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Petition gegen Flüchtlingsheim -> Unterschreiben

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  1. Autor dieses Themas

    hendrik04

    hendrik04 hat kostenlosen Webspace.

    Hallo,
    ich wohne in einem Dorf mit ca. 250 Einwohnern wo ein Flüchtlingsheim für 60 Bewohner gebaut werden soll, soweit eigentlich kein Problem. Nur werden diese Flüchtlinge sich selber versorgen müssen, und auch kein Busticket erhalten. Das heißt das jeder von ihnen auch jetzt im Winter 1h in die Nachbarstadt laufen muss und zurück. Es gibt zahlreiche andere Flächen wo dieses Container Lager gebaut werden könnte, die den Flüchtlingen eine bessere Perspektive bieten am Leben hier in DE teilzunehmen.
    Ein weiterer Grund warum ich Bedenken habe ist, dass es vor Ort keinen Sicherheitsdienst oder Ansprechpartner gibt. Die Ziele dieser Petition sind also:
    - Im besten Falle ein anderer Standort
    - Ein Busticket für jeden Flüchtling
    - Ein Sicherheitsdienst oder Sozialarbeiter vor Ort
    - Ein Catering bzw. eine Essenslieferung
    https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-geplante-bebauung-ausser-schule-auf-dem-grundstueck-vor-der-grundschule-am-liboriweg
    Einfach anonym anklicken und die Teilnahme ist anonym.
    LG
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  3. Hat Eure Gemeinde denn geschlafen?
    Denn einfach so wird das Containerdorf ja nicht aufgestellt. Da muss Eure Gemeindevertretung ja gesagt haben. Und diese habt ihr alle selbst gewählt. Also lasst mal schön die Kirche im Dorf. (Vielleicht dagegen eine Petition eröffnen, das Glockegeläute stört ja die allgemeine Ruhe).

    Bewegung tut gut, auch im Winter.
    Ein Busticket finde ich gut. Kostet aber Allerwahrscheinlichkeit auch nur 2,-€ je Fahrt. Wäre also für die Flüchtlinge tragbar. Die werden ja nicht gleich jeden Tag einkaufen fahren.

    Sicherheitsdienst? Ja wer soll denn den bezahlen?
    Catering, das hätte ich auch gerne jeden Tag. Wer gibt denn den armen Kindern eine warme Mahlzeit? Es gibt sehr viele Kinder in Deutschland die soetwas nicht bekommen.

    Diese Flüchtlinge sind doch ein Segen für Euer Dorf. Belebt den Arbeitsmarkt. Also zusehen, dass man nicht selbst bald um einen Cateringservice beim Jobcenter bettelt.

    Man Leute was habt ihr gegen diese Menschen, dass gleich ein Sichherheitsdienst posten beziehen muss. Warum nicht gleich eine Aussenstelle der Polizei oder Bundeswehr?

    Nun gut ein Übersetzer sollte vielleicht erreichbar sein. Auch damit die Flüchtlinge die nötigen Papiere bekommen und auch integriert werden können. Vielelicht auch gleich ein paar Kurse anbieten, Spiele Nachmittage mit den neuen Mitmenschen organisieren und vielleicht auch noch ein paar andere Dinge mit denen machen. So etwas hilft viel mehr, als eine Petition.

    Und das es funktionieren kann zeigt Euch http://www.fanl.de/index.php/de/

    Edit:
    und von wegen anonym:
    Google Analytics
    Google Plus
    Google Maps
    Facebook
    Twitter

    Die wissen alle das man dort war.

    Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2015 15:35:20 von all-in1
  4. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Warum ich nicht daran teilnehme:

    - ich wohne mehrere 100 km von Bottrop-Feldhausen entfernt, die örtlichen Gegebenheiten dort kann ich überhaupt nicht beurteilen, z.B.
    Der spätere Bau zerstört optisch und sozial unser Dorfbild für immer

    -
    Unseren Kindern aus Grundschule und Kindergarten sowie den unmittelbar beteiligten Anwohnern ist es nicht zuzumuten, so nah, bis auf 3m, dem neu enstehenden sozialen Brennpunkt ausgesetzt zu werden.
    - heißt für mich: wenn schon Elend, dann bitte nicht so dicht. Dummerweise wohnt immer jemand in der Nähe und wenn keiner in der Nähe wohnt, dann fährt kein Bus. Und wenn ein Busverkehr für die Flüchtlinge organisiert wird, dann kommt das Argument "Dafür ist auf einmal Geld da
    -
    uns wahllos alleinstehende Männer oder kinderreiche Familien schickt
    - wie sieht denn der "ideale" Flüchtling aus?

    Darüber hinaus ist für mich eine Petition, die überwiegend anonyme Unterzeichner hat, ziemlich fragwürdig.

    Die Informationspolitik der Stadt Bottrop tendiert gegen nahezu Null und kann so nicht hingenommen werden

    Dem stimme ich zu.

  5. Ich bin gegen die Flüchtlingskontainer in Eurem Dorf. Bei 250 Einwohnern sollte es genügend Einliegerwohnungen oder eventuell sogar freie Häuser geben. Dort lassen sich die Flüchtlinge viel besser unterbringen und auch gleich besser integrieren.

    Hier will leider kein Flüchtling hin. 60 neue Kunden müssen schon einiges an Essen kaufen!
  6. b*******r

    Warum verlasst ihr euer Dorf nicht einfach?
    Ihr seid doch eine Minderheit, zieht doch weiter in die Stadt?
    Das schafft Platz!
  7. j*********r

    waytogermany schrieb:
    Ich bin gegen die Flüchtlingskontainer in Eurem Dorf. Bei 250 Einwohnern sollte es genügend Einliegerwohnungen oder eventuell sogar freie Häuser geben. Dort lassen sich die Flüchtlinge viel besser unterbringen und auch gleich besser integrieren.

    Wenn das so einfach wäre, hätte man das bestimmt schon gemacht. Unabhängig davon gehe ich aber aber mal nicht davon aus, dass in einem 250-Einwohner-Dorf freie Einliegerwohnungen für 60 Personen zur Verfügung stehen. Und Flüchtlinge in Einliegerwohnungen unterzubringen könnte schwierig sein bei Leuten, die sich auch beschweren, wenn 3m entfernt die Flüchtlingsunterkunft ist...
    Natürlich sind einzelne Wohnungen was Integration und Konfliktvermeidung unter den Flüchtlingen betrifft von Vorteil, es scheitert aber an der Umsetzung.

    Trotzdem schön, dass du gegen die Flüchtlingskontainer bist. Schließlich kennst du die Situation in Bottrop am Liboriweg bestimmt genaustens!

    waytogermany schrieb:
    Hier [Container] will leider kein Flüchtling hin. 60 neue Kunden müssen schon einiges an Essen kaufen!

    Ich glaube, die meisten Flüchtlinge sind ganz zufrieden, wenn sie es
    a) aus dem Kriegsgebiet heraus und
    b) bis nach Deutschand
    geschafft haben. Natürlich hört man immer wieder von randalierenden Flüchtlingen, die meinen ihr Verhalten hätte keine Konsequenzen (und das hat es teilw. wirklich nicht). Was davon allerdings stimmt (vgl. Bildblog), was nur Gerüchte sind und wobei es sich um maßlose Übertreibung handelt weiß keiner. Einen Container werden die meisten Flüchtlinge vielleicht eher nicht erwartet haben, aber es gibt eben kurzfristig keine besseren Lösungen.

    Was die Petition an sich betrifft: 5000 Unterschriften werden gesucht. Wenn sich also das ganze Dorf gegen die Aktion richtet, fehlen immer noch 4750. Und diese 4750 Stimmen können nur von Menschen kommen, die die Situation nicht kennen. So viele Personen sind unmöglich direkt betroffen und habengenauere Kenntnisse der Umstände vor Ort. Folglich ist das Ergebnis der Petition niemals repräsentativ sondern beruht eher auf Internetaufrufen, wie hier, denen dann naive Menschen folgen.

    siteproject schrieb:
    viel wichtiger wäre es diese Petion zu unterschreiben:
    [Bundeswehr in Syrien - Nein Danke!

    Da wäre ich schon eher dafür!

    mfg
    Jonas
  8. b*******r

    Was den,negative Bewertungen wegen Ironie?
    Weitblick fehlt wohl :p
    Wo sind denn die ganzen Gutmenschen?
    Daran sieht man wie beknackt das Bewertungssystem ist :p
    https://www.youtube.com/watch?v=6X9CEi8wkBc&list=PLnDI9wqtZFbt2VJP6-ER5Da9s_n67CfA1&index=12

    Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2015 23:54:52 von brotesser
  9. Hier sind im ganzen Jahr nur ca. 1200 Flüchtlinge angekommen. Leider haben die meisten Flüchtlinge von der Gegend bisher noch nie was gehört und ziehen daher in andere Gegenden.
    Mit ein paar hunderttausend Flüchlingen würde hier wieder etwas Leben in die Bude kommen und die ganzen verlassenen Häuser und Dörfer wieder bewohnt werden. Aber leider gibt es hier für sie auch wenig zu tun.

    Ich kenne die Situation in und um Bottrop überhaupt nicht. Aus meiner Erfahrungen gibt es gerade auf den Dörfern größere Häuser, Nebengebäude und Scheunen, die meist sowieso nur als Abstellraum genutzt werden und relativ schnell in Wohnraum umgebaut werden könnten.

    Viel einfacher wäre es aber, wenn sich die Flüchtlinge frei bewegen könnten und direkt Zugang zum Arbeitsmarkt hätten. Dann würden sie sich ihre eigenen Wohnungen mieten oder bauen, die ihren Ansprüchen gerecht werden.
  10. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    waytogermany schrieb:
    Hier sind im ganzen Jahr nur ca. 1200 Flüchtlinge angekommen. Leider haben die meisten Flüchtlinge von der Gegend bisher noch nie was gehört und ziehen daher in andere Gegenden.
    Mit ein paar hunderttausend Flüchlingen würde hier wieder etwas Leben in die Bude kommen und die ganzen verlassenen Häuser und Dörfer wieder bewohnt werden. Aber leider gibt es hier für sie auch wenig zu tun.

    Ich kenne die Situation in und um Bottrop überhaupt nicht. Aus meiner Erfahrungen gibt es gerade auf den Dörfern größere Häuser, Nebengebäude und Scheunen, die meist sowieso nur als Abstellraum genutzt werden und relativ schnell in Wohnraum umgebaut werden könnten.

    Viel einfacher wäre es aber, wenn sich die Flüchtlinge frei bewegen könnten und direkt Zugang zum Arbeitsmarkt hätten. Dann würden sie sich ihre eigenen Wohnungen mieten oder bauen, die ihren Ansprüchen gerecht werden.


    Leider gibts in den meisten Provinznestern (ich kenne das auch aus meiner Gegend) eher recht wenig Arbeit. Was Wohnungen angeht, so bieten die meistenh Gehöfte viel Platz an, aber gerade in unserer Gegend ist da viel baufällig. Da noch annehmbare Wohnungen draus zu machen kostet bei vielen dieser Gehöfte locker mal um die 100.000 Euro und eine Menge Zeit und nerven. Bekannte haben einen Drei-Seiten Hof geerbt, an dem bis vor kurzem seit der Wende (knappe 25 Jahre) nichts mehr gemacht wurde und vorher eben auch nur das allernötigste an Reparaturen. In Einbem Jahr hat man da nur für das Wohnhaus für Dach und Fenster locker 50.000 Euro reingesteckt und das ist erstmal der Anfang.

    Andererseits ist in der Provinz auch nicht wirklich die Infrastruktur da. es gibt hier um Pausa herum genug Dörfer, wo es beispielsweise keine Einkaufsmöglichkeiten, KiTas oder Selchulen gibt, deren Einwohner ständig in den nächsten Ort pendeln müssen um Kinder zur Schule oder vereine zu bringen, oder einzukaufen. Bus und Bahnverbindungen sind hier auf dem Land meistens eher nur sporadisch anzusehen. Und da so viele Flüchtlinge, die dann quasi in einem Dorf ohne Einkaufsmöglichkeiten, Perspektive für Arbeit und so weiter dann festsitzen?

    Von daher kann ich auch die Hausbesitzer verstehen, die sich gegen die Aufnahme von Flüchtlingen in ihren Immobilien wehren, weil das doch ein recht großer Kostenfaktor ist. Weiterhin wohnen bei uns (nur 2 Straßen weiter) 30 Flüchtlinge in einem Plattenbau der AWG. Betreut werden die durch verschiedene Organisationen wie Caritas, DRK, Diakonie und die Lebenshilfe (für letztere arbeite ich und hatte auch schon selbst Dienstlich Kontakt mit den Flüchtlingen und ich wohne dort ganz in der Nähe). Es ist leider keine Polemik von mir, aber es ist durchaus Tatsache, daß die leider dort hausen wie die Höhlenmenschen. Die Wohnungen waren im Sommer seitens der Wohnungsgesellschaft frisch vorgerichtet und renoviert worden. In den ganzen Monaten seit September wo die hier leben war ich bereits mehrmals vor Ort zwecks Behördengänge und der gleichen für und mit den Flüchtlingen. In den Wohnungen leben wirklich hauptsächlich junge Männer, die sich zum Großteil leider nicht an die hier herrschende Ordnung halten. Da fliegt der Müll in den Wohnungen herum oder zum Fenster hinaus. Spricht man sie höflich darauf an "Ich nichts verstehen...." ist da die Antwort. Der Hausmeister ist morgens und Abends jeweils 2 Stunden beschäftigt das Grundstück zu säubern.

    Arbeit an sich gibt es hier im Ort kaum und die ansässigen Handwerker und Kleinbetriebe haben (leider) nicht die nötigen Mittel und auch nicht die Zeit einen Flüchtling einzustellen. Da ist die Sprachbarriere eben der größte Hinderungsgrund.

    Ich weiß diese Flüchtlinge hier im Ort sind nur ein kleiner Teil der Massen an Flüchtlingen die nach Deutschland kommen. Es mag auch Flüchtlinge geben, die nun ganz anders sind, die sich anstrengen und wenigstens ihr Umfeld in einem ordentlichen Zustand halten. Aber das Benehmen was die Flüchtlinge hier im Ort an den Tag legen, wirft leider kein gutes Licht auf die. Aus diesem Grund verstehe ich auch die Hausbesitzer, die für viel Geld ihr Heim auf Vordermann gebracht haben und es sich nicht wieder herunterirtschaften lassen wollen. Zwar mag es Geld vom Staat geben, aber was nützt das Geld wenn man hinterher nur wieder Stress hat?

    Leider gehen die Meinungen hier, wie überall ziemlich weit auseinander. Es gibt dermaßen optimistische Gutmenschen, die die Flüchtlinge nur als Chance für Arbeitsmarkt und Co sehen und es gibt natürlich auch Flüchtlingsgegner. Und leider gibt es eben auch Leute, die eben die Probleme sehen, auf diese aufmerksam machen und weil sie da eben ihren Mund nicht gehalten haben gleich in die rechte Ecke gestellt werden.

    Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2015 18:01:14 von kalinawalsjakoff
  11. Da fliegt der Müll in den Wohnungen herum oder zum Fenster hinaus. Spricht man sie höflich darauf an "Ich nichts verstehen...." ist da die Antwort. Der Hausmeister ist morgens und Abends jeweils 2 Stunden beschäftigt das Grundstück zu säubern.


    Nicht umsonst gibt es hier Kurse für die Flüchtlinge in Sachen Müll.

    Man sollte eines bedenken, kommen die aus den ländlichen Gegenden, dann gibt es dort keine Müllabfuhr. Und Mülltrennung (wir deutschen sind ja so bekloppt) gibt es dort schonmal gar nicht.

    Also müsste sich da mal jemand mit einem Dolmetscher mit denen hinsetzen und das ganze dann mal richtig erklären. Einem Kind musst du ja auch erst beibringen auf Toilette zu gehen, ansonsten würde es auch dort hin machen, wo es gerade muss.

    Negatives habe ich selbst fast gar nicht gesehen und kenne viele gute Beispiele, wo die Integration klappt. Es muss sich nur mal jemand drum kümmern und nicht nur darüber jammern. Hätten unsere Großeltern nach dem Krieg so rum gejammert, dann würde es in Deutschland wohl auch nicht so einen Wohlstand geben, dass wir ein Drittel unserer gekauften Nahrungsmittel in die Biotonne werfen.
  12. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

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    Uns stehen auch mehrere Dolmetscher zur Verfügung, die Arabisch, Englisch und die örtlichen Sprachen der Flüchlinge sprechen. Wir haben dahingehend bereits alles versucht, den Menschen hier klarzumachen, daß sie den Müll hier einfach in die Tonne hauen. Das haben denen die Dolmetscher bereits erklärt, die örtliche Müllabfuhr hat da mehrere Container aufgestellt, in die einfach alles zusammen reingeworfen werden kann, egal ob glas, plastik, bio oder papier. Aber das ganze scheint nicht zu fruchten, der Müll fliegt weiterhin auf das Grundstück, bzw die Straße und es wurden bereits auch mehrere parkende Autos von Anwohnern von achtlos aus den Fenstern geschmissenen Flaschen und anderen Gegenständen beschädigt.

    Wie gesagt man hat hier bereits einiges versucht, Dolmetscher haben denen das erklärt, die Müllabfuhrt besteht nicht mehr auf Mülltrennung, das übernimmt der Recycling und Wertstoffhof in Plauen. Ich denke Kurse bringen da auch nicht mehr wirklich viel, wenn die Einstellung der Flüchtlinge sich dahingehend nicht grundlegend ändert.

    In der Situation mit Massen(zu)wanderung ist leider nicht mehr so mit Gutmenschentum viel zu machen. Wie ich schon in meinem letzten Beitrag sagte, sind das einige wenige Flüchtlinge die sich einfach so daneben benehmen, aber das wirft leider Gottes ein schlechtes Licht auf den Rest der Zuwanderer.

    Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2015 21:30:50 von kalinawalsjakoff
  13. Andererseits ist in der Provinz auch nicht wirklich die Infrastruktur da. es gibt hier um Pausa herum genug Dörfer, wo es beispielsweise keine Einkaufsmöglichkeiten, KiTas oder Selchulen gibt, deren Einwohner ständig in den nächsten Ort pendeln müssen um Kinder zur Schule oder vereine zu bringen, oder einzukaufen. Bus und Bahnverbindungen sind hier auf dem Land meistens eher nur sporadisch anzusehen. Und da so viele Flüchtlinge, die dann quasi in einem Dorf ohne Einkaufsmöglichkeiten, Perspektive für Arbeit und so weiter dann festsitzen?


    Genau das ist es, was ich meine. Gibt es dort genügend potentielle Kunden und Arbeitskräfte, wird es nicht lange daueren und Geschäfte und Restaurants sowie Handwerker werden sich dort ansiedeln - dafür sorgt schon der Wettbewerbsdruck.
    Ein Beispiel dafür ist Zittau oder auch Berlin Kreuzberg. Vor der Wende oder der EU Osterweiterung lagen diese Gebiete am Rande und nun plötzlich im Zentrum.

    Zur Wohnungssituation bin ich einfach mal den Anzeigenmarkt durchgegangen. In Bottrop und Umgebung gibt es zahlreiche Häuser und Wohnungen zu verkaufen. Ein Ankauf dieser wäre schneller und wohl auch viel günstiger (im Bezug auf die totalen Kosten) als ein Neubau eines Flüchtlingswohnheimes durch die Gemeinde.

    Zum Müll und Dreck. Nebenbei gibt es auch genügend deutsche Mietnomaden oder Leute, die ihren Müll einfach überall liegen lassen. Aber durch Bildung und Aufklärungskampangen ist die Bevölkerung im Allgemeinen in Bezug auf Umweltschutz und Müll sensibilisiert. Man ist sogar bereit, mehr für "grünen" Strom oder "umweltfreundliche" Lebensmittel auszugeben. Dies geht aber nur, wenn man das verfügbare Einkommen hat.
    In den Herkunftsländern der Flüchtlinge ist man noch nicht auf diesem Wohlstandslevel angekommen und für Aufklärung und Bildung wurde bisher auch wenig Geld ausgegeben. Dazu kommt noch eine etwas andere Kultur mit einem viel stärkeren Klassendenken, als wir es kennen. Dort gibt es an jeder Ecke jemanden, der den Müll wegräumt. Es ist sogar günstiger 12 Menschen als Reinigungskräfte anzustellen, als eine Putzmaschine zu kaufen. Deshalb sind sie es nicht gewohnt. Mülltrennung gibt es zwar vereinzelt (es gibt einige Container, für verschiedene Müllsorten) aber bei der Abholung werden sie dann doch wieder in den selben LKW geschüttet. Zu guter Letzt gibt es dann auch noch Probleme, weil sie einige Gegenstände, die wir verwenden einfach nicht kennen und nicht wissen, wie sie sie benutzen sollen. Ich hatte mal ein Aha Erlebnis mit einem ganz normalen WC. Dort sind Löcher im Boden normal für Toiletten. Das erste mal hatte ich keine Ahnung, wie diese zu benutzen sind. Als dann mal einheimische Gäste bei mir zu Besuch waren, hatte die keine Ahnung, wie man ein WC benutzt. Der Versuch, es wie die Löcher zu benutzen, ging natürlich schief.
    Auch die Hygiene wird in anderen Ländern anders gewichtet. Ich möchte da mal einen Freund zitieren dessen Ratschlag es so ziemlich genau trifft:
    "Wenn Du im Restaurant ein Bier mit einer Fliege darin bekommst läßt Du es im ersten Jahr zurückgehen und fragst nach einem neuen, im zweiten Jahr fischst Du die Fliege einfach raus und trinkst das Bier, im dritten Jahr trinkst Du das Bier mit der Fliege und im vierten Jahr fragst Du, wenn keine Fliege im Bier ist, ob es hier auch richtiges Bier gibt."
    Dies sollte jetzt etwas mehr zum Verständnis beitragen.
    Letztendlich muß man aber sagen, dass es immer und überall Menschen gibt, die sich wie Schweine benehmen. Dies verstärkt sich umsomehr, wenn die Sachen oder die Umgebung nicht ihr Eigentum ist.
  14. Also sorry, das ist so ziemlich der dümmste Thread den ich seit langem gesehen habe.

    Mal ganz abgesehen davon dass ich dieses Dorf nicht kenne und die Situation nicht mal ansatzweise beurteilen kann, auch abgesehen von der gesamten (berechtigten) inhaltlichen Kritik, die andere schon zur Genüge geäußert haben...

    Weißt du wer sich für das Ergebnis einer anonymen Klick-Petition interessiert?
    Niemand.
    Und das zurecht.



    Beitrag zuletzt geändert: 4.12.2015 12:04:06 von annihilus
  15. boogiewoogiebicycle

    boogiewoogiebicycle hat kostenlosen Webspace.

    Ich finde es schade, dass hier Begründungen zum Wohle der Flüchtlinge angegeben werden, die nur dazu da sind, dass die Flüchtlinge nicht dort untergebracht werden.

    Für ein weltoffenes Deutschland.
  16. invalidenturm

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    invalidenturm hat kostenlosen Webspace.

    Da ich gerade auf diesen Thread gestossen bin, ich muss annihilus beipflichten "Also sorry, das ist so ziemlich der dümmste Thread den ich seit langem gesehen habe." Ich verstehe nur nicht, warum ihr auf so ein Thema einsteigt und eure Zeit damit verschwendet einige kluge Dinge zu diskutieren welche hinterher kein Mensch findet. Eröffnet in diesem Fall doch lieber einen eigenen Thread mit passendem Thema.

    waytogermany schrieb: Genau das ist es, was ich meine. Gibt es dort genügend potentielle Kunden und Arbeitskräfte, wird es nicht lange daueren und Geschäfte und Restaurants sowie Handwerker werden sich dort ansiedeln - dafür sorgt schon der Wettbewerbsdruck. ein Beispiel dafür ist Zittau oder auch Berlin Kreuzberg. Vor der Wende oder der EU Osterweiterung lagen diese Gebiete am Rande und nun plötzlich im Zentrum.
    Zittau (da wohne ich) eine aufstrebende Stadt mit blühender Wirtschaft? - das Gegenteil ist der Fall. Einwohnerzahl 90 ca. 38000 heute ca. 20000 Tendenz fallend. Freie Wohnungen - reichlich, kommt doch bitte alle her! Immobilien und Mieten sind günstig ca. 4 €/qm. Stadtkasse - leer. Möglichst nur Pflichtaufgaben werden durch die Stadt wahrgenommen. Grundsteuer/ Gewerbesteuerhebesatz - hoch, 2016 430% glaube ich....
  17. Erstens, warum gräbst Du den dummen Thread wieder aus?

    Zweitens: genau das meine ich doch. Schau Dir doch mal die Ladendichte und die Umsätze in Zittau an. Die lassen sich mit keiner anderen 20000 Einwohnerstadt vergleichen. Dies ist nur, weil die Polen und Tschechen dort einkaufen kommen. Was wäre ohne die?
  18. invalidenturm

    Kostenloser Webspace von invalidenturm

    invalidenturm hat kostenlosen Webspace.

    waytogermany schrieb:
    Erstens, warum gräbst Du den dummen Thread wieder aus?

    Ich habe den Thread nicht ausgebuddelt, das war
    boogiewoogiebicycle www.lima-city.de/board/action:jump/1167532:
    am 19.09.2016 Glaubst Du wirklich dass die 20.000 Zittauer (mit eingemeindeten Städten 29000) nur in Zittau einkaufen? Die fahren ebenfalls nach Tschechien und Polen. . Ich frage mich nur, woher Du diese Informationen über das blühende Zittau geholt hast.
    Und um noch etwas zum eigentlichen Thema beizutragen, Petitionen unterschreint man bei https://www.campact.de/ da macht das ganze dann auch Sinn und entfaltet eine Wirkung. Oder, wenn es um ein regionales Problem geht, setzt man eine Petition auf und sammelt Unterschriften in der betroffenen Gemeinde..
    .

    EDIT 23.09.16 Lasst doch die Leiche endlich ruhen, ich finde nicht, dass sich der TE jedesmal 2 Gulden verdient hat.

    Beitrag zuletzt geändert: 23.9.2016 12:04:17 von invalidenturm
  19. waytogermany schrieb:
    Schau Dir doch mal die Ladendichte und die Umsätze in Zittau an. Die lassen sich mit keiner anderen 20000 Einwohnerstadt vergleichen.
    Wieder ein typisches waytogermany Statement. Einfach eine Behauptung aufstellen, aber keinen Beleg/Link um den Wahrheitsgehalt zu untermauern.
    Was die Kaufkraft angeht, ist #Zittau das Schlusslicht unter den zentralen Orten im Landkreis.
    Quelle: https://de-de.facebook.com/szzittau/posts/1011819082216161


    Beitrag zuletzt geändert: 21.9.2016 21:59:07 von autobert
  20. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Ich find es schlimm genug das ein Thread mit solch einem Thema überhaupt diskutiert wird! :puke:
  21. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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