrekt an.
Mit Plagiat hat das nichts zu tun, das trifft ja nur zu, wenn man Inhalte anderer als eigene ausgibt, nicht wenn man darüber referiert, was andere geschrieben haben.
Bei Doktorarbeiten gucken einige Leute sogar sehr genau darauf, wie belesen der Kandidat vermutlich ist, wofür die Referenzen zu anderen wichtig sind.
zugegeben, Naturwissenschaftlich kenne ich mich da weniger aus. Bei Technologisch getriebenen Themen ist das so, dass man oftmals Zitate einbaut, wenn man auf Errungenschaften verweist. Wobei natürlich nicht jeder Absatz mit Quellenbezug als Zitat gleich zu setzen ist. Man muss oftmals auch aufpassen, bei Arbeiten, die zwar auf Quellen verweisen aber bei Zitaten eher schwammig aufgestellt sind. Das ist einigen Leuten zum Verhängnis geworden. Obwohl Quellen korrekt benannt wurden und verarbeitet wurden, so war die Umschreibung, teilweise unabsichtlich, sehr ähnlich dem, was in der Quelle zu finden war, sodass da auch drastische Maßnahmen notwendig wurden. idR kenne ich da eine Grenze von 3% des geschriebenen Wortes, welches akzeptabel ist als Zitierung ohne Zitatserwähnung. Wobei dies beim maschinellen Prüfen als Grenzwert angesetzt wird. Beim direkten Prüfen liegt das am jeweiligen Plagiatsprüfer, ob ein Limit akzeptiert wird und wenn ja, wie hoch dieses angesetzt wird. Wobei die Grenze die ich kenne immer zwischen 3 und 5% liegt.
Bei Naturwissenschaften kann dies auch anders gelöst werden, wenn sachlich beschrieben Zitierung umschrieben wird unter Annahme der korrekten Quellen. -
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