Dürftiger Deutschunterricht?
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geht es euch auch so, jedenfalls den gymnasiasten hier, das ihr total unzufrieden mit dem lehrplan gk11 12 13 und lk11 12 13 seid ? ich finde es so ein schwachsinn, dass KEINER aufm gymnasium lernt wie man eine bewerbung richtig schreibt oder wie man eine rede h?lt... stattdessen interpretiert man gedichte.... schwachfug, wenn ihr mich fragt, geht euch das genauso ?
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Hy,
ihr auf dem Gyminasium soll ja studieren gehn und nicht eine Ausbildung machen.
Sich richtig bewerben zu k?nne ist halt ne Kunst f?r die Leute mit ner minderwertigen Schulbildung.
Gru -
Hi!
Also ich finde nicht, dass man unbedingt studieren muss, wenn man Abi macht. Und wenn, dann sollte man das wenigstens in der 10. Klasse lernen, also das Bewerben. Das nimmt man kurz in der 9. dran und das wars. Deswegen bin ich auch schlie?lich nach der 10. Klasse abgegangen.
Ich bin zur Zeit an einer Berufsfachschule und was machen wir da? Unfallberichte schreiben, Personenbeschreibungen und unsere Gef?hle ausdr?cken. Selbst da lernt man nichts richtiges f?rs Leben.
Also, es ist nicht nur auf dem Gymmi so. -
Ihr seid auf dem Gymnasium, habt es bis in die Oberstufe geschafft und verhaltet euch ernsthaft so als ob ihr nicht fähig wärt, euch elementarstes Wissen anzueignen?!
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Also ich habe im Deutsch Leistungskurs gelernt wie man eine Rede hält und wie man eine Bewerbung schreibt (neben den Interpretationen, Buchbesprechungen, Rezitationen, Erörterungen usw. usf.)
Ihr macht also irgendwas falsch, wobei ich zugeben muss das ich de Bewerbung schon in der 9. oder 10.klasse behandelt hatte und im Rahmen des Leistungsurses nur ein kurzes Update bekommen habe.
Im übrigen halte ich es für fraglich wenn die Schüler über die Zusammensetzung des Lehrplans meckern denn schließlich wurde der unter gewissen Maßgaben erstellt und diese Leute sind mal per Definition deutlich kompetenter in dem Punkt als ein Schüler. Selbst wenn das jeweilige Bundesland (Bildung ist ja glaube ich Ländersache) entsprechend interessante Themen ausgespart hat hat man ja als Schüler
a) die Möglichkeit seinen Lehrer zu bitten darauf einzugehen
b) die Möglichkeit sich entsprechendes Wissen im eigenstudium anzueigenen, gerade für Reden und Bewerbungen findet man im Internet genügend Material -
gard schrieb: geht es euch auch so, jedenfalls den gymnasiasten hier, das ihr total unzufrieden mit dem lehrplan gk11 12 13 und lk11 12 13 seid ? ich finde es so ein schwachsinn, dass KEINER aufm gymnasium lernt wie man eine bewerbung richtig schreibt oder wie man eine rede h?lt... stattdessen interpretiert man gedichte.... schwachfug, wenn ihr mich fragt, geht euch das genauso ?
Soweit ich weiß ist das Schreiben von Bewerbungen schon Stoff der 9. Klasse der Mittelschule. Und da wird nur mal kurz am Rande drauf eingegangen, damit man das theoretische Wissen dazu hat. Eine Bewerbung zu verfassen bedeutet nichts anderes, als das theoretische Wissen zu nutzen und sich in einer Bewerbung überzeugend auszudrücken, so daß ihr bei einer Lehrstelle oder bei einem künftigen Arbeitgeber eingestellt werdet. Und wem da der Lehrer oder die Eltern helfen müssen, steht auf verlorenem Posten.
Was Interpetationen von Gedichten angeht: Gedichte (gerade von Namen wie Schiller, Goethe, Lessing, Haine) was du als Schwachfug bezeichnet hast, gehören zum Deutschen Kulturgut und sollte neben aktuellen Computerspielen an die Jugend von Heute weitergegeben werden. -
fatfox schrieb:
Im übrigen halte ich es für fraglich wenn die Schüler über die Zusammensetzung des Lehrplans meckern denn schließlich wurde der unter gewissen Maßgaben erstellt und diese Leute sind mal per Definition deutlich kompetenter in dem Punkt als ein Schüler.
Äh... diese Aussage möchte ich mal stark in Frage stellen. In normalen Bundesländern, villeicht. Aber in Berlin geht das Bildungssystem deutlich den Berg runter. Und zwar proportional zu den Änderungen durch den Berliner Senat im Quadrat.
Was den Deutschunterricht angeht: Ich finde, man sollte mehr Wert darauf legen, was man später auch vileicht mal machen wird. Ich glaube die wenigsten haben vor sich Gedichinterpretation zum Beruf zu machen. Was man aber später villeicht mal machen wird sind Präsentationen, Reden villeicht auch, Argumentation. -
Hi,
Normal muss man das ja schon viel früher lernen!
ich habe es halt schon fiel früher gelernt.
Aber mein weiss ja nier wie sich das schulwesen entwickeln wird mit der
Neuen Kanzler / in?
EINE FINANZSPRITZE FÜR DIE SCHULE!
gatterer -
Über die Zustände in Berlin kann ich nichts sagen.
Das Problem ist doch das man es nunmal nicht jedem Recht machen kann, und wenn man versuchen würde auf die Wünsche der einen Gruppe einzugehen dann wäre die andere Gruppe zurecht verärgert.
Außerdem sind gewisse Dinge einfach Sachen die man als normal gebildeter Mensch einfach mal gelesen, oder gemacht haben sollte.
Eine Gedichtinterpretation mag im späteren Leben wertlos erscheinen, aber das was sie einen lehrt, nämlich Dinge formal und inhaltlich zu analysieren, einen Zweck oder Intension hinter ihnen zu vermuten und diesen zu belegen sind spätestens bei der ersten Studienarbeit wertvoll, wie so oft ist hier also der Weg das Ziel.
Abgesehen davon dient das lesen und analysieren der Texte der allgemeinen stilistischen Bildung, denn von den meistern der sprache kann man sich gerade auf stilistischem Feld einiges abschauen, ich erwarte aber nicht das ihr das versteht.
Ich habe Interpretationen gehasst in der Schule, wie man sieht denke ich heute etwas anders... -
fatfox schrieb:
Über die Zustände in Berlin kann ich nichts sagen.
Das Problem ist doch das man es nunmal nicht jedem Recht machen kann, und wenn man versuchen würde auf die Wünsche der einen Gruppe einzugehen dann wäre die andere Gruppe zurecht verärgert.
Außerdem sind gewisse Dinge einfach Sachen die man als normal gebildeter Mensch einfach mal gelesen, oder gemacht haben sollte.
Eine Gedichtinterpretation mag im späteren Leben wertlos erscheinen, aber das was sie einen lehrt, nämlich Dinge formal und inhaltlich zu analysieren, einen Zweck oder Intension hinter ihnen zu vermuten und diesen zu belegen sind spätestens bei der ersten Studienarbeit wertvoll, wie so oft ist hier also der Weg das Ziel.
Abgesehen davon dient das lesen und analysieren der Texte der allgemeinen stilistischen Bildung, denn von den meistern der sprache kann man sich gerade auf stilistischem Feld einiges abschauen, ich erwarte aber nicht das ihr das versteht.
Ich habe Interpretationen gehasst in der Schule, wie man sieht denke ich heute etwas anders...
Man muss versuchen eine Schule zu wählen die man ´´gerne´´ besucht.
ich war nie ein guter schüler! , Aber wenn man eine schule wählt die einem gefällt geht es alles fiel leichter!
gatterer -
fatfox schrieb:
Über die Zustände in Berlin kann ich nichts sagen.
Musst du auch nicht. Die Unterqualifikation des Berliner Bildungssenats ist offensichtlich. Das sagen nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer. Ich wüsste zumindest nicht irgendwas gutes, was die erreicht haben.
Außerdem sind gewisse Dinge einfach Sachen die man als normal gebildeter Mensch einfach mal gelesen, oder gemacht haben sollte.
Ich bitte zu begründen. Just for the sake of it ist wohl nicht das Argument. Ein "normaler" Mensch muss axiomatisch ein superfettes Interesse an Sport haben und sich jedes Wochenende mit 'n paar Freunden zusammensetzen, Fussball glotzen und 'nen Kasten Bier leeren. Nur weil eine Mehrheit das meint, muss es nicht sofort richtig sein (viel wahrscheinlicher ist es eher, dass die Mehrheit falsch liegt, wie die Vergangenheit oft genug gezeigt hat.)
Eine Gedichtinterpretation mag im späteren Leben wertlos erscheinen, aber das was sie einen lehrt, nämlich Dinge formal und inhaltlich zu analysieren, einen Zweck oder Intension hinter ihnen zu vermuten und diesen zu belegen sind spätestens bei der ersten Studienarbeit wertvoll, wie so oft ist hier also der Weg das Ziel.
Nun, gegen Interpretation und Analysen habe ich allgemein nichts. (Ich habe auch glaube ich nichts dagegen gesagt, oder?) Mir geht es eher um andere Sachen. Zum Beispiel warum man mich zwingt am Musikunterricht teil zu nehmen (okey, jetzt nicht mehr). Musik ist schön. Auch mal klassische. Aber es hilft mir nicht viel, wenn ich dann stolz sagen kann, was es da für Dreitöne gab, in welcher Tonart das steht, das da ein Ton um ein hundertachtundzwamzigstel schneller gespiel wurde und sich dahinter ein tiefer philosophischer Sinn verbirgt und gleich noch die Vorgfeschichte des Werks, sowie den Lebenslauf des Autors runterrattern kann. -
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