Alternativer Webspace -> Umleitung bei DDOS
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Hallo zusammen,
eine Frage, ob das möglich ist:
Sagen wir, Lima-City wird geddost oder hat sonst irgendein Ausfall, sodass meine Website nicht mehr erreichbar ist.
Ist es da möglich, irgendwo was einzustellen, dass, wenn Webspace A nicht mehr erreichbar ist, dass automatisch auf Webspace B umgeleitet wird?
Hoffe, ihr versteht meine Frage :-)
Gruß
Dominik -
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Natürlich geht das, du musst deine Domain auf ein von dir kontrolliertes Gateway zeigen lassen das testet ob Webspace A erreichbar ist, falls ja wird die Anfrage an webspace A geleitet, falls nicht an B, man kann natürlich auch B früfen und für den Fall eines Doppelausfalls dann immernoch eine lokale Kopie vorhalten aber:
rechtfertigt deine unbedeutende Seite einen solchen Aufwand ? -
fatfox schrieb:
Natürlich geht das, du musst deine Domain auf ein von dir kontrolliertes Gateway zeigen lassen das testet ob Webspace A erreichbar ist, falls ja wird die Anfrage an webspace A geleitet, falls nicht an B, man kann natürlich auch B früfen und für den Fall eines Doppelausfalls dann immernoch eine lokale Kopie vorhalten aber:
rechtfertigt deine unbedeutende Seite einen solchen Aufwand ?
ich glaube damit ist ihm nicht sehr geholfen. Und wer sagt, dass seine Seite unbedeutend ist? Er fragt ja nur nach der generellen Methode. Vielleicht braucht er es ja auch für etwas ganz anderes und hat als Beispiel LC genannt. Er interessiert sich für das Technische. Du bist auch nicht mit dem Wissen, welches du jetzt hast, auf die Welt gekommen und warst in der Anfangsphase/und auch später sicher auch dankbar wenn dir jemand etwas was du nicht verstanden hast, erklärt hat und dir nicht gesagt hat: Deine Frage ist eh unwichtig.
Also Prinzipiell hat fatfox Recht, es gibt Techniken das zu verhindern.Es handelt sich um so genanntes Load-balancing.
Praktisch kannst du das ganz einfach gestalten.
Du brauchst eine vorgeschaltete Seite auf der ein kleines Script läuft, dass prüft ob der Server erreichbar ist.
Das kannst du automatisiert über einen redirect machen oder eben manuell, dass deine Besucher das anklicken können.
Problematisch ist aber, dass sämtliche Hoster mal Ziel eines solchen Angriffs werden und ich denke, dass LC da recht gut gegen abgesichert ist. Ansonsten sind bei DSL-Verträgen meist 50-100MB Webspace dabei. Die Rechenzentren von z.B.:1und1 sind denke ich recht gut geschützt.
Die Prüfung, ob der Server online ist könnte ungefähr so aussehen:
$fp = fsockopen ("<111.111.111.111>", <80>, $errno, $errstr, 10); //IP-Adresse und Port des Webspace musst du noch anpassen if (!$fp) { echo " //hier einfach das gleiche nochmal mit der alternativen Serveradresse und dann wieder mit if und else arbeiten "; } else { echo " //musste ne Variable definieren, die die Website enthält und diese Variable dann später bei nem automatischen Redirect abgreifen "; }
Zum Thema Redirect solltest du Google bemühen und der Rest sollte mit etwas einlesen in PHP gut machbar sein. -
qbuut schrieb:
Es handelt sich eher um High Availability, was du mit dem lima-city-Webspace aber nicht richtig hinbekommen wirst.
Es handelt sich um so genanntes Load-balancing.
fatfox schrieb:
Natürlich geht das, du musst deine Domain auf ein von dir kontrolliertes Gateway zeigen lassen das testet ob Webspace A erreichbar ist, falls ja wird die Anfrage an webspace A geleitet, falls nicht an B […]qbuut schrieb:
Gute Idee, nur was passiert, wenn dieser vorgeschaltete Server ausfällt?
Praktisch kannst du das ganz einfach gestalten.
Du brauchst eine vorgeschaltete Seite auf der ein kleines Script läuft, dass prüft ob der Server erreichbar ist.
@TE:
Sobald du dir Gedanken zu diesem Thema machst solltest du sowieso eigene Server haben, auf denen du das auch einsetzen kannst. Mit lima-city wird es jedenfalls nicht wirklich funktionieren. Außer du nutzt fatfoxs Idee, allerdings muss dann sichergestellt sein, dass dein Gateway nie »stirbt«. -
Hallo
Einfach nur eine Umleitung bringt bei DDoS doch gar nichts, da dann die Umleitung zugeflutet wird..
Die wirkungsvollste Methode gegen DDoS sind schlaue Router. Eine dicke Leitung dazu wäre natürlich ganz praktisch. Cloudflare.com hat ~15-30 Router o.ä. auf der ganzen Welt, die Angriffe automatisch erkennen und nullen (schlauer Router) und im Falle von "high load" die Anfragen auf den geografisch nächstbesten Standort weiterleiten. (dicke Leitung)
Bei Awknet weiß ich, dass der Router die größte Arbeit macht und geschickt Pakete nullt. Je nachdem wie man sich mit den Betreibern geeinigt hat kann man z.B. eine 10gbps Leitung für ein paar Dollar mit anderen Leuten teilen. Mehr als 1gbps kommt eigentlich selten durch und wenn 100 Leute $5 bezahlen trägt das auch die Kosten.
Long story short: Wenn deine Seite statischen Inhalt hat, mach dir nen kostenlosen Account bei Cloudflare und lass deine Seite cachen.
mfg
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hackyourlive hat natürlich recht, obiges Hochverfügbarkeitszenario funktioniert natürlich nur solange das Gateway und mindestens einer der Webserver funktionieren...einen Tod muss man immer sterben, das ist nunmal so.
Über Sinn und Unsinn will ich mal gar nicht sprechen und das natürlich nicht jeder Angriff mit so einer Weiche ausgehebelt werden kann ist auch klar (sonst hätte es jeder) aber das Gateway muss an sich keine wirklichen Daten ausliefern, kann also bei gleicher Hardware (und Anbindung) sehr viel mehr Anfragen verarbeiten als es der eigentliche Webserver könnte weswegen sich ein gewisser Schutz vor DoS bzw. DDoS dann schon ergibt, es ist alles eine Frage des Umfangs (und der ist bei professionell durchgeführten Angriffen ohnehin so erheblich das ein effektiver Schutz mit vertretbarem Aufwand praktisch nicht realisierbar ist) -
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