Virtueller Arbeitsspeicher
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Unter Windows kann man einen virtuellen Arbeitsspeicher anlegen. Der virtueller Arbeitsspeicher verwendet dabei ein Teil der Festplatte als Arbeitsspeicher. Wenn ich aber den virtuellen Arbeitsspeicher auf 32GB stelle, spüre ich keinen Unterschied. Wird der virtueller Arbeitsspeicher wie ein normaler Arbeitsspeicher verwendet oder muss man schon mehrere GB (z.B. 150) um einen Geschwindigkeitsunterschied zu spüren?
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1. Welchen Unterschied willst du denn spüren?
2. Die Auslagerungsdatei wird erst benutzt, wenn der vorhandene RAM voll ist.
3. Selbst wenn er genutzt wird, die Datei liegt auf der Festplatte und ist an deren Geschwindigkeiten gebunden, dementsprechend langsam ist dieser "virtuelle Arbeitsspeicher". Das ganze ist also eher zur Not gedacht als für den alltäglichen Gebrauch.
Mehr Details:
http://windows.microsoft.com/de-de/windows-vista/what-is-virtual-memory
http://de.wikipedia.org/wiki/Auslagerungsdatei -
Du meinst die Auslagerungsdatei (pagefile.sys).
Erstens ist eine Festplatte immer langsamer als Arbeitsspeicher.
Zweitens wird der nur genutzt, falls der Ram voll ist.
Drittens ist es Quatsch den Wert so hoch zu legen. Setz ihn auf Automatisch und du hast den besten Wert.
Abschalten ist nebenbei auch falsch, da einige Programme diesen brauchen. -
tid-gaming schrieb:
Abschalten ist nebenbei auch falsch, da einige Programme diesen brauchen.
Das habe ich noch nie gehört, kannst du das genauer erklären? Viele schalten zugunsten der Langlebigkeit einer SSD die Auslagerungsdatei ab (und auch ich habe hier momentan keinen swap eingerichtet, meine 8GB Ram werden eh nie voll). -
Einige sagen das ab 4 GB Ram keine Pagefile mehr erforderlich ist, jedoch soll es wohl Programme geben die wohl eine benögtigen.
Beispiele kann ich leider keine nennen.
Nix desto trotz wird auch beim abschalten der Pagefile Daten angelegt.
Mit der Langlebigkeit bei SSDs ist das abschalten nicht nötig. SSDs halten das schon aus und sie ist ja dafür da, um genutzt zu werden. -
Noch eine Frage zum Thema Arbeitsspeicher:
Ich habe einen 4 GB Arbeitsspeicher. Aber in den Einstellungen steht, dass nur 3,75 GB verwendet wird. Warum? -
Applikationen sehen sowieso immer nur virtuelle Speicherbereiche. Ob dahinter RAM ("physikalischer Speicher" im Task-Manager) oder oder Festplatte (Pagefile) stecken, ist Sache des Betriebssystems. Ältere Windows-Versionen konnten durchaus zu "husten" beginnen, wenn ihnen das Pagefile vorenthalten wurde. Ich setze die Größe des/der pagefiles immer auf einen fixen Wert um etwas Performance zu schinden (besonders bei mechanischen Festplatten).
Mit dem massig vorhandenen RAM unter Windows 64bit tritt der nicht-physikalische Speicher sowieso in den Hintergrund. Konsequenterweise wird auch eine SSD nicht mehr besonders gefordert, Schonung unnötig:-)
@onur-yavuz:
3,75 GB weil du ein 32bit Windows verwendest.
Edit:
Das von tchab im nachfolgenden Beitrag erwähnte Video-RAM spielt da auch mit.
Beitrag zuletzt geändert: 24.11.2013 21:11:02 von suge -
Nutzt du eine Onboard-Grafik? Dann kann es sein, dass sich eben jene Grafikkarte den Rest zu den 4GB schnappt, denn Onboard-Grafikkarten haben (meist) keinen eigenen RAM. Bei mir werden c.a. 110MB für die Grafik verwendet, weswegen der Arbeitsspeicher auch nur mit 7,89 RAM beziffert wird.
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Bei RAM-angaben sollte man übrigens genauso drauf achten wo GiB und wo GB angezeigt wird.
Programme benötigen keine Auslagerungsdatei (die vom system verwaltet wird).
Aber wenn der RAM voll ist und ein programm mehr reservieren will stürtzt es wahrscheinlich ab, oder gleich das ganze system geht in die Knie. Eine Auslagerungsdatei macht das system also eher langsamer, da Festplatten um Größen langsamer als der RAM sind. Merken tut man dies aber erst, wenn Speicherbereiche in die auslagerungsdatei gelegt werden die häufiger benötigt werde. Das Bedeutet das die Anzahl der Seitenfehler steig(=Auf Speicher zugegriffen wird, der nur virtuell existiert).
Im schlimmsten fall muss die Software auf der Festplatte arbeiten und das kann programme um den faktor 1000 langsamer machen.
Geschindigkeitsprobleme mit dem Arbeitsspeicher lösen: Soviel RAM kaufen wie aktiv benötigt wird, oder schnelleren RAM kaufen ggf. mit motherboard.
Die Auslagerungsdatei ist nur das überlaufbecken. -
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