Alternativlösung zu Hartz IV
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Welche gerechte und sinnvolle Lösung hättet Ihr als Alternative zu Hartz IV um jeglichen Missbrauch des Sozialtag/staat">staates auszuschließen?
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Arbeiten.
Wer arbeitet kann auch nichts missbrauchen .
Nein, jetzt mal ernsthaft:
Ich finde es einfach nur doof, das andere Leute Harz4 ausnutzen.
So bleibt weniger Geld für die die es unbedingt brauchen über.
Das einzige was man machen kann, sind Kontrollen.
Aber da die VIEL kosten würden, bliebe auch weniger Geld für die die es brauchen über.
Ein Teufelskreis.
Es werden zwar Kontrollen gemacht, aber halt zu wenig. (Stichwort GELD)
Beitrag zuletzt geändert: 15.2.2010 21:31:10 von julian101 -
Ist es denn allein durch entsprechende Kontrollen zu realisieren, dass die Menschen die Sozialleistungen nicht missbrauchen bzw. sich derartige Leistungen erschleichen??? Es wird wahrscheinlich immer eine Grauzone geben, einen entsprechenden Prozentsatz, der das "Soziale Netz" missbraucht...Kontrollen allein bewirken da meiner Meinung nach relaitv wenig.
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Nun ich bin ja der Meinung, daß jeder Hartz 4 kriegen sollte, der auch irgendwann mal gearbeitet und somit Steuern für Deutschland gezahlt hat. Ohne jetzt rassistisch wirken zu wollen, aber mir kommt es vor, daß das Amt jedem Zuwanderer Hartz4 zahlt ohne daß er irgendeine Leistung für Deutschland erbracht hat vorher. Ich denke an diesem Zustand kann man irgendwas ändern.
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tactical-revolution-esport schrieb:
Ja Ausländer die Hartz IV Schmarotzen kein seltener anblick leider
Da würde ich gerne mal mehr von Deiner Persöhnlichen Erfahrung hören (sofern vorhanden)
Ansonsten:
bedingungsloses Grundeinkommen
Mal gaans kurz meine "gewagte" These:
1) Jeder Mensch möchte etwas für die Gesellschaft tun (Der Gesellschaft einen Nutzen bringen = u.a. Anerkennung)
2) Geld ist nichts anderes als die Form dieser Anerkennung
Einfach mal den Film anschauen
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Am besten wäre es nur einen Teil auszuzahlen und den Rest über unübertragbare Gutscheine. Diese dürften nur für Lebensmittel und Kleidung gültig sein.
So würden bedürftige alles bekommen was sie brauchen und der Missbrauch würde schwieriger werden.
Ich frage mich warum im TV, jemand der seit 30 Jahren Arbeitslos ist, ungestraft sagen kann: "ich habe keine Lust zu arbeiten".
Warum werden so einen nich sämtliche leistungen gestrichen? Jedes mal wenn er vermittelt werden soll meldet der sich krank...
Warum werden 50+ Leute zum Jobben geschickt, und 20 Jährige können zu hause bleiben?
kalinawalsjakoff schrieb: Nun ich bin ja der Meinung, daß jeder Hartz 4 kriegen sollte, der auch irgendwann mal gearbeitet und somit Steuern für Deutschland gezahlt hat. Ohne jetzt rassistisch wirken zu wollen, aber mir kommt es vor, daß das Amt jedem Zuwanderer Hartz4 zahlt ohne daß er irgendeine Leistung für Deutschland erbracht hat vorher. Ich denke an diesem Zustand kann man irgendwas ändern.
Ok, und Jugendliche die nach der Schule keinen Job bekommen lassen wir verhungern...?
tactical-revolution-esport schrieb: Ja Ausländer die Hartz IV Schmarotzen kein seltener anblick leider
Oh, und so viele deutsche...
Was ich festgestellt habe, ist das viele Ausländer mit Hartz4 auskommen ohne zu meckern, aber viele deutsche mit Kippe in der einen, Bier in der anderen Hand im TV sagen sie hätten nicht genug Geld für ihre 5 Kinder...
Ätzend das in derartigen Threads, immer wieder Ausländer erwähnt werden. Die können nichts dafür, sondern unsere Politik.
Es gibt viele "Ausländer" die mehr zu unser aller Wohl beitragen als viele deutsche.
Ohne die Kinder von den "bösen" Ausländern würde es bald kaum noch Steuerzahler in diesem Land geben. Wir müssen ja unbedingt Karriere machen anstatt Kinder in die Welt zu bringen.
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Sehr interessante Antworten. Vielleicht sollte man die Hartz IV Empfänger mit bestimmten Leistungen( Tätigkeiten) für die Gesellschaft verpflichten. Der Leistungsbezug sollte grundsätzlich jedem zustehen aber er muss auch dafür etwas tun. Das System ist doch verfehlt, wenn ich den Leuten das Geld gebe aber sie letztendlich nicht mehr in die Gesellschaft, durch eine Arbeitstätigkeit, integriert sind. Es geht nicht um Straßen fegen oder Modelle basteln. Jeder dieser Menschen hat Potentiale, die der Gesellschaft nützlich sind.
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Interessant finde ich wirklich, wie es auch beim Kindergeld diskutiert wird, das zusätzliche Geld in die Institutionen und dort angebotene Leistungen zu stecken, wie kostenloses Mittagessen etc. Solche Sachen sollte man bei allen sozialen Leistungen überlegen, damit das Geld nicht zweckentfremdet wird. Man muss dabei nur schauen, dass man den Menschen nicht zu stark bevormundet, was dabei wieder etwas die Gefahr sein kann.
Das Ausländer hier Sozialleistungen in Anspruch nehmen (und können) liegt ja wohl weniger an den Ausländern als an den Regelungen, die sowas zulassen. Dort muss man ansetzen, anstatt den Ausländern ein Schmarotzertum vorzuwerfen.
Die Alternative zu Hartz 4 sind ordentlich bezahlte Arbeitsplätze, dann kann das Sozialsystem selbst die paar Schmarotzer verkraften, die jedes System mit sich bringt. -
In der Gesellschaft ist es auch einfach seine Unzufriedenheit auf die Ausländer zu projezieren und als Sozialmaden zu titulieren. Ich unterstütze gern jeden, wenn eine entsprechende Leistung erbracht wird, die einen gesellschaftliche Nutzen erbringt.
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@bewahrer
Ich sprach nicht von Jugendlichen, die nach der Schule keine Arbeit/Ausbildung kriegen. Aber ich denke da wie folgt: Strengt sich jemand in der Schule an und bringt auch einen guten Notenschnitt nach der 10 Klasse (oder nach dem Abi) denke ich, daß er erstmal reelle Chancen hat eine Ausbildung zu finden. Zudem gibt es ja noch das sogenannte Freiwillige Soziale Jahr, Wehrdienst und Zivildienst. Wehr- und Zivildienst muß jeder männliche Jugendliche ab 18 Jahren machen. Auch wenn da ein gewisser Druck von Seiten des Staates dahintersteht und viele das am liebsten abschaffen würden, so denke ich daß man in den Monaten sich auch schon ein bisschen Orientieren kann und gucken kann ob man etwas später doch machen oder auch nicht machen würde. Auch das FSJ denke ich, ist für alle Jugendlichen eine gute Möglichkeit ein Jahr zu überbrücken wenn man nicht gleich nach der Schule eine Ausbildungsmöglihkeit hat. Zudem bietet es auch die Chance auf eine Orientierung.
Ich denke da sind erstmal genug Möglichkeiten von staatlicher Seite gegeben. Im endeffekt muß jeder Jugendliche nur ein bisschen Engagement zeigen und für ein berufliches Weiterkommen Interesse zeigen. -
Das stimmt auffallend, jeder jugendliche muss engagement zeigen....
ich habe beispielsweise ein Fachabitur mit wirtschaftlichen Kenntnissen,
dieses habe ich mir hart erkämpft(habe zu dieser Zeit allein gelebt,wegen Scheidung der Eltern)
ich habe neben der Schule fast nur gearbeitet,von unserem Staat habe ich nichts bekommen.
Nach dem Fachabitur habe ich ein halbes Jahr nichts tun können -.- bedingt dadurch dass das
Kreiswehrersatzamt mich nicht ziehen wollte,trotz T2,also weiterarbeiten....
Bin dann Anfang 2009 doch zur ArGe gegangen und habe mich Arbeitslos gemeldet, nur da ich ja so viel am
arbeiten war (eine nebenbeschäftigung auf unter 400,-€ basis) habe ich keine reele hilfe bekommen.
Um genau zu sein habe ich die hälfte meiner Miete erhalten,der Kaltmiete, vom Amt
und die Bemerkung das ich doch diese Nebenbeschäftigung aufgeben sollte da ich dieses Geld ja dann auch vom
Amt bekommen hätte.
Nun das habe ich nicht getan,bin dann zusätzlich von den Leuten der ArGe in eine Institution
"gesteckt" worden bei der ich mich weiterbilden sollte.....die Weiterbildung lag darin Batterien zu sortieren....
