PC startet nicht mehr nach Einfrieren
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Mir ist gestern mein ein paar Jahre alter Windows PC mit im Betrieb "eingefroren" (das gleiche Problem hatte ich vorgestern auch schon). Ich hatte keinen Bluescreen, er reagierte nicht mehr auf Eingaben via Maus und Tastatur, und die Anzeige fror ein. Also habe ich den Rechner mittels langen Druck auf den Einschaltknopf heruntergefahren. Als ich ihn danach wieder eingeschaltet habe, fing er kurz an, zu booten, ging dann wieder aus. Mittlerweile passiert beim Druck auf den Einschaltknopf gar nichts mehr (kein Lüfterstart, kein Piepen, kein Leuchten des Knopfs).
Was ich bisher geprüft/gemacht habe:
- Die Motherboard-Diode leuchtet, Strom scheint er also zu haben (das Netzteil habe ich vor ein paar Monaten getauscht. weil mein altes nicht genug Leistung hatte, eine zweite, neu eingebaute HDD zu versorgen. Das Netzteil war gebraucht aber). Aber es geht kein Lüfter an, weder das vom Netzteil noch das der CPU.
- Motherborad-Batterie getauscht (hatte das mal bei einem alten Rechner, das der wegen eine Batterie mit zu wenig Saft nicht starten wollte). Hatte den Rechner die letzten Tag im Betrieb, davor war er aber mehrere Wochen vom Strom getrennt gewesen.
- geprüft ob alle Netzteilstecker fest eingesteckt sind auf dem Motherboard
Ich hatte hin und wieder vor ein paar Monaten sporadisch beim booten die Meldung "Fan Error", der Rechner fuhr aber immer anstandslos hoch und Tools, die die Temperaturen im Rechner und Lüfterumdrehungen messen haben auch keine Probleme angezeigt.
Ich würde als nächstes ein anderes Netzteil versuchen, vermute aber nicht, dass es daran liegt.
Hat jemand eine Idee, wie ich herausfinden kann, ob es ein Problem mit dem Motherboard, dem CPU Lüfter oder dem Einschaltknopf ist (oder vielleicht ganz was anderes, was ich nicht auf dem Radar habe)? Das Motherboard hat bis dahin keine Töne von sich gegeben außer dem normalen Startbeep.
Die letzten Tage war es ja ziemlich warm, könnte ein Hitzestau das ausgelöst haben? Der Raum, in dem der Rechner lief hatte so 28 Grad.. -
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Wenn ein Multimeter vorhanden ist, läßt sich das Netzteil schnell testen.
Den Hauptstecker vom Board ziehen, Festplatten angeschlossen lassen (das Netzteil braucht Last, um ordnungsgemäß zu funktionieren).
Dann das "Power good"-Signal simulieren, indem Du, wie hier gezeigt, 2 Pins am Hauptstecker brückst.
Jetzt das Netzteil einschalten. Netzteillüfter und die Festplatten sollten anlaufen.
Nun kannst Du mit dem Multimeter testen, ob auf allen Linien des Hauptsteckers die entsprechenden Spannungen anliegen.
Wenn das Netzteil in Ordnung ist, kannst Du es wieder anschließen.
Als nächsten Schritt RAM und Graphikkarte ausbauen, alle Laufwerke und Lüfter (bis auf den CPU-Lüfter!) abklemmen (sowohl Strom-, als auch Datenkabel). Sofern Board und CPU noch in Ordnung sind, sollte der Rechner jetzt starten und mit Beep-Codes fehlende Graphikkarte und/oder RAM melden.
Sollte das der Fall sein, hatte eine der entfernten Komponenten einen Kurzschluß. Einzeln wieder anschließen, um den Übeltäter zu finden.
Gibt der Rechner auch im gestrippten Zustand keinen Laut von sich, hat sich wohl entweder das Board, oder die CPU verabschiedet.
Bei älteren Boards stirbt gerne mal die Einheit zur Spannungsregelung. -> Sichtprüfung, ob eventuell geplatzte oder aufgeblähte Elkos auf dem Bboard zu sehen sind. -
Danke für deine hilfreiche Anleitung. Ich konnte gleich nach dem ersten Test aufhören: das Netzteil war tatsächlich der Übeltäter.
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