Bundeswehr in den Libanon?
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Im Rahmen der Debatte ?ber eine internationale
Friedenstruppe f?r den Libanon wird auch eine Beteiligung der Bundeswehr diskutiert. Halten Sie einen Bundeswehr-Einsatz im Nahen Osten f?r richtig und durchf?hrbar? -
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Menschen oerni, langsam bekomme ich ja auch das Gef?hl, dass du hier deine PW-Hausaufgaben rein stellst. Aber mich st?rst nicht.
Ich bin gegen einen Bundeswehreinsatz, aber nicht weil "es ja sooo schrecklich w?re, wenn eine Deutscher auf einen Israeli schie?en m?sste", da jeder Schuss auf einen Menschen gleich schlimm ist, ich sehe da keinen rassistischen Unterschied zwischen einem sterbenden Israli und Pal?stinenser.
Ich bin dagegen, weil ich keine Sinn in der Mission sehe, au?er vielleicht die Macht der Herrschenden zu st?tzen. Es waren vorher doch auch UNO-Truppen anwesend, aber konnten die diesen Konflikt etwa entsch?rfen? -
Es waren vorher doch auch UNO-Truppen anwesend, aber konnten die diesen Konflikt etwa entsch?rfen?
Naja, widar3, genau deshalb sollen die ja diesmal auch ein sogenanntes robustes Mandat erhalten. Die bisher mussten ja bei allem zusehen und h?tten nur was tun d?rfen, wenn sie angegriffen worden sind/w?ren.
Ansonsten finde ich einen Einsatz der Bundeswehr richtig. Wir k?nnen doch als Deutsche nicht immer nur am Rand stehen und uns in Moraldebatten ?ben. Wenn man der Meinung ist, dass eine internationale Truppe der UNO da unten etwas erreichen kann, dann sollte man auch anbieten, deutsche Soldaten daf?r einzusetzen.
Ich sehe auch kein Problem, dass es dazu kommen k?nnte, dass ein deutscher Soldat auf einen israelischen schie?en m?sste. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man demjenigen Soldaten dann antisemitische Motive unterstellt. -
Es waren vorher doch auch UNO-Truppen anwesend, aber konnten die diesen Konflikt etwa entsch?rfen?
Naja, widar3, genau deshalb sollen die ja diesmal auch ein sogenanntes robustes Mandat erhalten. Die bisher mussten ja bei allem zusehen und h?tten nur was tun d?rfen, wenn sie angegriffen worden sind/w?ren.
Und du glaubst, dass Soldaten mit robusten Mandat den Konflikt entsch?rfen werden?
Wir k?nnen doch als Deutsche nicht immer nur am Rand stehen und uns in Moraldebatten ?ben. Wenn man der Meinung ist, dass eine internationale Truppe der UNO da unten etwas erreichen kann, dann sollte man auch anbieten, deutsche Soldaten daf?r einzusetzen.
Die Bundeswehr ist momentan in so vielen Auslandseins?tzen aktiv wie noch nie. Wie kommst du denn darauf, dass die Deutschen immer am Rande stehen w?rden?
Beitrag ge?ndert am 1.09.2006 10:40 von widar3 -
...Wir k?nnen doch als Deutsche nicht immer nur am Rand stehen und uns in Moraldebatten ?ben...
Wir stehen doch fast nie am Rande, sondern meist mittendrin.
Bundeswehr im Kongo, Afghanistan, ehelmaliges Jugoslawien. Ausnahmsweise nicht im IRAK.
Also ich zweifel eh dass im Nahen Osten durch die Mission was vorran geht. -
zu erstens: ja, ich glaube, dass Soldaten mit einem robusten Mandat deutlich mehr erreichen k?nnen. Denn wenn ich wei?, dass ein Soldat mich eh nicht aufhalten kann, so werde ich mein Verhalten wohl auch nicht ?ndern. Wenn ich mir aber wei?, dass er mich notfalls auch mit Gewalt stoppen kann, so werde ich mir schon mehr Gedanken machen. Damit wird die Arbeit, derer die Unruhe stiften wollen, auf jeden Fall deutlich erschwert.
Naja, also zu sagen, dass wir meist mittendrin stehen, halte ich f?r ?bertrieben. Es stimmt, dass wir uns in letzter Zeit immer ?fter bereit erkl?ren, mitzuhelfen. Andererseits muss man auch sagen, dass wir eigentlich nur in Afghanistan und im Kosovo wirklich mit nennenswerten Kontingenten dabei sind. Dennoch kann man nicht sagen, dass Deutschland hier eines der sehr aktiven L?nder sei.
In wie weit die Mission etwas bringt, wird man sehen m?ssen, aber ich bin der festen ?berzeugung, dass ein durch die UN erzielter Quasifrieden besser ist, als die S?uberung des S?dlibanons durch die israelischen Streitkr?fte. -
also ich fänds prinzepiel eine gute sache, da die deutschen mehr internatsional bewären sollten Afghanistan war ein anfang
mfg -
Ich finde Deutschland hat auch seinen Anteil an Friedensentwicklung und -Sicherung beizutragen und zwar genau dort wo es notwendig erscheint....
Manchmal frage ich mich nur ob die Bundeswehr mit den entsprechenden Aufträgen überfordert ist? (die nueesten Berichte über Totenschändung von Bundeswehrsoldaten)
Ich denke das von den Truppenteilen die dort eingesetzt sind noch zu viele junge Soldaten das als "KriegsSPIEL unter realen Bedingungen" ansieht!
Wollen wir für die Teile hoffen, dass es nie ernst genug wird! Bin gespannt wer dann in dieser Situation noch seinen Mann steht! -
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/7a/Bwaussen.png
erstmal eine Karte wo deutsche Soldaten momentan auf der Welt im Einsatz sind..
und zwar genau dort wo es notwendig erscheint....
und wer entscheidet dass dann?
die Bundesregierung
die EU
die UN
die NATO
wer anders ..
Ich finde Deutschland hat auch seinen Anteil an Friedensentwicklung und -Sicherung beizutragen
Friedensentwicklung mit der Bundeswehr.. ich finde sowas immer schwierig, ist es ein Frieden wenn man mit Waffengewalt präsent ist oder eher ein ruhigstellen? Ich habe immer meine Probleme mit dieser Definition von Friedenseinsatz. Gerade im Nahen Osten wird ein einfaches für Ruhe sorgen garnix bringen, denke ich.
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Ich denke die Arbeit der Bundeswehr im Libanon wird jetzt sehr schwierig, wegen den vielen Fotots die Aufgetaucht sind.
Das hat die Bundeswehr sehr viel ihres Rufes gekostet. -
Ich denke die Arbeit der Bundeswehr im Libanon wird jetzt sehr schwierig, wegen den vielen Fotots die Aufgetaucht sind.
Das hat die Bundeswehr sehr viel ihres Rufes gekostet.
Zu unrecht... die Bundeswehr is zwar ein... ähmmm... diplomatisch ausgedrückt "schlecht organisierter" Verein, aber das von der Skandelpresse prodzierte abscheuerfüllte Massenentsetzen ist einfach nur lächerlich. Die Geschichte mit den Knochen-Fotos finde ich besonders übertrieben, das sind halt, so doof es auch klingen mag, hierachische Männerkorps mit nem harten Job, da kommen schon mal gesellschaftlich nich ganz korrekte Taten am Feierabend oder zwischendrin zu Stande, aber daraus nen Skandal von wegen "Sittenverfall" ist der reinst Schwachsinn. Wären es meine Knochen, mir wärs ohnehin egal, was nach meinem Tod mit mir passiert, muss mich nicht wirklich kümmern und ich find so sollte man es allgemein handhaben, es sind nur Knochen, keine Seele von einem Menschen steckt mehr dadrin. ^^
Und dann die Geschichte mit der Palme und dem eiseren Kreuz auf den Autos von en paar Bundeswehr-Autos, das ist für mich kein Skandal, sondern einfach nur eine Ehrerbietung an Rommel... und der war ja eigentlich kein Nazi, wie ja auch Mithilfe am Staufenberg-Attentat zeigt. -
zu erstens: ja, ich glaube, dass Soldaten mit einem robusten Mandat deutlich mehr erreichen können. Denn wenn ich weiß, dass ein Soldat mich eh nicht aufhalten kann, so werde ich mein Verhalten wohl auch nicht ändern. Wenn ich mir aber weiß, dass er mich notfalls auch mit Gewalt stoppen kann, so werde ich mir schon mehr Gedanken machen. Damit wird die Arbeit, derer die Unruhe stiften wollen, auf jeden Fall deutlich erschwert.
In erster Linie hat die Hisboolah wohl vor der israelischen Armee angst (wenn sie überhaupt angst hat...). Der Faktor, ob die Bundeswehr da nun mit robusten oder "unrobusten" Mandat vor der Küste kreuzt, wird die Angst der Hisbollah kaum vergrößern.
Naja, also zu sagen, dass wir meist mittendrin stehen, halte ich f?r ?bertrieben. Es stimmt, dass wir uns in letzter Zeit immer ?fter bereit erkl?ren, mitzuhelfen. Andererseits muss man auch sagen, dass wir eigentlich nur in Afghanistan und im Kosovo wirklich mit nennenswerten Kontingenten dabei sind. Dennoch kann man nicht sagen, dass Deutschland hier eines der sehr aktiven L?nder sei.
1. Siehe Karte.
2. Nach eigenen Angaben ist die Bundeswehr was Auslandseinsätze angeht am Rande ihrer Kapazitäten. Da die BW nicht gerade eine kleine oder schlecht ausgerüstete Armee ist, zeigt das ja schon, wie rege sich die BW an Auslandseinsätzen beteiligt.
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Ich denke die starke Auslastung der Bundeswehr liegt eher an der schlechten Ausrüstung als an zu vielen Auslandseinsätzen.
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