Was soll man da noch zu sagen?!
Nun momentan mache ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung,diese Ausbildung verdanke ich mir selbst und nicht der ArGe....denn entgegen dieser habe ich meine und nicht die Überarbeiteten Bewerbungsunterlagen abgeschickt und siehe da...ERFOLG :-) .
Auf nachfrage bei meiner Ausbildungsleiterin die die Bewerbungen einsieht habe ich erfahren das die Bewerbung so wie
sie die ArGe bearbeitet war,jetzt mal vulgär ausgedrückt --> DRECK<-- ist.
Was habe ich daraus gelernt?
Die ArGe hilft einem dabei arbeitslos zu BLEIBEN und nicht eine Arbeit oder Ausbildungstelle zu bekommen.
Außerdem zahlt Sie jemandem der sich bemüht kein Geld bzw. wenig.
Was erkennt man daraus? Genau! Eine Teilschuld der Arbeitslosigkeit liegt an der Inkompetenz von einigen Verwaltungsangestellten die nach diesem Muster arbeiten.
Sollte sich jemand angesprochen fühlen kann er sich gerne dazu bekennen die Arbeitslosigkeit zu unterstützen,
achso und wird denke ich nach kürzester Zeit selbst Arbeitslos sein .
Ich hoffe einfach für die Zukunft das solche Sachen nicht weiter passieren denn sonst sehe ich sehr schwarz für nachkommende Generationen, die dem Verwaltungswahn und der Inkompetenz von so manchen Beamten ausgeliefert sind, um auf den Anfang zurückzukommen, man empfahl mir eine Stelle als Lagerist, keine Ausbildung und entgegen allem was ich machen wollte und was meinem Bildungsstand entspricht (Wobei das nicht als angriff gegen diese Berufsgruppe zu werten ist, da man mit einem Realschulabschluss beispielsweise diesen Beruf ausüben kann,ich selbst aber wie erwähnt ein Fachabitur besitze.), kurzum bevor das hier noch länger wird die ArGe schadet in mindestens 1 von 3 fällen,in 1 von 3en entscheidet sie zu gütig für Personen und im letzten drittel entscheidet Sie richtig ist aber nicht in der Lage sofort hilfe zu leisten aufgrund der Bürokratie.
Also bleibt nur noch zu schreiben, die ArGe und alle die sich dahinter stellen entscheiden mehr falsch als richtig, und können unter umständen sogar Leben zerstören.
Abschließend bleibt nur zu sagen,danke fürs lesen und....wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten! :-) -
Ich fände die Idee den Menschen anstatt Geld einfach neben einer angemessenen Wohnung (was wäre angemessen? - ebenfalls mit Sicherheit disskussionswürdig) Gutscheine für Lebensnotwendige Dinge (Kleidung, Nahrung, ...) zu geben. Allerdings wäre es ein riesiger Verwaltungsaufwand und es wäre natürlich fraglich, ob dies den Regeln einer Nicht-Zentralverwalltungswirtschaft gerecht würde, und vor allem müsste man sich fragen, ob das Geld, dass Harz IV-Empfänger in die Volkswirtschaft investieren dieser im Nachhinein nicht fehlt (bzw. durch die Gutscheine gedeckt wird).
Ob man dies Sinnvoll in die Tat umsätzen könnte, müsste man im vornherein von den notwendigen Zahlen (auch den Geschätzten) ableiten, vom Gefühl her wäre es eine, in macher Hinsicht zumindest, gerechtere Lösung. -
Man muss einfach feststellen, dass die geschaffenen Strukturen (Arbeitsämter, Argen) letztendlich nur die Nichtbeschäftigten verwalten können aber keine Wege aus dieser Situation aufzeigen können. Dabei geht es nicht mal zu Lasten des einzelnen Sachbearbeiters oder Ansprechpartners, der den Frust und Unmut des Betroffenen abfängt. Wenn ich keine Stellen zu vergeben haben, keine sinnvollen Tätigkeiten anbieten kann dann bleiben nur Schulungsmaßnahmen "Wie bewerbe ich mich richtig"! Hier ist für eine neue Perspektive die Politik gefragt. Das erreicht man aber nicht, indem alle Leistungsbezieher an den Pranger stellt.
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Arbeitslosengeld 2 ?
Aber meiner Meinung nach müssen die, die arbeiten mehr kriegen als die, die nur Zuhause rumsitzen. -
Sicherlich muss eine Abstufung zwischen den Berufstätigen und den Hilfeempfängern anhand der Einkommen ersichtlich sein. Hier stellt sich doch grundlegend die Wertefrage von Berufen in der Gesellschaft. Warum geht eine Friseurin mit 600 Euro Einkommen einen ganzen Monat arbeiten wenn Sie als Hilfeempfängerin und einer kreativen Nebentätigkeit mehr zur Verfügung hat. Diese Chance auf Staatskosten besser zu leben ist doch da, auch wenn dies vielleicht persönlich nicht so befriedigend ist.
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Ich bin der Meinung mein Leben nicht in die Hände von anderen zu legen. Mit Menschenverstand und Willen sich durchzusetzen kann man nicht alles, aber einiges bewegen. Ich vergleiche das Thema gerne mit der Natur, dass nur der stärkere überlebt.
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tomsawyer schrieb:
Davor scheut sich aber die Politik seit Jahren. Die einfache Grundwahrheit, die
... Wenn ich keine Stellen zu vergeben haben, keine sinnvollen Tätigkeiten anbieten
kann ...ist für eine neue Perspektive die Politik gefragt.
nicht ausgesprochen wird, ist doch: Die Arbeit reicht nicht für alle !
Das bedeutet doch bei nüchterner Betrachtung: Sie muss anders verteilt werden.
Es wird auf die Dauer nicht anders gehen, als dass man z.B. die zulässige Höchstdauer
abhängiger Beschäftigung auf - sagen wir mal - 30 Wochenstunden begrenzt.
Natürlich geht das nicht sofort bei vollem Lohnausgleich. Aber im Zusammenwirken
mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre es möglich,christiangruhn schrieb:Ich vergleiche das Thema gerne mit der Natur,
Eine gefährliche Einschätzung. Denn der Einzelne kann ja nichts dafür, dass
dass nur der stärkere überlebt.
die Produktivität und das Bruttosozialprodukt auch bei hoher Arbeitslosigkeitsquote
ausreichen. -
e-denzel schrieb:
Die einfache Grundwahrheit, die
nicht ausgesprochen wird, ist doch: Die Arbeit reicht nicht für alle !
Das stimmt ja so nicht, denn Arbeit ist erst einmal jede Tätigkeit, die Du verrichtest. Nicht für jede wirst Du aber bezahlt. Dennoch impliziert Deine Aussage, dass Arbeit etwas Begrenztes ist. Geht es um reine Lohnarbeit, magst Du auf den ersten Blick recht haben. Andererseits untersagt Dir ja niemand, einen Gewerbeschein zu machen, Gemüse anzubauen und das dann zu verkaufen. Und schon ist (bei vermeintlich begrenztem Volumen von Arbeit) ein neuer Arbeitsplatz hinzugekommen. Läuft Dein Geschäft gut, kannst Du Dir vielleicht nach einem Jahr ein Gewächshaus kaufen und zwei, drei Gärtner(innen) einstellen. Jetzt sind aus dem Nichts plötzlich vier Arbeitsplätze entstanden. Komisch, oder?
Vom täglichen Gang zur Arbeitsagentur entstehen natürlich keine neuen Arbeitsplätze; da muss man sich schon selber drehen.
Zum Thema Alternativen zu Hartz IV, sehe ich, wie auch ein paar Vorposter das Grundeinkommen oder Bürgergeld:
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Also das Bürgergeld a la FDP, so wie es auch in dem Filmchen meines Vorposters präsentiert wird, ist definitiv keine Alternative zu Hartz IV!!
Abgesehen davon, dass es mit massiven Kürzungen gegenüber Hartz IV verbunden ist, ist es nichts weiter als ein Kombilohn-Modell -- und das funktioniert nicht, so etwas gab es schon mal in England, die sogenannte Speenhamland-Gesetzgebung, die endete damals in der Massenverelendung. -
byzel schrieb:
Abgesehen davon, dass es mit massiven Kürzungen gegenüber Hartz IV verbunden ist, ist es nichts weiter als ein Kombilohn-Modell -- und das funktioniert nicht, so etwas gab es schon mal in England, die sogenannte Speenhamland-Gesetzgebung, die endete damals in der Massenverelendung.
Dabei lässt Du aber die unterschiedlichen gesellschaftlichen Rahmen, damals und heute, unberücksichtigt.
Des Weiteren ist das Beispiel der Speenhamland-Gesetzgebung auch gut geeignet, um gegen jegliche sozialstaatlichen, arbeitbegleitenden Leistungen und Mindestlöhne zu argumentieren. -
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