LED Blink-/Flashschaltung
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Hallo zusammen,
ich will eine einfache Blinkschaltung mit LEDs machen (ultrahelle in rot oder gelb). Die sollen einfach nun an/aus gehen. Jetzt habe ich kapiert, dass die Blinkdauer mit dem Kondensator zusammen hängt und dem Widerstand davor. also wie lange es dauert, bis der Kondensator aufgeladen ist.
Leider weiss ich nicht, wie ich die Bauteile berechnen muss z.B. für Benutzung mit 1,5V, 4,5V oder 9V Batterien.
Ich weiss, das ist trivial, bin aber blutiger Anfänger.
Wenn ich die einfache Schaltung habe, würde ich gerne ein Flash bauen. Ziel ist, dass man die Blinkdauer einstellen kann von einfachem Blinken bis kurzem Aufblitzen.
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Welche Schaltung baust du dir denn überhaupt? Schließlich gibt es da verschiedene Varianten, wie man das erreichen kann … und das hat natürlich einen Einfluss darauf, wie du die Bauteile dimensionieren musst.
Falls du beispielsweise astabilen Multivibrator mit Transistoren bauen willst, gibt es selbst auf Wikipedia eine entsprechende Erklärung: *klick*
Für eine Variante mit NE555 kannt du auch hier nachlesen: *klick* -
ich verstehe das Problem jetzt nicht wirklich als Problem. Simulier eine Schaltung in einem Spice Modell und dann kannst du auch die Blinkdauer kontrollieren! Die Entladungen der Kondensatoren kannst du dann sau einfach darstellen!
Ich kann dir hier LTSpice empfehlen. Dann analysierst du, wie lange dein Kondensator benötigt um zu laden und wann er genau entlädt und das ist es!
Ich würde dir am ehesten empfehlen hier mal deine Schaltung aufzubauen und dann zu simulieren.
Wenn du einen gesteuerten Blitz haben willst, dann wäre ein Switch zu empfehlen, ein Transistor der es periodisch durchführt oder ein Taster, das du manuell auslösen kannst.
Wenn du etwas Komplexität haben willst, dann würde ich schon einen einfachen IC nutzen, den du dann einfach programmierst.
Beitrag zuletzt geändert: 18.2.2016 20:46:44 von tchiarcos -
@ bilderburger
Du kannst mit den einfachen astabilen multivibrator ein Blinklicht aufbauen bei dem du die Intervallzeit durch Änderung der Widerstände (Poti) oder der Kondensatoren einstellen kannst, dabei ist die On/Off-Zeit aber jeweils 50% wenn die Werte auf beiden Seiten gleich sind.
Wenn die Werte der Kondensatoren auf beiden Seiten leicht asymetrisch sind kannst du auch eine andere On/Off-Zeit einstellen, aber das geht nur begrenzt.
Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6a/Transistor_Multivibrator.svg/330px-Transistor_Multivibrator.svg.png
Ich würde die Schaltung symetrisch gestalten und eine festes Intervall wählen.
Den Ausgang der einen Seite nimmst du dann und führst ihn über einen OpAmp zu einem N-Kanal MosFET welcher sofort an geht und die LED versorgt.
Jetzt soll der MosFET aber auch gleich wieder aus gehen.
Dazu lässt du einen geringen Strom aus dem einen "Ausgang des astabilen multivibrators" über einen Widerstand(Poti) in einen Kondensator laufen. Der Kondensator hängt an dem negativen Eingang des OpAmps, wenn die Spannung über eine bestimmte Referenz steigt (die beim positiven Eingang anliegt) schaltet der OpAmp auf Low und schaltet den MosFET somit ab.
Damit der Kondensator wieder entladen wird und der MosFET erneut an gehen kann wird der negative Eingang nach Masse gezogen, das macht man indem man eine Diode zwischen negativem Eingang und dem "Ausgang des astabilen multivibrators" schaltet, so dass der Strom in Richtung multivibrator-Ausgang fließt.
Die Referenz muss aber vorher abgeschaltet werden.
Wenn an dem positiven Pin nur eine Spannungsteiler geschaltet wurde und die Versorgungsspannung (multivibrator-Ausgang) weg fällt, dann bleibt der MosFET auch aus.
Das ist nur eine Idee, müsste man in LTSpice mal simulieren, aber der Ansatz von einer zweigeteilten Schaltung ist eine gute und stabile Lösung.
Alternativ kannst du auch einen Arduino nehmen und dort einen MosFET ranhängen um deine LED mit etwas mehr Leistung als der I/O-Pin des Arduino bereitstellen (sind so 20mA oder max. 40mA) kann anzusteuern.
So ein Arduino kostet nur 2 Euro und das Programm kann auch ganz einfach sein, einfach einen Timer mit einem Interrupt der alle 1ms auftritt.
Dann noch ein Delay für die Länge der On-Zeit des Blitzes, welcher über zwei Taster (länger / kürzer) oder Poti (dann aber mit ADC) einstellbar ist.
Ich finde die Aruino-Lösung einfacher.
Einen Arduino kannst du auch direkt an eine Lion-Akku ranhängen und dort kannst du dann auch die LED mit einem Vorwiderstand (+ optionel MosFET) ranhängen weil eine weiße LED nur ca. 2.8V bis 3V braucht und ein LiIOn-Akku 3.6V bis 4.1V liefert. -
Ja super, vielen Dank für die Antworten. Da habe ich schonmal ein paar wichtige Stichworte.
Ich würde vielleicht erstmal mit der einfachen Blinkschaltung "LED an/ LED aus" beginnen wollen. Rhythmus etwa so wie bei klassischen Modellbausätzen (die ganz einfachen), z.B. für Polizei oder Müllabfuhr. Sprich Rhythmus ca. 0,5 sec. an - 0.5 sec aus. Es wäre auch ok, wenn die Lampen nicht "schlagartig" ausgehen, sondern leicht ausblenden (ist bei der einfachen Schaltung glaube ich der Fall?!?).
Hat jemand einen Tipp bzw. besser gesagt Erfahrungswerte, welche Bauteile es tun?
Nicht, dass ich mich völlig verhaue...
Danke und Gruss! -
Einen schönen Guten Morgen,
ich habe mal die Seite herausgesucht, mit der ich angefangen habe. Hier wird beschrieben wie diese Schaltung funktioniert und wie du einige Werte berechnest.
http://www.hobby-bastelecke.de/grundschaltungen/multivibrator.htm
Auf folgender Seite hast du ein Beispiel mit Werten.
http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/multivibrator.htm
TIPP: Die Blinkdauer kannst du über den Einbau anderer Kondensatoren erreichen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
MFG Michael
Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2016 8:20:44 von michaelkoepke -
In jedem gut bestückten Modellbauladen / Elektronikladen sollte es da fertige Schaltungen geben die Du nach belieben fertig oder als Bausatz kaufen kannst.
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turmfalken-nikolai schrieb:
In jedem gut bestückten Modellbauladen / Elektronikladen sollte es da fertige Schaltungen geben die Du nach belieben fertig oder als Bausatz kaufen kannst.
Wird aber Teuer
zumindest im vergleich was die Paar Widerstände und Kondensatoren sonst kosten
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