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Das Internet in 100 Jahren - wer räumt auf?

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  1. Autor dieses Themas

    bettcrew

    Kostenloser Webspace von bettcrew

    bettcrew hat kostenlosen Webspace.

    Hallo.

    Insbesondere mit Hinblick auf soziale Netzwerke wie Facebook oder studi/schüler/meinvz habe ich mich gefragt, wie das Internet wohl in 100 Jahren aussieht, wenn wir, also alle aus der Lima-City-Community, wahrscheinlich schon längst tot sind.

    Wer kontrolliert dann, zu welchem Profil eigentlich noch eine lebende Person existiert? Wird es in nicht allzuferner Zukunft einen Button zum "endgültigem Abmelden" für Verwandte geben. Oder eine Art (das klingt jetzt makaber, aber es geht um die Idee) Friedhof-vz, wo Profile verstorbener Benutzer hinverschoben werden?

    Und wie sieht das mit Online-Communities wie z.B. Lima-City aus? Halten dann unsere Kinder und Enkelkinder die Community am Leben?

    Oder ist das Internet, wie wir es heute kennen, dann schon längst überholt und unsere Enkelkinder schauen uns verständnislos an, wenn wir über Ebay, Youtube, Google, ICQ und Torrents reden, wie ich meinen Vater, als er mir einmal als ich noch klein war, seinen alten Bandrecorder vorgeführt hat, mit dem er heimlich Rockmusik aus dem Radio aufgenommen hat?

    Was ist Eure Meinung dazu? Wer räumt das Internet auf, wenn wir, die First Digital Natives, ausgestorben sind?
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  3. Es wird letztendlich dahin führen, wo es in den meisten Communities etc. schon ist: Automatische Löschung bei längerer inaktivität.

    Es ist ja nicht so, dass nicht auch heute schon Personen versterben, die sich irgendwo ein Profil gemacht haben. Diese Profile werden dann nach mehr oder weniger langer Zeit gelöscht. Dienste jene weniger "aktivität" fordern, wie beispielsweise Lima-City werden die Zeit wohl etwas langfristiger gestalten, aber irgendwann werden auch hier - notfalls aus Platzgründen - inaktive Accounts gelöscht.

    Fraglich ist denke ich viel mehr, ob nicht eher die Communities auf einen Friedhof verschoben werden. Die meisten Communities sind doch sehr "Trendfixiert". Nehmen wir beispielsweise Lima: Webspace wird immer günstiger, Internetzugänge immer schneller... Früher oder später hat jeder seinen eigenen kleinen Homeserver zuhause stehen, wo dann notfalls Webseiten drauf gehaun werden. Man beachte die Entwicklung allein in den letzten 15 Jahren - aus einem 56k-Modem wurde ISDN, DSL, VDSL, in Amerika kommen schon die ersten Glasfaser-Anbindungen mit GBit/s... Wenn der Trend so weiter geht, haben wir schon in 20 Jahren eigentlich gar keinen Freehoster mehr nötig. Auch Communities wie Facebook werden irgendwann schlicht durch etwas Zeitgemäßeres ersetzt, bis sie irgendwann vereinsamen und letztenendes abgeschaltet werden.

    Beitrag zuletzt geändert: 23.2.2010 5:47:47 von nerdinator
  4. Das Internet wir zum Mitnehmnet.
    Erste entwiklungen sind schon vorhanden.
    So ist das Internet auf den Handy angekommen.

    Und dass wird auch so weiter gehen.
    Communities wird es dann auch noch geben.
    Denn Communities ist ja in prinzip nichts anderes als das vernetzen von Menschen.
    Und genau das wird ein Großer Bereich des Internets sein.

    Der zweite Bereicht ist die Komunikation.

    Der dritte Bereich ist das Suchen.
    Das Text basierte Suchen wird durch verschieden Dienste ergännst.
    Z.B. Suchen wir nach Orten, Freunden usw. mit hilfe eines Navigationssystem.
    Und anstelle von Bedienungsanleitungen zu Lesen schaut man sich Videos an.
    Wenn man in Wald einen unbekanten Baum finden macht man ein Foto und erfährt dann alles über den Baum.
    Es werden neue Geräte entwickelt z.B. eine Brille mit Bildschirm und Videokamera. Diese Erlaubt es Avatare in die reale Welt einzublenden.
    Wenn man dann mit jemanden "Telefoniert" kann man ihn wirklich gegenüber sehen.

    Allerdings muss ich gestehen, diese Entwiklungen die ich beschrieben haben werden keine 100 Jahre mehr brauchen.

    Ich habe keine Ahnung wie das Internet in 100 Jahren aussieht.
    Weil sich alles so rasant verändert.
    Vielleicht brauchen wir in 100 Jahren keine Brille mehr und haben einen Chip in der Netzhaut.
    Was in 100 Jaren ist kann keiner sagen.

    Also frag mich in 80 Jahren nochmal wie das Internet dann aussehen wird. ;-)
  5. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Irgendwann wird es mal wieder einen Krieg geben, der dank modernerer Waffen noch katastrophaler ausgehen wird als die vorhergehenden Kriege, die Inrastruktur wird zermatscht und die Verbindungsmöglichkeiten via Äther werden wieder zurückgeworfen. Die Menschen lernen mal wieder ihre Nachbarschaft kennen und bekommen mit, daß der Mensch, der neben einem wohnt, in haptischen Notfällen eher mit zupacken kann als all die Bekannten aus dem Chatraum.
    Wenn dann Jahre nach dem Krieg alles wieder im Überfluß zur Verfügung steht wird sich wieder eine Ätheraktivität einstellen.

    Tja, und das es bei den sozialen Netzwerken Friedhöfe für verstorbene User etablieren werden glaub ich nicht, denn die können ja nicht mehr beworben werden.

    Beitrag zuletzt geändert: 23.2.2010 14:27:24 von sonok
  6. sonok schrieb:
    Tja, und das es bei den sozialen Netzwerken Friedhöfe für verstorbene User etablieren werden glaub ich nicht, denn die können ja nicht mehr beworben werden.

    Dein Glaube täuscht dich. Sowas gibt es schon: http://www.mydeathspace.com/article-list.aspx
    Kommentare dazu spar ich mir.

    FF
  7. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    fatfreddy schrieb:
    Dein Glaube täuscht dich. Sowas gibt es schon: http://www.mydeathspace.com/article-list.aspx
    Kommentare dazu spar ich mir.

    FF


    Naja, das ist ja mehr eine Seite, die ua Totesfälle im Newsticker aufzeichnet usw usf.
    Was ich mehr meinte ist daß jetzt zB bei Facebook verschiedene registrierte Mitglieder in eine Sektion "Friedhof" verschoben wird und andere zB virtuelle Kränze stiften, wöchentlich einen Topf virtuelle Blumen aufs virtuelle Grab stellen etc.

    Beitrag zuletzt geändert: 23.2.2010 14:54:19 von sonok
  8. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Ich denke irgendwann ist der Punkt erreicht, in dem Seiten wie Facebook and Co aus dem Tod von Mitgliedern noch einmal Profit schlagen, zum Beispiel schon wie Sonok erklärte.

    Ich hab irgendwo (leider weiß ich nicht mehr wo) einen Artikel gelesen, daß es bereits schon Seitenbetreiber gibt, die gegen Entgeld schon Mitgliedschaften bei Sozialen Netzwerken auf Grund von Todesfällen beenden und dort noch einen Nachruf hinterlassen. Das müssen aber schon gute Bekannte oder Freunde des Verstorbenen dort in Auftrag geben.
  9. naja, webseiten sind ja auch auf der page des Betreibers des Servers gespeichert, die vermutlich auch ungenutzte Accounts rausschmeißen, außerdem werden die Speichermedien ja immer größer also: warum aufräumen?
  10. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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