Neuer Papst
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Die Konklave (=Gremium das den Papst wählt) hat nach ~ 26 Stunden (seit 13.03.13 19.07) einen neuen Papst gewählt: Franziskus I (Jorge Mario Bergoglio) ist 76 Jahre alt, Jesuit und aus Argentinien.
Was haltet ihr von der Wahl? Ist er mit seinen 76 Jahren in der Lage in dem IntrigenstadelRomVatikan aufzuräumen? Ist er als Jesuit zu konserativ oder wird gerade in dieser schnelllebigen Zeit das Festhalten am Fundamentalen immer wichtiger damit die katholische Kirche nicht auseinanderbricht?
Beitrag zuletzt geändert: 14.3.2013 0:34:03 von autobert -
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Welches Interesse sollte ein Papst haben in der Organisation "aufzuräumen" die Ihm die Macht sichert ?
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autobert schrieb:
Hey, aufgrund dieses Beitrages habe ich grad´ mal TV angeschaltet, was mir sonst.. naja.. unwichtig ist. Und was sehe ich? Ein Greis löst den nächsten ab?
Die Konklave (=Gremium das den Papst wählt) hat nach ~ 26 Stunden (seit 13.03.13 19.07) einen neuen Papst gewählt: Franziskus I (Jorge Mario Bergoglio) ist 76 Jahre alt, Jesuit und aus Argentinien.
Was haltet ihr von der Wahl? Ist er mit seinen 76 Jahren in der Lage in dem Intrigenstadel
Definitiv nicht. Ob mit 76 Jahren, oder mit 16. Obwohl 16-Jährige sicherlich eher begeehrt wären. Also innerhalb. Ihr wisst schon.RomVatikan aufzuräumen?
Ist er als Jesuit zu konserativ oder wird gerade in dieser schnelllebigen Zeit das Festhalten am Fundamentalen immer wichtiger damit die katholische Kirche nicht auseinanderbricht?
Den Untergang der katholischen Kirche wird niemand aufhalten können. Gründe?
- "Verbeuge Dich nicht vor Steinen oder geschnitzten Bildern aus Holz, denn sonst wirst Du gleich Denen werden" (also nichtig, leblos) "denn das ist Götzendienst"
Aber genau das ^^ ist, was diese "Kirche" so lange schon predigt: Niederbeugen vor Heiligenbildchen, Maria anbeten, Rosenkranz beten usw.
- Wer es als "Kirche" verbietet, den Namen Gottes auszusprechen, kann kein Vertreter Gottes sein.
Die katholische Kirche wird bald untergehen, denn weder vertritt sie den Willen Gottes, noch das Volk selbst - sondern nur ihre eigenen Interessen. Schon immer hat sie sich in politische Interessen eingemischt und mithilfe Derer Macht ausgeübt, was ausdrücklich durch das Wort Gottes - Die Bibel - verurteilt wird.
fatfox schrieb:
Welches Interesse sollte ein Papst haben in der Organisation "aufzuräumen" die Ihm die Macht sichert ?
Das kürzer in Worte zu verpacken ist sicherlich sehr schwer. Für mich unmöglich. -
Ok, die katholische Kirche hat eine große wirtschaftliche und politische Macht. Allein deshalb wird sie, aus ihren Kreisen, jemanden als höchsten Repräsentanten wählen, der dem Tenor der versammelten Entscheider entspricht. Ob der dann. im Sinne der erwartenden Allgemeinheit (Fußvolk), bewegt, ist zweitrangig und diesen Herren vermutlich eh egal. Mir persönlich ist es wurscht, wer für diesen Haufen die Marionette mimt.
Beitrag zuletzt geändert: 14.3.2013 3:25:02 von fatfreddy -
Das Ganze wird doch langsam lächerlich, oder denkt hier wirklich jemand, dass die Kardinäle sich so abschotten bei der Papstwahl, weil es da um etwas Geistliches geht? Unsinn, da geht es um Macht und Geld, nur wollen sie das nicht öffentlich haben. Das war Religion doch schon immer, ein Vorwand und Gutes für sich und andere zu tun, die Balance zwischen den eben Erwähnten darf sich jeder selber denken - aber es sind halt auch nur Menschen, alles weitere ist frei erfunden.
Mir persönlich ist es demnach herzlich egal, wer sich den Hintern im Vatikan platt drückt, Religion an sich ist und bleibt für mich ein Spektakel der Dummen, die ein paar wenigen Klugen nachrennen, die irgendwelche Geschichten erfinden, um Macht und Geld zu bekommen ohne dafür selber etwas zu tun. Ich kann schlichtweg nur lachen, wenn mir jemand von seinem Gott erzählen möchte und lehne solche Gespräche generell ab. Ich mag es nunmal nicht, wenn man mich anlügt.
Scheinbar ist der neue Papst ja stark gegen Homosexuelle (Nicht homosexuelle Beziehungen, das muss man sich mal geben, der Papst ist gegen eine gewisse Gruppe von Menschen, obwohl es "Kinder Gottes" sind!) und ein Mann der Armen. Wenn man den Nachrichten glauben darf, rechtfertigt er das damit, dass er 12 HIV erkrankten die Füsse gewaschen hat. Tolle Leistung, aber die Betreuer dort machen das wohl täglich und verdienen sich damit bestimmt keine goldene Nase.
Ich bin mir bewusst, dass es Menschen auf der Welt gibt, die in der Religion Gutes sehen. Ich kenne persönlich einen Pfarrer, der mir im Vertrauen erzählt hat, dass er nicht an Gott glaubt, sondern an die Energie die durch dieses Märchen gewonnen werden kann. Dies in Form von Geld und Unterstützung, die den Bedürftigen zu Hilfe kommen kann. Solche Leute respektiere und verachte ich zugleich, denn sie tun etwas Gutes für die Welt aber verbreiten eine Wahrheit, von der sie überzeugt sind, dass es gar nicht die richtige ist.
Schlussendlich kann mir Religion nach wie vor in die Schuhe blasen.
MfG T
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@tee
Der Papst und der Vatikan stellen nunmal einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor dar, handelt es sich doch dabei gewissermaßen um die Vertretung 1,2 Milliarden katholischer Christen. Da spielt es keine Rolle, was Du von Religion, und von dieser speziell, hälst: Der Papst ist wichtig, weil Religion ein wichtiges Thema für viele Menschen ist. In unserem Jahrhundert, das auch geprägt sein wird durch den Konflikt Westen "vs." Islam, stellt der vatikanische interreligiöse Dialog einen nicht vernachlässigbaren Grundpfeiler dar.
Zwar fand ich es auch befremdlich, wie einige Leute in Rom in Tränen ausbrachen; die religiös-politische Wichtigkeit des Papstes sollte aber nicht unterschätzt werden.
Viel interessanter finde ich, dass Papst Franziskus in seinen wirtschaftlichen Ansichten aus einem links-grünen Lager kommt. Ich bin gespannt, wie er das mit den Werten des Katholizismus verbinden will.
menschle schrieb: Die katholische Kirche wird bald untergehen, denn weder vertritt sie den Willen Gottes, noch das Volk selbst - sondern nur ihre eigenen Interessen. Schon immer hat sie sich in politische Interessen eingemischt und mithilfe Derer Macht ausgeübt, was ausdrücklich durch das Wort Gottes - Die Bibel - verurteilt wird.
Es ist nicht Anspruch der hl. Katholischen Kirche, das "Volk" zu vertreten. Und wieso glaubst Du, sie würde nicht den Willen Gottes vertreten? Woher weißt Du das?
Und selbst wenn es so wäre, die hl. Katholische Kirche existiert seit knapp 2000 Jahren und es gibt keine Anzeichen für einen sich abzeichnenden Untergang. Du schreibst ja selbst, dass sie mit Hilfe des Einmischens in politische Interessen Macht ausübt - und das scheint eine sehr gute Überlebensstrategie. -
Also ich bin kein Katholik, also könnte es mir egal sein, dennoch ist der Papst (auch politisch gesehen) ein wichtiger und mächtiger Mann.
Auch macht er mMn einen sehr guten ersten Eindruck, ich frage mich nur wieso jetzt alle Medien schon wieder so ein Aufstand machen und ihn so schlecht reden müssen, dass schreckt doch echt ab mal eine verantwortungsvolle Position in der Öffentlichkeit einzunehmen... als ob es bei Politikern nicht schon schlimm genug wäre, aber beim Papst?! Naja man wird sicher noch erfahren was er mit der argentinischen Militärdiktatur zu tun hatte, auch wenn man nicht will, die Medien finden ja alles heraus -.-
Das er auch sehr konservativ sein soll ist doch eigentlich klar. In der kath. Kirche wird es nie zu großen Umstürzen kommen, es wird nie auf einmal ein Papst kommen der Abtreibung erlaubt und Schwule udn Lesben gleichberechtigt, der Wandel kommt bei dieser Kirche immer sehr langsam, so war es immer und es ist sehr unwahrscheinlich das sich das ändert. Leider.
Trotz allem finde ich sein Auftreten sehr gut und auch seine Rede fande ich als Protestant nicht schlecht ;) Der Einsatz für Arme und Schwache ist mMn auch die wichtigste Aufgabe der Kirche und ich hoffe auf Frieden (in Hinsicht auf andere Religionen und Kulturen) und eine Eindämmung der Spalte zwischen Arm und Reich welches unser tolles System, der Kapitalismus, verursacht, in der Amtszeit von Franziskus I. ;)
Beitrag zuletzt geändert: 15.3.2013 12:24:50 von artelier -
artelier schrieb:
Also ich bin Katholik, also könnte es mir egal sein, dennoch ist der Papst (auch politisch gesehen) ein wichtiger und mächtiger Mann.
Auch macht er mMn einen sehr guten ersten Eindruck, ich frage mich nur wieso jetzt alle Medien schon wieder so ein Aufstand machen und ihn so schlecht reden müssen, dass schreckt doch echt ab mal eine verantwortungsvolle Position in der Öffentlichkeit einzunehmen... als ob es bei Politikern nicht schon schlimm genug wäre, aber beim Papst?! Naja man wird sicher noch erfahren was er mit der argentinischen Militärdiktatur zu tun hatte, auch wenn man nicht will, die Medien finden ja alles heraus -.-
Hattest du keinen Politik Unterricht in der Schule? Die Medien berichten über soetwas, weil es momentan viele Leute interessiert. Du bist das beste Beispiel dafür. Und es kann dem Papst doch sowas von egal sein was andere über ihn denken, er wird sein Amt bis zum Tod führen oder Abtreten, was auf Medialen Druck hin aber wohl kaum passieren wird. Also frage ich mich schon, warum du verhindern möchtest, das die Medien etwas über den Papst aufdecken und dies der Öffentlichkeit präsentieren .. ? -
Ohh verdammt ich habe das "kein" vergessen :D Das ist jetzt peinlich :D Ich bin kein Katholik und mir geht es auch nicht um die Freiheit der Medien, sondern darum, dass jeder der gleich in Öffentlichkeit steht, sofort runtergemacht wird, der tut mir halt irgendwie Leid... so meine ich das ;)
2 Stunden nach der Wahl ging es schon gar nicht mehr um die Papstwahl, sondern welche Verbrechen er begangen haben soll. Aber du hast Recht, wenn man etwas über ihn verschweigt sollte das öffentlich gemacht werden!
Tut mir Leid für den kleinen, aber folgenschweren Schreibfehler :D
Beitrag zuletzt geändert: 15.3.2013 12:31:14 von artelier -
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