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Börse und Aktienhandel -> Sinvoll?

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  1. Autor dieses Themas

    aklasse

    Kostenloser Webspace von aklasse

    aklasse hat kostenlosen Webspace.

    Hi Leute,
    um so mehr ich mich mit unserem Aktien und Börsen System auseinander setze, umso mehr finde ich dass es einfach nicht Sinnvoll ist.
    Das hat einfach nichts mehr mit der Realität zu tun. Auf dem Papier kann ein Unternehmen von einem Tag auf den Anderen nur noch die Hälfte Wert sein, das hat mit der Wirklichkeit nichts mehr gemeinsam.

    Dieses System gehört meiner Meinung nach abgeschafft, da es in dieser Form nur zu Kriesen führt!

    Wofür denkt ihr benötigen wir dieses System, und versteht ihr von Vorne bis Hinten wie das alles abläuft?

    Liebe Grüße,
    Stefan
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  3. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Weil Du etwas nicht verstehst gehört es abgeschafft?
    Das ist eine ziemlich diffuse Einstellung. Vielleicht wäre es sinnvoller für Dich, nicht in der Mitte anzufangen und nach vorn und hinten zu gucken, sondern von den Anfängen des Handels Dich zum heutigen globalen Handel vorzuarbeiten, Das würde dann vielleicht auch dazu führen, daß Du es nicht linear betrachtest (von vorn bis hinten) sondern auch mitbekommst, daß sich das nach allen Seiten erstreckt :shaft:
  4. Autor dieses Themas

    aklasse

    Kostenloser Webspace von aklasse

    aklasse hat kostenlosen Webspace.

    sonok schrieb:
    Weil Du etwas nicht verstehst gehört es abgeschafft?
    Das ist eine ziemlich diffuse Einstellung. Vielleicht wäre es sinnvoller für Dich, nicht in der Mitte anzufangen und nach vorn und hinten zu gucken, sondern von den Anfängen des Handels Dich zum heutigen globalen Handel vorzuarbeiten, Das würde dann vielleicht auch dazu führen, daß Du es nicht linear betrachtest (von vorn bis hinten) sondern auch mitbekommst, daß sich das nach allen Seiten erstreckt :shaft:


    Nur weil ich ein Thema oder eine Frage allgemein und für alle Verständlich formulieren möchte, heißt das nicht das ich mich nicht auskenne.

    Globaler Handel schön und gut. Aber was ist mit Spekulaten, mit Wetten auf steigende und sinkende Kurse, mit Panikverkäufen und ähnlichem. Das Alles wird doch durch dieses System gefördert.
    Reale Wirtschaft entscheidet sich nicht in Millisekunden. Computer und Banker scheinen aber so zu arbeiten.

    Alle Bereiche dieses Finanzsystems verstehe ich sicher nicht, diesen Anspruch erhebe ich auch nicht, aber ich verstehe genug und zu begreifen das viele Teile dieses Systems nicht Realitäts nah sind.
    Natürlich, wenn viele ihre Anteile verkaufen ist ein Unternehmen möglicherweise weniger Wert, aber nicht von einem Tag auf den Anderen, so wie es einem manche Grafiken glauben machen möchten.

    Der DAX fällt an einem tag um 15%, aber deshalb ist nicht die Wirtschaft eingebrochen. Sie bricht viel eher ein als Folge dieses Kurses.
  5. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Nocheinmal: Du kannst nicht über das gegenwärtige System reden und darauf spekulieren ob es der Realität entspräche oder nicht. Es ist die Realität. Du solltest Dich damit abfinden, und wenn Dir Teile der Realität nicht gefallen, dann kannst Du sie nicht aus der Realität ausklammern bzw als nicht reell behandeln. Du hast eine subjektive Sicht auf die Realität; keine eigene Realität, der sich der Rest der Welt unterordnet.

    Das es Riskant sein könnte, wenn man mit seinem Geld am globalen Handel teilnimmt, sollte jeder Wissen, und das es nicht nur Gewinner hervorbringt ist nicht eine alleinige Eigenschaft der Börse und des globalen Handels.

    Beitrag zuletzt geändert: 11.8.2011 12:55:43 von sonok
  6. t*****b

    aklasse schrieb:
    um so mehr ich mich mit unserem Aktien und Börsen System auseinander setze, umso mehr finde ich dass es einfach nicht Sinnvoll ist.


    Wieso ist es nicht sinnvoll? Ein Unternehmen kann sehr viel flüssiges Kapital ansammeln, wenn es an die Börse geht. Dieses Kapital wird in Investionen, Arbeitsplätze usw. gesteckt, also profitieren auch andere Unternehmen und letztendlich Arbeitnehmer davon.

    aklasse schrieb:
    Das hat einfach nichts mehr mit der Realität zu tun. Auf dem Papier kann ein Unternehmen von einem Tag auf den Anderen nur noch die Hälfte Wert sein, das hat mit der Wirklichkeit nichts mehr gemeinsam.


    Doch, das ist die Realität. Stell dir vor, du hast ein Auto. Und jeder will dein Auto haben. Dann verkaufst du das Auto an den, der am meisten bietet. Nun kommt jedoch jemand und bietet ganz viele von deinem Auto billiger an. Dann ist es doch nur logisch, dass du dein Auto nicht mehr so teuer verkaufen kannst.
    Nun kommt die (ich sag mal) "Autobörse" ins spiel. Jeder will dein Auto und du fängst an, dein Auto immer teurer anzubieten. Dann sagt jedoch eine andere Firma: "hey, wir bringen morgen ein besseres Auto billiger auf den Markt". Dann ist es ganz klar, dass die, die noch dein Auto gekauft haben, es ganz schnell verkaufen möchten, solange man dafür noch Geld bekommt.
    Das ist jetzt nur ein simples Beispiel, aber so in etwa funktioniert die Börse. Sie spiegelt Angebot und Nachfrage wieder.

    Problematisch ist es erst, wenn unsichere Investems gebildet werden, die unsicher sind, aber als sicher verkauft werden. Hier werden die Anleger über das Ohr gehauen. Es gilt aber immer:

    - Großes Risiko - großes Gewinn/Verlust
    - Geringes Risiko - kleiner Gewinn/Verlust

    aklasse schrieb:
    Dieses System gehört meiner Meinung nach abgeschafft, da es in dieser Form nur zu Kriesen führt!


    Jein. Bei der letzten Krise war es so, dass Häuser an Menschen verkauft wurden, die nicht genügen auf Zahlungssicherheit geprüft wurden. Die Schulden dieser Menschen wurden in Pakete geschnürrt (CFDs) und von einer Bank zur nächsten verkauft. Natürlich will jeder seinen Profit daraus schlagen, aber sobald alles ausgeschlachtet ist, geht es nicht mehr...

    Dann gibt es natürlich auch noch die Anleger, die Gerüchte in die Welt setzen, wie zB "Werk X von der und der Firma is abgebrannt, es kann nicht mehr produziert werden". Dann sinkt natürlich der Wert, sie kaufen Anteile. Aber sobald dann herauskommt, dass es eine Fakemeldung war, steigt der Wert wieder. Bei solchem Insiderhandel gewinnt derjenige, der zu niedrigem Preis kauft obwohl der Realwert nicht gesunken ist und die Verlierer sind die, die verkaufen. Das ist natürlich illegal und wird von der Börsenausicht geahndet.

    aklasse schrieb:
    Wofür denkt ihr benötigen wir dieses System, und versteht ihr von Vorne bis Hinten wie das alles abläuft?


    Ich denke, 100%ig checkt da niemand durch. Im Grunde spiegelt die Börse den Marktwert auf Anfrage/Nachfrage an Unternehmen wieder. Es gibt auch sicherere Investments wie zB Rohstoffe, aber da muss man eben lange warten.

    Ich habe gestern ein paar Euro in Aktien investiert. Natürlich sollte man das nur mit dem Geld machen, das man nicht dringend benötigt.
  7. aklasse schrieb:
    Auf dem Papier kann ein Unternehmen von einem Tag auf den Anderen nur noch die Hälfte Wert sein, das hat mit der Wirklichkeit nichts mehr gemeinsam.



    Nun, stell dir ein Auto vor, mit einem materiellen Wert von 10'000 Euro. Will das Auto jeder haben, so steigt der Wert des Autos. Aber es steigt nicht der materielle Wert, sodern der monetäre. Will das Auto niemand haben, so ist es theoretisch nichts wert. Du kannst es nicht in Geld umwandeln, also ist der monetäre Wert 0.

