Ode an Afrika
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zweideutig verstehen
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Hallo zusammen,
Ich möchte euch hier gerne meine Parodie auf die Szene Gretchens Stube - Johann Wolfgang von Goethe - Faust Vers 3374-3410 vortragen.
Vorweg, der Titel ist bewusst so gewählt, um zum nachdenken anzuregen.
Alleine am Tisch
Meine Ruh ist hin,
Mein Bauch ist leer,
Ich esse nimmer
Und nimmer mehr.
Wenn ich nicht ess
Ist's mir das Grab,
Der ganze Tisch,
ist voll mit Fisch.
Mein armer Bauch
Ist nur am knurren,
Mein armer Mund
Ist nur am schnurren.
Meine Ruh ist hin,
Mein Bauch ist leer,
Ich esse nimmer
Und nimmer mehr.
Zum essen nur
Geh ich hinaus,
Zu essen nur
was ein Schmaus.
Sein großes Menü,
Seine edle Vielfalt,
Seines kochen können,
Seines Essens Gewalt.
Meine Ruh ist hin,
Mein Bauch ist leer,
Ich esse nimmer
Und nimmer mehr.
Und seines kochens
Zauberkunst,
Seine Torten
Und ach sein Guss!
Mein Magen drängt
Sich nach ihn hin,
Ach dürft' ich essen
Und speisen ihn.
Und schmatzen ihn
So wie ich wollt',
An seinem Essen
Vergehen sollt'!
Kritik und Feedback ist gerne gesehen! :)
Beitrag zuletzt geändert: 16.4.2016 16:38:51 von marvinkleinmusic -
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Ich würde sagen, du hast das vor dem Essen gedichtet...
Aber lustig finde ich es schon! -
Ich muss schon sagen es ist mir zu essenslastig was ich unter dem Hintergrund Afrika auch als sehr unlustig zweideutig verstehen könnte.
Mein Urteil: Mittelmäßig :-/ -
Also erstens: du hast einen gewissen Mut dich hier zur Kritik zu stellen, jetzt aber zweitens:
ich finde es nicht sehr gelungen. Ist mir zu sehr auf das Essen fixiert und wirkt deshalb etwas gezwungen. -
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