AMAZON streicht Versandkostenfreiheit für Blu-Rays
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Nicht schlecht staunte ich heute morgen, als ich mehrere Blu-Rays bei Amazon kaufen wollte:
neben dem Preis für die Blu-Rays lasen meine noch verschlafenen Augen Versandkosten in Höhe von 8 Euro …
Ok, es waren zwei FSK18-Actionfilme dabei, deshalb dachte ich erst, daß deren Versandkosten wegen gestiegenen "personellen" Aufwands teurer geworden sind.
Die beiden also wieder rausgestrichen, trotzdem noch 3 Euro Versand …
Ich dachte erst an einen dummen Scherz, aber weit gefehlt.
Offensichtlich hat Amazon in einer Nacht- und Nebelaktion - selbstverständlich ohne vorherige Ankündigung - die Versandkostenfreiheit für Blu-Rays abgeschafft, die wohl damals ins Leben gerufen wurde, um der noch neuen Blu-Ray einen Marktvorteil zu verschaffen.
Aber nachdem nun zunehmend Blu-Rays statt DVDs verkauft werden, dachte man sich wohl, an diesem Boom finanziell etwas kräftiger mitverdienen zu können.
Im Klartext heißt das: alle Blu-Ray Bestellungen unter 20 Euro werden künftig mit einem Strafzoll von 3 Euro Versandkosten belegt, auch eine Kombination mit den versandkostenfreien Büchern ist nicht vorgesehen, wie der offiziellen Amazon-Darstellung zu entnehmen ist ...
Damit wird Amazon für mich wesentlich unattraktiver, zumal man neue Blu-Rays am Erscheinungstag im Laden oft wesentlich preiswerter bekommt als beim Etailer-Gott; Beispiel: "Olympus has Fallen" als Blu-Ray am Erscheinungstag bei Amazon 16,99 Euro, im Laden 13,99 Euro (Mediamarkt & Saturn ausgenommen, die gleich mal 19,99 Euro abzocken wollten) ...
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und tschüß, Amazon ... werde ich jetzt lieber ein paar Tage länger warten und mir die Filme günstig ersteigern ... gibt ja immer noch genug Verbraucher, die sich einen Film nur kaufen, einmal anschauen und wieder verkaufen ...
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Irgendwie müssen ja die gestiegenen Personalkosten wieder rein kommen. Und jeder Streik kostet ja scheißlich auch dem Unternehmen Geld.
@domaindroid du musst in der Kalkulation natürlich noch deine anteiligen Fahrkosten mit einbeziehen. Dann wirst du wahrscheinlich auf den gleichen Preis kommen, es sei denn du läufst zu Fuss -
Mal wieder jammern auf hohem Niveau. :(
domaindroid schrieb:
Offensichtlich hat Amazon in einer Nacht- und Nebelaktion - selbstverständlich ohne vorherige Ankündigung - ...
Warum sollte man so etwas vorher ankündigen?
An der Tankstelle hängt auch kein Zettel, der über den Spritpreis von morgen informiert.
Zudem wird ja auch, bereits vor der Bestellung (!), bei jedem Artikel auf die Versandkosten hingewiesen. Das der Kunde zu faul ist, darauf immer zu achten, ist verständlich, rechtfertigt aber keinen Vorwurf gegen den Anbieter.
die wohl damals ins Leben gerufen wurde, um der noch neuen Blu-Ray einen Marktvorteil zu verschaffen.
Aber nachdem nun zunehmend Blu-Rays statt DVDs verkauft werden, dachte man sich wohl, an diesem Boom finanziell etwas kräftiger mitverdienen zu können.
Prinzipiell ist es Amazon wurscht, ob der Kunde DVDs oder Blu-Rays kauft. Zur Markteinführung waren die Blu-Rays halt noch so teuer, daß man als Anbieter deutlich mehr damit verdienen konnte. Mittlerweile ist der Preis runter und der Wettbewerb härter, so daß die Marge sinkt und Subventionen, wie eben Versandkostenfreiheit, sich bei kleiner Menge nicht mehr rechnen.
Im Klartext heißt das: alle Blu-Ray Bestellungen unter 20 Euro werden künftig mit einem Strafzoll von 3 Euro Versandkosten belegt,
"Strafzoll"? Nu bleib mal auf dem Teppich. Nicht ohne Grund gibt es bei diversen Onlinehändlern, neben den Versandkosten, noch einen Mindermengenzuschlag für Bestellungen unterhalb einer bestimmten Summe.
Wer ein wenig rechnen kann, wird feststellen, daß die 3€ Pauschale höchstwahrscheinlich kaum kostendeckend sein wird.
auch eine Kombination mit den versandkostenfreien Büchern ist nicht vorgesehen, wie der offiziellen Amazon-Darstellung zu entnehmen ist
Wie wäre es, wenn Du die offizielle Darstellung nicht nur verlinkst, sondern auch liest?
Dort steht wörtlich:
Wenn Sie beliebige Artikel mit Artikeln aus der Kategorie Bücher kombinieren, werden für Lieferungen per Standardversand innerhalb Deutschlands keine Versandkosten berechnet.
Klingt anders, als deine Behauptung.
Damit wird Amazon für mich wesentlich unattraktiver, zumal man neue Blu-Rays am Erscheinungstag im Laden oft wesentlich preiswerter bekommt als beim Etailer-Gott; Beispiel: "Olympus has Fallen" als Blu-Ray am Erscheinungstag bei Amazon 16,99 Euro, im Laden 13,99 Euro (Mediamarkt & Saturn ausgenommen, die gleich mal 19,99 Euro abzocken wollten) ...
Es steht dir frei, deine Einkaufsquelle nach Belieben wählen.
Und wie so oft gilt: Wenn der Kunde seine Macht nutzt und an der Kasse abstimmt, werden Hersteller und Verkäufer es feststellen und dementsprechend ihr Angebot anpassen.
Warum kann Mediamarkt/Saturn sich die hohen Preise leisten? Weil der dumme Kunde glaubt, die wären eh immer billig und blind kauft, oder, wie weiter unten beschrieben, selber eine Mischkalkulation für seinen Einkauf macht.
Mir ist der Service von Amazon durchaus einen Aufpreis gegenüber dem billigsten, irgendwo verfügbaren Preis, wert.
all-in1 schrieb:
Irgendwie müssen ja die gestiegenen Personalkosten wieder rein kommen. Und jeder Streik kostet ja scheißlich auch dem Unternehmen Geld.
Nicht nur das. Zum 1.1.14 hat z.B. DHL seine Preise erhöht. Eventuell wurde auch der Rahmenvertrag, den DHL mit Amazon hat, angepaßt. Irgendwann kommt halt der Punkt, an dem ein kalkuliertes Angebot sich nicht mehr rechnet.
@domaindroid du musst in der Kalkulation natürlich noch deine anteiligen Fahrkosten mit einbeziehen. Dann wirst du wahrscheinlich auf den gleichen Preis kommen, es sei denn du läufst zu Fuss
So ist es. Der Preis einer Ware ist immer die Summe aller Kosten. Wenn man auch die eigene Zeit einrechnet, ist der Versand, trotz eventueller Versandkosten, meist die preiswerteste Beschaffungsmethode.
Beitrag zuletzt geändert: 8.1.2014 16:27:37 von fatfreddy -
all-in1 schrieb:
[...]
@domaindroid du musst in der Kalkulation natürlich noch deine anteiligen Fahrkosten mit einbeziehen. Dann wirst du wahrscheinlich auf den gleichen Preis kommen, es sei denn du läufst zu Fuss
Fahrtkosten habe ich nicht, da ich in der Innenstadt arbeite, wo diese drei Märkte im Umkreis von 100 Metern um Kunden buhlen ...
fatfreddy schrieb:
Mal wieder jammern auf hohem Niveau. :(
domaindroid schrieb:
Offensichtlich hat Amazon in einer Nacht- und Nebelaktion - selbstverständlich ohne vorherige Ankündigung - ...
Warum sollte man so etwas vorher ankündigen?
An der Tankstelle hängt auch kein Zettel, der über den Spritpreis von morgen informiert.
Selbst der bekannte Online-Auktionator läßt sich dazu herab, die Knebel-Bedingungen Wochen vorher anzukündigen, selbst wenn sie dann - wie im Fall der Treuhand-Pläne wieder fallen gelassen werden müssen ...
Beitrag zuletzt geändert: 8.1.2014 21:52:19 von domaindroid -
domaindroid schrieb:
Selbst der bekannte Online-Auktionator läßt sich dazu herab, die Knebel-Bedingungen Wochen vorher anzukündigen, selbst wenn sie dann - wie im Fall der Treuhand-Pläne wieder fallen gelassen werden müssen ...
Kann es sein, daß Du Äpfel mit Birnen vergleichst? Wer ist dort der Vertragspartner des kaufenden Kunden?
Dort werden vom Makler Bedingunen zur Nutzung seiner Plattform diktiert. Da es mit Shopbetreibern Verträge gibt, sind Bedingungsänderungen auch anzukündigen.
Beitrag zuletzt geändert: 8.1.2014 22:29:03 von fatfreddy -
Solang man ab 20 Euro keinen Versand zahlt, bin ich mit den Versandkosten von Amazon sehr zufrieden.
Als Österreicher tun die Versandkosten von Ebay und Onlineshops schon sehr weh, da finde ich die 20 Euro-Regel von Amazon schon sehr günstig. -
Hallo
alast schrieb:
Solang man ab 20 Euro keinen Versand zahlt, bin ich mit den Versandkosten von Amazon sehr zufrieden.
Als Österreicher tun die Versandkosten von Ebay und Onlineshops schon sehr weh, da finde ich die 20 Euro-Regel von Amazon schon sehr günstig.
Dabei darf man aber nicht vergessen, dass die Versandkosten bei Amazon eingepreist sind.Manche Sachen sind wirklich günstig, aber oft stelle ich fest, dass ein Produkt bei Amazon 5€ teurer ist. Dafür komme beim anderen Anbieter natürlich auch 3-5€ Versandkosten dazu.
Harwareteile z.B. habe ich aber erst letztens auf mindfactory für 306€ gefunden, auf Amazon für344€.
Zu dem Thread muss ich sagen: 3€ Versandkosten sind ja wohl in Ordnung. Wenn man über 20€ bestellt fallen die ja weg und wenn man Premium hat dann sowieso.
mfg -
Im Großen und Ganzen finde ich die Preise bei Amazon aber günstiger als im Laden um die Ecke und ich will ehrlich gesagt nicht so viel Zeit investieren, um wirklich das aller günstigste Angebot zu finden. Natürlich werfe ich einen Blick auf Geizhals, aber wenn der Preis bei Amazon nicht sehr viel höher ist als der günstigste Anbieter, dann bin ich trotzdem bereit für Amazon mehr zu zahlen. Das liegt unter anderem daran, dass ich auf Amazon bereits registriert bin, den Prozess kenne, ich mit ihrem Service und Lieferzeiten zufrieden bin und ich mir einfach Zeit spare.
Das Einzige was ich bei Amazon wirklich kritisiere, sind die Bedingungen der Arbeitnehmer. Eigentlich will ich keine Firma unterstützen, die massiv auf Leiharbeit setzt und deren Mindestlöhne ich als menschenunwürdig empfinde.
Außerdem fürchte ich halt, dass sie mit der Zeit ein Monopol aufbauen, man am Ende kaum noch andere Händler findet und sie den Preis erhöhen.
Aber die Versandkosten sind für mich wirklich kaum ein Argument gegen Amazon, ich habe früher oft über Ebay gekauft, und da musste ich für den unversicherten Versand DE->AT schon teilweise 6-9 Euro zahlen. Das tat weh und man hat teilweise darauf gewartet, dass ein Händler mehr als ein Produkt verkauft das man sucht nur um Versand zu sparen. -
alast schrieb:
[...]
Das Einzige was ich bei Amazon wirklich kritisiere, sind die Bedingungen der Arbeitnehmer. Eigentlich will ich keine Firma unterstützen, die massiv auf Leiharbeit setzt und deren Mindestlöhne ich als menschenunwürdig empfinde.
Kennst Du die Mindestlöhne? Brauchen sich wirklich nicht zu beschweren, zumal sie wesentlich mehr verdienen als manch andere Branchen, die wesentlich mehr zu "buckeln" haben ...
alast schrieb:
Außerdem fürchte ich halt, dass sie mit der Zeit ein Monopol aufbauen, man am Ende kaum noch andere Händler findet und sie den Preis erhöhen.
[...]
Ist doch mittlerweile ein "Quasi-Monopol", schließlich schaut der größte Teil der Internetnutzer erst mal bei Amazon rein ... -
Die große Frage um den Lohn... .
Ich denke wir habens allgemein gut in Deutschland. Was sollen da die Mitarbeiter in China sagen?
Über den Lohn kann man natürlich sich streiten, gerade wir Deutsche haben ja immer gerne was zu meckern.
Uns geht es ja so schlecht. Naja aufjedenfall gibt es auch noch einige Jobs hier in Deutschland wo man für mehr Arbeit und Stress weniger kriegt. Da arbeitet man noch lieber bei amazon, etc. .
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all-in1 schrieb:
[...]
@domaindroid du musst in der Kalkulation natürlich noch deine anteiligen Fahrkosten mit einbeziehen. Dann wirst du wahrscheinlich auf den gleichen Preis kommen, es sei denn du läufst zu Fuss
Außer man wartet vielleicht so lang, bis man den DVD und Plattenkauf mit irgendetwas kombinieren kann. Also ich meine den Wochenendeeinkauf im Suparmarkt mit einem kurzen Ausflug zum Platten oder Bücherladen oder meinetwegen auch zum Mediamarkt. Meist haben die Supermärkte doch auch schon eine Abteilung für Platten und DVDs mit integriert oder der Mediamarkt ist im Einkaufszentrum nur ne Etage höher.... -
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