Blutplasma spenden
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Salvete omnes!
In letzter Zeit treffe ich auf meinem Weg zur Arbeit immer wieder bei Plakaten vorbei, die einen auffordern, Blutplasma zu spenden. Man bekommt sogar eine Aufwandsentschädigung von 20€ pro Spende dafür... Hab mich jetz mal informiert und die Ärzte einer jeden solchen Einrichtung sagen, dass alles komplett steril ist und bei jedem Spender jegliche Instrumente zum Abnehmen des Blutes neu verwendet werden. Allerdings gibt es wieder Fernsehberichte, die behaupten, es hätten sich Leute mit Hep.C angesteckt, weil sie an solchen "Spendenaktionen" teilgenommen haben...
Was ist da jetz dran an dem ganzen? Ist es sinnvoll zu speden oder gar gefährlich...?
Hat irgendjemand schon Erfahrung damit gemacht...?
mfg Cdot -
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Also Sinnvoll ist es auf jeden Fall Blut zu spenden, denn dieses Blut wird wirklich gebraucht.
Ich würde einfach eine Einrichtung nehmen, die dir persönlich einen guten und sauberen Eindruck macht, z.B.: Deutsches Rotes Kreuz oder so. Normaler Weise bekommt man es aber auch mit, dass eine neue Nadel genommen wird, wenn du davor große Angst hast, lass es dir zeigen, wenn sie die Nadel auspacken
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Gefährlich ist es eigentlich nicht.
Die Leute die so etwas durchführen sind ja keine Leute die sich irgendwie zusammengetan haben, sondern es sind Leute die für bspw. Das Rote Kreuz arbeiten.
Zudem sind es ausgebildete Leute die verstehen was die dort tun und auch wissen das alles neu/gereinigt sein muss. Es ist wie in einer Arztpraxis, nur das der Ort wo anders ist damit man auch Platz hat.
Du musst die also keine Sorgen machen!
Übrigens ist es auch sehr sinnvoll Blut zu spenden. Vorallem wenn man eine seltende Blutgruppe hat.
Du hast also 20€ in der HAnd und das gute Gewissen jemandem geholfen zu haben, der vielleicht dein Blut nach einem Unfall benötigt. -
Hier handelt es sich nicht direkt um das Spenden von Blut, sondern lediglich um das Spenden von Blutplasma, einem Bestandteil von Blut... Man bekommt bei dem ganzen Vorgang die Nadel gestochen und wartet, bis einmal ca. 0.5Liter Blut abgenommen worden sind. Aus diesem halben Liter wird dann das Plasma mittels einer Zentrifuge gelöst und gesammelt. Das restliche Blut bekommt man dann wieder zurück...
Es hat also nicht direkt was mit Blutspenden zu tun, da man wieder etwas, das sie einem vorher abnehmen wieder zurückpumpen...
Auch hierbei sind aber alle Teile immer neu, also Nadel, Zentrifuge, Flaschen etc...
mfg Cdot -
Also ich habe auch schon Blutplasma gespendet und es ist wirklich alles steril. Da sich Blutplasma schnell regeneriert kannst du mehrmals in der Woche spenden und bekommst ne Aufwandsentschädigung. Es sind eg private Firmen die einen entschädigen, da sie das Plasma weiterverkaufen. Beim Roten Kreuz bekommst du zB nur ne belegte Stulle nach dem Vorgang.
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Meine Frau hat in der studienzeit regelmäßig Plasma gespendet.
Sie hat keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht, und als Student war das Geld willkommen -
Ich selbst war schon ein paar Mal Blutspenden. Jedes mal war ich beim Roten-Kreuz und da musst wirklich keine Angst haben, dass du dich mit irgendwas ansteckst! Es wird jedes Mal neben dir eine neue Nadel aufgemacht, da kannst du zusehen.
Das Rote-Kreuz veranstaltet in regelmäßigen Abständen auch größere Blutspende-Aktionen. Da bin ich jedes Mal und kann mich wirklich nicht beklagen! Es geht wirklich schnell und wehtun tut's auch nicht!
Außerdem ist es gesund und du rettest einem anderen Menschen evtl. das Leben! -
Also ich bin laut meinem Arzt gesund und dennoch, als ich Blutspenden war hatte ich Probleme weil ich es nicht vertragen habe.
mein Arzt stellte darauf die Diagnose und meinte, was ich euch auch empfehle:
Erst mit einem Arzt reden, ob mein/dein Körper diese Blutspende verträgt und ob Nebenreaktionen auftreten können.
Gruß -
Ich bin selbst Blutplasmaspender mit über 50 Spenden und hab bis jetzt keine gesundheitlichen Probleme oder Veränderungen bemerkt.
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ich spende schon seit über 30 Jahren regelmäßig Blut und hatte noch nie Probleme. Weder während der Spende noch danach. Die Utensilien die der Arzt verwendet sind bei jedem Spender neu und werden erst direkt bei der Spende aus der sterilen Verpackung genommen.
Mit dem Geld ist das so ne Sache.. Ich zum Beispiel habe noch nie einen Cent bzw Pfennig bekommen. Es gibt Uni-Kliniken und andere Einrichtungen die für das Blut zahlen. Die großen Spenden-Organisatoren wie Rotes Kreuz oder Arbeiter-Samariter-Bund argumentieren aber damit dass wenn Geld bezahlt wird auch mehr Risiko-Spender auftreten. Also Menschen aus bestimmten Szenen die sich Geld beschaffen wollen um jeden Preis. Ich, für meine Person, finde dieses Argument ganz in Ordnung. Es ist ja allgemein bekannt dass es zum Beispiel in der Drogenszene relativ viele HIV- oder Hepatitis infizierte Menschen gibt und die sollen eben als Blutspender ausgeschlossen werden.
freundlichst Teutates
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Hallo,
also ich finde es beeindruckend wenn jemand häufig zum Blutspenden geht und finde das auch eine gute sache, aber jetzt kommt das große aber bei der Sache, wie immer eigentlich...
Die meisten Spenden werden ja vom DRK (Deutsches Rotes Kreuz) in Empfang genommen. Für eine Spende erhält man z.B. einen Button mit Werbung für das Rote Kreuz und die ausgebildeten Helfer machen ihren Job teilweise gänzlich freiwillig. Nicht wirklich viel aber trotzdem natürlich ein guter Einsatz. Sieht man nun aber was der "Organisation" eine Spende einer seltenen, aber auch einer verbreiteten, Blutgruppe einbringt, kommen zweifel auf. Wo ist das Geld?
Ich habe mal, ist ein bisschen her, einen guten Bericht bei Phönix über das Blutspenden gesehen. Da ging es auch um die Frage die im Raum stand.
Also einmal war es wohl wirklich sehr schwer dieser Frage auf den Grund zu gehen da die Organisation darüber einfach keine Auskunft gab.
Letztendlich kam man aber wohl irgendwie drauf dass einige Manager, die beim DRK oder allgemein bei der Organisation hauptberuflich Arbeiten, teils BOMBASTISCHE Gehälter bekommen.
Da sind Helfer die quasi für lau ihr ganzes Wochenende einem guten Zweck schenken und wirklich gute Arbeit leisten und dann bekommen irgendwelche Drehstuhlpupser zig tausende fürs E-Mails beantworten.
Ich weiß, dass das in fast jeder Brange so ist, aber bei Spenden bin ich pingelig. Und gerade da wird der letzte Unfug betrieben. z.B. auch mit Hilfsgütern des Roten Kreuzes usw.
Deswegen würde ich, wenn ich schon dürfte und ich sollte da ich eine recht seltene Blutgruppe und auch recht gute Werte habe, auf jeden Fall darauf achten dass es eine Staatliche, Univisitäre oder Krankenhäusliche Einrichtung ist. Da wird das allles (meist) recht anders gehandhabt.
Fazit:
Generell ja, denn das Infektionsrisiko ist wirklich (r)echt minimal und es ist doch eine gute Sache. Aber bei der richtigen Einrichtung.
Just my sentences.
lg
Oleander
Beitrag zuletzt geändert: 27.12.2009 7:13:30 von olearose -
Ich hab gehört, dass das Blutplasma an Pharmazieunternehmen weiter verkauft wird und nur ein geringer teil an Krankenhäuser geht. Daraufhin mach ich sowas nicht mehr.
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meitnerum schrieb:
Ich hab gehört, dass das Blutplasma an Pharmazieunternehmen weiter verkauft wird und nur ein geringer teil an Krankenhäuser geht. Daraufhin mach ich sowas nicht mehr.
Gerüchte wird es immer wieder geben, über alles. Der Wahrheitsgehalt wird uns auch oft verborgen bleiben.
Aber ein Argument zum nicht mehr Blutspenden ist das nun wirklich nicht.
Sicher werden da einige Blutkonserven einen anderen Wege gehen als der Spender eigentlich dachte. Ich habe z.B. auch schon gehört dass das deutsche rote Kreuz einen bestimmten Anteil an das internationale rote Kreuz abgeben soll.
Das i.r.Kreuz wiederum soll das Blut an das amerikanische Militär verkaufen. Man weiß es aber nicht.
Wenn du dir sicher gehen willst dann mache es wie olearose schon schrieb und gehe in ein Krankenhaus zum spenden. Aber lass dich bitte nicht von einem Gerücht oder solchen Sch...Haus-Parolen davon abhalten.
Jeder von uns kann mal in die Situation kommen dass er Blut braucht und stell dir dann mal vor: *kein Blut da weil keiner gespendet hat* -
Heyho
Ich gehe auch regelmäßig Blutplasma spenden. Habe bisher auch noch keine Probleme gehabt. Ich denke, dass man sich auch nicht so leicht mit irgendwas ansteckt, da alle Nadeln, der Behälter für das Blut in der Zentrifuge und die Schläuche alles einmal Utensielien sind, die nach deiner Spende entsorgt werden. Man wird auch regelmäßig auf Hepatitis, AIDS und andere Krankheiten getestet. Das Geld ist ganz nett, für ne Stunde rumsitzen ;) Und natürlich hat man auch etwas Gutes gemacht, denn das Blutplasma hilft z.b. Brandopfern usw...
freaky -
meitnerum schrieb:
Ich hab gehört, dass das Blutplasma an Pharmazieunternehmen weiter verkauft wird und nur ein geringer teil an Krankenhäuser geht. Daraufhin mach ich sowas nicht mehr.
Ja schon, aber sind es nicht die Pharmazieunternehmen, die daraus Medikamente herstellen, die ebenfalls gebraucht werden...?
Es wird ja schließlich nicht immer "direkt" verwendet, sondern auch weiterverarbeitet, oder täusche ich mich da in meiner Annahme vollkommen...?
mfg Cdot -
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