2057 - Organe Drucken?
lima-city → Forum → Sonstiges → Reallife
beitrag
drucker
erfindung
ethik
forschung
fragen
gehirn
herzklappe
jahr
krper
leben
lunge
mensch
mglichkeit
nachteil
organ
relativ
schaffen
stammzelle
technologie
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Nun das ist ja alles Spekulation. Ich persönlich denke schon, dass die Wissenschaft immer weiter auf dem Gebiet der Organforschung, sei es Transplantation oder Heilung von Krankheiten usw. aber ob die in 50 Jahren auf dem Stand sein werden Organe zu drucken kann ich nicht sagen. Dazu kenne ich mich damit zu wenig aus aber ich bin der Meinung, dass diese ganzen ZDF Serien auch ein bisschen dick auftragen, aber weiß weiß- in 50 Jahren werden wir schlauer sein....
-
Währe halt Praktisch wenn man seine Organe Drucken kann.
Wenn man z. B. eine Kugel in die Lunge bekommen hat kann man sich schnell mal zuhause eine neue Ausdrucken^^ . -
Totaler Blödsinn. Versuch mal ein Herz durch eine Druckerpresse zu schieben.
Viel sinnvoller wäre es, wenn man die kaputten Organe direkt im Körper nachwachsen ließe bzw. mit Stammzellen dafür sorgen würde, dass sich kaputtes Gewebe schnell wieder regenerieren kann. -
ich kann nur eins dazu sagen, sobald die stammzellenforschung zu hundert prozent legitimiert wird und den unethischen nachgeschmack verliert ist dass ohne weiteres möglich man kann ja schon haut und weniger komplexe konstrukte aus stammzellen "herstellen". warum dann nicht auch herzen oder lungen? in der embryonalphase passiert ja auch nichts anderes als dass aus einer zelle, ner stammzelle, der komlette körper entsteht, man muss nur noch das menschliche genom komplett verstehen und dies mit der stammzellen technik vereinen, und schon kann man rein theoretisch auch komplette menschen "drucken"
liebe grüße desesed! -
Totaler Blödsinn. Versuch mal ein Herz durch eine Druckerpresse zu schieben.
Viel sinnvoller wäre es, wenn man die kaputten Organe direkt im Körper nachwachsen ließe bzw. mit Stammzellen dafür sorgen würde, dass sich kaputtes Gewebe schnell wieder regenerieren kann.
Da hast du Recht Bladehunter, allerdingsn reden wir hier wahrscheinlich nicht von dem Drucken, was wir von zuhause aus kennen, sondern von einer Art 3D-Drucker, die es heutzutage schon gibt. So etwas hört sich momentan noch ziemlich zukunftsfern und irgendwie "außerirdisch" an, aber wer hat schon vor 50 Jahren gedacht, dass man von New York aus, eine Roboterhand in Großbritannien bewegen kann, ohne irgendwelche Mausklicks? (ja, das gabs in der Tat vor kurzem).
Trotzdem glaube ich auch, dass es zur Zeit wohl eher wahrscheinlicher ist, Organe durch Stammzellen neu wachsen zu lassen. -
Naja, wenn sich die Menschheit in den nächsten 50 Jahren genauso schnell weiterentwickelt wie in den letzten 50 Jahren glaub ich könnte das schon sein. Auch wenn es sich komisch anhört ein Herz zu Drucken oder eine Lunge zu züchten.
Beitrag geaendert: 6.4.2007 16:18:52 von sterodatenbank -
sterodatenbank schrieb:
Ich hab in der Doku-Serie :'2057 - Unser leben in der Zukunft' gesehen, da haben sie gesagt das man möglicherweise im Jahr 2057 fehlende Organe und Körperteile künstlich erstellen oder sogar 'Drucken' kann. Glaubt ihr das stimmt?
Du hast das Prinzip etwas falsch verstanden ...
Bei dem verfahren wird ein Kollagengerüst über ein Rapid Prototype verfahren hergestellt. Dass dann Bit entsprechenden Zellen besiedelt wird.
Den Ansatz gibt es heute schon, nämlich eben die Möglichkeit individuall ein Kollagengerüst zu erstellen, das ganze wurde auch schon erfolgreich an Ratten getestet. Ein ähnliches Verfahren wird heute schon benutzt um Schädelfragmente durch ein Implantat zu ersetzen.
Allerdings wird es IMO bei Komplexen Organen nicht möglich sein da dort zu viel verschiedene Gewebearten von Nöten sind. Faktisch wird es aber in frühestens ca. 2-3 Jahren, ich schätze aber spätestens in so ca. 5-8 Jahren bei einfachen Körperteilen die Kosmetische Effekte haben wie Ohr oder Nase zur Zulassung kommt. -
ich glaube nicht daran. Dann stellt euch mal vor man kann die organe wirklich drucken, dann bräuchte man doch auch andere organe, damit man es überhaupt drucken kann (so wie im richtigen drucken oder kopieren). Dann bringt die ganze aktion ja nicht, ausser natürlich man stellt künstliche organe her, aber ich glaube so weit wird es nicht kommen...
-
xasa schrieb:
ich glaube nicht daran. Dann stellt euch mal vor man kann die organe wirklich drucken, dann bräuchte man doch auch andere organe, damit man es überhaupt drucken kann (so wie im richtigen drucken oder kopieren). Dann bringt die ganze aktion ja nicht, ausser natürlich man stellt künstliche organe her, aber ich glaube so weit wird es nicht kommen...
Warum nicht, ich bin mir zu 60% sicher, dass dam in 50 Jahren Organe im Labor künstlich herstellen kann. -
So etwas durch nach"züchten" der Stammzellen zu realisieren halte ich für sehr realistisch, warscheinlich und richtig. Mir fallen da nur auf Anhieb 2 Probleme auf:
1. Die Zeit: Wenn ein neues Organ nötig ist würde man es warscheinlich aus den eigenen Stammzellen nachzüchten damit es genau passt. Dieser Vorgang jedoch läuft in "echtzeit" ab. Das heißt um die Lunge eines 7 jährigen zu ersätzen muss man die neue Lunge 7 Jahre züchten für die eines 40 jährigen mindestens ca 18 Jahre.
2. Wenn man nur eine Lunge haben will wird diese sich natürlich nicht allein entwickeln so das sie nach 7 Jahren anschlussfertig ist und nur noch eingebaut werden muss. Daher ist das 2. Problem das ich sehe, dass man kein einzelnes Organ züchten kann. Man müsste entweder eine möglichkeit finden diesem Organ für die Zeit eine möglichst realistische "Umgebung" zu geben also eine Art Herz Lungen Maschine die einen Körper um das Organ simuliert, oder einen komplett neuen Körper züchten was wohl absulut nicht zur Diskusion steht, oder das neue Organ in dem "alten" Körper züchten.
Gibt es schon Lösungen für solche Probleme oder zu mindest Ansätze? Wie seht ihr das?
@ Sterodatenbank:
Sehr schönes Thema -
ich habe die Doku auch - und scheinbar sorgfältiger als du - gesehen.
Zum organe drucken wurde ämlich auch gezeigt, wie sie Herzkleppen gedruckt haben. Mit einem 3D-Drucker und speziellem Nährbodenpapier. Die Herzklappe war auch im Stande zu schlagen, wenn man sie unter SPannung setzte, wie sie es im Körper wäre.
Das einzige Problem bei dieser Technik ist momentan, dass das Herz so komplex ist und viele - sehr viele... - sehr feine Verästelungen usw besitzt. Dadurch bräuchte man extrem genaue "Drucker".
Soweit zu meinem beitrag, wollte nur ein wneig Klarheit verschaffen -
Ich hab ja eigentlich auch nicht gemeint, das man mit einer Druckerpresse auf Normalpapier druckt. 3D-Drucker und spezielles Nährbodenpapier ist natürlich Notwendig. Ich wollte ja keinen verwirren, ab sich finde so verwirrend ist das ja auch nicht. ;) -
satan schrieb:
1. Die Zeit: Wenn ein neues Organ nötig ist würde man es warscheinlich aus den eigenen Stammzellen nachzüchten damit es genau passt. Dieser Vorgang jedoch läuft in "echtzeit" ab. Das heißt um die Lunge eines 7 jährigen zu ersätzen muss man die neue Lunge 7 Jahre züchten für die eines 40 jährigen mindestens ca 18 Jahre.
Nur wenn du die Lunge aus einer Stammzelle ausdifferenzieren willst ... dann sinds ca. 7 Jahre und 9 Monate. Du kannst aber auch die Stammzellen gezielt dazu anregen sich auszudifferenzieren, so dass es relativ "schnell" möglich ist. Differenziertes Gewebe herzustellen. Wobei hier eben durch die Komplexitzität des Organs grenzen gesetzt sind (man muss die Stammzellen für verschiedene Gewebetypen unterschiedlich anregen).
2. Man müsste entweder eine möglichkeit finden diesem Organ für die Zeit eine möglichst realistische "Umgebung" zu geben also eine Art Herz Lungen Maschine die einen Körper um das Organ simuliert, oder einen komplett neuen Körper züchten was wohl absulut nicht zur Diskusion steht, oder das neue Organ in dem "alten" Körper züchten.
Damit hätte man wieder das Ethische Problem: "Darf ein Lebewesen als >Ersatzteillager< missbraucht werden?
Wie gesagt, diese Lösung ist aber eher die unpraktische, solange es Möglich ist Stammzellen sich gezielt in bestimmte Gewebetypen umzuwandeln ist dass wesentlich schneller
adrians schrieb:
ich habe die Doku auch - und scheinbar sorgfältiger als du - gesehen.
Ich bin auch von den Ansätzen die Aktuell in der Forschung/Auf dem Markt sind ausgegangen (hab berufsbedingt damit zu tun).
Zum organe drucken wurde ämlich auch gezeigt, wie sie Herzkleppen gedruckt haben. Mit einem 3D-Drucker und speziellem Nährbodenpapier. Die Herzklappe war auch im Stande zu schlagen, wenn man sie unter SPannung setzte, wie sie es im Körper wäre.
Eine Herzklappe ist Bindegewebe, d.h. sie besteht hauptsächlich aus Kollagen und schlägt nicht eigenständig, sondern ist über Sehnen mit dem Herz so verbunden, dass sie zur richtigen Zeit auf und zu geht (Stell es dir vor wie die Ventile und die Pleul in einem Motor) Dass sollte in absehbarer Zeit möglich sein, solche relativ "einfachen" Objekte mit Rapid Prototype (Schnelle Modellerstellung) Methoden zu realisieren. Da wirst du nicht mehr bis 2050 warten müssen.
Das einzige Problem bei dieser Technik ist momentan, dass das Herz so komplex ist und viele - sehr viele... - sehr feine Verästelungen usw besitzt. Dadurch bräuchte man extrem genaue 'Drucker'.
Ein noch wesentlich größeres Problem stellt die Reizleitung im Herz dar, da sich Nerven nicht so einfach in ein Bestehendes Netz "einbauen" lassen. Es ist einfach wieder das Alte Problem, wo der Unterschied zwischen Tod und Leben ist. -
Naja, die Körperteile sind ja alle aufgebaut mit den Elementen. Ich denk, einen Stoff herzustellen, der dem Körper ähnelt, wäre möglich, aber die vielen verschiedenen Stoffe aneinanderzureihen... naja ...
-
Ich bin mich auch zu 100% sicher, das man 1 Orga niemals Drucken bzw. Züchten kann. Es ist nicht einmal wirklich ein Oragen. ich rede vom Gehirn. Das Gehirn ist so komplex, das wird man wahrscheinlich nie künstlich herstellen können. Sonst könnt man ja ""Unsterblich"" werden.
-
Und das führt zu der Ethischen Frage,
Dürfen wir so weit in das Leben eingreifen?
Ist es ethisch vertretbar, ewiges Leben zu schaffen?
Und darüber auch zu der Frage:
Dürfen wir schnittstellen schaffen über die wir in das Menschliche Wahrnehmen und denken beeinflussen können?
-
Dazugesagt sei, dass Ethik eine Erfindung des Menschen ist.
Und wenn wir die Ethik erfinden um damit unser Leben zu beeinflusse, warum dann nicht auch solches um es zu verbessern?
Ich denke schon, dass man es tun sollte. Nicht das ewige Leben, das ist langweilig und führt zu Überbevölkerung, sondern lediglich Technologie die Leben rettet.
Stammzellenforschung würde vielleicht ein Mittel gegen AIDS usw im Petto haltem die Ethik und das Gesetz verbieten aber die Stammzellenforschung.
Ich bin Vertreter der Meinung,dass Zivile Forschungsinstitute damit forschen dürfen sollten und es auch tun sollten.
Nochmals zur Herzklappe: Sie konnte schlagen. Sie haben es gezeigt. Alles in der Doku. Dann wurde die Sehnen und muskeln wohl gleich mitgedruckt. Wahnsinn, ein Wunderwerk der Biotechnologie und des Druckertums. -
keiax schrieb:
Und das führt zu der Ethischen Frage,
Dürfen wir so weit in das Leben eingreifen?
Ist es ethisch vertretbar, ewiges Leben zu schaffen?
Warum nicht? Zeit ist schließlich relativ. Ob der Mensch jetzt 100 oder 1000 Jahre alt wird, ist strenggenommen kein wirklicher Unterschied.
Und selbst bei Unsterblichkeit muss man sich doch fragen, wer hat einen Nachteil davon? Ethik dreht sich schließlich meistens um Nachteile einer bestimmten Handlung.
Und darüber auch zu der Frage:
Dürfen wir schnittstellen schaffen über die wir in das Menschliche Wahrnehmen und denken beeinflussen können?
Nein. Wer hat das vor?
adrians schrieb:
Dazugesagt sei, dass Ethik eine Erfindung des Menschen ist.
Wer weiß schon wozu tierische Gehirne fähig sind.
Und wenn wir die Ethik erfinden um damit unser Leben zu beeinflusse, warum dann nicht auch solches um es zu verbessern?
Richtig.
Ich denke schon, dass man es tun sollte. Nicht das ewige Leben, das ist langweilig und führt zu Überbevölkerung, sondern lediglich Technologie die Leben rettet.
Ich stelle mir das ewige Leben eigentlich alles andere als langeweilig vor. Es passiert schließlich immer etwas Neues. Blättert man mal in einem Geschichtsbuch der jüngeren Zeit. Dann lässt sich schon vermuten, dass es in der Zukunft ähnlich wechselhaft weitergehen wird. Man muss bloß für Neuheiten empfänglich sein, sonst wird es wirklich langeweilig.
Überbevölkerung ist in der Tat ein Problem, für welches es schwierig ist, eine Lösung zu finden. Vielleicht könnte man den Meeresboden bevölkern?
Stammzellenforschung würde vielleicht ein Mittel gegen AIDS usw im Petto haltem die Ethik und das Gesetz verbieten aber die Stammzellenforschung.
In Deutschland. Das Problem ist eben, dass man derzeit nicht ohne Embryos an Stammzellen rankommt. Sobald man Stammzellen wie ganz normale Zellen auch züchten kann, dürfte der Forschung nichts mehr im Weg stehen.
Ich bin Vertreter der Meinung,dass Zivile Forschungsinstitute damit forschen dürfen sollten und es auch tun sollten.
Ist zu hoffen. -
Warum nicht? Zeit ist schließlich relativ. Ob der Mensch jetzt 100 oder 1000 Jahre alt wird, ist strenggenommen kein wirklicher Unterschied.
Wer entscheidet welches Leben so verlängert werden darf und welches nicht?
Und selbst bei Unsterblichkeit muss man sich doch fragen, wer hat einen Nachteil davon? Ethik dreht sich schließlich meistens um Nachteile einer bestimmten Handlung.
Lass uns mal logisch überlegen:
- Klassengesellschaft, Langlebige und Kurzlebige
- Macht einer Gruppierung über Tod und Leben
- Überbevölkerung
Und darüber auch zu der Frage:
Dürfen wir schnittstellen schaffen über die wir in das Menschliche Wahrnehmen und denken beeinflussen können?
Nein. Wer hat das vor?
Glaubst du ernsthaft dass wenn es möglich währe Komplexe organe zu reproduzieren, es nicht auch im Rahmen des möglichen liegt, schnittstellen zu implementieren?
Extremfall, könnte ein Gehirn rekonstruiert werden würde das implizit auch die Möglichkeit ergeben die "eingespielte" datenmenge für eigene Zwecke zu manipulieren.
Wie hat einstein so schön gesagt "Ich kenne nur zwei Sachen die unendlich sind, das Universum und die Menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher"
Dazugesagt sei, dass Ethik eine Erfindung des Menschen ist.
Wer weiß schon wozu tierische Gehirne fähig sind.
Was nicht heist, dass die Ethik, auch wenn sie "nur" eine Menschliche Schöpfung ist, auch von ihm einfach über den Haufen geworfen werden kann. Denn es sind die Grundregeln einer Kultur oder der Menschheit an sich die eine Ethik bestimmen.
Und wenn wir die Ethik erfinden um damit unser Leben zu beeinflusse, warum dann nicht auch solches um es zu verbessern?
Richtig.
Wir erfinden keine Ethik, sie hat sich über Jahrtausende gebildet. Sie hat das Ziel unser Leben zu verbessern, indem sie gemeinsame Regeln bildet.
Stammzellenforschung würde vielleicht ein Mittel gegen AIDS usw im Petto haltem die Ethik und das Gesetz verbieten aber die Stammzellenforschung.
In Deutschland. Das Problem ist eben, dass man derzeit nicht ohne Embryos an Stammzellen rankommt. Sobald man Stammzellen wie ganz normale Zellen auch züchten kann, dürfte der Forschung nichts mehr im Weg stehen.
Da ist eben die Ethische Frage, ab wann ist ein Mensch?
Erst wenn er geboren wird?
Ab der Zeugung?
Ich bin ganz klar auch dafür dass in Speziellen Fällen an Embryonalen Stammzellen geforscht werden kann. Allerdings nicht ohne ethische Kontrolle der Versuche. Da es IMHO Menschenunwürdig währe diese Recource zu nutzen auch wenn es eine Alternative gibt.
Beitrag geaendert: 7.4.2007 23:39:43 von keiax
Beitrag geaendert: 7.4.2007 23:44:59 von keiax -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage