50 Mio. Abfindung für freigestellten Porsche-Chef. Ist das okay ?
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Waren das nicht 250 Millionen?
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Tja, sein Vertrag wäre noch bis 2012 gelaufen. Lt. FAZ hat er allein im letzten Jahr über 80Mio verdient. Er verzichtet also quasi auf einen Teil dessen, was ihm vertraglich zusteht.
Rechtlich sicher ok, aber moralisch? Bin mir nicht sicher. Er hat die Karre schließlich in den Dreck gefahren.
Wenn er, wie angekündigt, 25Mio davon spendet, klingt es aber schon überschaubarer.
FF -
Egal ob er spendet oder nicht ... ich denke es ist vollkommen dimensionslos, was da an Abfindungen verpulvert wird.
Fakt ist mal, dass der gute Mann so oder so sicherlich sein Schäfchen im Trockenen hat.
Meiner Meinung nach ist hier die Politik gefragt, damit solche astronomischen Zahlungen (wie zum Beispiel kürzlich auch die Bonus-Zahlung an den HSH-Nordbank-Chef Nonnenmacher) rechtlich gedeckelt werden !
n0x3l schrieb:
Waren das nicht 250 Millionen?
Ich hatte unter anderem auch 250 Mio. € als Betrag gelesen, hatte mich dann aber mit den 50 € für den "kleinsten" Betrag entschieden als Aufmacher
Beitrag zuletzt geändert: 23.7.2009 18:42:37 von grindking -
Ich finde man sollte das Geld lieber andersweitig einsetzen.
Es wäre eigentlich schon 1 Mil. viel zu viel.
In Dritte Welt Ländern verhungern die Leute und bekommen Krankheiten und müssen ihre Kinder zum Arbeiten schicken um Geld zu verdienen( 1,50€ oder so), damit sie sich etwas zu essen zu kaufen, und bei uns wird so großzügig mit dem Geld umgesprungen.
frmarkus
PS.: So viel Geld kann er eh nicht ausgeben -
frmarkus
PS.: So viel Geld kann er eh nicht ausgeben
Das stimmt ... und einen Porsche will er sicher eh nicht mehr kaufen -
Hallo,
Irgendwie geht die Diskussion weit am Kernproblem vorbei...
Fakt ist: dieser werte Herr hat ein mehr oder minder gesundes Unternehmen an die Wand gefahren - ob aus himmelschreiender Dummheit, Selbstüberschatzung, Profilierungssucht ... oder gar aus Niedertracht - darüber redet "man" nicht.
Irgend welche Ermittlungen wegen "Untreue" - in welcher Form auch immer - werden, wenn sie denn überhaupt ernsthaft aufgenommen werden, schlimmstenfalls im Sande verlaufen.
Dafür gibts aber einen "Goldenen Handschlag" und gegenseitige "Ehrenerklärungen" - einfach nur noch zum kotz...
Was würde Euch passieren, wenn Ihr wärend einer vertraglich geregelten Anstellung auch nur eine Abteilung im Unternehmen wirtschaftlich kaput machen würdet?!
Vorzeitiges Ausscheiden in Ehren oder Staatsanwaltschaft ?
"Golderner Handschlag" (Abfindung) oder saftige Rechnung wegen Vertragsbruch, Untreue, Unfähigkeit etc. ?
Hier wird doch ganz deutlich mit zweierlei Maß gemessen !
Wobei die "Maßlosen" offensichtlich gar nicht mehr "gemessen" werden...
Euer "genervter" Heilsein
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heilsein schrieb:
Hallo,
Irgendwie geht die Diskussion weit am Kernproblem vorbei...
Fakt ist: dieser werte Herr hat ein mehr oder minder gesundes Unternehmen an die Wand gefahren - ob aus himmelschreiender Dummheit, Selbstüberschatzung, Profilierungssucht ... oder gar aus Niedertracht - darüber redet "man" nicht.
Irgend welche Ermittlungen wegen "Untreue" - in welcher Form auch immer - werden, wenn sie denn überhaupt ernsthaft aufgenommen werden, schlimmstenfalls im Sande verlaufen.
Dafür gibts aber einen "Goldenen Handschlag" und gegenseitige "Ehrenerklärungen" - einfach nur noch zum kotz...
Man sollte vielleicht die ganze Geschichte kennen bevor man sich ein Urteil erlaubt.
Als Herr Wiedeking 1991 seine Stelle bei Porsche antrat war das Unternehmen faktisch tot. Die Firma war so am Ende das die Eigentümer ihm völlig freie Hand liesen. Er hat dieses Unternehmen damals gerettet und auf einen langen Erfolgskurs gebracht.
Das es sich jetzt so verzockt hat ist ein Fehler, aber auf keinen Fall kann man ihn mit den ganzen Heuschreckenmangern anderer Unternehmen vergleichen. Er hat defakto zerstört was er selbst über 18 Jahre aufgebaut hat.
Die 50 Millionen sind eine Riesensumme, wenn man aber bedenkt was dieser Mann pro Jahr verdient/bekommen hat dann ist es eine lächerliche Summe. (zumal die Hälfte gespendet wird)
Auch sollte man erwähnen das er das Unternehmen letztlich verläst da die Rettung nur so möglich ist, nicht weil er das für sich möchte.
Gruß
m062
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