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Steuererleichterungen für privat Fahrzeuge abschaffen?

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  1. Autor dieses Themas

    autobert

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    Der Verkehrsforscher Andreas Knie fordert u.A. das Streichen der
    "acht Milliarden Euro für die Subventionierung des Diesels" genauso wie Steuererleichterungen für privaten Besitz an Fahrzeugen.
    quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Netzregeln-Soziologe-fordert-Verbot-eigener-Autos-3455829.html
    Außerdem will er die Abschaffung/Anpassung des Personenbeförderungsgesetzes. Nach seiner Idee werden in Zukunft E-Autos als Carsharing-Projekte genutzt.
    Bis auf das Streichen der Steuererleichterungen für Privatautos (z.B.: bei den Fahrtkosten für Arbeitnehmer) finde ich seine Ideen für realisierbar.
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  3. turmfalken-nikolai

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    als wenn Vater Staat uns nicht schon genug schröpft! Vielleicht sollte erst mal der Steuergeldverschwendung ein Ende gemacht werden ( zB. BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie etc. ). Dann hat Vater Staat auch mehr Geld in den stets klammen Kassen! Oder die Großkonzerne dazu verdonnern ordentliche Steuern zu zahlen! Immer in das Portemonai der kleinen Leute greifen geht irgendwann nach hinten los! Auf der anderen Seite schreien alle das der kleine Mann fürs Alter mehr privat vorsorgen soll! Wovon denn? Wenn ich mir nur Berufsgruppen ansehe wie Verkäuferinnen o.ä.
    Wovon bitte sollen die denn noch vorsorgen? Da reicht das monatliche Einkommen kaum zum leben!

    Beitrag zuletzt geändert: 4.11.2016 13:58:01 von turmfalken-nikolai
  4. autobert schrieb:
    Der Verkehrsforscher Andreas Knie fordert u.A. das Streichen der
    "acht Milliarden Euro für die Subventionierung des Diesels" genauso wie Steuererleichterungen für privaten Besitz an Fahrzeugen.
    quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Netzregeln-Soziologe-fordert-Verbot-eigener-Autos-3455829.html
    Außerdem will er die Abschaffung/Anpassung des Personenbeförderungsgesetzes. Nach seiner Idee werden in Zukunft E-Autos als Carsharing-Projekte genutzt.
    Bis auf das Streichen der Steuererleichterungen für Privatautos (z.B.: bei den Fahrtkosten für Arbeitnehmer) finde ich seine Ideen für realisierbar.


    Das war wohl ein Knieschuss, nicht durchdacht und wieder mal soll der Bürger zahlen, während alle anderen sich aus dem Steuersäckel bedienen können... anstatt mit einem mal umzusteigen, sollte man vielleicht die Infrastruktur im ÖPNV ausbauen, dass man auch mal in mittelgroßen Städten nach 20 Uhr ohne schlafsack verreisen kann und nciht aufs Auto angewiesen ist...

    ZUgverbindungen, Bus, Ubahn... da ist jede menge optimierungspotential, womit man Verkehr von der Straße nimmt und was wesentlich effektiver ist, als so eine batteriebetriebene rumpelkiste, die alle 300km für 2h an die Säule muss... 1 Bus mit 20 leuten drin ist besser als 15 Autos auf der Straße, sowohl von der Auslastung, als auch von der Umweltbelastung... und 20 leute ist wirklich nicht viel...da können auch mehr leute reinpassen...

    da müssen wir das marode stromnetz nicht noch durch solche hochleistungsabnehmer belasten... dafür ist es gar nicht ausgelegt...

    Und ich denke, das deutsche Volk ist sehr geduldig, aber wenn man den deutschen jetzt so indirekt die Autos nimmt, ist die kacke am dampfen... deswegen, die heilige Kuh wird nicht geschlachtet
  5. invalidenturm

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    Aus Großstädtischer Sicht kann ich die Argumente nachvollziehen. Allerdings sehe ich nicht wie ÖPNV und Car-Sharing im ländlichen Bereich funktionieren sollen. Schon in einer Stadt wie Zittau mit ca. 20000 Einwohnern ist es für die Bewohner einiger Ortsteile nach 19:30 nahezu unmöglich per ÖPNV ihren Ortsteil zu erreichen.

    Da mittlerweile Mobilität im Arbeitsmarkt gefordert ist, sehe ich dann noch das Zusatzproblem eines nahezu zeitgleichen Bedarfs. Konzepte, welche Fahrgemeinschaften fördern, finde ich da wesentlich sinnvoller.

    Abgesehen davon wäre eine dezentralere Verteilung von Arbeits und Einkaufsmöglichkeiten wünschenswert, aber gerade das Gegenteil passiert. Megaeinkaufsparks entstehen und auch die Ansiedelung von Unternehmen findet meist in gigantischen Industrieparks statt. Es ist also gewollt, dass sich Pendlerkolonnen in Gang setzen, um einzukaufen oder zu arbeiten. Auch die vielgepriesene Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene funktioniert nicht so recht, zu unflexibel, zu langsam und wahrscheinlich auch zu teuer.

    Steuererleichterungen für Pendler streichen wird sicherlich mit am schnellsten umgesetzt werden, allerdings absolut ungerecht. @Turmfalken-nikolai Steuerverschwendung ist gute deutsche Tradition und Traditionen muss man pflegen ;) auch die nun wohl doch kommende Maut für PKW´s wird sicherlich im Sinne dieser Tradition erhoben werden, es ist nämlich fraglich, ob nach dem ganzen Verwaltungsaufwand noch etwas übrigbleibt...

    Ich sehe gerade, während ich tippte hat sebulon ganz ähnlich argumentiert, bei ihm ist 20 Uhr Ruhe mit dem ÖPNV...

  6. turmfalken-nikolai

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    Da kann ich Euch nur beipflichten. Wenn ich beispielsweise zu meinen Schwiegereltern ( 20km entfernt ausserhalb Berlins ) will bin ich mit dem ÖPNV über eine Stunde unterwegs. Fahre ich mit dem Auto brauche ich keine 20 min trotz Berufsverkehr.
    Davon mal abgesehn lege ich großen Wert auf Unabhängigkeit auch in der Zeitplanung. Im Auto bestimme ich wann ich los fahre und nicht irgendein Fahrplan! Von dem Gedrängel in Bussen und Bahnen ganz zu schweigen!
    Wenn ich zum Beispiel zu meinen Eltern auf der anderen Seite der Stadt fahre bin ich auch 1 1/2 Stunden unterwegs mit Bus und Bahn. Ich habe da dann keine Lust fast die ganze Strecke zu stehen und in jeder Kurve oder an jeder Ampel durch den halben Bus zu "fliegen". Und selbst da benötige ich mit dem Auto nur 1 Stunde!
    Dann kommt noch der Sicherheitsaspekt in der Bahn zum Beispiel. Oder in der U-Bahn. Wer von den Mitreisenden greift denn noch ein wenn eine Horde pöbelnder Idioten einen da an macht? Dazu die vielen Taschendiebstähle im Gedränge. Das brauch ich beim besten Willen nicht!

    Beitrag zuletzt geändert: 4.11.2016 16:47:16 von turmfalken-nikolai
  7. invalidenturm

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    Ja, aber gerade bei einer Großstadt wie Berlin könnte ich mir Car-Sharing durchaus vorstellen, da fändest Du ja irgendwann an jeder Ecke ein E-Car per App, das kombiniert mit dem ÖPNV könnte zeitneutral funktionieren. Durch die Einsparung deines privat PKW´s wäre dann auch der Mietwagen für den Urlaub drin.

    Ich stelle es mir 2036 in Berlin richtig idyllisch vor: Himmlische Ruhe, keine Abgaswolken, keine Parkplatzsuche, gelegentlich fährst Du mit dem Sharing Car per Autopilot lärmfrei und mit Bier in der Hand zum BER, um dann Vögel zu beobachten weil (möglicherweise) in 20 Jahren immer noch keine Flugzeuge fliegen, und vielleicht findest Du da ein Seeadlernest was Du direkt per Towertreppe erreichen kannst. In zwei Jahrzehnten werden sicherlich auch genügend Sharing-Cars vorhanden sein, um stressfrei am BER eins zu finden um wieder mit Bier in der Hand nach Hause zu fahren, aah herrlich, ich glaube, da mache ich dann mal Urlaub in Berlin, falls ich es noch erlebe dass diese traumhaften Zeiten angebrochen sind....:prost:
  8. invalidenturm schrieb:
    Aus Großstädtischer Sicht kann ich die Argumente nachvollziehen. Allerdings sehe ich nicht wie ÖPNV und Car-Sharing im ländlichen Bereich funktionieren sollen. Schon in einer Stadt wie Zittau mit ca. 20000 Einwohnern ist es für die Bewohner einiger Ortsteile nach 19:30 nahezu unmöglich per ÖPNV ihren Ortsteil zu erreichen.


    Zittau sollte auch eine anständige Infrastruktur bekommen. Ich kenn die Stadt, ist eine sehr schöne Stadt mit sehr schöner Umgebung. Die Verkehrsanbindung passiert ja auch nicht über die DB, sondern über Privatbahnen(wie ODEG). Die Privatisierung der DB war eher ein Ausverkauf als eine wirkliche Verbesserung der Situation. und wenn du bis 22 Uhr noch von A nach B in einer angemessenen Zeit kommst, fällt auch das zentralisierte weg, dass leute auch vom Dorf reinfahren zum arbeiten und nach Feierabend wieder nach hause fahren. Nur funktioniert das nicht. und deswegen steigt die Urbanisierung, standorte werden Zentral erstmal attraktiver für geschäfte, aber hintenaus wirds durch steigerung der lebenshaltenskosten immer unattraktiver.


    Da mittlerweile Mobilität im Arbeitsmarkt gefordert ist, sehe ich dann noch das Zusatzproblem eines nahezu zeitgleichen Bedarfs. Konzepte, welche Fahrgemeinschaften fördern, finde ich da wesentlich sinnvoller.

    Sicherlich ist das auch sinnvoll, wäre aber bei einer funktionierenden Infrastruktur eher luxus bis unnötig. Des Weiteren würde bei einer weiteren Verlegung der Fracht von straße auf schiene eine Entlastung der Straßen, was renovierungskosten für Straßen reduziert und den allgemeinen Verkehrsfluss beschleunigen würde.



    Abgesehen davon wäre eine dezentralere Verteilung von Arbeits und Einkaufsmöglichkeiten wünschenswert, aber gerade das Gegenteil passiert. Megaeinkaufsparks entstehen und auch die Ansiedelung von Unternehmen findet meist in gigantischen Industrieparks statt. Es ist also gewollt, dass sich Pendlerkolonnen in Gang setzen, um einzukaufen oder zu arbeiten. Auch die vielgepriesene Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene funktioniert nicht so recht, zu unflexibel, zu langsam und wahrscheinlich auch zu teuer.

    Sicher, oben bereits erwähnt, dass die Urbanisierungsrate eine Folge der schlechten Infrastruktur ist. Und ich kenne viele Leute, die lieber Bahn als Auto fahren würden, weil das viel entspannender ist und einfacher kalkulierbar in der Zeitplanung(wenn die Züge denn pünktlich fahren würden...).

    Sicher ist der Pendlerverkehr gewünscht, immerhin kurbelt dass den Konsum an. Autos müssen gekauft werden(in einer Nation, die Autobau als Industrieschwerpunkt hat), sowie die Wartung und Betriebsmittel/Verbrauchsmittel der Fahrzeuge. Des Weiteren hätte man eine Spürbare Entlastung des Stadtklimas, was dazu führen würde, dass die Menschen wieder gesünder werden, also hätte es auch einen negativen Einfluss auf die Pharma-Industrie, welcher ebenfalls eine wichtige Wirtschaftssäule ist... Die Leute wären auch weniger Stressbelastet, Unfälle würden bei gleichem prozentualen Anteil wesentlich zurück gehen, kaputte Autos, die wieder nciht neu gekauft werden müssten, Unfallverletzte weniger... das hätte einen gewaltigen positiven EInfluss auf die Lebensqualität, aber einen negativen Einfluss auf die wirtschaftlichen Aspekte.



    Steuererleichterungen für Pendler streichen wird sicherlich mit am schnellsten umgesetzt werden, allerdings absolut ungerecht. @Turmfalken-nikolai Steuerverschwendung ist gute deutsche Tradition und Traditionen muss man pflegen ;) auch die nun wohl doch kommende Maut für PKW´s wird sicherlich im Sinne dieser Tradition erhoben werden, es ist nämlich fraglich, ob nach dem ganzen Verwaltungsaufwand noch etwas übrigbleibt...

    Ich sehe gerade, während ich tippte hat sebulon ganz ähnlich argumentiert, bei ihm ist 20 Uhr Ruhe mit dem ÖPNV...

    sicher ;-)

    Der Verwaltungsaufwand ist immens, aber es bleibt tatsächlich noch etwas übrig... aber das fließt sicher nicht in den Ausbau der Infrastruktur, sondern reicht gertade so für unnötige Sanierungsarbeiten...

    turmfalken-nikolai schrieb:
    Dann kommt noch der Sicherheitsaspekt in der Bahn zum Beispiel. Oder in der U-Bahn. Wer von den Mitreisenden greift denn noch ein wenn eine Horde pöbelnder Idioten einen da an macht? Dazu die vielen Taschendiebstähle im Gedränge. Das brauch ich beim besten Willen nicht!


    Das ist aber nciht der Infrastrutur geschuldet, sondern einer anderne Politik, welche aktuell so katastrophale Zustände zulässt... aus welchen Gründen auch immer das geschehen mag...

    invalidenturm schrieb:
    Ja, aber gerade bei einer Großstadt wie Berlin könnte ich mir Car-Sharing durchaus vorstellen, da fändest Du ja irgendwann an jeder Ecke ein E-Car per App, das kombiniert mit dem ÖPNV könnte zeitneutral funktionieren. Durch die Einsparung deines privat PKW´s wäre dann auch der Mietwagen für den Urlaub drin.

    Ich stelle es mir 2036 in Berlin richtig idyllisch vor: Himmlische Ruhe, keine Abgaswolken, keine Parkplatzsuche, gelegentlich fährst Du mit dem Sharing Car per Autopilot lärmfrei und mit Bier in der Hand zum BER, um dann Vögel zu beobachten weil (möglicherweise) in 20 Jahren immer noch keine Flugzeuge fliegen, und vielleicht findest Du da ein Seeadlernest was Du direkt per Towertreppe erreichen kannst. In zwei Jahrzehnten werden sicherlich auch genügend Sharing-Cars vorhanden sein, um stressfrei am BER eins zu finden um wieder mit Bier in der Hand nach Hause zu fahren, aah herrlich, ich glaube, da mache ich dann mal Urlaub in Berlin, falls ich es noch erlebe dass diese traumhaften Zeiten angebrochen sind....:prost:


    das ist nicht sinnvoll denke ich, als Zusatzangebot ist es ok, ich denke eher, ein gut ausgebautes Ubahn-Netz wäre zielführender vielleicht mit kleineren zügen, bequemer ausgestattet(also ordentliche Sessel zum lümmeln anstatt diese DinA4 Sitzflächen mit den Frühstücksbrettchen als Sitzlehne. Natürlich mit WLAN und Zugang zu einer öffentlichen Digitalen Bibliothek...

    dann entsprechenden Vibrations-/Schallschutz installieren, dann ist das eine leise und saubere Angelegenheit und man spart sich unnötige kosten für gewaltige Batterieanlagen, um das zu befeuern... wenn man es richtig macht, kann man bremsenergie einspeisen, die das anfahren eines anderen Zuges unterstützen... direkt, ohne riesige Mengen an Kondensatoren... die kann man dann auf ein minimum reduzieren... Vielleicht große Parkhäuser an der Peripherie errichten mit entsprechender Ubahn/SBAHN/Bus-Anbindung und dann entsprechend die Pläne legen, dass man jeden Punkt in Berlin von überall in maximal 45 minuten erreichen kann und entsprechend Express-strecken und Bummelstrecken anlegen... Dann ist es auch weniger problematisch, wenn man von Außenbereichen kommt, Autos sind Luxus und der Immobilienmarkt wird entzerrt(wohnen wird billiger und attraktiver, weil die leute dann nciht örtlich gebunden sind wegen Arbeitsweg)

    Da gibt es sehr viele Konzepte, die miteinander kombiniert und wenn auch nur Teilumgesetzt auf kurze Sicht sehr teuer sind, auf lange Sicht aber einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität leisten... weil die anderen, die Trotzdem auto fahren wollen, immer noch entlastet werden durch die ausdümmung des Verkehrs
  9. invalidenturm

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    sebulon schrieb: viel,
    ich versuche das mal etwas zu straffen, damit der Thread lesbar bleibt: Du meinst also, dass der vernünftige Ausbau des ÖPNV die langfristig gesehen beste Lösung ist und dass deutsche Politiker, welche bisher alle Großprojekte kostenmässig versemmelt haben, in der Lage sein werden, eine derartige Mammutaufgabe zu stemmen?

    Ich glaube es eher nicht, da müsste zunächst ein völlig neues Bahnkonzept mit schnellen kleinen automatischen Einheiten her, welche mit höherer Frequez als bisher fahren. Nebenher müsste dann noch eine Güterlogistik laufen und dafür das Schinennetz ausgebaut werden, auch neue Umladestationen, welche nicht auf technologien des 20.Jahrhunderts basieren, müssten erschaffen werden.

    Dann wünschst Du Dir noch bequemere Sitze, Schallschutz und große Parkhäuser an der Peripherie! Ooh und das in einem Land, welches schon für den Umbau eines Lagerhauses zum Opernhaus mit Hotel mehr als 780 Mio ausgibt...

    Ich gebe Dir recht, sinnvoll wäre das alles, aber ich schätze wir werden das genaue Gegenteil erleben, es gibt ja schon das tolle Konzept selbstfahrende LKW Verbände auf die deutschen Autofahrer loszulassen. Selbstfahrende Einheiten bei der DB sind mir noch keine bekannt. Was ein Bahnhof kostet werden wir ja in einigen Jahren erfahren wenn Stuttgard21 fertig ist. Und sehr viele sinnvolle Konzepte miteinander kombinieren ist leider auch noch nicht so richtig gelungen.

    Man nehme z.B. die schon seit Jahrzehnten geführte Rentendiskussion, das demografische Problem ist seit 1970? bekannt, sinnvolle Konzepte für mehr Kinder Fehlanzeige, Sinnvolle Konzepte bei der Zuwanderung Fehlanzeige, Konzepte zum Renteneintrittsalter ja viele mal 67 dann 63 dann 70? Konzepte zur Altersarmut? Grundsicherung - toll. Konzepte zur Entlastung der Jugend? Wir deckeln bei max.25% für die Rentenkasse. In 4? Jahren wird dann ein neuer Deckel in sein. Konzepte zur Vermögensbildung ja Riester mit 0,5%? Zinsen und betriebliche Altersvorsorge bei "prekären" Arbeitsverhältnissen - toll, Konzepte zur Geldpolitik, ja 0% Zins oder noch besser Negativzins und Geldmarkt fluten, aber per Basel II Kreditvergaben erschweren - toll. Konzepte zur Besteuerung von Millionen-Erben - entlasten, Einzahlung in die Rentenkasse von Politikern, Beamten.. Fehlanzeige. Anpassung von Pensionen an das allgemeine Rentenniveau? Warum denn, bessere Vergütung im sozialen Bereich - unwichtig, um die Diebe, Drogensüchtigen, Ungebildeten und Alten kümmern wir uns später wenn die Wach und Pflegeroboter fertig sind...

    Erkennst Du da irgendeine sinnvolle Kombination von Konzepten? Eigentlich wirkt das meiste gegeneinander.

    Also wird es wohl Essig mit der Steigerung der Lebensqualität. Abgesehen davon hast Du es ja schon richtig erkannt, das Auto ist des Deutschen liebstes Kind ;)

    Edit: 880 auf 780 korrigiert

    Beitrag zuletzt geändert: 9.11.2016 4:06:33 von invalidenturm
  10. Ich habe nie gesagt, dass die sinnvollen Konzepte von Politikern kommen...

    kleinere Einheiten und dafür mehr stimme ich dir voll zu, Güter genau so... Opernhaus brauchen wir nciht diskutieren, ging voll gegen die Wand, Ebenso BER, wie auch Stuttgart 21 gegen die Wand gefahren wird, weil die PLaner eben aus der Politik und nciht aus den Fachbereichen kommen... da die Menschen hier mehr und mehr verblöden, wird es auch in Zukunft nicht besser werden, sondern einen gewaltigen Abwärtstrend geben.

    der bahnverkehr könnte bereits vollständig automatisiert werden, in nürnberg fährt zum beispiel eine automatische ubahn... das Konzept ist in der Umsetzung beliebig Skalierbar, da brauchen wir keine Lokführer. im Güterverkehr könnte ich mir vorstellen, dass Sicherheitsvorschriften eine Abschaffung der lokführer verhindern, aber im personenverkehr ist das locker umsetzbar
  11. invalidenturm

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    sebulon schrieb:
    Ich habe nie gesagt, dass die sinnvollen Konzepte von Politikern kommen...
    Das habe ich auch nicht behauptet, ich bin lediglich davon ausgegangen dass es bei einem derartigen Mammutprojekt ohne den politischen Willen und staatlicher Beteiligung nicht gehen wird. Und damit sind dann Politiker am Werk. Expertenkommissionen werden sie wie immer beraten, egal ob es um Ausbau des ÖPNV oder (um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen) Fördern von Car-Sharing, Beseitigung des Personenbeförderungsgesetzes oder Abschaffung der Diesel-Subventionen, oder ein Verbot von Privat PKW´s geht. Die Lobbyisten werden alles in bewährter Weise beeinflussen. Beim Abschaffen oder Aufweichen des Personenbeförderungsgesetzes sind ja schon einige am Werk, auf lange Sicht wird Uber sicherlich in Deutschland Einzug halten, und mit BlaBlaCar https://www.blablacar.de/ nagt der nächste am Personenbeförderungsgesetz..

    der bahnverkehr könnte bereits vollständig automatisiert werden, in nürnberg fährt zum beispiel eine automatische ubahn... das Konzept ist in der Umsetzung beliebig Skalierbar, da brauchen wir keine Lokführer. im Güterverkehr könnte ich mir vorstellen, dass Sicherheitsvorschriften eine Abschaffung der lokführer verhindern, aber im personenverkehr ist das locker umsetzbar
    Ja das mit der Nürnberger U-Bahn hatte ich schon mal gehört, aber gerade deshalb ist es doch erstaunlich, dass die DB noch nicht mit derartigen Konzepten zumindest auf einzelnen Strecken mal einen Probebetrieb macht. Oder ist mir da was entgangen?





    Beitrag zuletzt geändert: 8.11.2016 14:19:57 von invalidenturm
  12. sebulon schrieb:
    der bahnverkehr könnte bereits vollständig automatisiert werden, in nürnberg fährt zum beispiel eine automatische ubahn... das Konzept ist in der Umsetzung beliebig Skalierbar, da brauchen wir keine Lokführer. im Güterverkehr könnte ich mir vorstellen, dass Sicherheitsvorschriften eine Abschaffung der lokführer verhindern, aber im personenverkehr ist das locker umsetzbar


    Die Sicherheitsbedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn es nach mir ginge würden alle U-Bahnen automatisiert fahren wie in Nürnberg. Wenn man dann noch eine Glastrennwand (wie in Tokio) mit Automatischen Schiebetüren an die Bahnsteige baut erhöht man die Sicherheit im Gegensatz zu jetzt extrem (niemand kann mehr auf das Gleis fallen). Jetzt noch überall Drehkreuze an den U-Bahnhöfen wie in London, das wäre perfekt. Soweit ich das im Kopf habe kosten Fahrkartenkontrolleure in Deutschland rund 50 Mio. € pro Jahr? Da würde sich die Investition in Drehkreuze doch mehr als Investieren, zumal sich die Schwarzfaherquote drastisch reduzieren würde, mit sicherheit unter 1%.

    Achja, weniger Streiks gäbe es dann evtl auch.
  13. laestl schrieb:
    sebulon schrieb:
    der bahnverkehr könnte bereits vollständig automatisiert werden, in nürnberg fährt zum beispiel eine automatische ubahn... das Konzept ist in der Umsetzung beliebig Skalierbar, da brauchen wir keine Lokführer. im Güterverkehr könnte ich mir vorstellen, dass Sicherheitsvorschriften eine Abschaffung der lokführer verhindern, aber im personenverkehr ist das locker umsetzbar


    Die Sicherheitsbedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn es nach mir ginge würden alle U-Bahnen automatisiert fahren wie in Nürnberg. Wenn man dann noch eine Glastrennwand (wie in Tokio) mit Automatischen Schiebetüren an die Bahnsteige baut erhöht man die Sicherheit im Gegensatz zu jetzt extrem (niemand kann mehr auf das Gleis fallen). Jetzt noch überall Drehkreuze an den U-Bahnhöfen wie in London, das wäre perfekt. Soweit ich das im Kopf habe kosten Fahrkartenkontrolleure in Deutschland rund 50 Mio. € pro Jahr? Da würde sich die Investition in Drehkreuze doch mehr als Investieren, zumal sich die Schwarzfaherquote drastisch reduzieren würde, mit sicherheit unter 1%.

    Achja, weniger Streiks gäbe es dann evtl auch.


    sicherheit ist auch zu kontrollieren, dass sich keine Waggons abkoppeln und dann 60-600t Fracht auf der schiene rumstehen, wo dann mal ein personenzug reinkracht...

    bei den anderen Sicherheitseinrichtungen gehe ich mit, jedoch glasscheiben, die werden laufend kaputt gehen, wenn ich nur an die zerkratzten scheiben in den zügen denke... dann wird das ein sehr teures hobby...
  14. sebulon schrieb:
    laestl schrieb:
    sebulon schrieb:
    der bahnverkehr könnte bereits vollständig automatisiert werden, in nürnberg fährt zum beispiel eine automatische ubahn... das Konzept ist in der Umsetzung beliebig Skalierbar, da brauchen wir keine Lokführer. im Güterverkehr könnte ich mir vorstellen, dass Sicherheitsvorschriften eine Abschaffung der lokführer verhindern, aber im personenverkehr ist das locker umsetzbar


    Die Sicherheitsbedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn es nach mir ginge würden alle U-Bahnen automatisiert fahren wie in Nürnberg. Wenn man dann noch eine Glastrennwand (wie in Tokio) mit Automatischen Schiebetüren an die Bahnsteige baut erhöht man die Sicherheit im Gegensatz zu jetzt extrem (niemand kann mehr auf das Gleis fallen). Jetzt noch überall Drehkreuze an den U-Bahnhöfen wie in London, das wäre perfekt. Soweit ich das im Kopf habe kosten Fahrkartenkontrolleure in Deutschland rund 50 Mio. € pro Jahr? Da würde sich die Investition in Drehkreuze doch mehr als Investieren, zumal sich die Schwarzfaherquote drastisch reduzieren würde, mit sicherheit unter 1%.

    Achja, weniger Streiks gäbe es dann evtl auch.


    sicherheit ist auch zu kontrollieren, dass sich keine Waggons abkoppeln und dann 60-600t Fracht auf der schiene rumstehen, wo dann mal ein personenzug reinkracht...

    bei den anderen Sicherheitseinrichtungen gehe ich mit, jedoch glasscheiben, die werden laufend kaputt gehen, wenn ich nur an die zerkratzten scheiben in den zügen denke... dann wird das ein sehr teures hobby...


    Ich beziehe mich gerade nur auf den U-Bahn Verkehr. Bei Zügen ist das natürlich anders, da ist es nahezu unmöglich alle Gleise abzusichern. Dein Einwand bzgl. Vandalen die die Scheiben zerstören ist nachbollziehbar, jedoch könnte ich mir vorstellen, dass die Summe der Veränderungen funktioniert. Wenn man nur noch mit Ticket in die U-Bahn kommt ist die Wahrscheinlichkeit, dass Betrunkene oder Personen, die es nur auf die Zerstörung abgesehen haben, garnicht in die U-Bahnhöfe gelangen, relativ hoch. In Tokio sind solche Systeme bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz, von daher könnte ich mir ein ähnliches System durchaus auch in Deutschland vorstellen.
  15. turmfalken-nikolai

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    Hier sind aber Investitionen erforderlich die sich die Konzerne / Verkehrsbetriebe lieber selbst einstreichen bzw. deren Aktionäre / Vorstände / Aufsichtsräte etc.
    Das sich das - langfristig gesehen - rechnen könnte soweit denkt da wohl keiner!
  16. Das stimmt wohl, wenn ich die VAG anschaue,.. das ist eh ein Haufen...
    Jedes Jahr zwei Mal Ticketpreise saftig erhöhen und trotzdem Schwarze Zahlen schreiben. Da läuft was gewaltig falsch.
  17. invalidenturm

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    laestl schrieb:..wenn ich die VAG anschaue,.. das ist eh ein Haufen.Jedes Jahr zwei Mal Ticketpreise saftig erhöhen und trotzdem Schwarze Zahlen schreiben....

    Meinst Du die VAG Nürnberg? Die schreibt schon seit Jahren ROTE Zahlen, 2015 betrug der Jahtesfehlbetrag ~83 Mio. Euro. 2014 waren es ~70 Mio Minus 2013 ~67 Mio u.s.w. Falls Du daran zweifelst: https://www.vag.de/fileadmin/user_upload/03_pdfs/06_unternehmen/20160714_Geschaeftsbericht_2015.pdf.
    Recherchiere doch das nächste Mal, ehe Du solche Enten ausbrütest. Noch werte ich nicht negativ, aber das nächste Mal...
  18. invalidenturm schrieb:
    laestl schrieb:..wenn ich die VAG anschaue,.. das ist eh ein Haufen.Jedes Jahr zwei Mal Ticketpreise saftig erhöhen und trotzdem Schwarze Zahlen schreiben....

    Meinst Du die VAG Nürnberg? Die schreibt schon seit Jahren ROTE Zahlen, 2015 betrug der Jahtesfehlbetrag ~83 Mio. Euro. 2014 waren es ~70 Mio Minus 2013 ~67 Mio u.s.w. Falls Du daran zweifelst: https://www.vag.de/fileadmin/user_upload/03_pdfs/06_unternehmen/20160714_Geschaeftsbericht_2015.pdf.
    Recherchiere doch das nächste Mal, ehe Du solche Enten ausbrütest. Noch werte ich nicht negativ, aber das nächste Mal...


    Ich meinte natürlich rote Zahlen, habe mich verschrieben :O Sorry
    Macht ja auch irgendwie wenig Sinn mit den Schwarzen Zahlen mein Satz.

  19. invalidenturm

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    Mit roten Zahlen macht dein Satz aber gar keinen Sinn mehr, gibs zu Du hast deiner Wut über Preiserhöhungen Luft gemacht, aber keine Ahnung gehabt, dass diese aufgrund der Verluste notwendig sind.

    Übrigens wollen wir nicht mal wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen in dem es eher um fördern von Car-Sharing, Beseitigung des Personenbeförderungsgesetzes oder Abschaffung der Diesel-Subventionen, oder ein Verbot von Privat PKW´s b.z.w. abschaffen der steuerlichen Absetzbarkeit geht?

    Beitrag zuletzt geändert: 11.11.2016 13:21:23 von invalidenturm
  20. invalidenturm schrieb:
    Mit roten Zahlen macht dein Satz aber gar keinen Sinn mehr, gibs zu Du hast deiner Wut über Preiserhöhungen Luft gemacht, aber keine Ahnung gehabt, dass diese aufgrund der Verluste notwendig sind.

    Übrigens wollen wir nicht mal wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen in dem es eher um fördern von Car-Sharing, Beseitigung des Personenbeförderungsgesetzes oder Abschaffung der Diesel-Subventionen, oder ein Verbot von Privat PKW´s b.z.w. abschaffen der steuerlichen Absetzbarkeit geht?


    1. Inwieweit macht der Satz keinen Sinn:

    "Jedes Jahr zwei Mal Ticketpreise saftig erhöhen und trotzdem rote Zahlen schreiben.... Da läuft was gewaltig falsch."

    2. Muss ich da nichts recherchieren, hab bis vor einem Jahr in Nürnberg gewohnt und kenne die finanzielle Situation,..

    3. Ist mir die Preiserhöhung zwar nicht egal, aber meiner "Wut Luft machen" muss ich keineswegs. Der Punkt ist nicht eine Preiserhöhung sondern der Punkt, dass trotz der Preiserhöhung der Jahresfehlbetrag weiter steigt. DAS darf nicht sein.

    4. Solltest du es wirklich vermeiden solche Anschuldigungen von dir zu lassen, wenn man mal ein Wort falsch geschrieben hat.


    Um zum Thema zurück zu kommen: Ich persönlich finde es super, dass durch die Fernbusse etwas druck auf die Bahn ausgeübt wird. Nicht zwingend was die Preise angeht, sondern so banale Sachen wie W-Lan im Zug.
    Car-Sharing schön und gut, ich bin absoluter Befürworter, jedoch ist es extrem unbequem sich bei den ganzen verschiedenen Anbietern anzumelden bzw. für jede Stadt eine andere Kundenkarte zu haben. In München Drive-Now, Stuttgart Car2Go, mein Geldbeutel platzt aus allen Nähten und dann noch 2 Kundenkarten. Das muss sich in Zukunft vereinheitlichen. Eine Karte, alle Anbieter. Oder eben Kooperationen wie bei den Banken.
  21. invalidenturm

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    laestl schrieb: Ich persönlich finde es super, dass durch die Fernbusse etwas druck auf die Bahn ausgeübt wird. Nicht zwingend was die Preise angeht, sondern so banale Sachen wie W-Lan im Zug.
    Ja das ist nicht schlecht dass mittlerweile auch die Bahn etwas moderner werden muss.
    Car-Sharing schön und gut, ich bin absoluter Befürworter, jedoch ist es extrem unbequem sich bei den ganzen verschiedenen Anbietern anzumelden bzw. für jede Stadt eine andere Kundenkarte zu haben. In München Drive-Now, Stuttgart Car2Go, mein Geldbeutel platzt aus allen Nähten und dann noch 2 Kundenkarten. Das muss sich in Zukunft vereinheitlichen. Eine Karte, alle Anbieter. Oder eben Kooperationen wie bei den Banken.
    Nein mehrere Car-Sharing Systeme sind wirklich nicht hilfreich, wie sind denn Deine Erfahrungen mit der Verfügbarkeit?

    P.S. Zu 1-4 Sorry falls ich Dir da unrecht getan habe.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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