Senkung der Mehrwertsteuer?
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Guttenberg will, Merkel nicht
Merkel erteilte Forderungen nach reduzierten Mehrwertsteuersätzen unter Hinweis auf die damit verbundenen Einnahmeausfälle für den Staat eine Absage.
Was haltet Ihr von Guttenbergs Vorschlag? -
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wir haben jetzt schon ein riesiges "teures" Konjukturpaket, eine Reduizierung der Mehrwertsteuer ist einfach nicht machbar. Wer soll den den riesgen Schuldenberg später bezahlen???
Außerdem würde sich die Regierung irgendwie lächerlich machen. Mehrwersteuer rauf, Mehrwersteuer runter... So frei nach dem Motto ich schraube solange dran bis es passt.
-monday- -
monday schrieb: wir haben jetzt schon ein riesiges "teures" Konjukturpaket, eine Reduizierung der Mehrwertsteuer ist einfach nicht machbar. Wer soll den den riesgen Schuldenberg später bezahlen???
Außerdem würde sich die Regierung irgendwie lächerlich machen. Mehrwersteuer rauf, Mehrwersteuer runter... So frei nach dem Motto ich schraube solange dran bis es passt.
-monday-
Ich würde das eher gegenteilig sehn: Geringere Mehgrwertsteuer ergo geringere Preise und damit stärkere Kaufkraft des potentiellen Kunden. Fakt ist, der Kunde hat dadurch im Prinzip mehr geld in der Tasche und würde mehgr kaufen, was im endeffekt mehr Gewinn für die einzelnen Unternehmen bringt und somit anderweitig (durch deren Steuern und Abgaben) eld in die Bundeskasse gespült wird. -
Na ja, ganz ehrlich... wer von euch hat weniger Geld in der Tasche, als vor einem Jahr?
Ich jedenfalls nicht. Ich merke rein gar nichts von der Wirtschaftskrise.
Die jenigen, denen es schlecht geht, sind Betriebe und sehr reiche, die sich verspekuliert haben. Gut, wer seinen Job verloren hat, oder in Kurzarbeit steht, dem geht es auch als Privatmann schlecht, aber ansonsten ist die Krise noch nicht wirklich bei Privatleuten angekommen.
Es gilt, die Betriebe zu retten, nicht das Portemonnaie des kleinen Mannes. Klar hängt das alles zusammen, aber wir haben a) eine hohe Sparquote in DE, die b) wegen der "Krise in den Köpfen" noch größer ist (wie dämlich
) und c) wäre der time-lag viel zu groß!
Ergo: Mehrwertsteuersenkung wäre zum jetzigen Zeitpunkt naiv und kontraproduktiv
Gruß
Tim -
Wie tibel sagt, Krise hin oder her, man merkt es sowieso nicht!
Wenn man sich was kaufen will, kauft man es sich, ob einige Betriebe pleite machen oder nicht. Es sei denn, man wird Arbeitslos, das ist natürlich nciht so toll.
Hat Merkel jetzt nicht senkungen versprochen? Da sie wiedergewählt werden will?
Hab sowas gehört^^
Wär aber wirklich peinlich, erst erhöhen und dann senken, nur weil große in ner Krise stecken. -
tibel schrieb: Na ja, ganz ehrlich... wer von euch hat weniger Geld in der Tasche, als vor einem Jahr?
Ich jedenfalls nicht. Ich merke rein gar nichts von der Wirtschaftskrise.
Die jenigen, denen es schlecht geht, sind Betriebe und sehr reiche, die sich verspekuliert haben. Gut, wer seinen Job verloren hat, oder in Kurzarbeit steht, dem geht es auch als Privatmann schlecht, aber ansonsten ist die Krise noch nicht wirklich bei Privatleuten angekommen.
Es gilt, die Betriebe zu retten, nicht das Portemonnaie des kleinen Mannes. Klar hängt das alles zusammen, aber wir haben a) eine hohe Sparquote in DE, die b) wegen der "Krise in den Köpfen" noch größer ist (wie dämlich ) und c) wäre der time-lag viel zu groß!
Ergo: Mehrwertsteuersenkung wäre zum jetzigen Zeitpunkt naiv und kontraproduktiv
Gruß
Tim
Du siehst das nur aus deiner Perspektive. Beispiel Autobranche: Seit MOnaten kämpfen die ganz normalen Arbeiter in den verschiedenen Werken mit Kurzarbeit oder haben einfach keine Arbeit. Zudem hängt Arbeitslosigkeit und die damit einhergehende Verschlechterung des Lebensstandarts dieser Leute wie ein Damoklesschwert über ihnen.
Dein Job mag vielleicht nocht nicht betroffen sein, aber vielleicht in den nächsten Wochen oder Monaten wenn es das Unternehmen trifft in dem du arbeitest. Das ist etwas worauf du dich bestimmt nicht freuen kannst.
Einen weiteren Punkt hast du mit diesem Thread mißvberstanden: Jemand der mehr Geld zur verfügung hat, ist dazu bereiter das auch auszugeben. Wenn er das Ausgibt fließt sein Geld in die Betriebe deren Produkte er kauft und einen Teil davon kann der Betrioeb als Gewinn verbuchen. Mehr Kapital heißt auch mehr Sicherheit für die Betriebe aber auch für den normalen "kleinen Mann" -
kalinawalsjakoff schrieb:
Einen weiteren Punkt hast du mit diesem Thread mißvberstanden: Jemand der mehr Geld zur verfügung hat, ist dazu bereiter das auch auszugeben.
Und eben das möchte ich bezweifeln. Gerade in Deutschland. Siehe auch hier: http://www.banktip.de/News/22221/Sparquote-in-Deutschland-weiter-hoch.html
Wer hat denn seit der Mehrwertsteuererhöhung wirklich weniger ausgegeben? Ich schätze die Zahl verschwindend gering ein.
Natürlich, gibt es schon Privatleute, die getroffen sind, wiel ihr Betriebe getroffen sind. Aber den kleinen Mann erreichen weltwirtschaftliche Veränderung erst mit sehr großer Zeitverzögerung. Auch die Zahl derer, die z.B. in der Autobranche tätig sind, ist nicht gerade überragend groß, im Verglich zu den 82 Mio gesamteinwohnern. siehe Statistik Diese kleine Kurve, dieser Zipfel... das ist die aktuelle Entwicklung. Soo schlecht geht es dem Arbeitsmarkt (noch) nicht! -
tibel schrieb:
Und eben das möchte ich bezweifeln. Gerade in Deutschland. Siehe auch hier: http://www.banktip.de/News/22221/Sparquote-in-Deutschland-weiter-hoch.html
Wer hat denn seit der Mehrwertsteuererhöhung wirklich weniger ausgegeben? Ich schätze die Zahl verschwindend gering ein.
Natürlich, gibt es schon Privatleute, die getroffen sind, wiel ihr Betriebe getroffen sind. Aber den kleinen Mann erreichen weltwirtschaftliche Veränderung erst mit sehr großer Zeitverzögerung. Auch die Zahl derer, die z.B. in der Autobranche tätig sind, ist nicht gerade überragend groß, im Verglich zu den 82 Mio gesamteinwohnern. siehe Statistik Diese kleine Kurve, dieser Zipfel... das ist die aktuelle Entwicklung. Soo schlecht geht es dem Arbeitsmarkt (noch) nicht!
Also hätt ich 40 Euro mehr, dann würd ich 40 Euro mehr ausgeben. Ganz einfach, weil es bei mir alles sehr knapp kalkuliert ist.
Die Bevölkerung, welche Spitz auf Knopf legt würde sicherlich das Geld ausgeben.
Sparen würden wahrscheinlich nur Menschen, die momentan schon was beiseite legen können.
Hätten die Bürger also mehr Geld im Geldbeutel, so würde sich das schon auf den Konsum auswirken. Und die daraus steigende Umsatzsteuer wäre sicher nicht zu verachten. -
Diejenigen, die jetzt noch nichts von der Wirtschaftskrise merken, werden es eben etwas später zu spüren bekommen. Wenn nämlich die Arbeitslosigkeit gestiegen ist, wird das Auswirkungen auf den Konsum im Allgemeinen haben und der sinkende Konsum wirkt sich wiederum auf die Produktion aus - es muss weniger produziert werden, weil die Nachfrage sinkt.
Jetzt erstmal sind hauptsächlich die Produzenten teurer "Artikel", wie Autos, Häuser usw., betroffen. Wenn dann die Arbeitslosigkeit in diesen Branchen steigt, werden das dann auch die Produzenten kleinerer Artikel bemerken - weil ein Arbeitloser sich eben nur das Nötigste leisten kann.
@topic:
Ich sehe es so wie karpfen: Wer mehr Geld in der Tasche hat, gibt auch mehr Geld aus - und seien es auch nur € 40,--.
Ein Problem wurde allerdings noch nicht angesprochen: Wer sorgt denn dafür, dass der Handel und die Industrie die gesunkene MwSt. auch direkt an den Endverbraucher weitergibt? Werden die Märkte danach auch wirklich alle Preise proportional senken? Wer überprüft die Umsetzung dieser Maßnahme? Oder wird dadurch einfach nur die Gewinnspanne der Kaufhäuser erhöht und der Kunde merkt davon nicht viel?
Das Ganze wird wohl darauf hinauslaufen, dass Geschäfte auf Kosten des Staatshaushaltes ihre Gewinne maximieren, während der Verbraucher dabei leer ausgeht... -
Eine Senkung der Mehrwertsteuer hätte die Wirtschaftskriese mit Sicherheit ein wenig abgeschwächt, da sicherlich viele das zusätzliche Geld ausgegeben hätten. Egal ob sie 5, 40 oder 100 Euro mehr gehabt hätten. Aber eine Lösung für die Krise ist es sicherlich nicht. Stattdessen hätte es aber den Bundeshaushalt stark belastet. Und das ist mit einem so hohen Schuldenstand des Bundes und der Länder einfach nicht vertretbar. Der Bund zahlt heute mehr Zinsen als er an neuen Schulden aufnimmt => Der Bund muß neue Schulden machen, um überhaupt die Zinsen seiner Schulden zahlen zu können. Also jeder PRivathaushalt wäre unter diesen umständen PLEITE. Wir werden uns in Deutschland schon sehr anstrengen müßen um Schuldenfrei zu werden. Dies ist in den nächsten 100 Jahren laut Wirtschaftsexperten nicht zu erwarten. Unsere Nachkommen werden es uns danken. Deswegen ist eine Senkung der Mehrwertsteuer nicht vertretbar.
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