Raspberry Pi
lima-city → Forum → Heim-PC → Hardware
anwendung
bauen
bringen
einsatz
fernbedienung
festplatte wiedermal
gedanke
hub
idee
kram
nutz
problem
server
software
steuer
supercomputer
temperatur
url
verteilen
verteiltes rechnen
-
Was habt ihr so für Erfahrungen mit dem Raspberry Pi und wie nutzt ihr ihn?
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Also ich nutze ihn als Zentralcomputer für eine Heimautomatisierung. Dabei sind mir allerdings zwei Probleme aufgefallen. Zum einen reicht die Stromversorgung mit einem normalen USB Hub nicht aus. Es muss schon ein aktiver sein und da auch ein etwas teurerer, da sonst der Strom in den Pi fliest, da die billigen meist keine Schutdioden? haben. Die Folge ist dann, das der Pi vom USB Hub aus bootet - was natürlich für die Netzteilhassende Fraktion durchaus sinnvoll ist. Zu beachten ist dabei allerdings, dass das normale Pi Netzteil nicht mehr genutzt werden kann und somit wieder weniger Spannung für die an den Hub angeschlossenen Geräte zur verfügung steht.
Zum andern habe ich auch die Hitzeentwicklung unter dem Gehäuse bemerkt. Ich habe mir die Temperatur von Grafikchip und CPU ausgeben lassen. Das Ergebnis: Mit Gehäuse 52°C, ohne "nur" 42°C. Ich habe das Gehäuse jetzt erstmal weggelassen, da ich ihn sowiso noch mit den ganzen Komponenten wie Hub in ein eigenes Gehäuse bauen wollte, wobei ich mir noch gedanken über die Kühlung machen muss. Es ist ja nicht auszudenken, was mit dem kleinen Board im Sommer unterm Dach passiert wenn die Temperatur mal die 29 °C Marke knackt... -
Das hört sich ja schonmal cool an ich habe mir grad eins bestellt und hoffe dass es schnell ankommt damit ich da ein bisschen basteln kann :D
wobei ich mir noch gedanken über die Kühlung machen muss
Ach einfach in den Kühlschrank packen -
Ich nutze ein Raspi als VNC-Client (mit hardwarebeschleunigter JPEG-Dekodierung, sonst wär das zu langsam) in Verbindung mit einem Server, auf dem Linux läuft. Dadurch kann man das halbwegs verwenden um zu Surfen, ein Raspi allein (also eigenständig, ohne Server im Hintergrund) wär viel zu langsam dazu.
Ich empfinde aber, dass das Raspi einfach schwach ist, also zu wenig Rechenleistung hat. Während es mit einem BeagleBoard xM (was ich zufällig auch herumliegen hab) problemlos möglich ist Youtube-Videos per VNC anzusehen oder etwas per VNC zu tun und gleichzeitig Musik über Pulse zu streamen, ist beides am Raspi unmöglich. Für den Einsatz als VNC-Client für eine »Surf-, Chat- und Musik-Kontrollstation« reichts halt gerade.
In einem früheren Projekt von mir war ein Raspi im Einsatz, dabei ging es um das Auslesen von Sensoren (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, …), die die Messdaten über Funk übermittelten, ein kleiner Microcontroller bereitete das für das Raspi auf, und am Raspi wurden die Daten in einer Datenbank gespeichert. Anschließend konnten aus den Daten Diagramme über längere Zeiträume erstellt werden, dazu war ein Webserver am Raspi installiert, der das in einem Webinterface auslieferte.
Beitrag zuletzt geändert: 18.12.2013 21:39:56 von hackyourlife -
Ich empfinde aber, dass das Raspi einfach schwach ist
Würde es da etwas bringen mehrere Raspis zusammenzuschalten?
Es gibt da ja diese Supercomputer mit 64 Stück oder sowas
Beitrag zuletzt geändert: 18.12.2013 21:47:37 von woodengolem -
Das Problem beim Zusammenschalten ist, dass die Software das auch unterstützen muss. Beim Apache gibt es z.B. das Load Balancing. Aber ein VNC Client kennt sowas nicht und kann deshalb seine Rechnelast auch nicht verteilen. Ich sehe das allerdings auch so, dass er sich zum Arbeiten nicht wirklich eignet. Aber als kleiner Heimserver oder Multimediacenter eignet er sich ganz gut.
Besonders schön finde ich übrigens die GPIO Ports, mit denen man laut internet auch Infrarot Fernbedinungen bauen kann. Das heißt man digitialisiert seine Fernbedienung und kann danach seine Stereoanlage vom Smartphone aus über den Raspi steuern. Damit lassen sich auch intelligente Fernbedienungen realisieren wie die Logitech Harmony One.
Beitrag zuletzt geändert: 18.12.2013 21:54:44 von hc-tools -
Ich hatte vor mir damit nen kleinen Server einzurichten für Zuhause wo ich dann irgendein Kram rauflade weil meine Festplatte wiedermal voll ist :D Das mit der Fernbedienung wäre auch ziemlich praktisch um alles zentral zu steuern
-
woodengolem schrieb:
Die Idee ist zwar durchaus gut, scheitert aber am Raspi, weil das, wie gesagt, zu langsam ist. Du wirst damit keinen Spaß haben, da die Übertragungsrate im Keller liegt. Für ein paar kleine Dateien mag das reichen, für größere Datenmengen ist es aber deutlich zu langsam, als dass du es einsetzen magst.
Ich hatte vor mir damit nen kleinen Server einzurichten für Zuhause wo ich dann irgendein Kram rauflade weil meine Festplatte wiedermal voll ist :D
Rechne jedenfalls nicht mit mehr als 5-6MB/s (← Megabytes, nicht Megabit) Übertragungsrate. Mit einem echten NAS hättest du deutlich mehr Spaß
hc-tools schrieb:
Der VNC-Client könnte maximal einen kleinen Bereich eines großen VNC-Bildschirms darstellen, sodass man einen großen virtuellen Bildschirm über mehrere Raspis und echte Bildschirme verteilt erreicht. Aber: das ist mit viel Aufwand verbunden, bringt normalen Usern nichts und außerdem muss man zuerst mal einen Client finden, der das auch unterstützt.
Aber ein VNC Client kennt sowas nicht und kann deshalb seine Rechnelast auch nicht verteilen.
woodengolem schrieb:
Das Problem hierbei ist, dass die Software, die darauf laufen soll, das auch unterstützen muss. Für verteiltes Rechnen gibt es zwar Anwendungen, aus der Idee z.B. den Firefox auf mehreren Raspis verteilt laufen zu lassen wird hingegen sicher nichts.
Würde es da etwas bringen mehrere Raspis zusammenzuschalten?
Es gibt da ja diese Supercomputer mit 64 Stück oder sowas -
Gibt es da viele Anwendungen die verteiltes Rechnen unterstützen?
-
woodengolem schrieb:
Gibt es da viele Anwendungen die verteiltes Rechnen unterstützen?
Ja, gibt es grundsätzlich, behauptet die Suchmaschine:
http://www.cl.cam.ac.uk/projects/raspberrypi/tutorials/distributed-computing/
Wie sinnvoll das mit einem einzigen Pi ist, bleibt zu bezweifeln: wieviel an Rechenpower soll denn ein Raspberry Pi denn bereitstellen? -
Naja eigentlich braucht er nicht viel weil ich damit sowieso nur ein bisschen rumbasteln will. Wieder was dazu lernen usw. weil ich noch nicht so mega viel ahnung von sowas habe :D
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage