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Hallo Community!
Ich bin 18 Jahre jung und stehe nun vor der Entscheidung, welches Studium ich in Österreich antreten soll. Da ich im Bereich des "Internet" ein Studium machen will, ist dieser Studiengang mein Favorit:
https://www.fh-ooe.at/campus-hagenberg/studiengaenge/bachelor/kommunikation-wissen-medien/
Wäre toll, wenn sich der eine oder andere Berufstätige in diesem Feld mal den Studienplan bezüglich dem Web Entwicklungsbereich mal näher ansehen könnte:
https://www.fh-ooe.at/campus-hagenberg/studiengaenge/bachelor/kommunikation-wissen-medien/alle-infos-zum-studium/studienplan/
Meine Frage an euch ist:
Bei der Betrachtung des Studienplans: sind die Lehrinhalte aktuell (PHP, Javaskript,...) und werden diese auch am Arbeitsmarkt nachgefragt?
Lg aus Österreich
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Ich hab's mir mal angesehen und zumindest dieser Bereich kommt mir schon sehr praxisorientiert vor.
Ich selber studiere Informatik an der Universität Bonn und da ist Praxis eher sowas wie ein Fremdwort, wenn's denn überhaupt existiert dieses Wort...
Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass sich die Uni sehr auf jQuery versteift (Es werden jedenfalls keine anderen Frameworks genannt) und genau da ist das Problem.
Man wird dir da auch Objektorientierte Programmierung in JS erklären, und jQuery ist in dieser Beziehung der falscheste Ansatz, den man da nehmen kann. Viel geeigneter wäre da das DOJOtoolkit gewesen. Sicher, jQuery wird in der Wirtschaft verlangt, aber nur für eher kleinere Sachen. Wenn man wirklich an die großen will, schreibt man JS als Typescript oder verwendet ein Framework, dass auch wirklich auf Objektorientierung ausgelegt ist. Also in Sachen JS ist das ganze dann wohl eher nicht so pralle.
Ansonsten sieht das ganz in Ordnung aus, was ich da lese.
Aber bei diesem Studium wird dir nicht der praktische Teil Probleme bereiten und die Praxis ist in der Tat auch gar nicht so DAS Wichtige. Selbstverständlich auch Wichtig, aber die Theorie, wie du schnelle Algorithmen programmierst, was überhaupt ein schneller Algo ist und welche Mathematik dahinter steckt (vor allem Mathe ), das wird dir massig Kopfschmerzen bringen und da kommst du wohl kaum in einem Modul dran vorbei.
Meiner Erfahrung nach, läuft alles praktische eher nebenher und der Mathe-teil verbraucht deine gesamte Energie im Studium.
Denn auch B-Bäume, Binär-Bäume, und wie sie nicht alle heißen, die du brauchen wirst... auch im Web-bereich, sind MATHE!
Ich weiß nicht, wie ein Studium in Österreich abläuft, aber eins kann ich dir sagen... Auch in Österreich ist Informatik in all seinen Formen auf gar keinen Fall zu unterschätzen... Das wird kein Zuckerschlecken. ;)
Grüße
technofan -
Ich studiere in Deutschland Medientechnik und schreibe gerade an meiner BA.
Mein Studium war weitaus hardware-naher und -orientierter, was mir nicht so sehr gefallen hat.
Die Lehrinhalte deines Studiums sehen top aus...es kommt natürlich darauf an wie sie umgesetzt werden...aber ich finde den Lehrplan sehr gut und wünschte meiner hätte so ausgesehen! -
technofan schrieb:
Das könnte daran liegen, dass es sich dabei um eine FH handelt (keine Ahnung, ob ihr sowas in DE habt), und eben nicht um eine Universität.
Ich hab's mir mal angesehen und zumindest dieser Bereich kommt mir schon sehr praxisorientiert vor.
Ich selber studiere Informatik an der Universität Bonn und da ist Praxis eher sowas wie ein Fremdwort, wenn's denn überhaupt existiert dieses Wort...
Meiner Erfahrung nach, läuft alles praktische eher nebenher und der Mathe-teil verbraucht deine gesamte Energie im Studium.
Das kommt offenbar stark auf die Universität (und das Können des Studenten?) an. Ich studiere an der JKU in Linz Informatik, und mir kommt es jedenfalls so vor, als ob sich Mathematik durchaus in erträglichen Grenzen halten würde. Obwohl genug andere Studenten dabei fluchen, kann also sein, dass es nur mir so vorkommt. Hier ist es sogar so, dass »der praktische Teil« (= Übungen, in denen man irgendwelche Software o.ä. schreiben muss) teilweise die Leute die meisten Nerven kostet bzw gekostet hat (z.B. einen Teil einer MIPS-CPU in SystemVerilog implementieren; man hörte da oft Fluche von Studenten ala »Ich studier doch Informatik, und nicht CPU-Design!«), aber auch das fand ich erträglich, einfach und nur etwas zeitraubend, jedenfalls aber informativ und interessant
Denn auch B-Bäume, Binär-Bäume, und wie sie nicht alle heißen, die du brauchen wirst... auch im Web-bereich, sind MATHE!
Ich weiß nicht, wie ein Studium in Österreich abläuft, aber eins kann ich dir sagen... Auch in Österreich ist Informatik in all seinen Formen auf gar keinen Fall zu unterschätzen... Das wird kein Zuckerschlecken. ;)
An einer FH jedenfalls anders, als an einer Universität. In dem Fall ist nur die Frage, ob der Mathematik-Teil gerade »besser« oder »schlechter« für den TE ist, immerhin ist am Campus Hagenberg auch das RISC, mit all seiner symbolischen Mathematik, die tatsächlich nervig (und natürlich zeitraubend, eh klar) sein kann … aber ja, auch FH sollte man nicht unterschätzen.
Ich hätte allerdings FH nie gewählt, aber aus einem anderen Grund: dort ist alles viel fixer vorgegeben, vergleichbar mit einer Schule mit Klassen u.ä. Hier an der Universität hingegen kann ich mir aussuchen, was ich wann machen will, und so habe ich aus Langeweile/Interesse auch schon im 2. Semester LVAs vom 4. Semester gemacht, oder jetzt im 4. Semester optionale LVAs und welche von so manchem Master, an einer FH wäre das deutlich schwieriger bis unmöglich. Eventuell sollte der TE also auch an diese Sache denken, wenn er sich für die FH entscheidet … -
Ich habs mir die Inhalte auch angeschaut. VOn den prinzipien her sehr eingeschränkt, muss ich sagen, repräsentiert es nur den bisher aktuellen Stand. Wenn du mit dem Studium fertig bist, werden die meisten Dinge überholt sein und 1-2 Semester zusammengerechnet an Zeitaufwand waren komplett für die Tonne.
wie der hackyourlife bereits schrieb, es ist sehr viel vorgegeben, das zeug wird dir teilweise auch nur bedingt helfen, weiterhin auf dem aktuellen Stand zu bleiben, die interessanten Bereiche sind sehr schwammig angegeben, von den Inhalten her. Ist natürlich notwendig, wenn man die Flexibilität haben will, aber wenn ich mir anhöre, was der hackyourlife von seinen Dozenten und Dozentinnen berichtet, ist es eher makulatur, um rechtlich nicht darauf festgenagelt werden zu können: hey, das stand so im Programm, es fehlt meinem Studium.
Ansonstne sehe ich nur einen gravierenden Teil aus Berufsausbildungen und zwar von allem etwas.
Ich bin dem gegenüber sehr skeptisch, hab auch erfahrungen mit frischen Studenten in der Praxis. Innovationen werden Absolventen dieses Studiums nicht voran treiben.
auch dass der halbe kurs nur auf Webshops und E-learning-Plattformen etc ausgelegt ist, zeigt ein sehr eingeschränktes Einsatzspektrum von Absolventen dieses Kurses. Auch das alles einer immanenten Beurteilung unterliegt anstatt einer normierten Prüfung, zeigt mir, dass es sich doch eher im experimentalstadium befindet und dieser Studiengang in 5 jahren spätestens in dieser Form nicht mehr existieren wird.
ansonsten ist von allem etwas dabei, dass man ein eigenes Unternehmen komplett schmeißen könnte, ist also eher ein 3 jähriges seminar für Internet-Existenzgründer... mal schnell irgendwas machen, etwas geld verdienen und dann 20 jahre im mittelstand rumkrepeln. Dann alles wegschmeißen und mit neuen Leuten neu machen. Übrig bleibt nur die Projektarbeit. also kommst langfristig in der Projektleitung raus aber dafür will man schon ein anständiges studium sehen, um anständige Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. -
Ich habe mir den Studienplan angeschaut. Ich würde aber was anderes studieren. Suche Studiengang mit mehr Mathe im Curriculum. Das erleichtert das Studium und auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
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hbss schrieb:
Suche Studiengang mit mehr Mathe im Curriculum. Das erleichtert das Studium und auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Ja, aber er schrieb vom Internet. Also PHP, HTML, CSS usw.
Wohl eher kein Assembler und C/C++. Also nicht so besonders viel Mathe, welches nicht bereits in der Schule gelernt wurde. -
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