Glaubt ihr an Gott ?
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Ich glaube an Rechtschreibung und an die Suchfunktion:-)
Thread gibts schon und der werte Herr heisst Charles und hat eine Theorie verfasst. -
jezarts schrieb: Sorry wegen SuFu.
Aber habe außerdem RLS.
Das ist etwas schwierig für mich.
Dafür gibts Rechtschreibprogramme ;-P
Ansonsten einfach nochmal drüberlesen:-) -
Ich finde es irgendwie total blödsinnig eine Entweder-oder-Frage aus "Gott oder Evolutionstheorie" zu machen.
Ich glaube zwar auch nicht an Gott, aber nur, weil die Genesis in der Bibel falsch beschrieben zu sein scheint, heißt das ja nicht, dass der Rest auch falsch sein muss (wobei noch genügend kranker Mist in der Bibel steht). -
Also ich denke, die Evolutionstheorie und der "Gott-erschuf-die-Welt"-Glaube müssen sich nicht unbedingt gegenseitig ausschließen.
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Naja spontan stellt sich mir immer eine Frage bei der Gottstory, vorneweg sry - ich habe die Bibel nie gelesen, vllt nur eine Wissenslücke, aber wer hat eigendlich Gott geschaffen? Wo kommt er her? Wenn es ihn schon immer gab, was tat er vorher?
Das war jetzt nur eine Frage die mir nie beantwortet werden konnte, bisher. Mir erscheint der ganze glaube sehr lückenhaft, natürlich liegt es auch an mir wenn ich wirklich alles hinterfragen muss, das ganze heißt ja nicht das es falsch ist aber es gibt einfach zuviele Dinge die im Glaube nicht geklärt werden um für mich in Frage zu kommen. -
Credo in Deum,
Patrem omnipotentem,
Creatorem caeli et terrae.....
bladehunter schrieb:
Ich glaube zwar auch nicht an Gott, aber nur, weil die Genesis in der Bibel falsch beschrieben zu sein scheint, heißt das ja nicht, dass der Rest auch falsch sein muss (wobei noch genügend kranker Mist in der Bibel steht).
Ich bin davon überzeugt, dass die Theorie von Charles Robert Darwin und das Buch der Bücher sich in keiner Weise widersprechen , denn die Darwinsche Evolutionstheorie steht wohl im 21sten Jahrhundert nicht mehr unter Kritik und die Texte der Bibel ist eindeutig symbolisch auszulegen! Dass es damals Konflikte zwischen der Theorie und Gläubigen gab, hat wohl eher etwas mit der Institution Kirche zu tun als mit Glauben .Und die "Kirche" wird von Menschen geführt, nicht von der Bibel oder von Gott. Das Buch lässt wie jedes andere Interpretations-Freiraum! Der springende Punkt ist, dass ich die Bibel eher als "Moral-Anleitung" an unsere Gesellschaft sehe, als als Erzählungs -Märchenbuch ( detto bei dem Qur'an oder anderen Schriften der Religion). Wie diese Schriften allerdings interpretiert werden, liegt an uns, nicht an dem Buch oder an sonstigem!
lugaborg schrieb:
...]Mir erscheint der ganze glaube sehr lückenhaft, natürlich liegt es auch an mir wenn ich wirklich alles hinterfragen muss, das ganze heißt ja nicht das es falsch ist aber es gibt einfach zuviele Dinge die im Glaube nicht geklärt werden um für mich in Frage zu kommen[...
Glaube kann meines Erachtens nicht lückenhaft sein, denn es ist ja der "Glaube" und nicht das "Wissen", es geht doch viel eher darum, einige Fragen, auch die wir Menschen keine Antwort haben einfach offen stehen zu lassen und darauf zu hoffen, dass da "etwas" ist, das ueber uns steht und genau diese Fragen beantworten kann und aufpasst, das "es" einen anderen Blickwinkel,eine Weitsichtigkeit, eine andere Dimension und Größe hat. Dieses "etwas", dieses "es" ist für mich Gott.
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lugaborg schrieb:
Na wer wohl? Die Fantasie der Menschen. Mit den Worten von HEX: Menschen neigen dazu, unerklärliche, tages- oder jahreszeitlich bedingte Vorkommnisse antropomorphen Entitäten zuzuschreiben.
Naja spontan stellt sich mir immer eine Frage bei der Gottstory, vorneweg sry - ich habe die Bibel nie gelesen, vllt nur eine Wissenslücke, aber wer hat eigendlich Gott geschaffen? Wo kommt er her?
Aus christlicher Sicht jedoch hatte Gott keinen "Anfang". Gott war schon immer da. Und was er vorher getan hat - wer weiss? Vielleicht hat er gegen sich selbst Schach gespielt? Macht ja auch keinen Sinn, gegen einen anderen Schach zu spielen, wenn man omnipotent ist. Nur weil wir nichts darüber wissen, heisst dies ja nicht, dass Gott davor nichts gemacht hat. Vielleicht will er uns das nur nicht mitteilen, weil es was peinliches war? Nackt auf der Weihnachtsfeier der omnipotenten Wesen getanzt oder so? Würde ich jetzt nicht unbedingt in meine Biographie schreiben lassen.
lugaborg schrieb:
Genau genommen waren das drei Fragen.
Das war jetzt nur eine Frage die mir nie beantwortet werden konnte, bisher.
Das faszinierende am Christentum ist, dass es lediglich ein Sammelsurium der verschiedensten Eigenheiten aus anderen Religionen und religiöser Texte ist, zusammen getragen, irgendwann im achten oder neunten Jahrhundert, wenn ich mich nicht ganz irre. Man findet vieles aus dem griechischen Glauben wieder - die Sturmflut, ja sogar Jesus Christus und sein Leidensweg, seine Auferstehung usw. Das Christentum ist in meinen Augen zumindest nichts weiter als die griechische Mythologie für Leute die mit den komplexen Strukturen nicht zurecht kamen. (Oder die sich an den ganzen Inzest-, Kannibalismus- und allgemein recht vulgären Geschichten der griechischen Mythologie störten.) -
sternkorona schrieb:
(...) es geht doch viel eher darum, einige Fragen, auch die wir Menschen keine Antwort haben einfach offen stehen zu lassen und darauf zu hoffen, dass da "etwas" ist, das ueber uns steht und genau diese Fragen beantworten kann und aufpasst, das "es" einen anderen Blickwinkel,eine Weitsichtigkeit, eine andere Dimension und Größe hat. Dieses "etwas", dieses "es" ist für mich Gott.
Und genau das ist es was ich nicht aktzeptieren kann, es gibt immer eine Antwort, man muss nur die Zeit finden selbige zu suchen.
tplus schrieb:
Aus christlicher Sicht jedoch hatte Gott keinen "Anfang". Gott war schon immer da.
Wieder einer der Sachen die ich nicht glauben möchte, alles hat einen Anfang und ein Ende.
Achja und danke fürs Nachzählen ;)
tplus schrieb:
Das faszinierende am Christentum ist, dass es lediglich ein Sammelsurium der verschiedensten Eigenheiten aus anderen Religionen und religiöser Texte ist, zusammen getragen, irgendwann im achten oder neunten Jahrhundert, wenn ich mich nicht ganz irre. Man findet vieles aus dem griechischen Glauben wieder - die Sturmflut, ja sogar Jesus Christus und sein Leidensweg, seine Auferstehung usw. Das Christentum ist in meinen Augen zumindest nichts weiter als die griechische Mythologie für Leute die mit den komplexen Strukturen nicht zurecht kamen. (Oder die sich an den ganzen Inzest-, Kannibalismus- und allgemein recht vulgären Geschichten der griechischen Mythologie störten.)
Das ist natürlich schon interessanter, den ich wäre nicht unbedingt dazu gebracht beide miteinander vergleichen. Eines ist klar, alle großen Werke haben immer etwas zusammengeklaut und hinzugedichtet aber mehr auch nicht, den griechische Mythologie geht von einer komplett anderen Basis aus, also der Stammbaum ihrer Götter welche Kinder der Titanen sind und diese wiederum die von Himmel und Erde, das ganze ist weniger mit dem allwissenden Schöpfer verbunden, aber das ist mein Standpunkt - wie gesagt Christentum behersche ich nur in Grundzügen welchen eine eine 'christliche Gesellschaft' näherbringt. -
lugaborg schrieb:
Dazu lies die mal den Fall "Schrödingers Katze" durch. Es ist wissenschaftlich gar nicht so genau zu sagen, ab wann etwas anfängt und wo es aufhört. Kausalität hat ihre Grenzen - diese sind einerseits in der Quantenphysik zu finden, andererseits halt auch in der Omnipotenz.
Wieder einer der Sachen die ich nicht glauben möchte, alles hat einen Anfang und ein Ende.
Achja und danke fürs Nachzählen ;)
lugaborg schrieb:
Naja, sieh dir die "Leidensgeschichte" von Zeus an und erzähle mir, dass du da keine Parallelen zum Christentum siehst ;) Dies zieht sich praktisch durch die ganze griechische Mythologie. Das Christentum ist halt zum großen Teil dort adaptiert und auf das "Grundlegende" reduziert. Man hat nicht mehr 50 Götter, welche die Welt erklären, sondern nur noch einen, der praktisch alles tut. Ist ja auch schwierig, bei der Vielzahl der griechischen Götter den überblick zu behalten und dem richtigen für das richtige Ergebnis sein Menschenopfer darzubieten. Da ist es schlicht einfacher, wenn man einen für alles hat. Auch die Genesis hat gravierende Parallelen zum griechischen Glauben. Und selbst dieses "Ein Gott für alles" haben sich die Christen wahrscheinlich von den Muslimen abgeschaut - denn auch dort haben sie sich eine Menge abgekupfert.
Das ist natürlich schon interessanter, den ich wäre nicht unbedingt dazu gebracht beide miteinander vergleichen. Eines ist klar, alle großen Werke haben immer etwas zusammengeklaut und hinzugedichtet aber mehr auch nicht, den griechische Mythologie geht von einer komplett anderen Basis aus, also der Stammbaum ihrer Götter welche Kinder der Titanen sind und diese wiederum die von Himmel und Erde, das ganze ist weniger mit dem allwissenden Schöpfer verbunden, aber das ist mein Standpunkt - wie gesagt Christentum behersche ich nur in Grundzügen welchen eine eine 'christliche Gesellschaft' näherbringt.
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lugaborg schrieb:
sternkorona schrieb:
(...) es geht doch viel eher darum, einige Fragen, auch die wir Menschen keine Antwort haben einfach offen stehen zu lassen und darauf zu hoffen, dass da "etwas" ist, das ueber uns steht und genau diese Fragen beantworten kann und aufpasst, das "es" einen anderen Blickwinkel,eine Weitsichtigkeit, eine andere Dimension und Größe hat. Dieses "etwas", dieses "es" ist für mich Gott.
Und genau das ist es was ich nicht aktzeptieren kann, es gibt immer eine Antwort, man muss nur die Zeit finden selbige zu suchen.
nunja, auf die Fragen, die du zuvor in den Raum gestellt hast (Wo kommt er her? Wenn es ihn schon immer gab, was tat er vorher? ) kann es keine Antwort geben finde ich , egal wiesehr man es auch versucht bzw. Zeit investiert...
Wie tplus sagt:
tplus schrieb:
Aus christlicher Sicht jedoch hatte Gott keinen "Anfang". Gott war schon immer da.
Um diese Frage auch nur ansatzweise beantworten zu können, müsste man schon einmal den Begriff "Unendlich" in seiner Vorstellung erfassen... was unmöglich ist, denn ohne eine Abstraktion von diesem, ist der menschliche Verstand eben nicht in der Lage das Unendliche zu erfassen.
Das Unendliche ist für mich weder in der Mathematik ( Mächtigkeit von geordneten Körper uvm.) noch in der Glaubensfrage in fernster aufnehmbar... wie gesagt, deshalb eben "glauben" =)
Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2010 0:38:07 von sternkorona -
sternkorona schrieb:
Naja, also ich versuche jetzt mal rein Theoretisch nachzuvollziehen, unter welchen Begebenheiten die Existenz eines "Gottes" (Ignorieren wir erstmal die Omnipotenz, welche ja im großen und ganzen dem Energieerhaltungssatz wiederspricht) möglich machen würden. Also erstmal kann dieses "Wesen" kein unendliches Alter haben. Ich stimme dir zu, dass die Unendlichkeit ein recht wackliges Konzept ist. Schmeißen wir aber ein bisschen String-Theorie, eine Prise Multiversum in einen Topf und rühren ein wenig Quantenphysik dazwischen, haben wir Gott beispielsweise plötzlich in einer Superposition, irgendwo in den 11 Dimensionen der M-Theorie, wahrscheinlich "positioniert" im Quantenschaum, der unser Universum von den "anderen" trennt. Du kannst nicht sagen, ob er existiert (Solange er sich in einer Superposition befindet), kannst aber auch nicht behaupten, er hätte zu irgendeinem Zeitpunkt nicht existiert. Ich denke das kommt der umschreibung "Er war schon immer da" am nächsten. Da wäre dann allerdings noch immer das Problem mit der "Omnipotenz". Dazu fällt mir absolut nichts mehr ein.
Um diese Frage auch nur ansatzweise beantworten zu können, müsste man schon einmal den Begriff "Unendlich" in seiner Vorstellung erfassen... was unmöglich ist, denn ohne eine Abstraktion von diesem, ist der menschliche Verstand eben nicht in der Lage das Unendliche zu erfassen.
Das Unendliche ist für mich weder in der Mathematik ( Mächtigkeit von geordneten Körper uvm.) noch in der Glaubensfrage in fernster aufnehmbar... wie gesagt, deshalb eben "glauben" =)
Das Sparsamkeitsprinzip sagt uns jedoch: Wissenschaftlich gesehen ist das größter Unfug. Es gibt keine Notwendigkeit für die Existenz eines Gottes. Es gibt nur eine Sache, welche sich in meinen Augen nicht vollkommen kausal erklären lässt: Der Urknall. Wobei ich auch dabei dazu neige, das ekpyrotische Modell zu bevorzugen, anstatt sämtliche Grundlagen der Physik neu zu überarbeiten. -
tplus schrieb:
Wer von wem "abgekupfert" hat - darüber könnte man sich jetzt wohl streiten. Haben sich vielleicht die Griechen vom Alten Testament und die Muslime vom Neuen Testament anleihen genommen? So herum wäre es auch möglich - je nach dem von welchem Standpunkt aus man es betrachtet, bzw. welche Version man bevorzugt. Richtig beweisen kann man beides nicht.
t - denn auch dort haben sie sich eine Menge abgekupfert.
Naja, also ich versuche jetzt mal rein Theoretisch nachzuvollziehen, unter welchen Begebenheiten die Existenz eines "Gottes" (Ignorieren wir erstmal die Omnipotenz, welche ja im großen und ganzen dem Energieerhaltungssatz wiederspricht) möglich machen würden.
Nun, für Christen (zu denen ich mich übrigens auch zähle) ist Gott der Schöpfer, nicht nur der Materie, sondern auch der Naturgesetze. Deshalb ist er nicht physikalisch zu erklären. Nun das klingt vielleicht etwas simpel, aber schließlich handelt es sich ja um einen Glauben, der eben geglaubt und nicht bewiesen werden kann - wobei es aber auch Indizienbeweise gibt (Stichwort Qumran-Rollen), die wiederum natürlich in Frage gestellt werden, denn was nicht sein kann, darf nicht sein...
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