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Big/Midi Tower - Preise gerechtfertigt?

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  1. Autor dieses Themas

    b33st

    Kostenloser Webspace von b33st

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    Ich bin dabei mir einen neuen Rechner (nach mittlerweile 6 Jahren :lol:) zusammen zu stellen. Die Hauptkomponente sind schnell rausgesucht und stellen kein all zu großes Problem dar.
    Da ich jedoch von der Sorte Menschen bin, die ein gewisses Wert auf ein Äußeres vom PC legen, wollte ich mir gleich einen neuen Tower holen. Bisher bin ich wunderbar mit dem iPower von Hewlett Packard ausgekommen, doch was neues kann auch nicht schaden.

    Ausgesucht habe ich mir 3 Tower. Mag sein, dass die nicht die aktuellsten sind, doch sie sprechen mich persönlich an und bieten eine gewisse Funktionalität.

    1. Aerocool DS 200
    2. MS-Tech X4 Crow2
    3. Graphite Series 600T Mesh von Corsair

    Die Preise bewegen sich ca. zw. 90€ und 130€ und die Frage, die ich mir stelle, sind die Tower ihr Geld auch Wert? Die Ausgabe für die restlichen Komponente beläuft sich auf etwa 500€. Soll einer der Tower zum Einsatz kommen, dann bin ich (aufgerundet) bei 600€, was einen Zuwachs von 20% nach sich zieht.

    Was hebt teure (es gibt durchaus noch teure) Modelle von der Masse ab? Steckt da wirklich eine gewisse Entwicklung (Optimierung des Luftstroms etc.) dahinter oder zahlt man im Endeffekt für den Namen und nicht für das Produkt selbst?

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  3. Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ich würde aber behaupten, dieser sei nur so minimal, dass es der Casual User nicht bemerkt, bzw. es für ihn keinen Mehrwert bietet.

    Ich persönlich würde beim Tower zuerst nach Aussehen und Preis entscheiden und nicht wie perfekt er die Kühlung der einzelnen Komponenten unterstützt und wieviele Laufwerke er denn hat (wer braucht mehr als zwei Laufwerke).
  4. Es gibt viel mehr Punkte die sich auf den Preis eines Gehäuses auswirken.
    Hier mal ein paar als Bsp:

    -Kabelmanagement
    -Platz für WaKü vorgesehen
    -Netzteil (NT) oben oder unten
    -Qualität der schon verbauten Lüfter
    -Generelle Verarbeitung von Bohrlöchern, etc..
    - 3,5"/2,5" (SSD) Slots (intern) und 5,25" Slots
    -Frontpanel Anschlüsse

    Ich persönlich besitze das Corsair Carbide 500r. Dieses hätte ich mir nie gekauft, ich habe es zu meinem Glück gewonnen. Aber im Vergleich zu früheren Gehäusen kann ich sagen, dass die Verarbeitung eines Gehäuses zumindest beim Einbau so viel ausmacht :D Es war sehr viel entspannter mit einem Gehäuse zu arbeiten das Werkzeuglosen einbau von Festplatten etc. unterstützt. Zudem sind die Festplatten in ihren Käfigen durch Gummi entkoppelt und noch sehr viel leiser.

    Worauf ich auf jeden Fall achten würde wären diese Punkte:

    -Das NT sollte unten sein, damit der Luftstrom durch den NT-Lüfter nicht gestört wird.
    -Kabelmanagement, damit A-> Der Luftstrom keinen Hindernissen ausgesetzt ist (Geräusche, Effektivität) und B-> Macht bei Wartung/Umbau vieles einfacher
    -Generelle Verarbeitung
    -Frontpanelanschlüsse (USB 3.0)
    -optional Dinge wie gummierte Festplatteneinschübe, Filter an den Lüfteröffnungen, etc..

    Aus deinem bisherigem Budget kann ich mir denken, dass du keine WaKü verbauen willst, oder viele HDD's einbauen möchtest, deshalb sind diese Punkte zu vernachlässigen.
    Außerdem würde ich die Standart Lüfter immer gegen leisere/effektivere austauschen.
  5. grashuepfer schrieb:
    Ich persönlich würde beim Tower zuerst nach Aussehen und Preis entscheiden und nicht wie perfekt er die Kühlung der einzelnen Komponenten unterstützt und wieviele Laufwerke er denn hat (wer braucht mehr als zwei Laufwerke).

    Dann wünsche ich dir viel Spaß mit eventuellem Designschrott, der eventuell deine Hausratversicherung über Gebühr strapaziert, Stichwort: Brandrisiko durch scharfkantige Stanzteile, an denen Isolierungen stromführender Kabel durchgescheuert werden.

