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Atomausstieg vs. Ölknappheit

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  1. Autor dieses Themas

    brunobastel

    brunobastel hat kostenlosen Webspace.

    Sollt Deutschland als Reaktion auf die ?lpreisabh?ngigkeit in Sachen Energie wieder auf die Atomkraft setzen? Was denkt Ihr?
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  3. r********t

    Das ist eine sehr schwierige frage. Ich w?rde nein sagen. Begr?ndung w?hre das: Ich bin allgemein gegen Atomenergie aber nat?rlich ist das mit dem Rostoffen der Erde auch nicht gerade so viel. Trotsdem sollte deutschland bei ?l Bleiben anstatt auf Atomenergie zu wechseln.
  4. a********a

    Ich denke, dass ein Baustopp f?r neue Atommeiler sein sollte, aber ein Ausstieg aus der Kernenergie ist derzeit energiewirtschaftlich und umweltm??ig eigentlich nicht vertretbar. Ich denke, der langfristige Ausstieg wird eher zu Unf?llen f?hren als ein Weiterbetrieb mit gemeinsamer Abschaltung innerhalb eines Jahres nach einem Beschluss des Bundestages.

    Gr?nde:
    ->Der Netzbetreiber, der jetzt noch in Sicherheit investieren w?rde, w?re ja dumm! Das Zeug rentiert sich nicht bis zur Abschaltung. Also l?sst man alles so wie es ist, ganz nach dem Motto: es wird uns bis zur Abschaltung schon nicht um die Ohren fliegen. (BTW das war in Tschernobyl auch so :biggrin: der GAU ist erst nach der Abschaltung passiert)
    ->Die vielen Abgase der Kohle-/?lkraftwerke verursachen massive Umweltprobleme, bis 2030 will man dieses Problem angeblich gel?st haben (Einleitung des Kohlendioxids in Fl?ssigkeiten). W?re dann eine Abschaltung um 2030 nicht erstrebenswerter? (zumal wir dann sowieso wissen, dass sich eine Investition in ?lkraftwerke nicht mehr lohnt :biggrin: )
    ->In Deutschland soll es jetzt eine Energiewende hin zur dezentralen Versorgung geben. Das ist bis zur Abschaltung nicht schaffbar (Sonnenkollektoren bspw. brauchen bei der Produktion mehr Energie als sie jemals liefern k?nnen), bis 2030 schon.
    ->Der Umstieg auf Kohle bzw. ?l erh?ht unsere Importe und damit einerseits die Abh?ngigkeit, andererseits unsere Kosten. Beides ist nicht vorteilhaft, insbesondere da ?lscheichs vermutlich den Terror unterst?tzen (Osama hat gute Freunde in Saudi-Arabien), sich eine Menge Waffen kaufen und vielleicht Atombomben bauen. Ich wei? nicht genau, wo unser Uran herkommt, aber bspw. die Schweden werden das mit ihrem Uran eingenommene Geld sicher nicht zu solchen Zwecken einsetzen.

    PS: Sorry dass ich nicht ganz ernst bleiben konnte :rolleyes: ein bisschen Ironie muss einfach sein.
  5. f**********x

    Hmm schwierige Debatte...ich denke aber auch: Atomkraftwerke m?ssen weg. Ist zwar "alles sch?n sauber" und bringt ne Menge Energie aber, genau solche Vorf?lle wie der schon angesprochene Super Gau sind einfach zu gef?hrlich. Stellt euch mal vor das passiert hier in Deutschland ... hier w?re pures Chaos. Deswegen: Sonnenenergie, Erdw?rme und das wichtigste indem wir alle was tuen k?nnen: ENERGIE SPAREN . Und das geht schon sehr einfach ( Nicht unbedingt 2mal am Tag duschen, Licht immer sch?n ausmachen, mehr Fahrrad fahren (laufen), mal ne Stunde weniger vorm PC sitzen :wink: )
  6. Autor dieses Themas

    brunobastel

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    sch?n und gut, aber erdw?rme und windkraft k?nnen auf absehbare zeit niemals genug energie f?r uns erzeugen! und da das wetter immer extremer wird (durch erderw?rmung) brauchen wir auch immer mehr energie f?r die haus?klimatisierung. also wo soll der strom herkommen wenn nicht aus der atomspaltung??
    alternative: wir importieren (atom)strom aus anderen l?ndern wenn die deutschen atomkraftwerke abgeschaltet werden. um ob mir strom aus temelin lieber ist als stom aus z.b. biblisheim wei? ich nicht
  7. f**********x

    Import Strom? Ne halte ich f?r unfug, weil das Logistisch und ?konomisch denke ich nicht vertretbar ist...
  8. n***i

    ich halte allgemein gar nix vom Atomausstieg, egal wies mitm ?l derzeit aussehen mag. Hab bisher eigentlich keinen wirklichen Grund DAF?R lesen k?nnen. Zu diesem Zeitpunkt ist es eigentlich nicht unbedingt verantwortbar.
  9. k**********n

    Du vergisst die Tiefen-Geothermie, hier sind gro?e Fortschritte gemacht worden. Vielleicht kann jemand anders mehrdazu sagen. Aber auch die Kernfusion (gegenteil von Atomspaltung und kaum R-Aktiv). Diesen Strom aber, werden wir erst in 40 Jahren haben.

    @Ljungberg, auch ein Fan von SWE-Fussball, was glaubst gegen NL?:biggrin:
  10. ausserdem ist auch noch biomasse ein sehr angesagter stromproduzent von erneuerbaeren energien. ihr habt alle recht, NOCH kann man nicht genug strom produzieren mit Solar oder wind. dennoch wird MEIN dorf komplett von wind und gezeitenkraftwerken versorgt. ich denke es ist wichtig den kompletten ausstieg aus der "schmutzigen" Stromgewinnung zu wagen. sich nicht generierende Ress verbrauchen l?sst uns danach doch nur d?mmer darstehen.
    Regenerative Energien vor!

    mfg
  11. k**********n

    Nein da irrst du dich, die T-Geothermie liefert genug Energie um alles andere zu vergessen. Das Problem liegt an der unausgereiften Technik; die Bohrer vergl?hen und kommen nicht tief genug, aber wie ich sagte, gibt es Fortschritte. M?sste mich mal n?her informieren.

    @......... Meisterschachft? Das ist ganz sch?n gewagt, w?rd sagen, wenn sie morgen und gegen Portugal gewinnen, dann schaffen sies. Dr?cken wir ihnen die Daumen, allez hop henrik, slatan, wilhelmson und ljungberg :wave::wave:
  12. g*******r

    Die Kernfusion ist schon weiter als viele glauben. In Greifswald wird 2010 mit Wendelstein 7-X der erste Kernfusionsforschungsreaktor ein Betrieb gehen, der mehr Energie erzeugt als er verbraucht, und f?r das noch gr??ere ITER-Projekt muss nur noch der Standort gekl?rt werden. Einige Experten meinen (http://www.iter.org), dass sich die Kernfusion ab 2030 kommerziell lohnen wird, und dann sind alle Energieprobleme vom Tisch. Bevor wir die Landschaft mit Windr?dern und Solarthermischen Anlagen vollpflastern bin ich auch f?r eine ?berbr?ckung mit eigener Kern(-spaltungs-)kraft, aber die Laufzeiten der Kernkraftwerke reichen ohnehin in diesen Zeitraum hinein, und wenn wir den Ausstieg erst im Jahr 2030 anfangen w?rden, wehrten sich die Kraftwerksbetreiber nachher wieder und versuchten den Betrieb ihrer dann veralteten Kernkraftwerke aufrechtzuerhalten.
  13. m*********0

    Also ich sehe das ?hnlich wie wohl viele von euch - man sollte erstmal von Kohle, ?l und Gas weg bei der Stromerzeugung. Denn: Bei der Verbrennung von Kohle, ?l, Gas oder bei Biomassekraftwerken (sind eigentlich auch nur "Holzkraftwerke") entstehen jede Menge Treibhausgase und andere luftverschmutzende Elemente - bei Kernenergie entsteht - nat?rlich neben dem radioaktiven M?ll, der ein nicht geringes Problem darstellt - nur Wasserdampf. Bei Kernkraftwerken hat man nur das "Problem" bei der Entsorgung der Brennelemente - doch gibt es auch da L?sungen, z.B. das alte Salzbergwerk in Gorleben. Bis bessere Energiequellen gefunden sind - und wie's aussieht ist die Fusionsenergie doch bald soweit - sollte man Stromgewinnung aus Kernenergie nutzen, alleine schon um Ressourcen zu schonen und den Aussto? sch?dlicher Emissionen zu senken. Solar- und Windkraft sind f?r den wirtschaftlichen Betrieb nicht allzu geeignet - Solarzellen brauchen eine hohe Sonneneinstrahlung, Windr?der eine "steife Brise", und beide viel Platz. Im Verh?ltnis zu den erforderlichen Investitionen sind "?kostromproduzenten" nicht allzu wirtschaftlich - weshalb die meisten Energieunternehmen nach dem Atomausstieg wohl wieder auf Kohle, ?l und Gas setzen werden, bis sich wirtschaftlichere M?glichkeiten finden.
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