Benzin bald auf 2 Euro oder mehr?
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Hallo zusammen
Ich habe mir heute einen jungen "Analysten" auf NT-V angehört und muss sagen, wenn das stimmt was er sagte und es klang doch mächtig logisch, geht uns das BP Desaster bald richtig an den Geldbeutel und wir können nichts dagegen tun.
Oder können wir?
Auto zuhause lassen oder verkaufen?
Ein paar Punkte die in sich stimmig sind.
1.Aufgrund des BP Desasters stehen die Bohrinseln rund um die USA z. Z. still, niemand weis wie es weitergeht, aber die Tanks lehren sich dramatisch und die USA kauf viel mehr Öl als sonst auf dem Weltmarkt ein.
2. Die Wirtschaft fängt allenorts wieder an zu brummen, allen voran in China kauft man an Öl auf was zu haben ist.
3. Die Tigerstaaten, Indien, Indochina, Korea, Malysia etc. brummen auch bereits wieder und verbrauchen viel Öl.
4. Europa legt wieder einen Zahn zu, auch die Wirtschaft in Deutschland läuft wieder auf 95%.
5. Die Finanzämter haben nichts gegen einen steigenden Ölpreis, die Steuermehreinnahmen könnten je nachdem zwischen 10 - 20 Extra-Milliarden in die leeren Kassen spühlen. (Kurzsichtig aber so ist das nun mal)
6. Der Peak Öil, also der Punkt an dem die Produktion mit der Nachfrage nicht mehr mithalten kann, ist überschritten.
7. Die Spekulanten spekulieren wieder volles Rohr auf steigende Ölpreise und schaffen zudem also noch eine künstliche Verknappung dazu und treiben den Preis weiter.
8. Die Unruhen im Nahen Osten und der mögliche Irangau heizen das noch weiter an.
Der junge Mann (Name ?) hält für kommendes Jahr und angesichts zunehmenden Energiebedarf 2,5 Euro je Liter Normalbenzin für durchaus realistisch.
Ich weis es nicht, habe mir aber überlegt ob unsere angekränkelte Konjunktur so etwas überhaupt noch überleben kann?
Tschüss Ludwig
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Beitrag zuletzt geändert: 15.6.2010 20:06:38 von tutmoses -
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Auch RTL hat heute davon berichtet, und sagt genau das gleiche. Ich persönlich glaub auch das Benzin und co. teurer werden, denn dank BP das Problem in der USA und in China boomt der Automarkt.
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Ich denke, dass der Preis unglaublich in die Höhe gehen wird. Dann wird er sich wieder legen und zwar etwas über die Höhe, die wir jetzt haben. Er wird aufgrund der Tatsache, dass jeder sparen will wieder zurück gehen. Die Ölkonzerne werden sich denken, dass viele weitere Spekulanten Öl in großen Mengen einkaufen werden, sobald der Preis wieder zurück geht.
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Ich denke, das war seit Beginn der Katastrophe im Golf von Mexico abzusehn, daß Benzinpreise und Heizölpreise wieder ansteigen, da Amerika wieder massig Öl dazukaufen muß. Leider treiben auch wie schon erwähnt Spekulanten den Preis zusätzlich noch in die Höhe.
Alle die aus beruflichen Gründen (Beispielsweise Pendler in ländlichen Gegenden oder Leute, die im Schichtsystem mit unregelmäßig wechselnden Arbeitszeiten arbeiten) auf ihr Auto angewiesen sind, wird das jetzt eine teure Angelegenheit. Bei mir währe das der Fall, aber dadurch, daß mein Arbeitsort nur 10 km vom Wohnort entfernt liegt, brauche ich bei trockenem Wetter nur sehr selten mein Auto und fahre statt dessen die 10 km mit dem Fahrrad. Schlimmer trifts die Leute, die um ein vielfaches weiterfahren müssen. -
tutmoses schrieb:
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Ein paar Punkte die in sich stimmig sind.
1.Aufgrund des BP Desasters stehen die Bohrinseln rund um die USA z. Z. still, niemand weis wie es weitergeht, aber die Tanks lehren sich dramatisch und die USA kauf viel mehr Öl als sonst auf dem Weltmarkt ein.
2. Die Wirtschaft fängt allenorts wieder an zu brummen, allen voran in China kauft man an Öl auf was zu haben ist.
3. Die Tigerstaaten, Indien, Indochina, Korea, Malysia etc. brummen auch bereits wieder und verbrauchen viel Öl.
4. Europa legt wieder einen Zahn zu, auch die Wirtschaft in Deutschland läuft wieder auf 95%.
5. Die Finanzämter haben nichts gegen einen steigenden Ölpreis, die Steuermehreinnahmen könnten je nachdem zwischen 10 - 20 Extra-Milliarden in die leeren Kassen spühlen. (Kurzsichtig aber so ist das nun mal)
6. Der Peak Öil, also der Punkt an dem die Produktion mit der Nachfrage nicht mehr mithalten kann, ist überschritten.
7. Die Spekulanten spekulieren wieder volles Rohr auf steigende Ölpreise und schaffen zudem also noch eine künstliche Verknappung dazu und treiben den Preis weiter.
8. Die Unruhen im Nahen Osten und der mögliche Irangau heizen das noch weiter an.
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Ich kann dem noch zwei Punkte hinzufügen:
9. Es muss berücksichtigt werden, dass die Erdölvorräte nicht unbegrenzt sind - Das Gut Erdöl wird also naturgemäß immer teurer
10. die bestehenden Erdölvorräte werden immer schwieriger und riskanter erschließbar. Auch dies erhöht den Preis.
Das einzige, was verhindern kann, dass die Erdölpreise ins Unendliche steigen, ist es, alternative Antriebe (Solar, Wasserstoff, Elektro u.s.w.) zu entwickeln, und zwar ernsthaft und nicht nur als Alibi-Aktion. (Das Öl-Sparen ist natürlich auch sehr wichtig)
Nur das Erdöl, das für die Kunststoffindustrie benötigt wird, kann nicht so ohne weiteres ersetzt werden - evtl. könnte das (eigentlich schon ziemlich alte) Verfahren zur Kohleverflüssigung (Bergius) für Entlastung sorgen (denn Kohlevorkommen gibt es meines Wissens noch für Jahrhunderte).
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Die steigenden Preise beim Benzin, haben in der Regel nichts mit dem Öl-Kurs zu tun. Der Kurs ändert sich nicht 5 mal am Tag so stark. Aber der Anstieg der Preise liegt etwas am knapper werden des Öls. Wir sollten un nicht so stark vom Öl und anderen abhängig machen. Da dieses in ein paar Jahren verbaraucht ist oder noch kanpper wird.
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Der Preis für Treibstoff wird immer Steigen. Das können wir nicht verhindern. Leider ist der Umstieg auf z.B. Elektro-Autos nicht so einfach. Wer verzichtet schon gerne auf den Luxus, frei mit dem Auto rum zu fahren? Die Reichweite der E-Fahrzeuge sind noch sehr begrenzt und das Aufladen der Batterie ebenfalls. Ich würde gerne ein solches Auto fahren, da ich es meist nur für die Strecke zur Arbeit benötigen würde.
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beck-site schrieb:
Das versucht man uns zu erzählen ;)
Die steigenden Preise beim Benzin, haben in der Regel nichts mit dem Öl-Kurs zu tun. Der Kurs ändert sich nicht 5 mal am Tag so stark. Aber der Anstieg der Preise liegt etwas am knapper werden des Öls. Wir sollten un nicht so stark vom Öl und anderen abhängig machen. Da dieses in ein paar Jahren verbaraucht ist oder noch kanpper wird.
Stimmt so aber nicht. Die Benzinpreise steigen und fallen mit den Börsenkursen. Die Preise werden künstlich hochgehalten weil dass Geld bringt.
Wenn sich dann mal jemand verkalkuliert, fallen die Preise.
Nur das Steigerungen sofort weitergegeben werden, Senkungen aber nicht - einmal um zu verdienen, zweitens um Sicherheiten für den nächsten Anstieg zu haben. -
2,50 €/ liter ?
ohman .. gut dass ich mir noch kein auto gekauft hab und es wegen dem studium auch nicht tun kann .. :D
dann weiss ich in 3 jahren besser bescheid .. vllt gibts ja auch bis dahin kein erdöl mehr ? XD
aber dass die preisen steigen is klar .. das problem dabei ist aber , dass da nich genug geforscht und entwickelt wird !
finde ich jedenfalls ;)
die autoindustrie wird solange "benzinschleudern" wie panzer .. lkws .. busse.. hummer und andere luxuswagen á la ferrai und co raushauen bis das öl knapp wird .. leider ;)
was is mit der brennstoffzelle ? totgeschwiegen ? .. elektroautos ? gibt doch so viele gute! ansätze um zumindest den verbrauch des klassischen benzins zu senken .. siehe auch autogas ..
aber naja .. wie dem auch sei - solange über unseren köpfen immernoch flugzeuge mit erdölerzeugnissen fliegen .. brauch sich NIEMAND über unsere 3,8 liter autos beschweren .. wir seien verschwenderisch !!
und die leute die irgendwelche steuern beschliessen oder sonstwie "wichtig" sind .. die lassen sich in gepanzerten 20 liter limousinen zum bundestag fahren *haha*
kurz um : man sollte nich immer versuchen es auf die "kleinen"leute ab zu welzen .. nur weil man durch viele leute viel geld machen kann ??! .. die verschwender sollten mal nachdenken ;)
grüße romeo -
Es geht nicht darum, dass das Öl irgendwann ausgeht, sondern darum, das die Luft irgendwann unerträglich wird. Und Letzteres wird sehr viel früher eintreten. Irgendwie scheint das aber keiner zu kapieren, oder es interessiert zumindest niemanden...
Auf jeden Fall ist das, was ich bereits vor eineinhalb Monaten (siehe zweite Antwort auf dieses Thema) eingetroffen. Schaut euch halt mal den aktuellen Pries an: http://benzinpreis.de/statistik.phtml -
wasn das für ne seite ?
1,375 für super ??
das wär ja ein traum !!
hier bei mir is IMMER so 1,449 -1,499 !!!
brutal ey .. will auch unter 1,40 =))
aber die luft ? mh .. du meinst den smog ? also hier auffm dorf merkt man das nich so .. bin aber "noch" nich so der stadtmensch .. da bekomm ich davon wenig mit .. :( -
Ich finde das es auch teuer wird mit der kriess und so ich habe letztens schon gesehen wie es fast 2 euro war es wirdirgendwann sogar 2 euro werdenaber grade sinken die preiose auch und steigen dann allmächtig wieder
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Ich denke mal, wenn man mal eine Tabelle anfertigen würde, würde immer ein Auf und Ab in den Benzinpreisen sichtbar werden, vor ein paar Monaten haben wir durchschnittlich 1,38 € für nen Liter bezahlt, und in ein paar Jahren sollen wir über 2 € bezahlen
Einfach Wucher... -
In allen Ehren dieses vermeintlichen "Analysten"
Natürlich sind diese Punkte relativ ganz stimmig und passen gut zusammen und klingen für den ein oder anderen relativ logisch, aber: Dies ist ebenso utopisch und unrealistisch, wie wenn wir davon ausgingen, dass wir die Welt binnen den nächsten Jahren retten könnten.
Die Bohrinseln in den USA laufen nebenbei auf Hochtouren, es wurden lediglich die Auslastungen reduziert, aber um es euch zu verdeutlichen.
Wenn ich einen 2 Ofen habe mit einer Kapazität von 100 Brötchen kann ich also zeitgleich bei einer 100% Auslastung 200 Brötchen backen... erhöhe ich aber die Kapazität, kann ich auch bei einer Auslastung von 80% arbeiten, aber zeitgleich mehr Öl abpumpen.
Den USA, u.a. vertreten durch die Öl Firma Bushs, hat gewaltigen Einfluss auf das Öl, welches im Irak, Saudi-Arabien und anderen Nah-Ost Staaten gefördert wird.
Die Preise werden nicht steigen, weil sonst eine Inflation die Folge wäre, aber genau doch dies durch Finanzspritzen, Ratingagenturen, An- und Verkauf von Wertpapieren, Umrüstung auf Bad Banks, Ausgleichung bzw. sogar Ausmärzung schlehcter WErtpapiere, Senkung des Leitzins, Subventionen, Streichungen andererorts, klimabekämpfung etc. verhindert werden soll.
Aus den oben genannten Gründen ist es schlicht und ergreifen nutopisch, dass wir solche Preise bekämen, da zudem über 400 Bohrinseln in der Nordsee stehen.
Es gibt immer zwei Seiten der Medaille; einerseits die Politiker mit ihren Lobbyisten (also einem Wirtschaftszweig, der versucht Bankrotte, Finanzkrisen wettzumachen und Wissenschaflten, Analysten, Mathematikern die Hypothesen aufstellen, die zeigen was passieren könnte, aber wo die POlitik und Wirtschaft eingreift.
Des Weiteren wird das einzige Opfer neben, der Umwweltkatastrophe und den betroffenen Menschen vor allem BP selbst sein, eines der größten transnationalen UNternehmen, die nun zu Grunde gehen werden. Mittlerweile wurden rießige Ölfelder verkauft an ein kanadisches UNternehmen. Aber BP hatte jährlich Reingewinne von ~ 20MRD $, das können die wegstecken, doch sie werden dezimiert und völlig zerstört wieder lernen müssen aufzustehen und haben eine regelrechte Regression erlebt.
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Smv-esg hat meiner Auffassung nach vollkommen recht. Ab einem bestimmten Punkt geht es nicht mehr um Geld, sondern um Kapital und dessen Wert. Ein Teil des Kapitals wird durch Geld dargestellt. Geld ist nur ein kleiner, verfallbarer Wertträger zwischen Umsatz udn Investition. Dieses Geld ist das einzige Mittel, das man von den Endkunden bekommt. Dadurch, dass man zu viel für sein Produkt verlangt, während man nationalweiten oder globalen Einfluss hat, verfällt der Wert jeder beteiligten Währung. Der soeben beschriebene Wertträger verliert stetig an Wert; dieser Vorgang ist kaum aufzuhalten, erst recht nicht, wenn man mit der vollen Gewalt des globalen Einflusses zugeschlagen hat. Jede große Firma tut alles, um dies zu verhindern, die Preise dürfen also immer nur ganz leicht (mit der üblichen Inflation gehend) ansteigen, sonst bindet man sich selbst den Strick.
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Gleich vorweg, es ist natürlich eine riesen große Katastrophe für die Natur (einschließlich Mensch, Flora und Fauna).
Aber, und jetzt kommts, vielleicht ist gerade diese Katastrophe doch nützlich, im Sinne des Erkenntnisgewinns. Regenerative Energien beeinflussen die Erde wahrscheinlich auch, wahrscheinlich allerdings nicht so stark und katastrophal wie das mit den fossilen Brennstoffen der Fall ist.
Somit könnte eine Preissteigerung auch dazu führen, dass mehr Födergelder für die Forschung ausgegeben werden, dass insgesamt das Interesse an alternativen Energien und zugleich auch Fortbewegungsmittel geweckt wird. Das Auto möchte ich nicht verteufeln, allerdings sollte ein gesundes Maß gefunden werden. Dazu muss nicht der drei Kilometer - Weg mit dem Auto zurück gelegt werden. So gesehen, könnte eine Preissteigerung also dazu führen, dass sich anschließend etwas ändern könnte. -
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