Landtagswahl Hessen
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So, die Hessen haben mal wieder nix zustande gekriegt, da vier Leute gegen Andrea Ypsilanti gestimmt haben.
(Soll keine Beleidigung sein, bin selber Hesse...)
Daher wird im Januar wieder gewählt.
Meine Frage an euch:
War es richtig, die Regierungsbildung zu blockieren und sind Neuwahlen dadurch in Ordnung?
(Für mich nicht, da nun wahrscheinlich Koch mit der CDU gewinnt...)
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So, die Hessen haben mal wieder nix zustande gekriegt, da vier Leute gegen Andrea Ypsilanti gestimmt haben.
(Soll keine Beleidigung sein, bin selber Hesse...)
Daher wird im Januar wieder gewählt.
Meine Frage an euch:
War es richtig, die Regierungsbildung zu blockieren und sind Neuwahlen dadurch in Ordnung?
(Für mich nicht, da nun wahrscheinlich Koch mit der CDU gewinnt...)
Ja, da Frau Yps die Wähler betrügen wollte, indem sie sich mit Linksstimmen "Hochputschen" wollte bleibt ja keine andere Wahl.
Ihr Nachfolger hat ja auch wieder angedeutet das er evtl. mit Links zusammenarbeiten würde (Sag niemals nie".
Ich glaube das Hessen diesmal schlauer wird und ihre Stimme gegen die "Hessen-Yps" (Was anderes ist die Partei ja nicht mehr) erheben wird. -
Ich denke, dass es auf jeden Fall das beste war, was man aus der Situation machen konnte. Das man Frau Ypsilanti das überhaupt bis zu diesem Punlkt hat durchziehen lassen war ja schon ein klarer Fehler und die Zustimmung ihrer Wähler dazu hatte sie großteils mit Sicherheit nicht. Hätte man gleich am Anfang Neuwahlen als das beste bei dem Wahlausgang angesehen hätte die SPD bei den Neuwahlen, die jetzt bevorstehen, immerhin noch eine reelle Chance gehabt, die sie mitlerweile klar vertan hat. Ich vermute einen Fall auf um die 20% und wenn es sein muss noch tiefer. Das man dieser Frau dann auch noch den Parteivorsitz lässt und statt mal die eigentlich Schuldige des ganzen Debakels rauszuwerfen lieber die vier loswerden möchte, welche die einzigen waren die in dieser Situation mit Courage glänzen konnten, ist für mich völlig unverständlich.
Wie gesagt ich halte es durchaus für das beste was Frau Metzger und Herr Walter und die anderen beiden getan haben. Nur der Zeitpunkt dieser Entscheidung ist bei ihnen ein bisschen merkwürig. Ausgenommen sei hierbei Frau Metzger, die das von Anfang an dargelegt hatte und übrigens aus unserem Wahlkreis ihr Mandat hat :P. Franz Müntefering hat das ja relativ gut gesagt, als er sagte, dass der Zeitpunkt an dem sich das Gewissen der drei gemeldet habe ein merkwürdiger sei.
In meinen Augen ist die Hessen-SPD durch das ganze aber eh nicht mehr wählbar, auch wenn ich mit Sicherheit nicht noch mal eine Legislaturperiode den Koch als Ministerpräsident möchte, aber mitlerweile ist der mir doch lieber als Ypsilanti und ihr kleines Püppchen ;) Naja wenn ich wählen dürfte, dann würde ich vor einer recht schweren Entscheidung stehen.
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Hallo
Ich denke auch das es gut ist das es Neuwahlen gibt.
Es wurde voher ganz klar von der SPD gesagt nicht mit Links.
Und nur der macht wegen die ganzen Wähler zu belügen....
Ich hoffe die werden ihre Quittung bekommen.
Gruß -
Ich wuerde SPD waehlen...Schaefer-Guembel scheint mir eine ehrlichere Haut als Koch (und auch Ypsilanti) zu sein. Das die SPD derzeit eine Art Identitaetskrise und Probleme mit Fuehrungspersonen hat ist zwar nicht zu leugnen, aber Koch wird dadurch auch nicht sympathischer.
Zu den vier Leute faellt mir nur das ein, was auch Muentfering gesagt hat, naemlich das der Widerspruch einfach viel zu spaet kam...haetten sie es gleich gesagt, waere das Malheur nicht ganz so schlimm gewesen. -
Und nur der macht wegen die ganzen Wähler zu belügen....
ich bin einfach nur fassungslos!! Derartige Kommentare zeigen mir, dass die Medien in Deutschland immer noch viel zu viel Macht besitzen. Was in anderen Fällen als politische Klugheit gefeiert wurde, ist bei Ypsilanti auf einmal Wortbruch und Wählerbetrug.
Wacht auf Leute, vergleicht das doch mal mit den kriminellen Machenschaften zum EU-Reformvertrag (das ist nicht mehr Wählerbetrug sondern Wählertotalverarschung), und wie da in den Medien darüber berichtet wird .
Beitrag geändert: 7.1.2009 21:30:21 von calexus -
calexus schrieb:
Und nur der macht wegen die ganzen Wähler zu belügen....
ich bin einfach nur fassungslos!! Derartige Kommentare zeigen mir, dass die Medien in Deutschland immer noch viel zu viel Macht besitzen. Was in anderen Fällen als politische Klugheit gefeiert wurde, ist bei Ypsilanti auf einmal Wortbruch und Wählerbetrug.
Ich stimme dir ja gerne zu, was die Macht und Einflussnahme der Medien betrifft, aber du musst mir noch mal erklären wieso du Ypsilantis Handeln nicht als Wortbruch bezeichnen willst. Soweit ich das beurteilen kann sind doch alle Kriterien dafür erfüllt: Sie hat eine klare Aussage gemacht und sich im Nachhinein widersprüchlich dazu verhalten.
Versteht mich nicht, falsch. Ich würde immer noch lieber Ypsilanti mit der Linken als MP sehen als wieder Roland Koch aber, dass ihr Verhalten falsch war denke ich schon. Das gilt natürlich genauso für die Abweichler, denen im letzten Moment noch siedend heiß ihr Gewissen zu schaffen gemacht hat. Dagmar Metzger schließe ich selbstverständlich nicht ein; was sie gemacht hat ist ja absolut in Ordnung und verständlich!
Naja, ich selbst darf ja sowieso nicht wählen und hoffe, dass die Hessen sich am Sonntag nicht noch mal unglücklich machen. -
Da habe ich nur eine Antwort drauf, lieber tausend mal Koch als einmal Ypsilanti.
Wenn man so etwas heir bringt sollte man sich aus der Politik raus halten.
Außerdem steht zwar auf diesem neuen SPD Kandidaten nicht Ypsilanti drauf, es steckt aber trotzdem Ypsilanti drinne.
Meiner Meinung nach sollte die SPD wirklich das hier machen, was das WDR vorschlägt:
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Hmm, ich kenne dieses Video (das erste) und dass Politiker ziemlich abgebrüht sind wissen wir jal alle. Das gilt aber ganauso für Roland Koch und ich glaube nicht, dass er in einer ähnlichen Situation nicht auch ähnlich reagiert hätte.
Ein kompletter Verzicht auf die Wahlteilnahme hätte der SPD vllt. sogar langfristig mehr gebracht und am Ende wären die Grünen dann bei 20% gelandet. -
Ich stimme dir ja gerne zu, was die Macht und Einflussnahme der Medien betrifft, aber du musst mir noch mal erklären wieso du Ypsilantis Handeln nicht als Wortbruch bezeichnen willst. Soweit ich das beurteilen kann sind doch alle Kriterien dafür erfüllt: Sie hat eine klare Aussage gemacht und sich im Nachhinein widersprüchlich dazu verhalten.
Vielleicht ist es Wortbruch, ich kenne das ungekürzte Originalzitat nicht, das ist irgendwie *supergeheim*.
Aber selbst wenn, die meisten Wortbrüche wurden von der Presse runtergespielt. Die Grünen haben in Hamburg auch versprochen nicht mit der CDU zu koalieren und ihr Versprechen gebrochen. Das wurde als "politische Klugheit" oder "Flexibilität" gefeiert.
Wegen der Ypsilant wirkt es so, als hätten wir einen kritischen, objektiven Journalismus in Deutschland. Das macht mir Sorgen.
Das ganze am Beispiel Finanzkrise: Merkel sagt sinngemäß "wir sind nicht dran schuld, wir wollten immer mehr regulieren". Tatsache ist aber, dass sie sich für diese neuen, bösartigen Finanzprodukte selbst eingesetzt hat:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/054/1505496.pdf
aber lesen tust du davon in keiner Zeitung. -
Ja, das ganze mit der Finanzkrise ist ja sowieso kaum noch verständlich. Ich würde das, was die Grünen in Hamburg gemacht haben genauso als Wortbruch bezeichnen, leider gehört das heute scheinbar in der Politik dazu. Zu mehr demokratischem Einsatz wird das in der Bevölkerung ja sicher nicht führen.
Du hast natürlich recht, dass Ypsilanti im Vergleich zu diesen anderen Beispielen extrem abgestraft wurde. Mich hat da auch schon mal jemand anders drauf hingewiesen aber damals habe ich auch noch gedacht, dass ihr ja nichts vorgeworfen wird, was sie nicht getan hat.
Die anderen hätten aber dann auch genau das gleiche verdient; die Medien in Deutschland sind vllt. doch nicht so weit im politischen Spektrum verteilt wie man immer denkt... -
Medien sind leider auch oft Schafe. Sie bilden zwar die Meinung der Öffentlichkeit, sind aber selbst auch nicht gegen Außenwirkung immun. Somit kommt es zu merkwürdigen Synergieeffekten zwischen öffentlicher Meinung und Pressemeinung, die ein Thema gegenseitig hochschaukelt und andere wiederum nicht. Darin gibt es dann auch wieder die Journalisten, die aus Prinzip gegen den Mainstream sind und einfach dagegen schreiben, selbst wenn es stimmen sollte.
Bashing und Hypes gehören einfach zum Tagesgeschäft des politischen Journalismus, darf man auch nicht zu ernst nehmen. -
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