    "Nur zwei Laufwerke" ist auch ein Argument, daß auf extreme Kurzsicht hinweist. Ein Rechner, auf dem wichtige Daten verarbeitet werden, sollte schon über ein einfaches, aber vernünftiges RAID-System verfügen (hat also mindestens 3 Laufwerke). Legt man dann noch Wert auf Geschwindigkeit, findet sich eventuell zusätzlich noch eine SSD für das Betriebssystem.

    Wenn sich schon jemand die Mühe macht, seinen Rechner nicht beim Discounter zu kaufen, sondern durchaus mehr investiert, ist zu erwarten, daß er auf derartige Kriterien Wert legt.

    @b33st: Der Preis allein ist kein Qualitätskriterium!
    Was bieten dir die teureren Gehäuse mehr? Brauchst Du z.B. das Temperaturdisplay beim MS-Tech-Gehäuse? Bezahlen mußt Du es beim Kauf. ;)

    Grundmerkmale für ein wertiges Gehäuse:
    - Montage- und Wartungsfreundlichkeit
    - Solide Verarbeitung
    - Standardkonforme Gestaltung (was nützt das tollste Gehäuse, wenn die lange Grafikkarte oder der große CPU-Kühler wegen verbasteltem Innendesign nicht reinpassen?)
    - Erweiterungsmöglichkeit
    - Schalldämmung (wenn persönlich wichtig)
    - Ausstattung (z.B. sind USB 3-Ports vorhanden? Wenn ja, auch an der Frontseite? Audioanschlüsse? )
    - Muß die Kiste häufig bewegt werden? Dann ist ein Alu-Chassis, wenn auch teurer, sicher zu bevorzugen

    Meine Meinung: Computer sind Werkzeuge. Dementsprechend sollten sie nach Qualitätskriterien gekauft und gebaut werden. Für das Gehäuse gilt zusätzlich: Form follows Function.

    Hat das äußere Design ein entscheidendes Gewicht, dann vergiß meinen Beitrag. Mode folgt bei der Preisfindung anderen Regeln. ^^

    Beitrag zuletzt geändert: 29.10.2014 1:41:21 von fatfreddy
  6. @fatfreddy ich achte schon auf Qualität und Standards.

    Ein Raid mache ich nicht. Mir reicht ein Backup auf einer externen Festplatte, daher eine HDD und eine SSD.

    Und mit Design meinte ich nicht:

    sowas
    oder sowas
    wobei sowas schon ziemlich cool ist :biggrin:

    sondern eher sowas.

    Und da die Preise bei vergleichbaren Gehäusen wegen dem ach so perfektionierten Luftstrom und ähnlichem sich schonmal um mehrere hundert Euro unterscheiden, nehme ich dann ein günstigeres.
  7. Hallo :wave:

    Meine Hardware lief bis jetzt in jedem Gehäuse problemlos. Alle Probleme waren Gehäuse spezifisch und nicht als solche bei der Anschaffung zu erkennen. Luftstrom, groß/klein, Gewicht, Anschlüsse, scharfe Kanten, etc. eigentlich alles total egal, bloß ein leicht zu öffnendes Gehäuse ohne Schrauben ist ganz praktisch. Das bekommt man aber auch umsonst auf dem Sperrmüll. Von dem Aussehen eines PCs habe ich unter dem Tisch nichts.

    Hängt eben alles von persönlichen Präferenzen ab. :biggrin:

    mfg :wave:
  8. Autor dieses Themas

    b33st

    Kostenloser Webspace von b33st

    b33st hat kostenlosen Webspace.

    Da gebe ich dir durchaus recht. Es hängt viel von persönlichen Vorlieben ab.
    In diesem Zusammenhang sind ich mit meinem Bruder vollkommen unterschiedlicher Menschen. Er sieht bzw. nutzt den Rechner als reines Werkzeug, welches vorrangig funktionieren soll. Und gut verstaut unter dem Tisch tut er im Grunde genommen, genau das, was er soll :tongue:

    Ich dagegen, lege schon ein gewisses Wert auf Äußeres. Spielt aber auch eher eine untergeordnete Rolle beim Auswahl des Gehäuses. Da achte ich schon auf gewisse Funktionalitäten, wie bsp.-weise bereits angesprochenes Kabelmanagement oder RAID-System. Der eine oder andere ist mit einer HDD/SSD und Cloud glücklich und kann von meiner Seite aus auch so bleiben, habe ich absolut nichts gegen. Doch ich persönlich möchte all meine Daten slebst im Griff haben. Und wenn ein Tower diese Möglichkeiten bietet, dann kann man ja auf diese zurückgreifen.

    @fatfreddy
    Grundsätzlich bin ich deiner Meinung (Form follows Function). Aber wie kommt der Preis generell dann Zustande? Die Towers werden eh in Massen produziert (sei es jetzt bsp.-weise von Corsair oder MS-Tech). Und diese Massenproduktion müßte doch eigtl. den Preis nach unten drücken? Oder halten genau diese "Enthusiasten" (mich wahrscheinlich eingeschloßen) den Makt bzw. Preise stabil?

    @grashuepfer
    die Design Besipiele - für mich schon eher ein No-Go. :tongue:
    Ich denke da steckt die umgekehrte Philosophi dahinter. Erst bauen und dann zusehen wie man die Komponente da rein bekommen soll. :biggrin:
  9. also ich nutze ein 15 euro case, aber da merke ich öfters, das es halt nur 15 euro case, da es extrem dünnes Blech ist, dass wackelt extrem, viele scharfe kannten, die öffnungen für hardware sind nur vorgestanzt und von den usb anschlüssen vorne funktionierte nur einer von 2, daher hoffe ich doch, dass die hersteller, die meiner Meinung nach extrem viel verlangen, weil so viel kann es auch nicht kosten, aber die verkaufen natürlich auch nicht so viele, naja man muss es halt wollen und die kohle über haben...
  10. b33st schrieb:Aber wie kommt der Preis generell dann Zustande? Die Towers werden eh in Massen produziert (sei es jetzt bsp.-weise von Corsair oder MS-Tech). Und diese Massenproduktion müßte doch eigtl. den Preis nach unten drücken?

    Natürlich sorgt Massenproduktion dafür, daß der Preis geringer wird.
    Was Aber nix heißt, denn die Schrottgehäuse der Billigheimer werden ja auch nicht in Handarbeit geschnitzt. ;)

    Was macht den Preis aus?
    1. Das Material.
    Wenn ein Billiggehäuse, wie ein japanisches Origami, aus Blechfolie gefaltet wird und anschließend mit ein bisschen Lasur eingefärbt wird, ist das Ergebnis ein anderes, als wenn ordentliches, verzinktes Blech verwendet wurde. Bei letzterem rappelt nix und die dort hinein geschnittenen Gewinde halten auch länger, als zwei Umdrehungen.

    2. Fertigungsqualität:
    Dazu gehört z.B. die Maßhaltigkeit der Bauteile und Bauteilaufnahmen.Wenn die Bohrungen für die Mainboardhalterungen nicht exakt dort sitzen, wo sie hingehören, kann das fatale Folgen haben. Wenn ich einen eingenieteten Käfig für optische Laufwerke erst mal verbiegen muß, damit der DVD-Brenner durch das Loch der wackeligen Frontblende paßt, ist das nicht toll.
    Wenn Stanzkanten so scharf sind, daß man sich bei der Montage schon daran schneidet, muß man sich nicht wundern, wenn eine solche Kante späte die Isolierung von Kabeln durchsägt.
    Isolierung ist bei Billiggehäusen eh immer ein heikles Thema. Nicht nur bei verbauten Kabeln (wo man schon durchaus Brandschäden in der Werkstatt hatte, die sich damit erklären lassen), sondern auch bei der Abschirmung von HF. Viele der Billiggehäuse bestehen keinen EMV-Test und die beigelegte Konformitätserklärung ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde. Viele dieser Kisten dürften das CE-Zeichen eigentlich nicht tragen,

    3. Ausstattung:

    Wo bei der 20€-Kiste noch USB2 in der Frontblende steckt, hat ein höherwertiges Gehäuse USB3 zu bieten. In höheren Preisregionen ist die Ausstattung auch meißt umfangreicher. Da sind z.B. bereits Lüfter im Lieferumfang, Ansaugöffnungen haben Staubfilter, es finden sich Dockingslots für externe HDDs etc.
    Sei es nur, daß hinreichend Schrauben beigelegt sind. Im Bastelkeller finden sich, wenn man nicht dauernd an PCs schraubt, selten zöllige Schrauben.Und so weiter.


    Fakt ist: Es gibt gute Gehäuse preiswert, und es gibt teuren Schrott. Für 19€ kann man aber einfach nichts Ordentliches erwarten, denn allein der Transport aus Asien zum deutschen Großhändler kostet schon 5-7€ pro Gehäuse.
  11. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    fatfreddy schrieb:
    b33st schrieb:Aber wie kommt der Preis generell dann Zustande? Die Towers werden eh in Massen produziert (sei es jetzt bsp.-weise von Corsair oder MS-Tech). Und diese Massenproduktion müßte doch eigtl. den Preis nach unten drücken?

    Natürlich sorgt Massenproduktion dafür, daß der Preis geringer wird.
    Was Aber nix heißt, denn die Schrottgehäuse der Billigheimer werden ja auch nicht in Handarbeit geschnitzt. ;)

    Was macht den Preis aus?
    1. Das Material.
    [...]

    2. Fertigungsqualität:
    [...]

    3. Ausstattung:
    [...]


    4. Nicht zu vergessen auch die Händlerspanne. Keiner verkloppt das Zeugs zum Einkaufspreis. Und jede Station auf der Reise von der Fabrik zum Händler, die eine Kiste anfasst, verdient auch dran.
  12. Autor dieses Themas

    b33st

    Kostenloser Webspace von b33st

    b33st hat kostenlosen Webspace.

    Letztendlich habe ich mir selbst ein Bild von gemacht und habe mir den 600T von Corsair für "schlappe" 100 Euronen gekauft :lol:


    Was gleich auffällt:

    1. Verarbeitung
    Ja, die Materialen wirken hochwertig. Solide verarbeitet, es klappert nichts. Jedoch kann ich hier keine Rückschlüße ziehen, da ich kein "günstigeres" Referenzmodell zur Hand habe, um es besser vergleichen zu können.

    2. Fertigungsqualität
    Wie bereits erwähnt, klappert nichts. Keine scharfen Kanten. Das gesamte Konzept scheint durchdacht zu sein. So sind bsp.-weise Staubfilter schnell zu erreichen, ohne das Gehäuse auseinanderbauen zu müssen.
    Was ich allerdings als störend empfinde, sind die 200mm Fans. Doch das ist eigtl. nicht das Problem des Towers, sondern eher der 200mm Fans. Ich kenne bisher keine leisen 200er und habe die durch 140 ersetzt.

    3. Ausstattung
    Das Ding ist riesig und hat Platz ohne Ende. Der iPower ist schon groß und der 600T ist noch ein Ticken größer. Was ihn allerdings auch ziemlich schwer macht. Mich persönlich störts jedoch nicht. Ausreichend Platz für Fesplatten ist vorhanden. Größere GPUs schluckt der Tower problemlos runter. Zur Not kann auch eins der HDD-Käfige ausgebaut werden, wodruch noch mehr Platz, falls überhaupt nötig, für GPUs zur Verfügung steht.
    Bemängeln würde ich allerdings den Anschlüß des USB 3.0 am Frontpanel. Dieser wird einfach über eine Verlängerung hinten am MB angeschloßen. Der interne USB 3.0 Anschluss des MBs bleibt ungenutzt. Das hätte man anders lösen können.

    Fazit:
    Ob der Tower sein Geld Wert ist, ist dennoch schwierig zu beantworten. Für die Anschaffung für einen längeren Zeitraum spräche definitv nichts dagegen. Und so wird dieser Tower mich in den nächsten Jahren begleiten.
    Ob ich jedoch überhaupt je einen neuen gebrauchen kann, wird die Zeit zeigen. :tongue:
  13. Du solltest in deine Auswahl unbedingt noch Silverstone einbeziehen. diese Gehäuse sind aus wertigen Materialien gefertigt, verfügen über ein sehr gutes Kabel Management und einige davon sind auch für Waku optimiert.
  14. Hmm..mein letztes modding war ein snake gehäuse das ich unter 100 Euro bekommen habe, war auch ein ausstellungstück. Das wichtigste dabei ist mir die ableitung der wärme. Das Grundgehäuse war komplett aus stahlblech was eine gute wärmeableitung hat aber negativ auf das gewicht ausschlägt. Die Kabel waren sauber aufgeräumt. Kühler war in der Seitenscheibe auch vorhanden. Die Front ist aus Plastik und bei dem (alten) Snake gehäuse gabs sogar ein display (temperaturüberwachung) im snake look. Der rechner läuft heute noch gut obwohl er jetzt schon gute 8 Jahre alt ist und erfreut einen bekannten von mir immer noch.

    Was mich interressieren würde neuerdings wäre eine wasserkühlung mit Wasserkühlturm marke eigenbau da ich schon einen eigenen ventilator (für mich, nicht pc :)) baute. (10 lüfter auf einer patine:))
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