Aus für Benziner und Dieselautos
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Der Bundesrat hat den erweiterten Steuerbonus für E-Autos befürwortet. Damit werden die
Käufer von Elektroautos und gewisser Hybridfahrzeuge noch einmal rückwirkend von Anfang 2016 an für zehn statt sonst fünf Jahre von der Kfz-Steuer befreit werden. Profitieren von dem Bonus sollen auch Halter von Fahrzeugen mit "technisch angemessenen, verkehrsrechtlich genehmigten Elektro-Umrüstungen".
Damit unterstreicht der Bundesrat sein Vorhaben, durch Steuervgergünstigungen ein Marktklima zu erzeugen, das ab 2030 die Neuzulassungen zu 100% aus emmissionsfreien KFZ bestehen.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesrat-befuerwortet-erweiterten-Steuerbonus-fuer-E-Autos-3350624.html
Beitrag zuletzt geändert: 15.10.2016 10:05:13 von autobert -
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Um ein Aus für Benziner und Dieselautos überhaupt möglich zu machen müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Momentan ist natürlich die Reichweite noch ein Hinderniss, aber die neuen Generationen von E-Autos sind da ja schon wieder einen Schritt weiter. Zudem fehlen die Ladestationen, welche flächendeckend benötigt werden. Auch da will die EU-Kommission durch eine Richtlinie oder ein Gesetz für Infrastruktur sorgen und Häuslebauer in Zukunft verpflichten, so eine Ladestation in Neubauten zu integrieren:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/elektroautos-eu-kommission-fordert-ladestation-fuer-neubauten-a-1116695.html
Irgendwann kommt das Aus für Benzin und Diesel im KFZ-Bereich, da bin ich mir relativ sicher, die Frage ist nur wie schnell das geht. -
karpfen schrieb:
Um ein Aus für Benziner und Dieselautos überhaupt möglich zu machen müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Momentan ist natürlich die Reichweite noch ein Hinderniss, aber die neuen Generationen von E-Autos sind da ja schon wieder einen Schritt weiter. Zudem fehlen die Ladestationen, welche flächendeckend benötigt werden. Auch da will die EU-Kommission durch eine Richtlinie oder ein Gesetz für Infrastruktur sorgen und Häuslebauer in Zukunft verpflichten, so eine Ladestation in Neubauten zu integrieren:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/elektroautos-eu-kommission-fordert-ladestation-fuer-neubauten-a-1116695.html
Irgendwann kommt das Aus für Benzin und Diesel im KFZ-Bereich, da bin ich mir relativ sicher, die Frage ist nur wie schnell das geht.
Die Reichweite ist ein Problem, gerade da hier in der Provinz eher wenig öffentliche Ladestationen für Strom herumstehen. Mit einem ordentlichen Netz an Ladestationen wäre auch eine eher geringere Akkukapazutät die vielleicht nur für 200 bis 300 Kilometer reicht zu verkraften. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Mit einem ordentlichen Netz an Ladestationen wäre auch eine eher geringere Akkukapazutät die vielleicht nur für 200 bis 300 Kilometer reicht zu verkraften.
Hm, und was mach ich wenn ich von Berlin aus an den Bodensee oder nach Italien oder Frankreich in den Urlaub mit dem Auto fahren will? Wieviele Tage soll ich da einplanen wenn ich alle 300km erstmal für mehrere Stunden die Akkus laden muß?
Bis es dafür eine Lösung gibt fließt noch viel Wasser den Rhein runter!
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turmfalken-nikolai schrieb:
kalinawalsjakoff schrieb:
Mit einem ordentlichen Netz an Ladestationen wäre auch eine eher geringere Akkukapazutät die vielleicht nur für 200 bis 300 Kilometer reicht zu verkraften.
Hm, und was mach ich wenn ich von Berlin aus an den Bodensee oder nach Italien oder Frankreich in den Urlaub mit dem Auto fahren will? Wieviele Tage soll ich da einplanen wenn ich alle 300km erstmal für mehrere Stunden die Akkus laden muß?
Bis es dafür eine Lösung gibt fließt noch viel Wasser den Rhein runter!
Ich denke das läuft in der ersten Phase auf Hybridmotoren oder Supercharger hinaus. Vielleicht packt man ja auch eine Solarzelle aufs Dach um einen Reservepack zu laden, auf den dann umgeschalten wird. Die Ingenieure die so kreativ sind um Atombomben und ähnliches zu erfinden, werden ja wohl in der Lage sein, da eine passende Lösung zu finden -
mein-wunschname schrieb:
Der Bundesrat empfiehlt, spätestens ab dem Jahr 2030 Autos mit Verbrennungsmotoren zu verbieten. SPD- und CDU-Ministerpräsidenten fordern die EU-Kommission dazu auf, spätestens zu diesem Jahr "nur noch emissionsfreie Pkw" zuzulassen.
Hybridfahrzeuge sind aber auch nicht völlig emissionsfrei. Diese Variante dürfte daher ausfallen! -
wie
ichbereits schrieb:
wer den Link von mein-Winschname öffnet und daneben meinen, danach beide vergleicht kommt (vielleicht wie ich) zu dem Schluß: der Redakteur der Süddeutschen hatte einen Schnellschuß abgegeben und seinen Artikel danach korrigiert.
Zur Klarstellung (Überschrift ist verzehrend):Sie [der Bundesrat eingefügt autoBert] bitten die Brüsseler Kommission zu prüfen, wie sich die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf die Förderung emissionsfreier Mobilität auswirken. Auf dieser Basis solle die Kommission dann Vorschläge für Abgaben und Steuern unterbreiten, "damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden".
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/umwelt-bundesrat-fuer-steuerliche-anreize-fuer-emissionsfreie-autos-1.3196529
Für mich gilt daher weiterhin, der Bundesrat will nur das Marktklima positiv in Richtung emmissionsfreie PKWs verändern. Das Hybride einen vermeintlichen Widerspruch darstellen sieht nur auf den 1. Blick so aus, sie sind aus den Gründen der fehlenden Ladestellen aber ein (hoffentlich bald vermeidbares) Zwischenstadium auf dem Weg zum Ziel. Schließlich hat der Bundesrat erst kürzlich beschlossen für E-PKWs und hybride PKW die Steuerbefreiung von 5 auf 10 Jahre auszudehnen.
Beitrag zuletzt geändert: 16.10.2016 20:17:34 von autobert -
turmfalken-nikolai schrieb:
kalinawalsjakoff schrieb:
Mit einem ordentlichen Netz an Ladestationen wäre auch eine eher geringere Akkukapazutät die vielleicht nur für 200 bis 300 Kilometer reicht zu verkraften.
Hm, und was mach ich wenn ich von Berlin aus an den Bodensee oder nach Italien oder Frankreich in den Urlaub mit dem Auto fahren will? Wieviele Tage soll ich da einplanen wenn ich alle 300km erstmal für mehrere Stunden die Akkus laden muß?
Bis es dafür eine Lösung gibt fließt noch viel Wasser den Rhein runter!
Man fährt aber nicht jeden Tag nach Italien von daher ist das zu verkraften. Das was es an Ladestationen an den Autobahnen gibt sind meust Supercharger die dir deinen Akku in ner halben Stunde wieder auf 80% bringen von daher ist das denke ich soweit kein Problem. -
turmfalken-nikolai schrieb:
Ich weiß zwar nicht wieviel Wasser am Tag den Rhein herunterfließt, aber du hast insofern Recht bis morgen ist das nicht erledigt. Da aber in dem Prüfantrag des Bundesrates steht:
Hm, und was mach ich wenn ich von Berlin aus an den Bodensee oder nach Italien oder Frankreich in den Urlaub mit dem Auto fahren will? Wieviele Tage soll ich da einplanen wenn ich alle 300km erstmal für mehrere Stunden die Akkus laden muß?
