Barrierefreiheit für Blinde im Web
lima-city → Forum → Die eigene Homepage → Internet Allgemein
beispiel
bild
bringen
denken
erreichen
farbe
http
inhalt
jemand
leute
mensch
musik
paar
problem
sagen
standard
stellen
teil
url
webseite
-
Hi, da ich blind bin, wollte ich euch alle einfach mal fragen, ob ihr eure Webseiten eher für Sehende (viele Farben, Effekte etc.) auslegt, oder ob ihr auch ein wenig barrierefreiheit mit einbaut. Das soll jetzt kein Vorwurf oder so sein, aber es würde mich mal interessieren. Ich selber mache das immer so, eine Version für Sehende und eine für Sehbehinderte, dann kommt keiner zu kurz und alle haben ihren Spaß an der Seite!
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Ich achte meist darauf hinter jeden Bild eine Beschreibung zu setzten, außerdem immer möglichst viel zu beschreiben. Allerdings sind ja die farben eher uninterressant vermute ich mal das man es schon bunt machen kann. Ich weiß nicht ob du meine Seite jetzt besonders Barrierefrei findest, allerdings habe ich letztens ein Sprachmodul eingesetzt womit man sich den Inhalt auch vorlesen lassen kann.
Also ich denke das man schon darauf achten sollte, denn in der c't steht das 1/3 aller Internetnutzer mindestens leicht behindert sind was das sehen, hören, usw. anbelangt.
www.daswing.de
Hilft dir eigentlich so was wie eine Sitemap? Für mich ist es bei manchen Seiten echt sinnvoll obwohl ich alles sehen kann, mich zu recht zu finden.
mfg Stephan -
Ich entwickle meine Seiten nach dem XHTML 1.1 Strict-Standard. Durch diese Vorgaben des W3C und die Strenge des Standards erhält man eine ziemlich gute Barrierefreiheit. Dadurch wird es auch nicht notwendig, zwei Versionen zu entwickeln. Leider habe ich keine Möglichkeit, meine Seiten auf Lesegeräten für Sehbehinderte zu testen, kann die Praxistauglichkeit also nicht überprüfen.
-
Barrierefreiheit ist nicht dadurch definiert, Alt-Texte für Bilder zu integrieren, sondern dadurch, die ganze Webseite Barrierefrei zu gestelten. Soll heißten: Keine Javascript-Generierten Inhalte, kein Flash, etc. Nur richtig, richtig teure Screenreader können mit sowas umgehen. Des weiteren stellt die markierung von bestimmten Inhalten eine Herausforderung dar.
Ob eine Webseite Barrierefrei ist, lässt sich im Grunde recht einfach überprüfen: Lynx. Ist eine Seite damit noch sehr gut vollkommen lesbar, bekommt es eigentlich auch jeder mittelprächtige Screenreader hin. Leider ist dies eine stark verkannte Kunst. Der Nomal-Verbraucher schert sich nicht um solche Kleinigkeiten, sondern will nur wissen, ob es toll aussieht. Vor allem in Bereichen, wo es keine fertigen Templates gibt ( Als gegenbeispiel die oben genannte Seite ) stellt es die Entwickler vor enorme Herausforderungen.
Ich für meinen Teil achte privat sehr genau auf die Einhaltung aller Standards. Beruflich ist dies leider nicht so einfach, da es dort viel mehr auf die spezifische Zielgruppe ankommt, als auf die Einhaltung von Normen. Wenn sich eine Webseite also um aufwändige 3D- oder Video-Projekte dreht, steht die Darstellung für Blinde leider eine sehr nebensächliche Rolle. Gleiches gilt für Webseiten ähnlicher Zielgruppen, wie beispielsweise Künstler. Die wollen lediglich, dass es hübsch aussieht, die Einhaltung von Standards, damit Leute zumindest Texte lesen können, ist den Leuten weniger wichtig und sie bringen wenig toleranz (und Geld) auf, damit dies erreicht wird, was wirtschaftlich durchaus vertretbar ist. -
Sieht aus, als kennst Du Dich mit dem Thema richtig gut aus. Kannst Du mir vieleicht Informationsquellen empfehlen ?