    Ähnlich ist es doch bei Aktien. Will niemand Aktien einer bestimmten Unternehmung haben, so sinkt die Aktie, denn die Nachfrage sinkt. Steht eine Firma aber gut da, hat ein gutes Image, macht mehr Gewinn als die Analysten erwartet haben, so wollen alle Aktien dieser Firma haben, um zu profitieren. Also steigt der Kurs und die Firma ist monetär mehr wert.
  8. hm, ich denke die eigentlich Frage hinter dieser Frage ist eher: Ist die heue praktizierte form des Kapitalismus sinnvoll?

    Im Prinzip ist jede erdachte Wirtschaftsform praktikabel und in seinem Maße sinnvoll, sowohl eine Zentralverwaltungswirtschaft als auch alle abstufungen bis hin zur Marktwirtschaft.

    In allen fällen führt menschliches Versagen zu Problemen... in Allen Ländern, in denen Ein teil Zentralverwaltungswirtschaft eine rolle spielt, was bei allen Ländern der Fall ist, gibt es korruption, menschen an bestimmten Hebeln der Macht, die für sich oder andere Vorteile bewirken, die sich zwangsläufig negativ auf den Rest der Wirtschaft auswirken.

    Auch im freien Wirtschaftlichen Teil tritt menschlichs versagen zutage. Wenn man sich mal Adam Smiths Werk "Wohlstand der Nationen" war es glaub ich, was Pflichtlektüre und Bibel für jeden unternehmer sein sollte, mal durchliest (hab ich selbst nur Auszugsweise gelesen, aber die auszüge haben genau den Kern getroffen, warum es bei uns nicht läuft), dann versteht man, warum es nicht läuft.

    Dort steht nämlich unter anderem Drin, dass der Unternehmer für das Wohl seiner Mitarbeiter verantwortlich ist und es in seinem eigenen Interesse ist, dass seine Mitarbeiter zufrieden und Gesund zu halten, um die Arbeitsproduktivität hoch zu halten.

    so, jetzt schauen wir mal, wie viele Unternehmer sich um das Wohl ihrer mitarbeiter kümmern und wir verstehen dann auch, warum das so nciht funktioniert... die sagen sich, solange noch Arbeitskräfte vorhanden sind auf dem markt, kann man die eigenen Ausbrennen um die eigenen Profite zu maximieren -> höhere Gewinnausschüttung an Aktionäre -> Wertpapiere mehr wert -> Unternehmenswert steigt...

    An diesen krisen ist also nicht das System schuld, sondern der mensch, der nciht verantwortungsvoll mit diesem System umgeht. Unternehmer, die auf der Jagd nach gewinnen bewusst ihre Mitarbeiter ausbrennen, Aktionäre, die in ihrer Sucht nach mehr geld mit diesen Unternehmen spekulieren und sich als halbgötter sehen, wenn sie so mal ein fremdes unternehmen besitzen, um es dann noch mehr auszuquetschen...


    Im prinzip ist der Börsenmarkt eine wunderbare Plattform für die schnelle beschaffung von Investitionsmitteln. Jedoch wie in vielen Spielen auch, versuchen sich die Leute einen unfairen Vorteil zu verschaffen gegenüber der Konkurrenz...


    Gruß,

    sebulon
  9. Autor dieses Themas

    aklasse

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    aklasse hat kostenlosen Webspace.

    Das unverständliche für mich ist, das sich der Aktienwert vorerst ja nicht nach den täglichem Gewinn o.Ä. richtet, sondern danach wie sehr die Aktie gefragt ist oder eben verkauft wird. Nicht das Produkt, sondern die Aktie.
    Da ist für mich der Unterschied zwischen Finanzgeschäft und Realität.

    Das sich ein Unternehmen durch den Gang an die Börse wertvolles Kapital holen kann, ist natürlich auch klar.
  10. t*****b

    aklasse schrieb:
    Das unverständliche für mich ist, das sich der Aktienwert vorerst ja nicht nach den täglichem Gewinn o.Ä. richtet, sondern danach wie sehr die Aktie gefragt ist oder eben verkauft wird. Nicht das Produkt, sondern die Aktie.
    Da ist für mich der Unterschied zwischen Finanzgeschäft und Realität.


    Natürlich richtet sich der Wert der Aktie nicht nur nach dem Gewinn oder realen Wert eines Unternehmens, es geht bei Aktien auch(!) immer um die Erwartungen. Und genau hier fängt die Spekulation an.

    Nehmen wir an, Firma Birne bringt ein neues Handy auf den Markt. Alle gehen davon aus, dass das Unternehmen mehr Umsatz und Gewinn erwirtschaften wird, also kaufen alle die Aktien. Der Preis pro Aktie steigt, denn niemand gibt sie her, aber alle wollen sie haben. Nun ist das Handy aber totaler Schrott, es kaufen doch nicht so viele wie erwartet. Um die Verluste möglichst gering zu halten, schmeißen alle ihre Aktien auf den Markt, welche darauf hin sinkt, denn umso mehr Angebote bei wenig Nachfrage es gibt, umso geringer wird der Preis.

    Das ist jetzt nur mal ein einfaches kleines Beispiel.

    Die Käufer, die die Aktien vor Produktverkauf kaufen, hoffen natürlich, dass die Aktie in die Höhe geht. Natürlich ist ein Wachstum auch immer Begrenzt, irgendwann muss sie also wieder verkauft werden. Geht sie aber runter, da der Glauben in die Firma verloren wurde, kannst du deine Aktien entweder behalten oder verkaufen. Ersteres machst du, wenn du denkst, dass sie wieder hoch geht, letzteres machst du, wenn du die Verluste minimieren möchtest.

    Im Grunde geht es darum: Billig zu kaufen, teuer zu verkaufen.

    Und diese Punkte musst du abpassen, aber
    - Wenn sie tief ist und du willst kaufen: Geht sie noch tiefer oder soll ich jetzt kaufen? Bekommt sie wieder Wert, dass ich beim Verkauf Gewinn mache?
    - Wenn sie hoch ist: Gehen meine Aktien noch höher oder soll ich jetzt verkaufen?

    Und umso mehr, das selbe spekulieren (alle denken sie geht hoch, niemand verkauft, alle denken sie geht runter, alle verkaufen, alle denken sie kriegt sich wieder ein, dümpelt der Wert halt vor sich hin) umso mehr wirkt sich das auf die Börse aus.
  11. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    aklasse schrieb:
    Das unverständliche für mich ist, das sich der Aktienwert vorerst ja nicht nach den täglichem Gewinn o.Ä. richtet, sondern danach wie sehr die Aktie gefragt ist oder eben verkauft wird. Nicht das Produkt, sondern die Aktie.
    Da ist für mich der Unterschied zwischen Finanzgeschäft und Realität.

    Das sich ein Unternehmen durch den Gang an die Börse wertvolles Kapital holen kann, ist natürlich auch klar.


    Im Prinzip isses so, daß ein Unternehmen, welches Aktien ausgibt mit denen gehandelt werden kann, damit Geld verdient. Für jede Aktie die an irgendwelche Spekulanten geht, verdient das Untern ehmen natürlich, sei es 1 Ero pro Aktie oder 100 Euro pro Aktie jenachdem wie der Kurswert momentan ist. Deshalb ist es geängige Praxis, daß die Leute, die einen großen Anteil (über 50%) der Aktien eines Unternehmens besitzen, meist auch im Vorstand des selbigen Unternehmens mit sitzen.
  12. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

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    kalinawalsjakoff schrieb:
    aklasse schrieb:
    Das unverständliche für mich ist, das sich der Aktienwert vorerst ja nicht nach den täglichem Gewinn o.Ä. richtet, sondern danach wie sehr die Aktie gefragt ist oder eben verkauft wird. Nicht das Produkt, sondern die Aktie.
    Da ist für mich der Unterschied zwischen Finanzgeschäft und Realität.

    Das sich ein Unternehmen durch den Gang an die Börse wertvolles Kapital holen kann, ist natürlich auch klar.


    Im Prinzip isses so, daß ein Unternehmen, welches Aktien ausgibt mit denen gehandelt werden kann, damit Geld verdient. Für jede Aktie die an irgendwelche Spekulanten geht, verdient das Untern ehmen natürlich, sei es 1 Ero pro Aktie oder 100 Euro pro Aktie jenachdem wie der Kurswert momentan ist. Deshalb ist es geängige Praxis, daß die Leute, die einen großen Anteil (über 50%) der Aktien eines Unternehmens besitzen, meist auch im Vorstand des selbigen Unternehmens mit sitzen.


    Am Stammtisch mag das richtig rüberkommen, aber schon ein Blick auf Wikipedia zeigt eigentlich, daß das Unsinn ist.
  13. Autor dieses Themas

    aklasse

    Kostenloser Webspace von aklasse

    aklasse hat kostenlosen Webspace.

    sonok schrieb:
    kalinawalsjakoff schrieb:
    aklasse schrieb:
    Das unverständliche für mich ist, das sich der Aktienwert vorerst ja nicht nach den täglichem Gewinn o.Ä. richtet, sondern danach wie sehr die Aktie gefragt ist oder eben verkauft wird. Nicht das Produkt, sondern die Aktie.
    Da ist für mich der Unterschied zwischen Finanzgeschäft und Realität.

    Das sich ein Unternehmen durch den Gang an die Börse wertvolles Kapital holen kann, ist natürlich auch klar.


    Im Prinzip isses so, daß ein Unternehmen, welches Aktien ausgibt mit denen gehandelt werden kann, damit Geld verdient. Für jede Aktie die an irgendwelche Spekulanten geht, verdient das Untern ehmen natürlich, sei es 1 Ero pro Aktie oder 100 Euro pro Aktie jenachdem wie der Kurswert momentan ist. Deshalb ist es geängige Praxis, daß die Leute, die einen großen Anteil (über 50%) der Aktien eines Unternehmens besitzen, meist auch im Vorstand des selbigen Unternehmens mit sitzen.


    Am Stammtisch mag das richtig rüberkommen, aber schon ein Blick auf Wikipedia zeigt eigentlich, daß das Unsinn ist.


    Der Ursprüngliche Verkaufspreis wird natuerlich vom Unternehmen fesgesaetzt, aber danach ist es doch wie oben beschrieben.
    Auserdem, egal wie man argumentiert, man sieht, wie sich das aktuelle system krisen produziert umd sich das alles auswirkt.

    Beitrag zuletzt geändert: 11.8.2011 18:06:30 von aklasse
  14. t*****b

    aklasse schrieb:
    Der Ursprüngliche Verkaufspreis wird natuerlich vom Unternehmen fesgesaetzt, aber danach ist es doch wie oben beschrieben.
    Auserdem, egal wie man argumentiert, man sieht, wie sich das aktuelle system krisen produziert umd sich das alles auswirkt.


    Das liegt aber nicht an der Börse, sondern eher an dem Zinssystem der Geldwirtschaft.

    Beispiel:

    Es gibt 10 Menschen und diese 10 Menschen leihen sich jeweils 10€ für 10% Zinsen. Nach einem Jahr muss jeder 11€ zurück zahlen. Dass jedoch rein rechnerisch nur 9 diese 11€ zurück zahlen können und einer leer ausgeht, liegt auf der Hand.

    Das Geld vermehrt sich nicht, es gibt anfangs insgesamt 100€ und nach dem Jahr auch nur 100€. Nur dadurch, dass sich jeder leiht, muss das Geld irgendwo beschafft werden. Und wer hier falsch wirtschaftet (= mehr Geld ausgibt als er verdient), hat das wirtschaftliche Problem. Egal ob das nun einzelne Personen, Banken, Unternehmen oder Länder sind.

    Was man mit dem Geld dazwischen macht, also ob man es spart, für n Auto ausgibt oder eben an der Börse handelt, ist jedem selber überlassen. Man muss letztendlich nur wieder so viel haben, so dass man es zurück zahlen kann. Es wird immer welche geben, die das nicht können. Aber aufgrund des Geld-Zinssystemes und nicht Aufgrund der Börse.
    /Edit: Deshalb geht man, wenn man schlau ist, auch nur mit dem Geld das man über hat ins Casino oder an die Börse oder andere Anlagen.

    Um deine "Probleme" also zu beseitigen, müsste man Geld abschaffen. Das ist nur nicht so einfach im Kapitalimus in dem wir leben ;)

    aklasse schrieb:
    Der Ursprüngliche Verkaufspreis wird natuerlich vom Unternehmen fesgesaetzt, aber danach ist es doch wie oben beschrieben.


    Falsch, der Preis wird nicht vom Unternehmen beliebig festgesetzt sondern spiegelt annähernd realen Wert des Unternehmens wieder.

