Gesundheitsreform
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Angeregt durch den Thread "alte leute abschaffen" habe ich mir mal ein m?gliches Modell ?berlegt, wie man das Gesundheits-/Sozialsystem effektiv ver?ndern k?nnte.
Das heutige Gesundheits- und Sozialsystem ist viel zu komplex und zu teuer, und nicht zuletzt auch ungerecht. Deshalb sollte man hier anfangen zu reformieren. Das folgende Modell habe ich in der elften Klasse zusammen mit einem Freund f?r einen GK-Vortrag entwickelt. Als Vorbild dienten die Sozialsysteme der skandinavischen Staaten Schweden und Norwegen.
Man schaffe alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen ab und auch Rentenkassen und Sozialversicherungen usw. S?mtliche Beitr?ge die die Leute zahlen, werden in EINEN gro?en Topf geworfen (spart mehrere Millionen Euro Verwaltungskosten im Jahr), und aus diesem Topf werden alle Beitr?ge (Soziale Unterst?tzungen, Renten, Krankenversicherungsbeitr?ge etc.) ausgezahlt. Diese "allgemeine staatliche Krankenkasse" deckt halt ein Mindestma? ab, wie z.B. Unf?lle etc., so dass man zumindest behandelt wird. "Kleinere" Sachen (z.B. Zahnbehandlung) werden privat gezahlt. Die Kasse zahlt jedoch Vorsorgeuntersuchungen jeglicher Art (Zahnkontrolle, Krebsvorsorge etc.) --> Folge: Krankheiten k?nnen fr?her erkannt und somit effektiver und letztendlich kosteng?nstiger behandelt werden.
Medikamente und Arztbesuche sollten zun?chst wie z.Z. bei der Privaten Versicherung selbst bezahlt werden (ob und was man von der Kasse wiederbekommt, h?ngt vom gew?hlten Schutz ab). Das hat zur Folge dass die Leute merken wie teuer sowas ist und vielleicht etwas sparsamer z.B. mit Medikamenten umgehen.
Die o.g. Mindestversorgung gibt's f?r alle, die Kosten werden wie heute direkt vom Gehalt abgezogen und auch anteilig vom Arbeitgeber getragen. Der Beitragssatz richtet sich nach der H?he des Einkommens. Evtl. kann man zus?tzliche Versicherungsleistungen bekommen (z.B. Zahnersatz), daf?r zahlt man aber entsprechend h?rere Beitr?ge. Und so sinnlose Sachen wie die Praxisgeb?hr m?ssen abgeschafft werden!
Vielleicht k?nnten die heutzutage bei privaten Kassen ?blichen Bonus-Punkte beibehalten werden: Wer nie zum Arzt geht, zahlt im Laufe der Zeit immer weniger Beitrag (?hnlich wie bei einer Kfz-Versicherung).
Zusammenfassung:
- Derzeitiges 2-Klassen-System abschaffen
- Nur eine einzige Versicherung f?r alle und alles
- Evtl. private Zusatzversicherung f?r die Reichen m?glich, aber "Austritt" aus der einzigen gesetzlichen Kasse ist nicht m?glich
- Patienten sollten ihren Arzt wieder frei w?hlen d?rfen
So, jetzt nehmt das mal auseinander und sagt mir eure Meinung! Ich wei? dass das Modell einige Schw?chen hat, ist ja auch nur ein Modell. Mein GK-Lehrer war damals jedenfalls sehr begeistert dass sich ?berhaupt jemand Gedanken ?ber sowas gemacht hat *gg*
MfG,
thw
PS.: F?r Nicht-Sachsen: GK=Gemeinschaftskunde, in manchen Bundesl?ndern auch Sozialkunde oder Politik-Unterricht; zu DDR-Zeiten hie? das "StaB?Ku"
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Der Vorschlag ist nicht ?bel. Mir f?llt auch erstmal kein grober Schwachpunkt auf.
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klingt wirklich nicht schlecht..
aber leider bestimmen ja noch die politiker, und somit wird es keine schnelle ?nderung geben.. ;( -
hauptproblem bei allen reformen egal ob bei sozial/gesundheit/steuer etc ist immer das alles ein ?usserst komplexes kompliziertes system ist, das bei schon bei leichten ver?nderungen nicht mehr inneinandergreift.
was nat?rlich nicht heissen soll das man deswegen nichts ver?dern sollte!!!!
ps: ein gutes beispiel ist auch holland (in viellerlei hinsicht
)
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Wass sollen in deinem modell die nicht-verdiener, also z.b. kinder und arbeitslose zahlen?
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Wenn ich mich richtig erinnere- da gab es mal einen Fil: "Weil du arm bist, mu?t du r?her sterben" - ich denk soweit sind wir bald.
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