-
Ich gehe auch stark davon aus, daß sich ein User, der lediglich ein paar Inhalte ins Netz stellen will keine zu großen Gedanken um Barierefreiheit macht. Sicher, man kann schon auf die Normen und Standarts achten, aber ich sehe das auch fast so wie geekgirl.
Was beispielsweise Künstler (beispielsweise Maler oder Fotografen) angeht, die ihre Werke übers Internet verkaufen wollen, bzw ersteinmal präsentieren wollen, dann wird es wirklich schwer und mit viel Arbeitsaufwand verbunden sein, einem Blinden zu erklären was er auf sagen wir 5 nebeneinander stehenden Bildern sieht. Durch Alt-Texte und die damit verbundenen Beschreibungen kann man es dem Blinden schon erleichtern an gewisse Informationen zu kommen, die beispielsweise ein Foto beschreiben.
Auch wenn jemand viele Farben und dergleichen auf seiner Homepage benutzt, kann man durchaus auch auf die Standarts die einem das W3C vorgibt bauen eben daß die Browser und Lesehilfen für Sehgeschädigte gut damit zurechtkommen. Was die Farben und Effekte angeht, so können die ruhig mit auf die seite sofern die ersten Standartkonform sind und zweitens auch optisch (ja ich weiß es geht ja um Blinde, aber auch Sehende gucken ja auf die Seiten) gut aussehen. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Ich vermute, dass du meine Texte fehlinterpretierst. Ich wollte keineswegs darstellen, dass diese Handlungsweise »okay« wäre. Im Gegenteil: Die Leute ignorieren schlicht kleinere Kundenkreise. Auch ein Blinder kann Kunst sammeln. Auch ein Blinder kann Musik hören. Aber er kann die wesentlichen Ihnhalte beispielsweise nicht anhören, weil sie auf der Youtube-Flash-Technologie basieren. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob Blinde dies bedienen können, aber ich fände es schlimm, wenn dem nicht so wäre. Leider zeigt die Wirtschaft in eine andere Richtung und man ist leider am Arbeitsplatz nicht so ungebunden und frei, wie man es gerne hätte. Da weicht die Barrierefreiheit gerne der Anzeigefreudigkeit, denn das wenigste lässt sich auch Barrierefrei konstruiren. Kaum ein Mensch möchte die paar Euros extra investieren, das ganze dann auch darauf auszurichten, wirklich möglichst viele Menschen zu erreichen. Vor allem bei auditivem Material ist es vor allem für Blinde äußerst erlebenswert, zugriff auf wirklich alle Medien zu erhalten. Ebenso, wie es möglich sein sollte, für Hörgeschädigte eine dementsprechende »Vorlesung« des gehörten Materials darzustellen. ( Auch, wenn dies weniger häufig möglich ist. )
Ich gehe auch stark davon aus, daß sich ein User, der lediglich ein paar Inhalte ins Netz stellen will keine zu großen Gedanken um Barierefreiheit macht. Sicher, man kann schon auf die Normen und Standarts achten, aber ich sehe das auch fast so wie geekgirl.[...]
Falls du es nicht anders meintest, ziehe ich meinen Kommentar natürlich zurück, ich will nichts unterstellen. Es klang für mich halt ein wenig nach »Nicht alle Webseiten sind Sehbehinderten zugänglich und das ist auch gut so.«. Ich will ledilglich klar stellen, dass ich für eine Verbreitung der Standards bin und eigentlich nicht einsehe, dass es anders läuft. Leider bin ich da aber oft durch den Arbeitgeber gebunden. Schneller, schöner, besser. Das ist die Devise, nach der heute gearbeitet wird. Von Idealen kann man sich nichts kaufen. -
@geekgirl
Mit diesen Zeilen wollte ich sagen, daß ein Großteil der im web programmierenden Menschen schlichtweg nicht daran denken, daß es auch Sehbehinderte Menschen gibt oder eben ein paar Minuten mehr Arbeit in ihre Webprojekte legen um diese Standartkonform zu schreiben. Standartkonform ist ja auch im Prinzip Barierefrei, weil die vorgebenen Standarts die es im Web gibt aujch auf andere Technologien (wie zum Beispiel Screenreader) im gewissen Sinne übertragbar sind.
Und nein, ich habe wirklich nichts gegen Blinde . Ich habe den allergrößten Respekt davor, wie sie ihr Leben meistern. Auch wenn ich die Sehgeschädigten Mitmenschen wirklich respektiere, so gebe ich zu, daß ich nicht wirklich an sie gedacht habe, als ich beispielsweise meine Website http://www.dsa.charaktere.de gebaut habe. Obwohl ich schon versucht habe diese Seite so Standartkonform herzurichten wie es nur geht (bis auf fehlende Alt-Texte was mir vorhin beim Lesen dieses Threads aufgefallen ist). Wenn da noch ein paar unbemerkte Fehler drinnen sind dann kann man die noch beheben
Wie ich schon sagte, viele User (erfahrene aber auch unerfahrene), die sich mit Webdesign beschäftigen, denken meist nicht daran, daß es auch soetwas wie Lesehilfsmittel für Sehbehinderte gibt , die nicht alle Webtechnologien (wie Flash) unterstützen. Die meisten Leute, die ihre Inhalte ins Internet stellen, wollen das meist auf einfachste Weise umsetzen und greifen zu einem Webdienst oder CMS, was mit Javascript und Flash überladen ist (schon wegen Design und so) und sie gehen meist davon aus, daß alle Internetnutzer gesund sind und deswegen keine Hilfsmittel zum Anzeigen von Inhalten benötigen. Daß es eine kleine Randgruppe (verzeih den Begriff) von Menschen gibt, die irgendwelche Beeinträchtigungen ihrer Wahrnehmung haben, daran wird nicht gedacht oder einfach links liegen gelassen.
Deswegen kommt es oft zu solchen Websiten wie du in deinem Beitrag geschildert hast.
Beitrag zuletzt geändert: 16.11.2010 0:48:25 von kalinawalsjakoff -
Wir sollten nicht den Fehler machen und sagen: Barrierefrei = für Blinde.
Barrierefreiheit soll es Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen ermöglichen, Webseiten zu benutzen.
Neben den Blinden, gibt es hinreichend Menschen mit einer andersartigen Sehbehinderung.
Wer Farbenblind ist, hat z.B. eventuell das Problem, Links nicht erkennen zu können, die zwar farblich hervorgehoben, aber nicht unterstrichen sind. Wie farbenblinde User Farben wahrnehmen, läßt sich auf der Website http://colorschemedesigner.com/ im Menüpunkt "colorblind" simulieren.
Ein Nutzer "nur" mit schlechtem Sehvermögen vefügt eventuell über wenig techn. Hilfsmittel. Ihm reicht es aber unter Umständen schon, wenn er zumindest die Schriftgröße an seine Bedürfnisse anpassen kann.
Ein gelähmter oder z.B. durch Parkinson in seiner Beweglichkeit/Motorik behinderter User hat Schwierigkeiten, wenn die aktiven Flächen von Links zu klein sind. Er trifft sie eventuell nicht mit der Maus.
Diese Liste an Beispielen ließe sich noch fortsetzen. Also bitte bei diesem Thema etwas weiter denken.
Geekgirl hat schon recht, daß es manchmal schwer ist, einem Kunden zu erklären, auf das ein oder andere barrierebehaftete Gimik zu verzichten, oder zumindest für den Mehraufwand aufzukommen, den barrierefreie Fallbacks mit sich bringen.
Standards (BTW Kalina, es ist Standard, das Wörtchen Standard mit einem d zu beenden ) helfen, den Mehraufwand zu reduzieren. Zum Teil einfach schon dadurch, daß man sich durch Gewöhnung an Sie, einen Teil des Zeitaufwandes für die Mehrarbeit spart.
Kleine Randbemerkung: Mir als nicht behindertem User wäre manchmal aber sogar schon geholfen, wenn der Designer mal ein wenig über seinen eigenen Monitorrand hinausschaut. Immer häufiger sehe ich Webseiten, die anscheinend für Widescreenmonitore erstellt wurden.
Liebe Leute, ein Fließtext in 10pt-Schrift über 1920px Breite ist nicht vernünftig lesbar! Und es macht auch keinen Spaß, 1/3 der Inhalte nur durch horizontales Scrollen erreichen zu können.
FF
-
geekgirl schrieb:
Auch ein Blinder kann Musik hören. Aber er kann die wesentlichen Ihnhalte beispielsweise nicht anhören, weil sie auf der Youtube-Flash-Technologie basieren.
Hier verwechselst du eindeutig Audio mit Video. YouTube ist in erster Linie nicht dazu gedacht, Musik anzuhören, sondern eine Plattform für Videos (auch wenn man diese für Musik missbrauchen kann). Die Zielgruppe schließt eindeutig blinde Menschen aus, wodurch nicht für diese optimiert werden muss. Wobei Flash alleine schon recht gut in der Barrierefreiheit sein müsste. Soweit ich das jedenfalls mitbekommen habe.
Kaum ein Mensch möchte die paar Euros extra investieren, das ganze dann auch darauf auszurichten, wirklich möglichst viele Menschen zu erreichen.
Die Tendenz geht nunmal in Richtung Infotainment, mit reinem Text wird nur noch selten gearbeitet. Gerade hierbei ist ein Alternatives Angebot notwendig, aufgrund der geringen Anteile von Sehbehinderten in der Bevölkerung, kann aus wirtschaftlicher Sicht jedoch darauf verzichtet werden. Außerdem geht es bei Marketing darum, möglichst viele Menschen möglichst günstig zu erreichen und nicht darum, alle zu erreichen egal zu welchem Preis. So ist eben unser Kapitalismus. Leider.
Von einem Hobbywebseitenbetreiber kann man leider keine Barrierefreiheit verlangen, dazu fehlen diesem einfach das nötige Fachwissen. Und selbst die wo sich besser auskennen, haben in diesem Bereich nur theoretische Kenntnisse, wie es sich aber tatsählich verhält (und nein, man kann sich nicht nur auf Lynx beschränken es gibt Lesegeräte die mehr und spezielle Informationen aus einer Seite herauslesen) weiß kaum jemand. Hier könnte ja der Threadersteller seine Erfahrungen berichten?
Ich denke, man muss zwischen "basolut garnicht lesbar", "gut lesbar" und "perfekt für alle Lesegeräte ausgerichtet" differenzieren. Erstere bieten (meiner Meinung nach) sowieso nur private Webseiten an, darum für mich eher uninteressant. Zweitere würde ich alle dazu zählen, die sich mit der Materie auskennen und sich einigermaßen dannach richten, so dass zumindest eine gewisse Barrierefreiheit gewährleistet wird. Die letzte Gruppe sind die Seiten, die komplett darauf abgestimmt sind. nach unseren Gesetzen müssen zum Beispiel staatliche Webseiten barrierefrei sein. Für alles andere, reicht Gruppe zwei locker aus und das kann man auch, ohne einen Euro mehr investieren zu müssen. -
Als "sehender" mach ich meine Websites erstmal für sehende.
Hier kommt dann auch der Grundsatz zum tragen "ein Bild sagt mehr als tausend Worte".
Daran das es auch Menschen mit Handikap gibt erinnert man sich erst wenn man im eigenen Umfeld damit konfrontiert wird oder man direkt darauf angesprochen wird.
Bin vor kurzem auf einer Website auf einen Artikel zu dem Thema gestoßen und beschlossen das ich meine Websites dahingehen etwas anpassen werde. Z.B. Bilder werden mit entsprechender Beschreibung versehen. Die Funktionen dafür sind eigentlich überall vorhanden.
Für die sehenden: Dem Blinden wird bei Bildern dann diese Bildbeschreibung vorgelesen.
-
Wie fatfreddy schon sagte bringen giele Barrierfreiheit/-Armut (.. denn was ist schon wirklich barrierefrei) mit Sehbehinderungen in Verbindung. Dass es mehr motorisch Körperbehinderte gibt wird meist übersehen.
Da können schon Dropdownmenüs ein unüberwindbares Problem werden.
Relevant ist, wie wichtig der Inhalt für eine Besuchegruppen ist. Ist es nur Inhalt des letzen eigenen Urlaubs oder ist es eine öffentlichkeitsbezogene Seite, z.B. Ämter, Kommunen....
Ich wohne im 4. Stock ohne Aufzug, sollte ich den Zugang zu meiner Wohnung jetzt behindertengerecht machen, damit sie mich ohne Hilfe besuchen kommen können?!