    Beitrag zuletzt geändert: 11.8.2011 18:30:32 von trueweb
  15. Autor dieses Themas

    aklasse

    Kostenloser Webspace von aklasse

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    trueweb schrieb:
    aklasse schrieb:
    Der Ursprüngliche Verkaufspreis wird natuerlich vom Unternehmen fesgesaetzt, aber danach ist es doch wie oben beschrieben.


    Falsch, der Preis wird nicht vom Unternehmen beliebig festgesetzt sondern spiegelt annähernd realen Wert des Unternehmens wieder.

    Und dieser Preis wird von Unternehmen festgelegt. Oder?
  16. Der Wert eines Unternehmens wird geschätzt. Z.B. durch den Preis, welche Anteilseigner für ihre Anteile gezahlt haben. (Bsp. Facebook) oder durch "unabhängige" Institute.
  17. t*****b

    Der Wert wird, wie Jocko sagte, geschätzt.

    Geht ein Unternehmen, mit dem Wert von 1000€ an die Börse, kann es zB 10 Aktien im Wert von 100€ oder 100 Aktien im Wert von 10€ ausschütten. (Die 1000€ sind nur mal zur sehr einfachen Veranschaulichung).

    Sind die Aktionäre jedoch der Meinung, das Unternehmen ist weniger Wert, wird niemand die Aktien kaufen. Ohne Nachfrage sinkt also der Wert. Irgendwann wird sich der Wert irgendwo einpändeln. In der Regel ist es aber so, dass ein Börsengang dem Unternehmen Gewinne bringt.

    Ganz wichtig, um das Geldsystem und die Börse zu verstehen: Es wird kein Geld aus der Luft gegriffen, es wird kein Geld generiert. Es wird nur von Person/Unternehmen A zu Person/Unternehmen B verschoben. Und Banken, Börsen usw. sind nichts weiter als Unternehmen.
  18. Autor dieses Themas

    aklasse

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    Ist die Börse als solche auch ein Unternehmen?
  19. aklasse schrieb:
    Ist die Börse als solche auch ein Unternehmen?

    Ja. Du solltest mal Wikipedia lesen.

    Die Deutsche Börse AG oder die SIX Swiss Exchange AG sind selbst Aktiengesellschaften, also Unternehmen.


    PS: Kann mal bitte ein zuständiger Moderator oder der Threadautor den Titel richtig schreiben? Dankeschön

    Beitrag zuletzt geändert: 12.8.2011 10:21:30 von jocko
  20. Ich find das ist heutzutage viel zu hart mit dem kapitalismus. Man kann es ja auch übertreiben^^
    Sowas sollte abgeschafft ist, da das meistens von spielsüchtigen zockern, die zwar Wahrscheinlichkeiten berechen können, aber sich ja nicht sicher sein können, ob ihr Deal wirklich aufgeht, praktiziert. Es ist wie Poker, nur im Milliardenbereich. Und deswegen bricht die Wirtschaft zusammen?
    Nur weil Firmen mehr Gewinn machen wollen, gehen sie solch ein Risiko ein?
    Die Aktionäre wollen ja auch gewinne machen, aber es können ja nicht immer alle gewinnen und irgendwann endet das im desaster.
    Das solte man lieber auf ein paar pennys verzichten, doch dafür sicherheit ruhen lassen.

    mfg
  21. Das, das für einen kurzen Zeitraum der Fall ist, wenn es an der Börse mal kracht, ist nicht schlimmer, als der Dauerzustand ohne Börse.

    Durch die Börse handeln die Leute. Dadurch kommen Gelder und Güter in Bewegung. Und welchem Land geht es besser? Einem Land, in dem die Leute arbeiten und dafür sorgen, dass sie mit sämtlichen Gütern super versorgt werden, oder einem Land, in dem man sich kein Gut leisten kann, da man davon ausgehen muss, dass man dieses Gut nie bezahlen können wird, weil man selbst keine Produkte (da stecken auch Dienstleistungen mit drin) herstellen kann, weil es einem niemand anbietet und vor Allem, weil man damit rechnen muss, dass einem aufgrund dieser Unsicherheit kein anderer die eigenen Produkte abnehmen wird und man auf ihnen sitzen bleiben wird? Ich denke die Antwort ist eindeutig.

    Dieser Fall tritt in einer Finanzkrise kurzzeitig ein. In einem Land ohne ein solches Wirtschaftssystem ist das Dauerzustand.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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