Selbstgebauter Transformator verweigert Dienst, warum?
lima-city → Forum → Sonstiges → Technik und Elektronik
bestimmt gleichspannung
bild
draht
effekt
ergebnis
gleichspannung
http
kern
messen
nagel
nageln
problem
schwachen wechselstrom
schwarze kabel
spannung
strom
transformator
treten
url
wirkungsgrad
-
Schaut euch als Erstes bitte dieses Bild an: http://das-koenigreich.lima-city.de/im_lc-forum/BILD0046.JPG
Es ist ein Nagel, um den 2 untrschiedlich lange Kabel gewickelt sind. Das schwarze besteht zwar aus 2 Adern, ich nutze aber nur die eine. Ich möchte jetzt z.B. weniger Spannung, aber dafür mehr Stromstärke haben. Also schließe ich eine Niedrigspannung an das schwarze Kabel an, und ein Volt-Meter an das gelbe. Ich habe einen Traffo mit einem Ausgang, von 6,9V und einer Stromstärke von 0,7A. Der Strom fließt wirklich, also ich habe nicht die Adern vertauscht, es baut sich sogar ein magnetisches Feld auf, und wenn ich ein Stück eisen-Draht an den Nagel halte wird er angezogen, und summt ganz leise. Leider war das schon der ganze Effekt, da ich nichts an dem gleben Draht messen kann. Das Multimeter, das ich an den gelben Draht angeschlossen habe bleibt immer bei 0 stehen, was ich überhaupt nicht verstehe. Laut Technikunterricht müsste ich an dem gelben Draht eine niedrigere Spannung, aber einen höheren Stromfluss haben.
Sagen wir mal, der schwarze Draht hat 50 Windungen, der Gelbe 10. Dann müsste ich (ohne Verlauste gerechnet) 1,38V und eine momentan nicht bestimmbare Stromstärke bekommen. Nicht bestimmbar, weil ich nicht weis, wie viele der 0,7A wirklich durch das schwarze Kabel fließen, da ich es noch nicht ausgemessen habe.
Habe ich da etwas falsch verstanden, oder wo könnte mein Fehler liegen? -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Für sowas braucht man Wechselspannung, die 6.9 V die du an das schwarze Kabel anschließt sind doch bestimmt Gleichspannung. Außerdem wäre ein Weicheisenkern anstatt eines Stahl Nagels noch wichtig um den Wirkungsgrad deutlich zu erhöhen.
€dit: Zitat aus Wikipedia:
Ein Transformator (von lateinisch transformare‚ umformen, umwandeln; auch Umspanner, kurz Trafo) ist ein Bauelement beziehungsweise eine Anlage der Elektrotechnik. Er besteht aus einem magnetischen Kreis, der meist von einem Ferrit- oder Eisenkern gebildet wird, und um den Leiter zweier verschiedener Stromkreise so gewickelt sind, dass der Strom jedes Stromkreises mehrfach um den Kern herumgeführt wird. Speist man eine dieser Wicklungen mit einer Wechselspannung, stellt sich an der anderen Wicklung ebenfalls eine Wechselspannung ein, deren Höhe sich zu der ursprünglichen Spannung so verhält wie das Verhältnis der Windungszahlen der beiden Wicklungen.
€dit2: Jetzt macht der erste Satz auch Sinn...
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2009 16:35:53 von kochmarkus -
kochmarkus schrieb:
Für sowas braucht man Wechselspannung, die 6.9 V die du an den schwarzen Volt anschließt sind doch bestimmt Gleichspannung. Außerdem wäre ein Weicheisenkern anstatt eines Stahl Nagels noch wichtige um den Wirkungsgrad deutlich zu erhöhen.
Also um Verlustbekämpfung geht es mir, wenn überhaupt, wenn es erstmal funktioniert. Das Magnetfeld wird auf jeden Fall aufgebaut. Habe ich nichts von Wechselspannung geschrieben? Falls nicht, tut es mir leid, ich habe Wechselspannung angelegt. Das ist nämlich ein ganz toller Traffo, an dem ich einstellen kann, ob er Wechselspannung oder Gleichspannung erzeugen kann. Wenn ich Gleichspannung nehme, kann ich sogar wählen, wie viel Volt es ein sollen (Stufenlos). Ich habe 4 Anschlüsse, 2 für Gleichspannung und 2 für Wechselsapnnung. Ich habe die für Wechselspannung genommen. -
Titel Geändert!
Bitte in zukunft auf aussagekräftige Titel achten, Danke.
Evtl. kann es an dem Histeresis-Effekt des Eisens liegen, dieser wirkt dem dauernden Pol-Gewechsel entgegen, siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferromagnetismus#Hysterese
Ansonsten probiere mal andere Wickelungen bzw. probiers mal mit einem Ferritstab, wenn du einen auftreiben kannst.
(Eingebaute Antenne aus ner kaputten FunkUhr ist aus dem Material, manche eingebaute Radioantennen sind es auch usw usf)
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2009 16:12:17 von erasmuz -
Meinst du so eine Antenne?: http://www.johner.org/uploads/pics/fernbedienung.gif
So eine könnte ich irgendwo haben, müsste mal schnell suchen.
Wieso tritt dieser Effekt bei handelsüblichen Traffos nicht auf? Was habe ich so anders gemacht?
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2009 16:18:58 von das-koenigreich -
Nein, eine solche: http://www.hobby-bastelecke.de/bilder/projekte/ferritantenne.jpg
Der schwarze Stab, das wäre hier dein "neuer Kern" aus Ferrit.
Warum das jetzt bei dir zu garkeinem Ergebnis führt, ich vermute mal, weil dein Messgerät den schwachen Wechselstrom nicht messen will, viele Messgeräte haben mit schwachem Wechselstrom naturgemäß ein Problem, versuche doch, ihn mittels LED oder Glühbirne zu überprüfen. -
erasmuz schrieb:
Nein, eine solche: http://www.hobby-bastelecke.de/bilder/projekte/ferritantenne.jpg
Der schwarze Stab, das wäre hier dein "neuer Kern" aus Ferrit.
Sowas habe ich leider nicht. Gibt es eventuell eine alternative? Welche Metalle eignen sich allgemein dafür?
erasmuz schrieb:
Warum das jetzt bei dir zu garkeinem Ergebnis führt, ich vermute mal, weil dein Messgerät den schwachen Wechselstrom nicht messen will, viele Messgeräte haben mit schwachem Wechselstrom naturgemäß ein Problem, versuche doch, ihn mittels LED oder Glühbirne zu überprüfen.
Der Strom dürfte stark genug sein, mehrere Milliampere auf jeden Fall, ich werde dann noch messen, wie viel Strom durch das Schwarze Kabel fließt, es sollte auf jeden Fall mehr sein. Und die Spannung liegt laut Rechnung auch über 1V (diesmal Verluaste mit einbezogen). Ich werde mein Messgerät jetzt mal nach und nach runter stellen, und schauen, ob vielleicht doch etwas messbar ist.
Edit: Die falschen Anschlüsse(~ oder -) kann ich auch nicht genommen haben, da ich zur Kontrolle gemessen habe, und dann noch einen Elektromotor angeschlossen habe. Der Motor zuckte nur extrem schnell hin und her, also es ist sicher Wechselstrom.
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2009 16:34:41 von das-koenigreich -
Also zum Hysteresis-ffekt, der tritt bei »normalen« Trafos nicht auf weil dort der Eisenkern normalerweise nicht ein massiver Kern ist, sondern aus vielen einzelnen dünnen Platten besteht die zusammengeklebt(?) wurden. Außerdem spielt die Form des Kerns auch noch eine Rolle, und die ist bei dir auch nicht optimal.
Beide Sachen verdeutlicht dieses Bild recht schön: http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/DE_Schaubilder/$file/transformator%20prinzip.jpg -
Anscheinend ist mein Traffo (der, der aus Netzspannung Niedrigwechselspannung macht) kaputt. Ich habe ein Ampere-Meter jetzt dauerhaft zwischen den einen Pol und das ein Ende des schwarzen Drahtes geschalten. Ich habe ca. 2 Sekunden lang eine anzeigbare Stromstärke, dann geht er 5 Sekunden lang auf 0, immer wieder, keine Ahnung warum. Ich werde mir wahrscheinlich einen neuen Traffo zulegen müssen. Zugegeben, der den ich verwende, ist sehr alt, mein Großvater hat ihn mir geschenkt, und der hatte ihn für seine Eisenbahn, als er noch klein war. Also wirklich sehr alt. Warum das Problem auftritt weis ich nicht.
-
Das wird deswegen auftreten weil der Widerstand deiner Primärspule so gering ist das die Thermosicherung greifen wird weil sich der Transformator erwärmen wird.
Ev. kommt das ganze auch davon das ja ein Quasi Kurzschluss vorliegt, der sollte vom Gerät entsprechend registiert werden und deswegen wird abgeschaltet.
In beiden Fällen solltest du den Strom begrenzen, wo liegt denn der Strom für die kurze Zeit in der er angezeigt wird ?
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2009 16:57:15 von fatfox -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage