Antivirenprogramm für Mac?
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Hallo zusammen,
ich erkundige mich momentan nach Virenprogrammen für MacBooks. Die Frage ist, wie sinnvoll deren Verwendung ist und welches Programm empfehlenswert wäre? Ich bin auf viele Aussagen gestoßen, nach denen die Antivirensoftware nur zu Lasten der Performance ginge und beim Mac doch garnicht benötigt werde und ich bin nicht sicher, was ich davon halten soll.
Wie sind eure Erfahrungen damit? Was könnt ihr empfehlen?
Vielen Dank
Beitrag zuletzt geändert: 1.9.2014 19:40:01 von cagari -
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Schau einfach mal diesen gepinnten Thread: https://www.lima-city.de/thread/wie-man-sein-system-ohne-virenscanner-sauber-haelt
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Danke, das ist sehr informativ geschrieben.
Ich tue mich ein wenig schwer mit der Ansicht, es sei nicht nur einfacher sondern sogar sicherer keinen Virenscanner zu installieren. Im Optimalfall sollte der Scanner ja wesentlich mehr zur Sicherheit beitragen (dadurch, dass er bekannte Viren entdeckt) als zu deren Verlust (durch Fehler im Programm). Das Problem ist ja, dass man nicht immer 24/7 darauf achten kann, dass man als User selbst keinen Fehler macht. Auch bei aller Achtsamkeit sind Fehler nicht auszuschließen.
Ich bin aber gerne für weitere Meinungen offen. -
Ich mein das wirklich nicht böse, aber google mal ein wenig nach der Wahrscheinlichkeit dir mit einem Mac ein Virus einzufangen. Es gab früher einmal Probleme mit Java, die sind aber längst beseitigt.
Es gibt natürlich Grundregeln, wie fremde USB Sticks, das Installieren sämtlicher dmg files, die dir im Internet so über den Weg laufen und zip Archive.
Aber das Grundsystem eines Macs ist nicht mit Windows vergleichbar. Du musst du der Installation deines Viruses mit Admin-Passwort zustimmen. Die paar Malware-Dinger, die es mal hinein geschafft haben, waren allesamt relativ harmlose Dinger.
Dein Mac hat einen eingebauten Virusscanner für den es – glaub es oder nicht – ständig Updates gibt. Das neue Betriebssystem im Herbst wird es anscheinend wieder kostenlos geben. Damit wärst du dann definitv auch wieder auf dem neusten Stand. Warum willst du dein System unnötig verlangsamen?
Deshalb macht der Virenscanner für den Mac recht wenig Sinn. Im Gegenteil, er kann sogar mehr kaputt machen, als dir lieb ist, weil du bei gewollten Installationen ständig mit den Einstellungen spielen darfst.
Ich bin vor fünf oder sechs Jahren umgestiegen und lade mir sehr viel herunter, was gefährlich sein könnte (kommt mit dem Job). Aber ich hatte nicht ein einziges Mal Probleme. Der kaum genutzte Windows PC mit Kaspersky, der nie auf gefährliche Webseiten geht, hatte unter Windows XP jede Woche was und jetzt unter Windows 7 bestimmt auch noch jeden Monat. Deshalb bleibt er aus.
Mein Kumpel hat auch Kaspersky, aber für den Mac. Ich weiß nicht, wie der damit zurecht kommt. Das Ding ist dermaßen lahm! Der ruft mich ständig an, damit ich den Mac wieder arbeitsfähig bekomme.
Fazit: Virenscanner für den Mac? Geldverschwendung!
Ich betone an alle Mac-Hater: Das ist kein Promo-Thread. Ich berichte lediglich über meine eigenen Erfahrungen. -
Okay, vielen Dank. Das deckt sich in etwa mit dem, was ich sonst gelesen habe.
Wenn man das das erste mal hört als mehr oder minder eingefleischter Windows-User, der immer Antivirensoftware genutzt hat, ist das schon erst einmal eine Umstellung. -
Ich bevorzuge auch kein bestimmtes OS, sei es Windows, MacOS, Linux, iOS oder Android, aber seit Vista hat sich doch bei Windows einiges geändert. Gerade die nervige Benutzerkontensteuerung (UAC). Die kann man auch so einstellen, daß bei jeder Installation von Software das Administrator-Passwort abgefragt wird. Und wird das beim entpacken einer normalen Zip-Datei gefragt, dann wird man als Nutzer doch schon stutzig.
Mich stört aber selbst, daß viele Leute nicht den Blick über ihren Tellerrand wagen um zu sehen, was die Konkurenz tut. Auch da ändern sich die Zeiten und die Entwicklung geht weiter.
Aber als Mac-Nutzer ist es denke ich doch auch schon etwas ignorant zu glauben, daß es da keine Viren gibt. Mac-OS hat im Anwenderbereich nach Windows die zweitgrößten Marktanteile, zählt man iOS dazu werden es noch ein paar Anteile mehr. Wenn es danach geht ruft Apple durch seine Popularität seiner Betriebssysteme natürlich auch Neider hervor, die irgendwie Schaden anrichten wollen oder Nutzer abzocken wollen.
Ein Antivirenprogramm bewahrt natürlich den Nutzer nicht vor irgendwelchen falschen Klicks und Aktionen, kann aber helfen, eine Gefahr besser einzuschätzen. Von daher ist die Überlegung ein solches Programm nebenher laufen zu lassen doch nicht zu verkehrt. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Aber als Mac-Nutzer ist es denke ich doch auch schon etwas ignorant zu glauben, daß es da keine Viren gibt.
Niemand sagt, dass es keine Viren gibt. Über alle Betriebssysteme gerechnet kursiert eine Zahl von um die 60 im Netz, aber die kann nie aktuell sein. Dennoch ist es nicht zu leugnen, dass die Systeme von Mac und Windows verschieden sind. Ich kann dir nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass du selten einen langjährigen Macnutzer mit Anti-Viren Software triffst.
Sicher, Apples Marktanteil ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und aus Sicht eines Hackers wäre es sicher toll, alle Macs infizieren zu können. Aber Xprotect, Gatekeeper, Firewall und FireVault kommen mit jeden Mac und schützen mich. Probleme können höchstens durch Drittanwender-Programme kommen. Wer dazu mehr lesen will, sollte mal nach Flash und Google Chrome googeln. Eine weitere Möglichkeit sich zu schützen.
Es ist immer gut, zusätzlichen Schutz zu suchen. Aber die aktuellen Versuche, die da für den Mac angeboten werden, tun das nicht. Wenn mir Systemdateien als schädlich angezeigt werden, kann etwas nicht ganz stimmen, oder? Da fängt der Nutzer dann an, an Baustellen zu arbeiten, von denen er keine Ahnung hat. In meinen Augen ist das für Mac-Neulinge gefährlich. Tut mir leid, aber das ist meine Meinung dazu.
Übrigens: Ich kann nur davor warnen, sich irgendwo ein kostenloses Virenprogramm für den Mac herunterzuladen. Dahinter steckt oftmals Malware. Oder auch Scareware, wie im Falle von MacKeeper, das überall beworben wird. -
emmahades schrieb:
kalinawalsjakoff schrieb:
Aber als Mac-Nutzer ist es denke ich doch auch schon etwas ignorant zu glauben, daß es da keine Viren gibt.
Niemand sagt, dass es keine Viren gibt. Über alle Betriebssysteme gerechnet kursiert eine Zahl von um die 60 im Netz, aber die kann nie aktuell sein. Dennoch ist es nicht zu leugnen, dass die Systeme von Mac und Windows verschieden sind. Ich kann dir nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass du selten einen langjährigen Macnutzer mit Anti-Viren Software triffst.
Sicher, Apples Marktanteil ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und aus Sicht eines Hackers wäre es sicher toll, alle Macs infizieren zu können. Aber Xprotect, Gatekeeper, Firewall und FireVault kommen mit jeden Mac und schützen mich. Probleme können höchstens durch Drittanwender-Programme kommen. Wer dazu mehr lesen will, sollte mal nach Flash und Google Chrome googeln. Eine weitere Möglichkeit sich zu schützen.
Es ist immer gut, zusätzlichen Schutz zu suchen. Aber die aktuellen Versuche, die da für den Mac angeboten werden, tun das nicht. Wenn mir Systemdateien als schädlich angezeigt werden, kann etwas nicht ganz stimmen, oder? Da fängt der Nutzer dann an, an Baustellen zu arbeiten, von denen er keine Ahnung hat. In meinen Augen ist das für Mac-Neulinge gefährlich. Tut mir leid, aber das ist meine Meinung dazu.
Übrigens: Ich kann nur davor warnen, sich irgendwo ein kostenloses Virenprogramm für den Mac herunterzuladen. Dahinter steckt oftmals Malware. Oder auch Scareware, wie im Falle von MacKeeper, das überall beworben wird.
Leider kenne ich in meinem privaten Umfelt einige Leute, die sind Apple-Fanboys, auch welche Linux und Windows-Fanboys sind. Gerade von den Mac-Fanboys in meinem Umfeld sind die Meisten der Meinung, daß sie keinen Schutz vor Viren brauchen weil es ja sowas nicht für den Mac gibt.
Selbst Windows hat sein Vista einiges grundlegend erneuert, um die User zu schützen. Ich selbst habe die gute Erfahrung gemacht, daß die Firewall und der Virenwächter von Microsoft nur selten den User behelligen aber wenn was war, dann hat das auch soweit zugetroffen. So sollte es sein und die Schutzlösungen sollten nicht bei jedem kleinen Klick irgendwas fragen ob sie das Zulassen sollen oder irgendwelche Einbstellungen zu ändern, das führt häufig zur Fehlkonfiguration. -
kalinawalsjakoff schrieb:
emmahades schrieb:
kalinawalsjakoff schrieb:
Aber als Mac-Nutzer ist es denke ich doch auch schon etwas ignorant zu glauben, daß es da keine Viren gibt.
Niemand sagt, dass es keine Viren gibt. Über alle Betriebssysteme gerechnet kursiert eine Zahl von um die 60 im Netz, aber die kann nie aktuell sein. Dennoch ist es nicht zu leugnen, dass die Systeme von Mac und Windows verschieden sind. Ich kann dir nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass du selten einen langjährigen Macnutzer mit Anti-Viren Software triffst.
Sicher, Apples Marktanteil ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und aus Sicht eines Hackers wäre es sicher toll, alle Macs infizieren zu können. Aber Xprotect, Gatekeeper, Firewall und FireVault kommen mit jeden Mac und schützen mich. Probleme können höchstens durch Drittanwender-Programme kommen. Wer dazu mehr lesen will, sollte mal nach Flash und Google Chrome googeln. Eine weitere Möglichkeit sich zu schützen.
Es ist immer gut, zusätzlichen Schutz zu suchen. Aber die aktuellen Versuche, die da für den Mac angeboten werden, tun das nicht. Wenn mir Systemdateien als schädlich angezeigt werden, kann etwas nicht ganz stimmen, oder? Da fängt der Nutzer dann an, an Baustellen zu arbeiten, von denen er keine Ahnung hat. In meinen Augen ist das für Mac-Neulinge gefährlich. Tut mir leid, aber das ist meine Meinung dazu.
Übrigens: Ich kann nur davor warnen, sich irgendwo ein kostenloses Virenprogramm für den Mac herunterzuladen. Dahinter steckt oftmals Malware. Oder auch Scareware, wie im Falle von MacKeeper, das überall beworben wird.
Leider kenne ich in meinem privaten Umfelt einige Leute, die sind Apple-Fanboys, auch welche Linux und Windows-Fanboys sind. Gerade von den Mac-Fanboys in meinem Umfeld sind die Meisten der Meinung, daß sie keinen Schutz vor Viren brauchen weil es ja sowas nicht für den Mac gibt.
Selbst Windows hat sein Vista einiges grundlegend erneuert, um die User zu schützen. Ich selbst habe die gute Erfahrung gemacht, daß die Firewall und der Virenwächter von Microsoft nur selten den User behelligen aber wenn was war, dann hat das auch soweit zugetroffen. So sollte es sein und die Schutzlösungen sollten nicht bei jedem kleinen Klick irgendwas fragen ob sie das Zulassen sollen oder irgendwelche Einbstellungen zu ändern, das führt häufig zur Fehlkonfiguration.
Was es an Malware für den Mac gibt brauch wohl anscheinend immer die aktive "Mithilfe" des Nutzers (sprich herunterladen, öffnen, mit Passwort, ...). Aus meinem Bekanntenkreis ist mir auch kein Fall von Mac-"Viren" bekannt.
Was Windows angeht finde ich, dass sich in den letzten Jahren viel getan hat. Wenn ich an Windows 95 zurückdenke, oder Windows 2000, und das mit heutzutage vergleiche, das ist wie dunkel und hell. Trotzdem finde ich bei Windows auf Dauer schwierig, sich über lange Zeit nie etwas einzufangen, auch wenn man mit großer Vorsicht vorgeht. Da halte ich Virenprogramme in jedem Fall für gerechtfertigt.
Beitrag zuletzt geändert: 2.9.2014 23:55:49 von cagari -
Ich nutze Windows 7 Ultimate seit mittlerweile 4 Jahren auf meinem Rechner. Bisher habe ich das nur einmal installiert und das war, vor 4 Jahren als ich den Rechner neu gekauft hatte. Bisher habe ich keine Maleware und dergleichen darauf gefunden und ich Scanne ab und an (ca 1x monatlich) mit Desinfect der c't drüber was schon mehrere Scanner mit bringt. Bisher habe ich noch nichts feststellen können.
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kalinawalsjakoff schrieb:
Ich nutze Windows 7 Ultimate seit mittlerweile 4 Jahren auf meinem Rechner. Bisher habe ich das nur einmal installiert und das war, vor 4 Jahren als ich den Rechner neu gekauft hatte. Bisher habe ich keine Maleware und dergleichen darauf gefunden und ich Scanne ab und an (ca 1x monatlich) mit Desinfect der c't drüber was schon mehrere Scanner mit bringt. Bisher habe ich noch nichts feststellen können.
Das ist bei meinem Windows 7 PC anders. Kaspersky entdeckt ständig etwas. Dabei nutze ich ihn kaum noch und lade so gut wie nie etwas damit herunter.
Aber wie gesagt, das ist ein Systemunterschied. Um auf die Hauptfrage des Threads zurückzukommen: Meine Erfahrungen mit Scannern für den Mac sind wenig berauschend. Deshalb halte ich sie zumindest dort für nicht notwendig. -
Ich habe, als eigentlicher Windows Nutzer, seinerzeit das ein oder andere AV Programm unter MacOS installiert und nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die Software hat das System ausgebremst Fehler verursacht, falsch erkannt und sich so tief ins System verankert, dass man sie kaum wieder deinstalliert bekam.
Das einzige was ich empfehle, ist hin und wieder mal mit ClamXAV einen Scan laufen zu lassen und die interne Firewall zu konfigurieren und evtl den ausgehenden Netzverkehr mit "Little Snitch" zu überwachen. -
Meine Frage ist warum für Mac einen Antivirus zu holen. Ich bin Windows Benutzer. Ich höre viel über Mac und Linux. Das Windows User im mit Viren rechnen müssen ist eben keine Neuheit. Doch warum bei Mac ?. Da ich eine weile mal Linux hatte und ich mich echt darauf gefreut habe das es fast keine Viren gibt fand ich es toll. Ich denke das es für Mac User auch nicht so extrem viele Viren gibt. Ich hatte kein Mac PC aber ich habe viel mit PC zu tun man ließt viel über andere Betriebssyteme.
Ich mein wenn du ein Antivirus brauchst und lieber auf die sichere Nummer gehen willst kannst du dir es holen.
Aber ich habe auch gehört das Mac eigentlich sicherer ist als Windows.
Mit freundlichen grüßen
Braxterlp -
Sicher hast Du recht, wenn Du sagst, dass es für den Mac weniger Schädlinge gibt, als für Windows Rechner, nur ist die MacOS Welt auch nicht frei von Viren, Trojanern und dergleichen. Zudem ist es ratsam, sein System auch auf Windows- oder (die noch viel selteneren) Linuxschädlinge zu überprüfen, wenn man Dateien mit anderen austauscht, Mails versendet oder auch nur digitale Adressbücher führt.
Strukturell sollte MacOS auch sicherer sein als Windows, da dort ein BSD-Derivat als Unterbau werkelt, nur leider legen die, ansonsten sehr guten, Apple Entwickler den Fokus zu wenig auf Sicherheit. Zum Beispiel fallen immer wieder Lücken im Safari auf. Wenn sowas da ist, nützt das ganze Sandboxing und der BSD-Untebau nix.
Die, inzwischen größere, Verbreitung von MacOS hat auch zu einem gesteigerten Interesse der "bösen Buben" geführt.
Linux dagegen hat, in Punkto Sicherheit, den Vorteil der großen Fragmentierung. Das heißt, es gibt sehr viele unterschiedliche Systeme, mit verschiedensten Strukturen, da ist es aufwändiger, effektive Schädlinge zu produzieren. Doch auch hier wäre das Gefühl der Unangreifbarkeit sehr trügerisch und führte, früher oder später zu Problemen.
Kaff...
P.S.: Ich führe Systemscans unter MacOS nur selten durch, jedoch überprüfe ich stets Downloads und Mails.
Beitrag zuletzt geändert: 1.12.2014 10:59:55 von kaff -
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