Bis es dafür eine Lösung gibt fließt noch viel Wasser den Rhein runter!
Auf dieser Basis solle die Kommission dann Vorschläge für Abgaben und Steuern unterbreiten, "damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden".
sollten spätestens dann auch unionsweit genügend (Schnell-)Ladestellen verfügbar sein, auch die durchschnittliche Reichweite der Elektro-PKWs sollte bis dahin deutlich steigen. Also ich habe keine Bedenken, daß das Vorhaben sich bis 2030 nicht durchsetzen lässt.
Quele: http://www.sueddeutsche.de/politik/umwelt-bundesrat-fuer-steuerliche-anreize-fuer-emissionsfreie-autos-1.3196529
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Find ich gut. Das schont die Umwelt, vor allem, wenn die Motoren unnötig laufen, etwa weil der Besitzer in ein bereits warmes Auto einsteigen will...
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turmfalken-nikolai schrieb: Hybridfahrzeuge sind aber auch nicht völlig emissionsfrei. Diese Variante dürfte daher ausfallen!
Einen Aspekt, der gegen ein reines E-Auto spricht ist der Winterbetrieb. Im Winter ist die Akkukapazität sowieso niedriger, und damit die Insassen nicht frieren, müsste dann noch elektrisch geheizt werden. Ich glaube da eher an Hybrid Lösungen wo ein kleiner Verbrennungsmotor einen Generator treibt. Die entsprechende Ladetechnik und Verfügbarkeit vorausgesetzt, dürfte eine Urlaubsreise ohne grosse Einschränkungen machbar sein.
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Ich denke hierbei auch an die ganzen Bewohner in großen Städten die keine eigene Stromleitung ausm 7. Stock oder höher mal eben nach draussen verlängern können um ihr Auto zu laden.
Die Fahrzeuge müssten alle meiner Meinung nach schneller geladen werden können, oder aber man verbaut wechselbare Akkus die an den Tankstellen in wenigen Minuten ausgetauscht werden können.
Bisher sehe ich Elektroautos wirklich nur bei Personen mit Einfamilienhäusern die ihre Fahrzeuge in der Garage laden können. Ich für meinen Teil hätte in meiner näheren Umgebung zwar eine öffentliche Ladestation, kommen aber 3 weitere Personen im Stadtteil auf die selbe Idee war es das mit dem Laden dann sind alle Plätze belegt. -
Inzwischen gibt es 2 Anbieter die eine Nachrüstlösung für vorhandene Straßenlaternen entwickelt haben, die Box wird einfach an eine vorhandene Straßenlaterne angebaut und dürfte damit eine kostengünstige Lademöglichkeit mit Kartenlesegerät bieten. Es ist also nur eine Frage der Zeit...
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Schön und gut aber: Wieviele Autos passen zwischen 2 Laternen? Das kann also nur ne Übergangslösung sein. Wenn das Aufkommen an E-Autos dann 100% beträgt ( ich weiß , bis dahin gehen noch Jahrzehnte ins Land aber es kommt ja dann irgendwann ) kann nur jedes 4. Auto geladen werden. Was machen die anderen 3?
Und: Schön stell ich mir das auch nicht vor wenn der ganze Strassenrand mit Ladesäulen zugepflastert ist! Man denke nur an die Sichtbehinderung wenn Fussgänger die Fahrbahn überqueren wollen!
Diese ganze E-Auto Diskussion halte ich für nicht durchdacht!
Genau so das Argument des "sauberen Fahrens". Kommt ja wohl drauf an wie der Strom erzeugt wurde!
Beitrag zuletzt geändert: 28.9.2017 17:19:22 von nikoklaus -
Und was machen die Fußgänger wenn wirklich überall am Straßenrand solche Ladestationen aufgebaut werden und die Autofahrer ihre Kabel mitten über den Fußweg spannen?
Steigen alle drüber oder kommt die Oma mit dem Rollator den sie aus eigener Kraft nicht mehr heben kann da nicht mehr weiter und braucht ne Kabelbrücke? :D
Solange die Kabel nicht einfach herausgezogen werden können kann sich immerhin niemand den Spaß erlauben Nachts durch die Straßen zu laufen und jedem E-Auto den Saft abzudrehen indem er das Ladekabel zieht. Dann steht der Besitzer morgens echt dumm da. -
fussballturnier schrieb:
Es gibt durchaus Städte wo die Laternen direkt an Parkbuchten oder auf Parkplätzen stehen, und wenn man nur derartige Laternen nutzt und die entsprechende Parkfläche nur für E-Autos freigibt denke ich, dass es schon eine ausreichende Lösung für die nächsten 20 Jahre sein könnte, wrelche niemanden behindert.
Und was machen die Fußgänger wenn wirklich überall am Straßenrand solche Ladestationen aufgebaut werden und die Autofahrer ihre Kabel mitten über den Fußweg spannen?
Steigen alle drüber oder kommt die Oma mit dem Rollator den sie aus eigener Kraft nicht mehr heben kann da nicht mehr weiter und braucht ne Kabelbrücke? :D...
nikoklaus schrieb: ...Diese ganze E-Auto Diskussion halte ich für nicht durchdacht! Genau so das Argument des "sauberen Fahrens". Kommt ja wohl drauf an wie der Strom erzeugt wurde!
Klar, so ökologisch wie immer getan wird ist das E-Auto nicht, auch die Akkuproduktion sorgt für Belastungen der Umwelt, und ich würde auch in 30 Jahren nicht von 100% E-Autos ausgehen, aber es macht Sinn diese Technologie in Deutschland etwas mehr voranzutreiben, weil ansonsten andere die Marktführer sein werden. Davon mal ganz abgesehen kann ein E-Auto auch als Energiepuffer für die Solar und Windenergie dienen. Außerdem rechne ich damit, dass Alternativen wie z.B. Brennstoffzelle in ungefähr 10 Jahren marktreif sein werden. -
Ich habe gerade vorhin gehört, dass die chinesische Regierung für den größten Automarkt der Welt beschlossen hat, dass ab 2019 jeder Hersteller mindestens 10% seines Absatzes (PkW) mit reinen E_autos oder Hybrid-Fahrzeugen bestreiten muss, anderenfalls sollen Strafen drohen. Strafen=Gewinneinbußen. Ursprünglich war das schon für 2018 geplant, aber Merkel war ja im Sommer in Peking und hat dabei wohl noch mal eine Schonfrist ausgehandelt.
Ich schätze, dass die chinesischen Hersteller den deutschen Markt in 3-5 Jahren mit E-Autos incl Hybrids zuschütten werden. Man kann dann nur hoffen, dass es VW und Co nicht so geht wie den deutschen Herstellern von Solarmodulen. -
mein-wunschname schrieb:
Man kann dann nur hoffen, dass es VW und Co nicht so geht wie den deutschen Herstellern von Solarmodulen.
Naja irgendwie sind die doch selber dran Schuld! Die haben die Entwicklung solcher Fahrzeuge doch völlig verschlafen! Man hat doch lieber die Entwicklungsgelder in die Entwicklung von Schummelsoftware gesteckt! -
mein-wunschname schrieb:...Ich schätze, dass die chinesischen Hersteller den deutschen Markt in 3-5 Jahren mit E-Autos incl Hybrids zuschütten werden. Man kann dann nur hoffen, dass es VW und Co nicht so geht wie den deutschen Herstellern von Solarmodulen.
Ich habe da eine ganz andere Befürchtung, nämlich dass VW und Co die für ein E-Auto benötigten Komponenten aus China zukaufen und dann nur noch hier in ihre Fahrzeuge montieren... -
invalidenturm schrieb:
Ich habe da eine ganz andere Befürchtung, nämlich dass VW und Co die für ein E-Auto benötigten Komponenten aus China zukaufen und dann nur noch hier in ihre Fahrzeuge montieren...
Jo, und das aber zu Preisen die einer Produktion in D entsprechen! -
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