Anders wäre es, wenn ich das Rathaus wäre ;). -
Die Barrieren auf Websites zu mindern ist immer ein hehres Ziel, das Problem stellt sich jedoch vor allem im begrenzten Wissen zu diesem Thema da.
Viele stellen zum einen den Sehbehinderten Nutzer mit allen Eingeschränkten Nutzern gleich (auch jemand der an einem Terminal sitzt, oder der keine Maus zur Verfügung hat erfährt Einschränkungen), zum anderen und das ist ein viel größeres Problem glauben viele, die es durchaus gut meinen, dass es ausreicht, eine Seite nur in validem HTML 4.0 oder XHTML zu schreiben, doch genau das ist nicht der Fall.
Um meine Thesen einmal etwas zu konkretisieren will ich hier einmal ein paar Punkte nennen, die sich direkt auf aktuelle Standards, beziehungsweise auf etablierte Praktiken beziehen:
1.) Es gibt Fälle in denen Tabellenlayouts zugänglicher sind als moderne Seiten, warum ist das so?
… Ganz einfach Tabellenlayouts waren einmal gang und gäbe, in Folge dessen wurden auch die Screenreader angepasst, um die Seiten weiterhin adäquat darstellen zu können, das ist zwar heute nicht mehr so relevant, aber vor allem aufgrund der hohen Preise für diese Software sind diese Reader immernoch im Einsatz.
2.) Weiter gibt es mit WAI-ARIA Bemühungen des W3C, einen Standard für Barrierearme Seiten zu entwickeln, dieser Standard wird von einem Validator bisher moniert, da er nicht HTML oder XHTML entspricht.
3.) Weiter ist es für Menschen, die nicht mit den Augen und der Maus blitzschnell auf eine Schaltfläche klicken können immer gut, wenn sie eine alternative Möglichkeit haben um zu navigieren, zwar gibt es auch Browser, wie zum Beispiel Opera, die da sehr ausgereift sind (in Opera kann man zum Beispiel anhand von Links [A] und Überschriften [H] navigieren), aber trotzdem ist es schön, wenn am Anfang der Seite ein "Sprungmenü" (kann man ja mit CSS aus dem Fenster schieben, sollte aber bei :focus wieder zu sehen sein) ist, mit dem man zu bestimmten Teilen der Seite springen kann.
4.) Desweiteren muss ich noch sagen, dass HTML mehr ist als nur <div>, <span> und <p>, wenn man Text sauber auszeichnet ist er schlicht leichter zu interpretieren und mit CSS auch zu gestalten, dabei fallen solche Elemente wie <b> oder <i> natürlich raus.
5.) Zu Guterletzt kommt noch mein Lieblingsthema, Captchas. Dazu habe ich in diesem Forum schon öfter (1. Verweis, 2. Verweis und ein 3. Verweis) etwas geschrieben, darum will ich hier nur kurz festhalten ein Captcha ist das exakte Gegenteil von Barrierefreiheit.
Ich hoffe ich konnte einige Anregungen zur Diskussion beitragen und würde gerne vom Threadersteller wissen ob er mir da zustimmt, beziehungsweise, ob er noch weitere essentielle Punkte aufzeigen könnte.
Danke
Beitrag zuletzt geändert: 18.11.2010 21:34:25 von nemoinho -
Mein gott, ich hätte gar nicht gedacht, das mein Thema so eine Resonanz hervorruft. Ich möchte mal ein paar Punkte klarstellen. Ich meinte das mit den Bliden und sehbehinderten nur so als Beispiel, natürlich müssen vüfr Hörgeschädigte oder andere Behinderungen ebenso Lösungen gefunden werden, das wird dann aber bald sehr komplex. Außerdem schrieb ihrgendjemand was von Farben, das ist blinden vielleicht egal, aber sehbehinderten durchaus nicht. Es gibt blendempfindliche Menschen, für diese Gruppe sollte man imemr weiße Schrift auf schwarzem Grund machen. Und noch eine Sache: Youtube ist vielleicht nicht ganz barrierefrei, aber man kann es gut verwenden. Finde ich aber sehr toll, das sich so viele mit diesem Thema beschäftigen und außeinander setzen. Weiter so!!!
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage