128-Bit-Technologie
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Hallo, habe gerade folgende "News" gelesen:
http://www.netbooknews.de/9895/windows-8-wird-ein-128bit-betriebssystem/
Was haltet ihr davon? Gerade jetzt beginnen PC-Nutzer, Stück für Stück auf 64Bit umzusteigen und haben oft Probleme, passende Treiber zu finden, da wird schon über 128-Bit geredet. Können wir uns davon denn etwas Besonderes erhoffen, also in Hinsicht von Geschwindigkeit? Am RAM wirds ja seit 64Bit nicht liegen, da kann man schon genügend RAM verwalten. Und gibts überhaupt schon Prozessoren, die diese Technologie unterstützen? -
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honliga schrieb:
Was haltet ihr davon? Gerade jetzt beginnen PC-Nutzer, Stück für Stück auf 64Bit umzusteigen und haben oft Probleme, passende Treiber zu finden, da wird schon über 128-Bit geredet.
In den im Dokument weiterführenden Links
http://msftkitchen.com/2009/10/exclusive-windows-8-and-windows-9-kernals-to-support-128-bit-architecture.html
http://msftkitchen.com/2009/11/128-bit-kernel-support-in-windows-8-and-windows-9-a-big-fat-lie.html
geht für mich klar hervor, dass das alles gequirlte Kacke ist. 128bit-Prozessoren in dem Sinn, ein komplettes 128bit-Rechenwerk zu haben, bzw. wo die gesamte Architektur auf 128bit ausgerichtet ist, gibt es zur Zeit definitiv nicht (was aber nicht heißt, dass es nicht Prozessoren gibt, die z.B. 128bit-Register haben oder Teile der CPU entsprechend entwickelt sind: http://en.wikipedia.org/wiki/128-bit).
Leider sind gute Quellen mal wieder nur in Englisch verfügbar
Können wir uns davon denn etwas Besonderes erhoffen, also in Hinsicht von Geschwindigkeit? Am RAM wirds ja seit 64Bit nicht liegen, da kann man schon genügend RAM verwalten.
Für normale Rechenzwecke sehe ich aus heutiger Sicht erstmal keinen nennenswerten Vorteil. Es ist eher so, dass man heutzutage eher mal die Mehrkernigkeit bestehender Prozessoren in den Griff bekommen sollte, um diese überhaupt mal ordentlich ausnutzen zu können. In der DOS-Ära mit mikrigen Prozessoren wurde über kniffelige Assembler-Programmierung versucht, Produkte (vor allem Spiele) zu produzieren, die um das entscheidende Quäntchen besser, schöner, schneller und flüssiger liefen als andere. Das ist heute alle kein Problem mehr, denn neue Prozessoren kommen daher wie am Fließband. Allerdings den Sprung zur mehrfädrigen Programmierung, sodass mehrere Prozessorkerne ordentlich ausgenutzt werden könnten, haben am Massenmarkt noch die wenigsten Softwarehersteller vollzogen. Es würde somit auf keinen Sinn ergeben, die nächste "Evolutionsstufe" nachzuschießen, wenn die Programmierer heute mit der vorhandenen Technologie noch gar nicht zu Rande kommen ...
Und gibts überhaupt schon Prozessoren, die diese Technologie unterstützen?
Grundsätzlich ist es ja eher so, dass die Software (das Betriebssystem) gewisse Hardware unterstützen muss, und nicht Microsoft ein 128bit-Betriebssystem bastelt, und die Prozessorhersteller dann einen passenden Prozessor dazu entwerfen ...
Edit: nach Brauchbares gefunden:
So, no "x86-128". For now.
http://www.brightsideofnews.com/news/2009/4/15/amds-next-gen-bulldozer-is-a-128-bit-crunching-monster.aspx
Beitrag zuletzt geändert: 25.2.2010 14:19:34 von burgi -
ich bin derselben Meinung, wie Burgi...
128 Bit ist humbug...
Wie hat man in letzter zeit denn Performance ohne ende gewonnen?
Richtig, aus Parallelen IDE-Kabeln wurden SATA-Kabel mit Serieller Übertragung...
genau so ist PCI-Express eine Serielle Übertragung...
und Die Northbridge(oder das, was davon noch übrig ist...) ist IMMER NOCH Parallel... ich denke, der nächste Schritt für Performance ohne ende ist die Serielle Umstellung dieses elements...
und wenn das erfolg hat, dennke ich mal, dann kommt richtig Power ohne ende... wenn die das hinbekooen, können wir mit einem Leistungszuwachs um Faktor 5-6 erwarten, wie es beim Umstieg von IDE auf SATA zum Beispiel war...
und der Performance-Zuwachs von PCI auf PCIE, der ist noch ein wenig extremer...
von daher... warte ich bis die das gemeistert haben... so lange sind alles nur marginale, verachtenswerte Fortschritte... die ihren Neuanschaffungspreis nciht rechtfertigen... -
sebulon schrieb:
und Die Northbridge(oder das, was davon noch übrig ist...) ist IMMER NOCH Parallel... ich denke, der nächste Schritt für Performance ohne ende ist die Serielle Umstellung dieses elements...
parallele übertragungen sind doch schneller wie serielle? -
nein!!!
Parallele haben den nachteil, dass Laufzeitunterschiede sind, von daher kann man nciht die übertragungsgeschwindigkeit beliebig hoch setzen, weil die Daten danach in sogenannten Schieberegistern serialisiert werden mpüssen, um zum Beispiel an PCIE zu gehen oder USB oder an SATA... von daher kann auch der Mainboardtakt nicht die echten 400MHz signifikant überschreiten und so hoch wie die COU getaktet werden... -
Ah OK, welcher Scherzbold das mal wieder war mit den 128Bit... -.-
Naja, danke für die Informationen.
Ich frage mich eh, ob es nicht bald zu einer neuen Entwicklung im Hardware-Bereich kommt. Ich rede davon, dass ja Grafikkarten oft die 2-3fache Rechenleistung erbringen können, als man es von prozessoren gewöhnt ist. Mit CUDA wurde ja hier bereits ein erster Weg beschritten, Aufgaben auf die GPU auszulagern. Wird sich das weiter durchsetzen bzw. wird man erwarten können, dass man bald nur noch nen nVidia/ATI Chip im PC hat? Das wäre ja auch von der Arbeitsspeichernutzung sinnvoll, habe gelesen dass bei High-End-Grrafikkarten mit GDDR5 Tranferraten von bis zu 160 GB/s erreicht werden. -
honliga schrieb:
Ah OK, welcher Scherzbold das mal wieder war mit den 128Bit... -.-
Naja, danke für die Informationen.
Ich frage mich eh, ob es nicht bald zu einer neuen Entwicklung im Hardware-Bereich kommt. Ich rede davon, dass ja Grafikkarten oft die 2-3fache Rechenleistung erbringen können, als man es von prozessoren gewöhnt ist. Mit CUDA wurde ja hier bereits ein erster Weg beschritten, Aufgaben auf die GPU auszulagern. Wird sich das weiter durchsetzen bzw. wird man erwarten können, dass man bald nur noch nen nVidia/ATI Chip im PC hat? Das wäre ja auch von der Arbeitsspeichernutzung sinnvoll, habe gelesen dass bei High-End-Grrafikkarten mit GDDR5 Tranferraten von bis zu 160 GB/s erreicht werden.
Wie ich bereits sagte... der Flaschenhals ist die Anbindung einer CPU an das Mainboard... solange die nicht passt, sind alle CPU-Neuerungen nur Workarounds, um den Flaschenhals irgendwie zu umgehen...
und deine 160 GBit/s sind eigentlich nur 8GBit/s... bei PCIE 2.0 16x, aber dadurch dass du bei manchen Mainboards 32 Lanes nutzen kannst, kannst du über einen SLI verbund halt 16GBit/s schaufeln... bringt dir aber nicht viel, weils noch nciht genutzt wird... -
Ah OK dneke jetzt habe ich es verstanden^^
Heißt also, dass die immer weiter optimierten Prozessortechnologien eigentlich relativ wenig bringen, und aktuelle Prozessoren deutlich mehr leisten würden wenn sie anständig angebunden wären? Also damit hätte ich wikrlich nicht gerechnet, da alles Welt immer nur von neuen Technologien im Prozessor-Bereich redet, nicht aber von Entwicklungen bei Mainboards. Deshalb kommt es einen auch so vor, als sei es nur Beherberger des BIOS und das Teil, auf dem man die CPU aufsteckt ^^
Aber ist eigentlich nachvollziehbar, das Mainboard verbindet ja schließlich alle Komponente miteinander. -
seit dem Core i7 ist das mainboard fühlbar der Flaschenhals... das Problem ist auch, dass die leute zu wenig geld investieren... die kaufen sich ne CPU für 800 € und stecken die auf ein 50-100€ billig-Mainboard... -.- dabei sollte ein Mainboard nciht mehr unter 150€ kosten... weil so ein Mainboard gut und gerne 20% der Performance schlucken kann, wenns zu schlecht ist...
CPUs kann man heutzutage nur mit komplexen rechenoperationen auslasten, wenn wenig input benötigt wird, um eine hohe rechenlast zu erzugen, wie extreme datenkompression... Videobearbeitung zählt nciht mehr, das macht die GraKa^^ und die ist sehr gut angebunden^^ schließlich ist die Seriell da^^ -
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